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Ich erinnere mich vage, oder nicht richtig, dass Jost Marchesi geschrieben hat dass beim Spülen von Papier es nicht so wichtig ist dass das Wasser durchströmt weil der Fixierer auch im statischen Zustand neutralisiert wird. Ich mache jetzt ein Wasserbad von eine Stunde und erfrische dann so etwa 10 -12 Mal. Würde das reichen?

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vor 1 Stunde schrieb otto.f:

Ich mache jetzt ein Wasserbad von eine Stunde und erfrische dann so etwa 10 -12 Mal. Würde das reichen?

Zu Beginn ne Stunde stehen lassen ist Unfug.

Wenn du INNERHALB dieser Stunde 10x wechselst, ist alles paletti. 

Das Doofe beim Wässern in der Schale ist, dass man das am besten mit nur jeweils einem Abzug macht. Wenn mehrere übereinander liegen, wird das archivsichere(!) Wässern nämlich eher zum Glücksspiel. Würde ICH jedenfalls nicht machen.

Wenn einem Archivsicherheit nicht so wichtig ist, muss man es natürlich nicht so genau nehmen. Früher haben viele einfach etliche Bilder in der Wanne gewässert und 2-3x innerhalb eines Tages (oder einer Nacht) das Wasser gewechselt. Ging auch. 

Edited by Signor Rossi
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Ja ungefähr. Aber eine Stunde bleib ich bei weil diese Formate sind für am Wand. Ich hab doch einige Baryt Abdrücke aus den 90-er Jahren die jetzt ein bischen anfangen orange zu farben, andere aber bisher gar nicht. Soll doch die Dauer der Wasserung sein denke ich. 

Danke, hat mir doch 2200€ oder so gespart (Kienzle Archivwascher)

Edited by otto.f
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Ich habe meine Barytabzüge grundsätzlich in Wannen gewässert die einen ständigen Wasserdurchlauf hatten.

Es gab (gibt?) solche Wässerungswannen mit einem Zu- und Ablauf, die Papiere wurden durch den Wasserstrom bewegt und das mit Fixiernatron beladene gebrauchte Wasser sinkt zu Boden und läuft durch den unten angebrachten Ablauf ab.

Um Wasser zu sparen wurden die Papiere nach einer Vorwässerung von 10 Minuten und vor der Hauptwässerung von ebenfalls 10 Minuten in einer 1% Sodalösung

eine Minute unter guter Bewegung "gebadet".

 

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Wenn ein bischen Platz für 3-4 weitere Schalen ist, geht eine Wässerungskaskade auch sehr gut. In 3-4 Schalen Wasser in Raumtemperatur und die Bilder mit Hilfe eines Küchenwecker alle 15 min eine Schale weiter reichen. In der ersten Schale haben wir immer alle 15 min das Wasser getauscht bei den anderen Schalen alle 1-2 Stunden je nachdem wieviele Papiere in einem Durchgang durchgeschleust wurden. Laut Fixteststreifen waren die Bilder ausgewässsert…

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So schön Baryt ist, so aufwendig habe ich immer die Bearbeitung empfunden. Noch vor „anno tobak“ schon beschrieben... wässern, wässern, wässern ...fast bis zur Auflösung der Schicht. So ein schönes 300 Gramm-Papier, welches sich mit der Fix-Lösung schön vollgesogen hat... leider nicht nur die obere Bildschicht erfordert schon Aufwand beim Wässern.Und im stehendem braucht es erst recht Zeit. Alle die so zufrieden sind mit ihren Ergebnissen... würde ich mal fragen wollen.... wie lange bewahrt Ihr die Abzüge denn schon auf... und mit welchem Verfahren gewässert. Und die Bilder immer noch top? 

Ich habe auch zunächst in der Badewanne gewässert... dann in aufgereihten Eimern dann war ich es endlich leid immer wieder wegen der Wasserwechsel ins Labor, ins Bad oder den Keller zu müssen und habe mir eine kleine bis 24/30  Wässerungs-„Anlage“ gekauft. . Englisches Fabrikat,? Plastik , das innere Gestell für einige Bilder, wurde durch das einlaufende Wasser etwas geschwenkt.... der Ablauf des Wasser war leider am oberen Rand der Wanne. Ich habe dann ein kleines Loch ins untere Ende der Wanne gebohrt und den Zulauf soweit das möglich war reguliert, dass die Bilder unter Wasser blieben. Es lief immer noch etwas Wasser über den oberen Rand , aber ich musste nicht 5 mal oder noch öfter  Wasser wechseln Das klappte dann ganz gut. So etwas kann man sich heutzutage auch selbst zusammenkleben .... Einlauf oben Ablauf unten . 

Ich war kein so guter Laborant.... heute nachgedacht, ist nicht viel dabei rumgekommen. Einige Wohnungsumzüge taten ein Übriges Bilderfluten einzudämmen, aufzulösen. Dann kamen die Dias dran. Aber so ein schönes 300 Grammpapier- Foto kann schon ein Prachtstück sein. 

Edited by Talker
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ich habe einen Archivwascher - jedes Bild so 1 - 1,5 Stunden im Wascher. Ich dreh ab und zu das Wasser leicht auf, damit ein Wasseraustausch erfolgen kann.

Wässerung mit der Schale habe ich früher auch gemacht, hat auch f unktioniert.

Von "über Nacht" im Wasser liegen lassen würde ich abraten.

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Hab zu Beginn händisch, kniend am gefüllten Duschbecken gewässert, dabei die Abzüge ständig umgeschichtet und abgebraust. 

Irgendwann baute ich mir zwei Vertikalwascher (1x bis 18x24, 1x bis 30x40) bei dem das Wasser über Sprühdüsen unter reinkam und oben einfach überlief. Ging also nur in der Dusche oder Wanne. Damit habe ich die meisten Bilder gemacht. 

Vor einigen Jahren habe ich mir dann einen Nova Washmaster Eco bis 30x40 gegönnt. Hätte ich gleich machen sollen. Das Material für das Eigenbauzeug hat auch um die 150€ gekostet. 

Ach so. Ich sammle die Abzüge immer in einer Schale (in der ich bei jedem neuen Bild das Wasser wechsle) und wässere dann 5 Stück zusammen, damit ich keine 5 Zeiten im Auge behalten muss. In der Regel 30 bis 40 Minuten.

 

PS: Der Rüttelwasher von Paterson ist meiner Meinung nach Müll. Kein Wunder, dass du damit nicht glücklich geworden bist. 

Edited by Signor Rossi
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vor 3 Stunden schrieb Signor Rossi:

Fixteststreifen zur Überprüfung der Auswässerung? 

Genau, diese Streifen die den Restthiosulfatgehalt messen. Weiss den genauen Namen nicht mehr.
Wobei die meisten prints in Lithoanstalten gingen um Druckformen zu erstellen.
Da kam es nicht so auf Archivfestigkeit an. Die waren eher für Kurzlebige Druckerzeugnisse gedacht. Da hätte es auch PE Papier getan.
Aber nach dem Motto: "… so haben wir das schon immer gemacht."
Vielleicht ist der Laden dann Mitte der 90er auch deswegen mit in die Insolvenz geschlittert.
Ein damaliger Kollege hat aber noch ein paar Abzüge aus den späten 80ern behalten.
Sind heute noch top…
 

Edit: es gab auch noch eine Testlösung die wurde in einer Mensur in eine genau definierte Menge Wässerungswasser getropft und wenn sie bei einer bestimmten Zahl tropfen in der Farbe umschlug war es ok oder nicht. War aber recht umständlich, so mussten die Streifen immer herhalten.
Aber das ist eben schon 30 Jahre her. Ich weiss ich den Namen der Testlösung nicht mehr...

Edited by verwackelt
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Hat man das letzte Spülwasser genommen um den Fix-Test zu machen. Das sagt womöglich wenig über Reste des Fixiersalzes im Papierfilz aus ? Ich frage.. ich weiß es nicht. 

Ich habe den  Beitrag / die Klärung von  @gauss  erst nach meiner Fragestellung gelesen. Alles klaro. 

Edited by Talker
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