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Welche Optik taugt für M8


eckart

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Hallo zusammen,

ich befürchte ein Thema auf ein neues in den Ring zu werfen, aber nichts desto Trotz.

Ich möchte alle M8- Benutzer fragen, bei welchen Objektiven sie Probleme mit der Focusverschiebung beim Abblenden hatten und bei welchen weniger oder keine.

Ich benutze die Objektive:

cron 28 asph mit keinen bis minimalen Problemen

lux 35 asph mit deutlichen Problemen

c-cron 40 mit minimalen Problemen

cron 50 (3.Gen.) mit deutlichen Problemen

lux 75 mit leichten Problemen

cron 90 (6-Linser) leichten Problemen

 

Meine kongrete Frage ist wie verhält sich das lux 50 asph, das tri-elmar und das cron 90 asph.

Aber vielleicht bekommen wir auf diesem Weg auch eine yes-no Liste für die M8

 

Grüße Eckart

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bei leica konzentriert man sich ja gern aufs wesentliche.

 

daher hier zwei thesen, die ich fuer wesentlich halte:

 

1 - ein bestimmtes objektiv, das an einer bestimmten kamera nicht exakt fokussierbar ist, ist an dieser unbrauchbar ("nicht kompatibel")

 

2 - die angabe darueber, welches objektiv an einer bestimmten kamera einsetzbar ist (siehe 1), sollte beim hersteller bekannt sein und von diesem veroeffentlicht werden.

 

vielleicht benutzt man bei leica ja die durch die preiserhoehung entstehenden zusaetzlichen ertraege um einen praktikanten damit zu beauftragen, eine entsprechende kompatibilitaetsliste als word oder excel dokument zu erstellen und im internet verfuegbar zu machen.:rolleyes:

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Elmarit-M 2.8/ 28 ASPH, keine Probleme

Summicron-M 2/ 35 ASPH, keine Probleme

Summicron-M 2/ 50, keine Probleme

Elmarit-M 2.8/ 90, keine Probleme

Macro-Elmar-M 4/ 90, keine Probleme

 

Alle Objektive und die M8 waren im Februar bei Leica zur Feinjustierung. Vorher lagen insb. das 50er und das 4/ 90er generell (bei allen Blenden) recht deutlich daneben. Also eher ein grundsätzliches Abstimmungsproblem zwischen Kamera und Objektiven. Vielleicht könntest du mal erklären, was bei dir "deutliche Probleme", "minimale Probelme", "leichte Probleme" usw. bedeutet. Auch ein paar Beispielbilder wären hilfreich.

 

Meiner Erfahrung nach ist der Fokus-Shift keine große Sache. Vorausgesetzt, Objektive und Kamera sind richtig eingestellt. Da sccheint es aber immer mal wieder Schwierigkeiten zu geben. Ein Aufenthalt beim CS kann da Wunder wirken...

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Ich habe meine M8 auch eingeschickt. Ich hatte mit dem Summicron 2/35 asph und dem Elmarit 2,8/90 Probleme.

Nach der Justierung der Kamera war das vollkommen behoben.

 

 

Ist das eine individuelle Kamera-Objektiv-Justage? Das heißt, kann es mit einer anderen M8 und denselben Objektiven wieder dasselbe Problem geben?

 

Fragt

Gregor

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Auch ich hatte so meine Probleme mit dem Scharfstellen bei der einen oder anderen Linse:

 

2,8/21 asph: von Beginn an super

2,8/28: leichte Focus-Probleme, nach Justierung super

2,0/35 asph: wurde neu justiert (mit der Kamera) und paßt jetzt

1,4/35 asph: war total deneben im Nahbereich, beim CS wurde die Einstellschnecke ausgetauscht ebenso mit der Kamera justiert (beides kostenfrei) und paßt jetzt auch

2,0/50: von Beginn an super

2,0/90 asph: von Beginn an super

4,0/135 Tele-Elmar: von Beginn an super

 

Die Kamera wurde mittlerweile ausgetauscht, die Justierung der Linsen paßt aber (zum Glück) immer noch.

 

Ferdl

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Wie ersetzt Du bei Verwendung des 4/135 Tele-Elmars den fehlenden Sucher?

 

 

Mit viel Phantasie: Kamera auf Stativ, Aufnahme machen, auf dem Monitor das Bild kontrollieren und gegebenenfalls gefühlvoll die Aufnahmeeinheit neu ausrichten. Zugegeben, sehr umständlich. Ist wohl noch am ehesten bei der Landschaftsfotografie im Bereich Unendlich praktikabel.

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Mit viel Phantasie: Kamera auf Stativ, Aufnahme machen, auf dem Monitor das Bild kontrollieren und gegebenenfalls gefühlvoll die Aufnahmeeinheit neu ausrichten. Zugegeben, sehr umständlich. Ist wohl noch am ehesten bei der Landschaftsfotografie im Bereich Unendlich praktikabel.

 

Frank,

danke für Deine Antwort. Diese Möglichkeit hatte ich mir auch schon genau so durch den Kopf gehen lassen - die Praxis steht allerdings noch aus, weil ich die Kamera noch nicht habe.

Ich suche jedoch nach einer Möglichkeit, die Begrenzung des Aufnahmefeldes bereits während der Aufnahme kontrollieren zu können. Ich meine, es hat früher schon einmal einen separaten Leitz-Sucher für das 135mm-Objektiv gegeben, habe aber bei Ebay nichts gefunden.

Das Tele-Elmar so ein feines Objektiv, dass ich ungern darauf verzichten möchte, das 2.8 /135mm ist mir zu klobig.

 

Klaus

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1. Laser-Entfernungsmesser kaufen

2. Objektiv-Entfernungsskala kalibrieren (Testreihe)

 

. . . und los geht's!

 

Gruss

hpm

hpm,

eine gute Idee mit dem Laser, danke. Reicht dazu so ein Teil aus dem Baumarkt? Vielleicht muss ich auf die Dauer doch einen Visoflex anschaffen.

Grüße aus Westfalen

Klaus

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Passt vielleicht nicht ganz hierher, trotzdem:

Wie ersetzt Du bei Verwendung des 4/135 Tele-Elmars den fehlenden Sucher?

 

Das imaginäre Sucherfeld hat etwa die vierfache Fläche des Entfernungsmesserrechtecks. Der Ausschnitt lässt sich nach etwas Übung damit recht gut abschätzen.

Ich verwende noch das uralte 4,5/135 Hektor.

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Ich habe meine M8 auch eingeschickt. Ich hatte mit dem Summicron 2/35 asph und dem Elmarit 2,8/90 Probleme.

Nach der Justierung der Kamera war das vollkommen behoben.

 

 

Bei mir war es das (alte) Tri-Elmar, hinsichtlich des Einblendens des 50-mm-Sucherrahmens. Funktioniert nach dem Einschicken der M8 und des Tri inzwischen an der M8. An der M6 dagegen nicht. Egal.

 

Hans

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Ich suche jedoch nach einer Möglichkeit, die Begrenzung des Aufnahmefeldes bereits während der Aufnahme kontrollieren zu können. Ich meine, es hat früher schon einmal einen separaten Leitz-Sucher für das 135mm-Objektiv gegeben, habe aber bei Ebay nichts gefunden.

Das Tele-Elmar so ein feines Objektiv, dass ich ungern darauf verzichten möchte, das 2.8 /135mm ist mir zu klobig.

 

Klaus

 

Klaus,

 

es gibt zwar alte 135mm-Aufstecksucher und mit etwas Glück ergatterst du einen, aber der Sucher bringt dir nichts. An der M8 bildet ja das 135 Elmar aufgrund des kleineren Sensors in etwa ab wie ein Kleinbildobjektiv mit Brennweite 180 mm.

 

Der Laser aus dem Baumarkt bringt dir unter anderem deshal nichts, da er nicht für größere Entfernungsmessungen konzipiert ist. Sinnvollerweise setzt man so lange Brennweiten wie das 135er an der M8 (wobei der Messsucher für diese Brennweite und den kleinen Sensor zu ungenau ist) nur auf die Entfernung Unendlich ein - eben in der Landschaftsfotografie. (Genau so ist das auch mit dem 210er-Tele, das es zur Mamiya 7 gibt. Auch dieses Objektiv überfordert den Messsucher, weshalb Mamiya auf die Kupplung verzichtet hat. Mamiya empfiehlt völlig zu Recht den Einsatz dieses Fernobjektivs mit einem speziellen Aufstecksucher im Bereich Unendlich.) Im näheren Bereich ist die Einstellungenauigkeit am 135er Elmar für die geringe Schärfentiefe des Objektiv viel zu groß - selbst, wenn du mit irgendeinem Lasermessgerät die Entfernung auf den Zentimeter genau bestimmst.

Fazit: Vergiss es am besten, das 135er an der M8 einzusetzen. Das Gesagte gilt nur für das Tele-Elmar 4/135 mm mit eingebauter Geli und 46-mm-Filtergewinde. (Vorgänger des aktuellen Apo-Telyt 3,4/135 mm.)

 

Wenn du ein älteres Tele-Elmar hast (mit Aufschraub-Geli und 39-mm-Filtergewinde, dann kannst du den Kopf dieses 135er abschrauben und am Spiegelreflexansatz Visoflex verwenden. Jetzt fokussierst du auf eine Mattscheibe, arbeitest mit dieser Lösung an der M8 also wie mit einer Spiegelreflexkamera aus der Gründerzeit (mit Arbeitsblendenmessung, wobei du für die Verschlusszeitenkontrolle durch den Messsucher sehen musst.

Fazit: Du kannst das 135er auch an der M8 genau fokussieren, aber es ist eine umständliche Spielerei. (Weil der Sensor kleiner ist als Kleinbild, musst du die Visoflex-Mattscheibe entsprechend maskieren. Auch nicht gerade der Königsweg.)

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hpm,

 

eine gute Idee mit dem Laser, danke. Reicht dazu so ein Teil aus dem Baumarkt? Vielleicht muss ich auf die Dauer doch einen Visoflex anschaffen.

 

Grüße aus Westfalen

Klaus

 

Damit geht's:

 

http://www.leica-camera.de/hunting_optics/rangemaster/

 

Ob's noch genauer gehen muss, bezweifle ich. Man sollte das Kameraobjektiv so weit wie moeglich abblenden, um die Messtoleranz des Rangemasters zu kompensieren.

 

Mit einem Ultraschallsensor einer Polaroid-Kamera laesst sich ebenfalls ein recht guter Entfernungsmesser realisieren. Eine Schaltungsvorlage gibt's, wenn ich mich richtig erinnere, bei Conrad dafuer.

 

Gruss

hpm

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Das Hektor lässt sich schon bei Entfernungen kleiner unendlich nutzen, sofern man eine Sucherlupe verwendet. Ich habe mal schnell ein "Testfoto" mit dem Hektor geschossen: Offene Blende, Blitz, Sucherlupe, ca. 2,8 m Entfernung.

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