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preiserhöhung bei M8


med45icus

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Zeig oder nenn mir bitte einer von Euch ein für Kleinbild gerechnetes Objektiv das mehr als 10MPixel auflösen kann, geschweige denn 21,5MPixel.

 

Im Übrigen kostet das erwähnte C-Modell ein wenig mehr als die M8, wobei wir wieder beim Thema wären!

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Guest s.m.e.p.
Im Übrigen kostet das erwähnte C-Modell ein wenig mehr als die M8, wobei wir wieder beim Thema wären!

 

Immerhin kostet die M8 das Dreifache einer Nikon D200, die ebenso 10 Megapixel bietet und hervorragend für Reise und Reportage geeignet ist.

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Guest Bernd Banken
Canons Profimodelle sind nicht die Meßlatte für eine digitale M. Es ist schwer vorstellbar, daß irgendjemand von allen Kameras gerade die EOS-1Ds Mark II und die M8 in die engere Auswahl gezogen hätte, und das wird mit der EOS-1Ds Mark III nicht anders sein. Die Kameras sind in ihrer Konzeption und ihrer Zielgruppe zu unterschiedlich, als daß man sie sinnvoll vergleichen könnte. Vom fast doppelt so hohen Preis der Canon ganz zu schweigen, aber der spielt wohl noch die geringste Rolle.

 

Es gibt ja Leute, die mehr Geld als Verstand haben und daher immer den höchstauflösenden Sensor haben müssen. Aber von denen gibt es dann doch zu wenig, als daß das selbst für Leica ein lukrativer Markt wäre.

 

Gerade im internationalen Forum gibt es seit einem Jahr eine Menge Leute, die ihre Canon/Nikon Boliden nebst Linsen in die Tonne getreten haben, dieser Personenkreis hat sehr wohl verglichen und ist umgeschwenkt.

 

Es geht mir aber weniger um die Kamera als um den neuen Sensor, der in der C verbaut wird.

Natürlich ist eine M8/9 mit einer 1DSMkIII nicht direkt vergleichbar, wohl aber ein Sensor, der in einem Nachfolgemodell der M8 annähernd vergleichbar sein sollte, zumal auch Nikon bestimmt was im Köcher hat.

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Aber wenn´s Leica ausreicht der Liefernt für betuchte Hobbyfotografen zu sein, dann müssen sie sich natürlich nicht mit der 1Ds MIII messen.

Leica ist nun mal der Lieferant für betuchte Hobbyfotografen; wie soll man das ändern? Und will man das überhaupt?

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Im Oktober löst Canon die EOS-1Ds Mark II ab, und zwar mit der neuen jetzt vorgestellten Canon EOS-1Ds Mark III. Sie bietet 21 Megapixel, Reihenaufnahmen mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde und 14 Bit Farbtiefe des Vollformat-CMOS-Sensors. Die Bild-Dateien werden mit über 100 MB Größe gespeichert. Neben einer außergewöhnlich guten Farbwiedergabe sorgen die beiden DIGIC-III-Prozessoren für Reihenaufnahmen mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde. Der Pufferspeicher ermöglicht bis zu 56 Large-JPEG-komprimierte Aufnahmen oder zwölf RAW-Dateien. mehr..

Von mp am 21.8.2007 - K0 + T0 © MacUp

 

Und welches von diesen Features ist ein Argument keine M8 haben zu wollen ?

 

Sogar die Vervielfachung der Leistungsdaten einer DSLR bei gleichzeitiger 50% Preisreduktion würde bei den meisten M8 Besitzern keine besondere Regung auslösen. Das spricht doch für eine eher emotionale Bindung zu Leica.

 

Leica's jüngster Erfolg mit der M8 ist demnach nicht ausschliesslich rational und durch technische Leistungen begründbar. Mal sehen wie lange das gut geht, und ob die finanzielle Erholung von Leica zu innovativen Weiterentwicklungen (z.B. R-System) führen wird.

 

Andrerseits frage ich mich welchen Innovationen Luxusartikelhersteller (mech. Uhren, Handtaschen) ihren Erfolg zu verdanken haben. Hier stehen eher Prestige und Marketing - und vor allem Langliebigkeit - im Vordergrund. Die emotionale und prestigegesteuerte Bindung scheint immun gegen jeden technischen Trend aus Fernost zu sein. Dieser Weg wäre immerhin eine langfristige Überlebenschance für eine Manufaktur wie Leica es ist.

 

Für mich persönlich ist das schönste daran eine M8 zu besitzen die Tatsache, dass ich mein Interesse am Megapixel-Race verloren habe und mich wieder auf wesentliche Dinge beim Fotografieren konzentrieren kann. Man beschäftigt sich wieder mit den Schritten, durch die man zum Foto kommt. Nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel"

 

Es wäre interssant zu wissen ob Profi-Fotografen als Besitzer eines M8 Systems auf ein AF-DSLR System komplett verzichten können. Gibt es da überhaupt jemanden ?

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Natürlich ist eine M8/9 mit einer 1DSMkIII nicht direkt vergleichbar, wohl aber ein Sensor, der in einem Nachfolgemodell der M8 annähernd vergleichbar sein sollte, zumal auch Nikon bestimmt was im Köcher hat.

Was Nikon im Köcher hat, erfahren wir übermorgen. Aber der Sensor der EOS-1Ds Mark III ist ein Kleinbildsensor, und bislang hat noch niemand einen Weg gefunden, wie man eine Meßsucherkamera mit so großem Sensor bauen kann. Wenn Leica dieses Problem lösen sollte, wird sich vielleicht auch ein Sensor finden; bis dahin ist das sowieso irrelevant.

 

Und abgesehen davon gibt es keinen Zwang, jetzt ohne Sinn und Verstand überall Sensoren mit mehr als 20 Megapixeln einzubauen. Es ist ausgeschlossen, mit einer Meßsucherkamera für die nötige Schärfe zu sorgen; dafür ist eine Autofokus-DSLR nötig.

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Viele Reportagefotografen wären glücklich nicht immer zwei Backsteine rumschleppen zu müssen, insofern sollte der Anreiz für Leica sein diese Zielgruppe zu erobern.

 

ich fürchte, der zug ist abgefahren. die c.... 5d ist nunmehr standard. das kann man schön z.b. in perpignan beobachten. da schlagen ab 2.9. wieder 3.000 fotojournalisten auf. vor drei jahren war in dieser woche die leicadichte beträchtlich - heute ist es die c.... 5d und ab februar dann die 6d?

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20 Megapixel-Sensoren erwarte ich eher in den kommenden Kompaktknipsen-Generationen, denn in einer neuen Digi-M,

nur dort machen sie marketingtechnisch Sinn (natürlich auf daumennagelgroßen Sensoren verteilt und mit Yps-Heft-Objektiven davor) :p

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Ich kann es auch nicht verstehen, warum man unbedingt mehr als 10 MPixel in einer M-Kamera haben will. Das ist eine leichte Knips- und Reportagekamera.

 

Drastisch mehr Pixel bedeutet:

-mehr ISO nötig

-nur noch Weitwinkel

-nur noch Sonnenschein

-alles muss still stehen bleiben

oder

-immer Stativ mitschleppen

 

Außerdem ist da das Problem der genauen Fokussierung und der genauen Kalibrierung.

 

Alles zusammen: Mit 20 MPixel wird fotografieren mehr Stress als Freizeitvergnügen oder man begnügt sich mit drastischen Qualitätsschwankungen bei den gemachten Fotos. Diese Schwierigkeiten sieht man ja schon bei 10MPixel.

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Was hat es mit diesem "C....." auf sich? Ist das Wort "Canon" so ähnlich wie "Jehova" oder die Ritter die nie "Nie" sagen?

 

tja - gelernt ist gelernt. als diese wg hier noch den namen "leica" in der url führte, war c.... ein böses wort - für das aussprechen desselben konnte man schon gevierteilt werden :D

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verstehe ich nicht :confused:

Eine Verdopplung der Pixelzahl bedeutet, daß die Anforderungen an die Schärfe um rund 40 Prozent wachsen, wenn man aus der gestiegenen Pixelzahl einen Nutzen ziehen will. Die Unschärfe durch leichte Fehlfokussierungen muß also ebenso wie die Bewegungsunschärfe um dieses Maß reduziert werden. Eine H3D-39 beispielsweise erlaubt unter ansonsten gleichen Bedingungen nur noch halb so lange Verschlußzeiten wie eine M8, damit keine Bewegungsunschärfe sichtbar wird; die EOS-1Ds Mark III liegt dazwischen.

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das beantwortet nicht unten stehende behauptungen: nur noch sonne, weitwinkel, stativ etc

Das war natürlich eine Überzeichnung, aber Tendenz ist doch klar: Mehr Auflösung bedeutet, daß man sich mehr Sorgen um die Schärfe machen muß, und kürzere Brennweiten, ein Stativ und mehr Licht für kürzere Verschlußzeiten sind probate Mittel, solche Sorgen zu vertreiben.

 

Davon wird sich niemand ins Bockshorn jagen lassen, der diese Auflösung braucht, und im Studio ist das sowieso kein Thema. Aber wenn man sich einfach die Kamera schnappt und loszieht, muß man sich schon Gedanken über die gestiegenen Anforderungen machen. Wenn man das nicht will – und nicht muß, weil die höhere Auflösung für den Einsatzzweck unnötig ist –, dann bleibt man besser bei einer niedrigeren Auflösung.

 

Wenn es um eine Meßsucherkamera wie die M8 geht, so kommt noch hinzu, daß die Fokussiergenauigkeit beschränkt ist, durch den Mechanismus selbst wie durch das Auge des Fotografen. Das macht schon die M8 sichtbar, aber an einer hypothetischen 20-Megapixel-M9 hätte man wohl nicht mehr viel Freude. Wer 20 Megapixel braucht, greift zu einer H3D-22 oder EOS-1Ds Mark III; keine digitale M wird jemals in diesem Marktsegment mitspielen. Und das muß sie auch nicht.

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Das war natürlich eine Überzeichnung...

 

so ist es. das sind vielleicht kriterien für ein labor - aber nicht für einen fotografen der zwischen der m8 und der 1dsIII wählt - wenn er loszieht.

 

und - wie ich unten schon sagte - die sehr gute auflösung der 5d und der linsen reicht locker für 'ne doppelseite in geo - das ist was zählt

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Es ist ausgeschlossen, mit einer Meßsucherkamera für die nötige Schärfe zu sorgen; dafür ist eine Autofokus-DSLR nötig.

 

Offensichtlich bewegt sich sich die M8 ja schon am Limit, bei höherer Anforderung bietet sie eine geringere Suchervergrößerung als eine analoge M. Wäre es nicht besser, sich auf die klassischen Brennweiten zu beschränken und in diesem Bereich mit einer höheren Suchervergrößerung und mit lichtstarken Objektiven, von mir aus auch mit den Summarit-Objektiven, eine Alternative zur Dslr zu bieten. Wo siehst Du die Grenze der sinnvollen Nutzung des Meßsuchers unter technischen Aspekten?

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Eine Verdopplung der Pixelzahl bedeutet, daß die Anforderungen an die Schärfe um rund 40 Prozent wachsen, wenn man aus der gestiegenen Pixelzahl einen Nutzen ziehen will. Die Unschärfe durch leichte Fehlfokussierungen muß also ebenso wie die Bewegungsunschärfe um dieses Maß reduziert werden. Eine H3D-39 beispielsweise erlaubt unter ansonsten gleichen Bedingungen nur noch halb so lange Verschlußzeiten wie eine M8, damit keine Bewegungsunschärfe sichtbar wird; die EOS-1Ds Mark III liegt dazwischen.

 

Genau. Das Problem der Schärfentiefe muss ich noch anfügen. Das hatte ich vergessen.

 

Bei einem knackscharfen A2-Poster (@20MP) muss die Blende bei manchen Motiven weiter geschlossen werden, als das bei einem A3-Poster (@10MP) nötig wäre. Das verlängert die Belichtungszeit oder erfordert einen höheren ISO-Wert.

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Es ist ausgeschlossen, mit einer Meßsucherkamera für die nötige Schärfe zu sorgen; dafür ist eine Autofokus-DSLR nötig.

 

Die SLRs haben da auch massive Probleme. Für höchste Präzision muss/sollte man über den Hauptsensor die Schärfe einstellen.

 

Mit Lifeview (z.B. Canon 1D III) geht das zumindest schon manuell einzustellen.

 

Es gibt neuerdings bei Canon auch eine elektronische AF-Feinjustierung für einzelne Objektive, damit die ganze Ausrüstung nicht andauernd wegen Kalibrierungen zwischen Fotograf und Kamera-Werkstatt wandern muss.

 

Die billigen Kompaktknipsen machen es ironischer Weise genau richtig. Dahin geht der Weg der SLRs - die dann keine mehr sein werden. Der separate AF-Sensor ist irgendwann nur noch das "schnelle Schätzeisen" für Sport und ähnliche Anwendungsgebiete.

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