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Widerstandsfähige Filme für lange Reise


joklys

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...ist jedoch nicht das Feeling eines zerstörten Films...

 

Dirk,

 

entwickle doch mal versuchsweise einen Farbnegativfilm in SW-Chemie. Hab das vor zig Jahren mal probiert und es kam tatsächlich ein Negativ bei raus, an die genaue Vorgehensweise kann ich mich nicht mehr erinnern, nur das die Vergrößerungen auf Farbpapier sehr düster und bläulich wirkten.

 

Ulli

 

P.S.: Kann auch sein, das es ein Kodachrome war. Das ist ja eigentlich ein SW-Film, wo die Farbe bei der Entwicklung erst rein kommt. Deshalb lässt er sich auch zum SW-Negativ entwickeln, wenn man die restlichen Schritte weglässt. Fixieren muss man natürlich. ;-)

 

Einfach eine Belichtungsreihe knippsen und ab damit in die Entwicklungsdose.

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Noch eine Idee für "zerstörte Filme":

 

Das Negativ mit einer Reissnadel verkratzen, Rahmen drumrum ritzen oder so. Oder SW-Negative mit bunten Filzstiften zu Farbnegativen umfriemeln. Dabei in Komplementärfarben denken.

 

Ulli

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Rolf - vielen Dank für das Hilfsangebot - Du hast Mail.

 

Gerd - das war nicht als Vorwurf gedacht. Ich habe im Forum nach der Info gesucht, aber keine Antwort gefunden.

 

Ich möchte den Thread nicht übernehmen, denke aber, das die Frage deutlich zum Thema "Widerstandsfähige Filme" passt: Würdet Ihr den XP2 unentwickelt bei 15 Flügen (viele davon Langstrecke) mitnehmen oder vor Ort entwickeln lassen und als Negativstreifen transportieren?

 

Beste Grüsse,

Stefan.

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Rolf - vielen Dank für das Hilfsangebot - Du hast Mail.

 

Beste Grüsse,

Stefan.

 

 

Post aus Bangkok, Stefan

 

Gruß

Rolf

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wieso glaubst du wurden kodachrome professional filme ueber eine kuehlkette ausgeliefert? aber wenn bei dem erfundenen(?) kollegen in singapur konsistente (farb)qualitaet keine rolle spielt, ist es auch egal, wie die filme gelagert werden.

 

Kodak Kodachrome - Wikipedia

 

Siehe:Funktionsweise

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Guest Juerg B.

 

1. Die Beständigkeit von Filmen in Bezug auf Hitze, nicht schnelle Entwicklung etc.

 

2. Die Erhältlichkeit von guten Filmen (lieber nicht Farb-Negativ) in Zentralasien, Afrika, Südamerika.

 

3. Gerne auch andere Tipps für solche Reisen.

 

Hallo Johannes

 

Meine Reise nach Peru liegt 15 Jahre zurück. Die Probleme sind manchmal unerwartet: Ich brauchte Batterien für eine Minox 35. Ich war in Lima, Stadt mit 6 Millionen Einwohnern, 30 km vom Handelshafen entfernt. Ich wendete 2 Wochen Suche zusammen mit einer ortskundigen Peruanerin durch alle Fotogeschäfte der Stadt auf. Der einzige Händler, der Batterien an Lager nehmen würde, der hatte sie nicht im Laden. Sie lagen seit 2 Monaten in Callao im Zollamt des Hafens.

 

Schwarzweissfilme habe ich dort von einer minderen lokalen Qualität gefunden. Was Hitze, etc. angeht sind sie problemlos. Ich würde nicht grad 2 Monate mit Entwickeln zuwarten. Aber drei oder vier Wochen sollten schon drinliegen.

 

Eintüten und nach hause schicken kann schief gehen. In südamerikanischen Ländern wird Post sehr oft gestohlen. Wenn schon müsstest Du es per Einschreiben Luftpost machen.

 

Über Diafilme weiss ich nicht so viel.

 

Grüsse Jürg

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Guest user10847

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@m6_Ulli: Designziel ist ein Bild, das farblich alt aussieht. Weiß nicht, ob das überhaupt auf dem Negativweg hinzukriegen ist. Vielleicht muss ich Abzüge unter UV legen oder, wie gesagt, Dias. Ich habe haufenweise alte Dias meiner Großeltern aus den 50er und 60er Jahren: meine Herren, sind das Farben... Sowas hätte ich gerne als Standard.

Für KUNST (große natürlich) kann das auch ruhig mindestens extrem sein.

 

Kratzer, Filzstifte: Tüdelkram. Sowas hab ich schon als Kind in die geilen Dias meiner Großeltern eingearbeitet.

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...Schwarzweissfilme habe ich dort von einer minderen lokalen Qualität gefunden. Was Hitze, etc. angeht sind sie problemlos. Ich würde nicht grad 2 Monate mit Entwickeln zuwarten. Aber drei oder vier Wochen sollten schon drinliegen.

...

Eintüten und nach hause schicken kann schief gehen. In südamerikanischen Ländern wird Post sehr oft gestohlen. Wenn schon müsstest Du es per Einschreiben Luftpost machen.

...

Grüsse Jürg

 

Hallo Jürg,

 

vielen Dank für deine ausführliche Hilfe. Ich werde wohl doch die meisten Filme im voraus kaufen, und dann nach und nach zurücksenden. Denn belichtete Filme bis zu ein Jahr mitzuschleppen tut ihnen sicherlich nicht gut...

Bei früheren Reisen sind sämtliche Pakete angekommen, also hoffe ich mal das Beste! :cool:

 

Bei Diafilmen muss ich noch experimentieren – aber vielleicht könnt ihr mir auch dabei helfen:

 

Nach Recherchen kommen momentan folgende Diafilme in Betracht:

  • Velvia 50
  • Velvia 100(F)
  • Provia 100F
  • Ektachrome 100G(X)

Ich möchte satte Farben, aber hatte bisher oft Probleme mit zu starken Kontrasten.

Kodachrome scheint mir das Beste, aber für mich zu kompliziert, langwierig und wenig zukunftsträchtig.

Was sind eure (Reise-)Fotografie Favoriten?

 

Gruß, Johannes

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Guest Motivfindender
bei 50 filmen per luftpost aus allen ecken der welt dürften die kosten in etwa die einer m8 erreichen. also doch m8 kaufen und eine paar speicherkarten wie oben empfohlen

 

 

Oder ne Oly E1 mit 14-54. Spritzwassergeschütztes gehäuse UND Objektiv, digital, man kann vor Ort die Bilder versenden, wenn man noch das 7-14er hat, hat man eine leichte, robuste und preiswerte immer-dabei-Weltreise-Ausrüstung. Notfalls kann man sich mit dem Magnesiumgehäuse auch erfolgreich gegen Angriffe wehren. :D

Und die beiden Objektive sind verdammt gut...

 

Wäre jedenfalls meine Wahl.

 

Gruß

Dirk

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...Designziel ist ein Bild, das farblich alt aussieht...

 

Ach so, alles klar. Das ist dann was anderes. Wie wärs dann einfach beim Vergrößern statt auf neutral zu filtern, die Rädchen "passend" zum gewünschten Ergebnis zu drehen? Den gewünschten Farbstich also absichtlich einbauen.

 

Meine frühen Farbvergrößerungsversuche endeten oft mit solch "falschen" Farben. Sah manchmal ähnlich aus wie deine Zielvorstellung.

 

Das sollte man doch auch absichtlich hinbekommen können. :D

 

Ulli

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Guest user10847

Ulli, Farblabor hab ich nicht. Ich könnte natürlich Photoshock nutzen und an den Kurven drehen, aber das tu ich ja bereits, und jeder Dritte von der Straße auch. Das ist mir irgendwie nicht fundamentalistisch genug.

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Aber Dirk,

 

na klar hast du ein Farblabor. Brauchst nur einen Satz Filterfolien für die Schublade in deinem Focomat (Oder die Filter ganz weglassen, das ergibt vielleicht sogar schon die gewünschte Farbe ( Farb-Duka-Spezialisten bitte melden)), dazu etwas Diluprint RA-4 in die Schalen, ist wie bei SW bei 20° zu benutzen. Noch ein Päckchen Farbpapier zum probieren, und schon kannst du experimentieren.

 

Das ist fundamental genug. Musst ja auch bei absoluter Dunkelheit arbeiten, ich nehme an deine Dukalampe ist nur für SW geeignet.

 

Aber als Versuchsballon ohne großen Aufwand vielleicht möglich?

 

Ulli

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