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Stehen oder sitzen am Vergrößerer


flat six

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Hallo,

 

ich fange endlich an, mein neues S/W-Labor einzurichten.

Früher saß ich an einem Tisch, vor mir der Vergrößerer. Nun habe ich bei einem Kollegen die Variante gesehen, dass der Vergrößerer so hoch steht, dass man davor steht. Ist auch nicht schlecht oder?

 

Der Raum im Keller ist 3x3 Meter groß, eine Seite wird von einer alten Küchenzeile samt altem Regal belegt. Neben einem Schrank ist rechts eine Arbeitsplatte von 1,20 Meter. Darüber hängen zwei Hochschränke. Dort wollte ich die Entwicklung vornehmen, die Duka-Leuchte links an den Schrank montieren. Gegenüber soll der Vergrößerer stehen auf einem Tisch, der etwa bis zu zwei Meter breit sein darf. Naja, mache wohl mal morgen schnell ein Bild, sonst schreibe ich mich hier noch tot mit der Beschreibung.:D

 

Gruß

 

Tobias

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Also, ich stehe am Vergrößerer (Arbeitsplatte 1m hoch, sonst geht es auf den Rücken) und sitze an den Schalen (Barhocker von Ikea). Die Planscherei ist viel weniger dynamisch als die Arbeit am Vergrößerer, wo man ständig hantiert mit Negativen, Papier und Einstellungen.

 

Elmar

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Hallo Tobias,

 

ich sitze beim vergrößern als auch beim entwickeln der Bilder. Zum einen ist das scharfstellen mittels Vergrößerungslupe einfacher, zum anderen ist die Zeit, die der Abzug in den jeweiligen Bädern verbringt, leichter im Sitzen zu ertragen(für mich).

 

Hängt aber auch von der Form und Höhe des Tisches bzw-, dem Abstand Vergrößerungsgrundbrett - Fokussierschnecke ab. Mein Laborhocker hat Rollen, damit rolle ich zwischen dem Vergrößerer und den Schalen hin und her....

 

LG Gernot

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Hi,

 

da ich beim Vergrößern, ( ich belichte ja nicht gleich mehrere Bilder )

immer mehr als 1 Arbeitsgang gleichzeitig am laufen habe, käme ich gar nicht erst auf die

Idee mich dazwischen irgendwo hinzusetzten, dazu habe ich gar keine Zeit.

Ich pendele also ständig zwischen Vergrößerer, Entwickler, Wässerung und Trocknung umher,

zwischenzeitlich gehe ich mit fertigen Bildern mal an´s Tageslicht um diese zu beurteilen.

 

Wann soll ich da sitzten ???

 

Bilder selber machen ist keine Erholung sondern richtig Arbeit.

 

Es sei denn, man macht nur mal ein bis drei Bilder, aber dazu braucht´s dann kein eigenes Labor.

 

Übrigens sollte man sein Labor auch genau in der Reihenfolge des Arbeitsablaufes aufbauen,

so erspart man sich unnötiges hin und her gelaufe und versaut sich nicht mit nassen Bildern oder mit Fixierer die gesamte Einrichtung.

 

Gruß

Horst

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wir haben uns die Arbeitsebene auf die Höhe gebaut,

an der man wunderbar stehend arbeiten kann.

Im Labor ist kaum Zeit zum sitzen,

es gibt da soviel Bewegung und Hin und Her,

dass man durch das Sitzen zu statisch wird.

 

Egal ob ich ein Film auf "Worksheets" bringe,

oder ein Projekt gezielt ausarbeite,

es ist ein dynamischer Prozess.

 

Mein Vergrößerer ist auch so groß,

dass ich im Sitzen gar nicht überall ran komme.

(Fujimoto MD 90)

 

Auch ist die Zeit der einzelnen Prozesse zu kurz um zu verweilen.

 

Aber das alles weißt du ja, Tobias!

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Ich rolle ebenfalls auf einem Stuhl vom Vergrößerer zu den Schalen.....auf einer Linie.

Meine Arbeitsplatte ist aber recht hoch, so bin ich mit den Augen nah am Vergr.-Rahmen/am Papier, muss aber den Arm sehr hoch recken um am Vergrößerer scharf zu stellen. Die Schalen stehen etwas tiefer und die Wässerung noch einmal tiefer.

Je größer das Labor, umso eher wird man ständig laufen und steht sicher besser. Wenn das Labor klein ist, sitzt es sich m.E. ganz gut und man ist mit einem Schubs mit dem Rollen-Stuhl am nächsten Arbeitspunkt. Es kommt, wie @Horst Seidel schon schreibt, auf die Arbeitweise an. Er hat offensichtlich eine Menge Bilder gleichzeitig in allen Stufen der Verarbeitung und ist viel unterwegs im Labor.

Ich belichte ein Papier und verarbeite es bis zur Wässerung, dann folgt die nächste Belichtung.

(Die Enttäuschung erlebe ich dann erst am nächsten Morgen beim Blick auf die aufgehängten Blätter).

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Hallo,

 

wie angedroht die BIlder vom Raum.;)

 

Soll es werden:

 

Zu Bild 1, Blick durch die Tür: Rechts, wo der Ständer mit der Decke ist, soll der Vergrößerer hin, gegenüber auf die Arbeitsplatte der Küchenzeile die Schalen (Bild 2). Auf den Bildern sieht man auch die Hochschränke, die ich noch nicht über der Arbeitsplatte der Küchenzeile montiert habe. Sie stören über den Schalen nicht, denke ich. Ich will dort eine Duka-Leute an den Schrank montieren, so dass die Schalen quasi von der Seite beleuchtet werden. Die Idee, mit einem höheren Hocker gefällt mit, am besten zwei, einen vor den Vergrößerer, einen vor die Schalen. Werde ohnehin zwei brauchen, da die Kinder wohl gerne mal dabei sein werden.

 

An die freie Wand (Bild 3) kommt eine Pinnwand, an der die Zettel hängen, wieviel Material mit den einzelnen Chemikalien entwickelt wurde. Filmpapier will ich im Schrank lagern - oder unter dem Tisch mit dem Vergrößerer.

 

Gruß

 

Tobias

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Hallo Tobias,

 

wie wäre es, wenn Du anstatt diesen Analogkram einzurichten, Geld, Freizeit und Energie zu verschwenden, ja, wenn Du das Alles in Deine Frau und Deine Familie investieren würdest?

Nimm einfach eine Digitalkamera und mache schöne Fotos. Vergiss die Panscherei im Keller.

 

Ausserdem, diese Analogpanscherei im Keller, diese Zeit fehlt Dir dann beim Porsche, oder?

 

lg

Ludwig

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Hallo Tobias,

 

bei mir hat sich die von rechts nach links Arbeitsweise eingestellt.

D. h. links der Vergrößerer und dann nach rechts Entwicklerschale, Stoppbad und dann Fixiererschüssel.

Ganz rechts ein Trog mit frischem Wasser für die Vorwässerung.

Ich hab es sogar um's Eck eingerichtet.

Die Wände würd ich übrigens mit grauer oder schwarzer Farbe abdunkeln,

damit Streulicht und Reflexionen reduziert werden.

 

Ziemlich wichtig ist für mich auch die Musik,

also ein Rack mit Radio und CD Spieler.

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Hallo Ludwig!

 

Also meine Frau hätte eigentlich nichts dagegen, wenn ich mich etwas weniger mit dem Thema Porsche beschäftige.;) So viel Geld und Freizeit gebe ich nicht aus. Der Raum wird auch noch für andere Dinge genutzt. Dienst-Digi ist verfügbar, wenn ich an Dinge gehen, wo hoher Ausschuss zu erwarten ist - zum Beispiel Bilder in der Ballettschule meiner Frau, wenn Kinder abzulichten sind. Obwohl ich auch hier in der Vergangenheit analog nicht schlecht fuhr. Das Labor dient dazu, Freunden und der Familie mit schönen, größeren S/W-Abzügen eine Freude zu machen.

 

@Martin: Danke für den Tipp ich werde die Ecke um den Vergrößerer mit schwarzem Fotokarton auskleiden, in der Ecke, wo man entwickelt, darf es ruhig einen Tick heller sein. Kann man aber auch mal schauen, ob man die Wände am Schalentisch etwas abdunkelt. Musik - hm, mal sehen.

 

Gruß

Tobias

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eines der größten Problem im Labor ist Staub,

also mach mal langsam mit Fotokarton.

Übrigens mußt du auch die Ecke um den Entwickler und das Stoppbad dunkel halten,

also einfach etwas graue Farbe holen und streichen.

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Übrigens mußt du auch die Ecke um den Entwickler und das Stoppbad dunkel halten,

also einfach etwas graue Farbe holen und streichen.

 

 

Das genau ist das Falscheste, was man machen kann.

 

Während um den Vergrößerer jedes Reflexlicht, auch vom Kittel zu vermeiden ist, denn es ist ja weißes Licht, kann es ansonsten in der Dunkelkammer nicht hell genug an den Wänden sein. Denn es wird ja nur das inaktinische Dunkelkammerlicht reflektiert.

Zwar gilt es auch hier, nicht zu nahe mir der Lichtquelle zu sein (Vorschriften beachten), die Grenze einer unterschwelligen Belichtung kann und sollte man aber durch einige einfache Tests bestimmen.

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Also, am Vergröserer sitzen mussten bei mir immer nur die Laboratinnen wenn sie schwanger waren. Die bekamen auch andere Vergünstigungen. Warmduscher dürfen auch sitzen. Ordentliche Kerle müssen stehen!

Gerd

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