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Novoflex 5.6 400mm Schnellschussobjektiv


Guest Olof

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Guest Olof

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Mir wurde eine Novoflex 5.6 400mm Schnellschussobjektiv (ca. 1993) angeboten. Kann jemand etwas zu Qualität dieses Objektivs sagen (ich habe gehört das auch diese bei Leica gebaut wurden) und welche Möglichkeiten es gibt dieses Objekiv mit R Bajonett an mein Visoflex 3 zu bekommen ?

 

Im www kann man lesen, das ein R-Novoflex nur eingeschränkt am Visoflex zu verwenden sein, da der Tubus zu lang ist und es zudem keine Adapter von Novoflex geben soll. Auch soll das Leica Telyt 5.6 400mm wesentlich besser sein als das Novoflex wobei man beim Novoflex unbedingt auf die Version 5.6 400mm T achten soll ?

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Guest Leicas Freund
Mir wurde eine Novoflex 5.6 400mm Schnellschussobjektiv (ca. 1993) angeboten. Kann jemand etwas zu Qualität dieses Objektivs sagen (ich habe gehört das auch diese bei Leica gebaut wurden) und welche Möglichkeiten es gibt dieses Objekiv mit R Bajonett an mein Visoflex 3 zu bekommen ?

Im www kann man lesen, das ein R-Novoflex nur eingeschränkt am Visoflex zu verwenden sein, da der Tubus zu lang ist und es zudem keine Adapter von Novoflex geben soll. Auch soll das Leica Telyt 5.6 400mm wesentlich besser sein als das Novoflex wobei man beim Novoflex unbedingt auf die Version 5.6 400mm T achten soll ?

Das Objektiv wurde nicht bei Leitz gebaut (das würde mcih sehr wundern) - richtig ist allerdings, daß Leica in den letzten Serien seiner langen Tüten die Einstellmechanik von Novoflex verwendete.

Die Novoflexobjektive wurden mit Zwischenringen adaptiert.

Da müßtest Du Dich schlau machen, ob der jetzige Ring (wenns denn einen solchen gibt) gegen einen Visoflexring auszutauschen ist. Und wo Du ihn herbekommtst.

Mal beim Hersteller fragen. Doch so ein Ring NEU - das kann teurer sein als das ganze Objektiv gebraucht.

Die Novoflexobjektive, auch die 3linsigen, erreichen nicht die optische Qualität der Leitz-Telyt-Achromate.

LG

LF.

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Guest adlerw
Mir wurde eine Novoflex 5.6 400mm Schnellschussobjektiv (ca. 1993) angeboten. Kann jemand etwas zu Qualität dieses Objektivs sagen (ich habe gehört das auch diese bei Leica gebaut wurden) und welche Möglichkeiten es gibt dieses Objekiv mit R Bajonett an mein Visoflex 3 zu bekommen ?

 

Im www kann man lesen, das ein R-Novoflex nur eingeschränkt am Visoflex zu verwenden sein, da der Tubus zu lang ist und es zudem keine Adapter von Novoflex geben soll. Auch soll das Leica Telyt 5.6 400mm wesentlich besser sein als das Novoflex wobei man beim Novoflex unbedingt auf die Version 5.6 400mm T achten soll ?

 

Ich hatte einmal eines für ein Vierteljahr, dann habe ich's entnervt wieder vertickt. Die Abbildungsqualität ist ordentlich, vor allem bei Sonnenlicht, aber es handelt sich um einen Achromaten mit starker Bildfeldwölbung. Das heißt: Motiv in die Mitte, sonst wird's schnell unscharf. Handhabung und Transport sind umständlich und der Anblick martialisch - Street-Fotografie in der Nähe von Sicherheitskräften würde ich bleiben lassen. Das Scharfstellsystem funktioniert mit etwas Übung recht gut und schnell, aber ganz ehrlich: Es ist wirklich obsolete Technik aus der Vor-APO-vor-AF-vor-IF-und-sogar-vor-Zeitautomatik-Zeit. Ein 5,6/400 AF von Sigma oder Tokina und dazu eine Einsteiger-AF von Canon oder Minolta, gebraucht in der Bucht geangelt für insgesamt gut 200 Euro, ergibt ein System, das halb so lang ist, deutlich leichter, und das erheblich bessere Bilder erlaubt - schon wegen der Automatiken.

 

Als Argumente für das Noflexar bleiben da nur die Befriedigung des Spieltriebs und haptischer Bedürfnisse, denn schön verarbeitet ist es.

 

Gruß, W.

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Leider kann man das Noflexar nicht an einen Visoflex für Unendlich adaptieren ohne eigene Bastelarbeit.

 

Walter, deine Auffassung in Ehren,aber wahrscheinlich hattest du das alte "Schnellschußobjektiv" und gleich andere, ganze Systeme zu empfehlen, kann wohl nicht die Antwort auf die Frage sein.

Im übrigen, das neue Noflexar mit elektrischer Auslösung an einer R9 mit Motor ist von der Bedienung außerordentlich ergonomisch und mit der Schnelleinstellung auch für präzise, flotte Fokussierung brauchbar. Da braucht man nicht erst ein völlig anderes Kamerasystem.

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Vor-APO-vor-AF-vor-IF-und-sogar-vor-Zeitautomatik-Zeit. Ein 5,6/400 AF von Sigma oder Tokina und dazu eine Einsteiger-AF von Canon oder Minolta, gebraucht in der Bucht geangelt für insgesamt gut 200 Euro, ergibt ein System, das halb so lang ist, deutlich leichter, und das erheblich bessere Bilder erlaubt - schon wegen der Automatiken.

 

Als Argumente für das Noflexar bleiben da nur die Befriedigung des Spieltriebs und haptischer Bedürfnisse, denn schön verarbeitet ist es.

 

 

Dem schließe ich mich inhaltlich voll an. Wenn man nicht gerade einen Faible für Fototechnik von vorgestern hat und plant, etwas häufiger als nur einmal im Jahr mit Brennweite 400 mm zu fotografieren, sollte man das riesige Novoflexar in Frieden ruhen lassen. Bei nüchterner Betrachtung ist es das, was Amerikaner üblicherweise als "pain in the ass" bezeichnen -- gerade am Visoflex.

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Guest Leicas Freund
Leider kann man das Noflexar nicht an einen Visoflex für Unendlich adaptieren ohne eigene Bastelarbeit.

Ohne Bastelarbeit müßte es gehen bei den Objektiven, die für den Tubus CODE BA und Spezialbalgengerät CODE BAL-U vorgesehen sind, mit mit dem "Visoflex II/III-Anschlußstück CODE VISBA.

(Tubus BA und Spezialbalgengerät BAL-U sind für "Unendlich" nicht zu verwenden.)

 

Bei Verwendung an der SLR ist für Leicaflex und R (ohne R 8 oder R 9) sind zum Anschluß von BA und BAL-U der Ring CODE LEA-R zu nehmen.

 

Die Schnellschußobjektive Typ D passen an die og LEICA-SLR mit dem Ring CODE LEA-R

LG

LF

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Guest Leicas Freund

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Ich hatte einmal eines für ein Vierteljahr, dann habe ich's entnervt wieder vertickt. Die Abbildungsqualität ist ordentlich, vor allem bei Sonnenlicht, aber es handelt sich um einen Achromaten mit starker Bildfeldwölbung. Das heißt: Motiv in die Mitte, sonst wird's schnell unscharf. Handhabung und Transport sind umständlich und der Anblick martialisch - Street-Fotografie in der Nähe von Sicherheitskräften würde ich bleiben lassen. Das Scharfstellsystem funktioniert mit etwas Übung recht gut und schnell, aber ganz ehrlich: Es ist wirklich obsolete Technik aus der Vor-APO-vor-AF-vor-IF-und-sogar-vor-Zeitautomatik-Zeit. Ein 5,6/400 AF von Sigma oder Tokina und dazu eine Einsteiger-AF von Canon oder Minolta, gebraucht in der Bucht geangelt für insgesamt gut 200 Euro, ergibt ein System, das halb so lang ist, deutlich leichter, und das erheblich bessere Bilder erlaubt - schon wegen der Automatiken.

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Gruß, W.

Die Guten Dinge aus vergangenen Tagen, man soll sie nicht gering achten.

Das fördert nur die Verweichlichung der Jugend!!!

Und ein vernünftiges Gespräch vom Dach mit den Polizisten auf der Straße klärt einiges.

Ich habe 1965 beim Besuch der Queen mit einem Visoflex II und einem Versuchsobjektiv (Achromat) 8/600 mm ein schönes Bild mit der Queen gemacht - was will ich mehr. Und meine Frau bei unserem ersten "persönlichen" Treffen im Winter davor - Schnee verhangener Himmel - schon beim Kommen fotografiert. Unbemerkt. Street-Fotografie geht also, der Beweis ist erbracht !!! Kein Polizist weit und breit.

Und dann unter einem Baum.

Es geht alles - man muß es nur Wollen und Können.

Vor über 40 Jahren - da waren wir noch Helden!!!

LG

LF

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Ohne Bastelarbeit müßte es gehen bei den Objektiven, die für den Tubus Code BA und Spezialbalgengerät Code BAL-U vorgesehen sind, mit mit dem "Visoflex II/III-Anschlußstück Code VISBA.

 

Ja, das ist richtig. Aber es geht halt nicht mit den neuen, die haben sozusagen das Balgengerät schon über den Auszugstubus eingebaut, aber am hinteren Anschluß ist keine "Luft" mehr für eine Differenz wie für den Viso, nur das Maß für die jeweiligen Adapterringe auf SLR's ist da.

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Dem schließe ich mich inhaltlich voll an. Wenn man nicht gerade einen Faible für Fototechnik von vorgestern hat und plant, etwas häufiger als nur einmal im Jahr mit Brennweite 400 mm zu fotografieren, sollte man das riesige Novoflexar in Frieden ruhen lassen. Bei nüchterner Betrachtung ist es das, was Amerikaner üblicherweise als "pain in the ass" bezeichnen -- gerade am Visoflex.

 

Am Viso geht es ja gerade nicht.

Hast du - vielleicht im Rahmen deiner Testertätigkeit - schon mal die von mir beschriebene Kombi im Einsatz gehabt? Über optische Qualitäten reden wir jetzt mal nicht, aber für mehr als nur gelegentliche Fernaufnahmen taugt das sehr wohl.

Auch Franz Bagyi oder Norbert Rosing haben kein AF-System.

 

Die Fototechnik von gestern in Gestalt eines Noflexar 5,6/300 am Visoflex III hatte ich mal bei einem Treffen auf der Rennbahn in Gotha im Einsatz, ein paar Beispiele waren im Forum. Die Konkurrenzbilder mit der 5D waren (technisch) auch nicht besser und verpaßt habe ich mit dem Schnellschußobjektiv auch kein Motiv, zumindest nicht wegen diesem und mein Hintern hat sich ganz kommod gefühlt. :p

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Guest adlerw
(...) Walter, deine Auffassung in Ehren,aber wahrscheinlich hattest du das alte "Schnellschußobjektiv" und gleich andere, ganze Systeme zu empfehlen, kann wohl nicht die Antwort auf die Frage sein.

Im übrigen, das neue Noflexar mit elektrischer Auslösung an einer R9 mit Motor ist von der Bedienung außerordentlich ergonomisch und mit der Schnelleinstellung auch für präzise, flotte Fokussierung brauchbar. Da braucht man nicht erst ein völlig anderes Kamerasystem.

(...) Über optische Qualitäten reden wir jetzt mal nicht, aber für mehr als nur gelegentliche Fernaufnahmen taugt das sehr wohl.

Auch Franz Bagyi oder Norbert Rosing haben kein AF-System.

Die Fototechnik von gestern in Gestalt eines Noflexar 5,6/300 am Visoflex III hatte ich mal bei einem Treffen auf der Rennbahn in Gotha im Einsatz, ein paar Beispiele waren im Forum. Die Konkurrenzbilder mit der 5D waren (technisch) auch nicht besser und verpaßt habe ich mit dem Schnellschußobjektiv auch kein Motiv, zumindest nicht wegen diesem und mein Hintern hat sich ganz kommod gefühlt. :p

Gerd,

 

natürlich ist das meine ganz subjektive Auffassung. Natürlich weiß ich, dass mit diesen Objektiven bis in die 1980er Jahre hinein von Profis großartige Bilder realisiert worden sind und von Könnern aus dem Amateurbereich wie Dir bis heute. Und natürlich will ich niemanden zu irgendeinem Systemwechsel überreden, schon gar nicht für vielleicht zehn Telebilder pro Jahr.

 

Aber bitte: Der technische Fortschritt in der optischen Qualität von Fotoobjektiven hat im letzten Vierteljahrhundert nun einmal (außer den Zooms) vor allem die Tele- und Fernobjektive dramatisch verbessert. Das Noflexar 5,6/400 (ich hatte übrigens bereits die Version mit dreilinsigem Objektivkopf) stammt aus der Zeit davor. Wenn es schon bedienungstechnisch so altertümlich sein darf, dann wäre doch wohl eher das optisch legendäre Telyt eine Alternative. Und vieles geht zwar durchaus ohne AF, aber erstens hat man Herrn Rosing auch schon 'mal fremdgehen sehn, wenn es das Motiv verlangte, und zweitens ist Herr Bagyi in voller Camouflage-Flecktarn-Kriegsbemalung vielleicht genau der Richtige für so eine Novoflex-Bazooka. Übrigens fehlen auch der neuesten Novoflex-Generation die Leistungsmerkmale APO (OK, nicht schlimm bei Achromaten), AF, IF und Av.

 

Und wenn jemand nach einem Novoflex-400er fragt, dann vermute ich, dass er damit Fernaufnahmen machen und nicht auf Teufel komm' 'raus eine Leica SLR integrieren will. Wenn ich ihm dann nach eigenen negativen Erfahrungen einen Alternativvorschlag unterbreite, für wenig Geld leicht reversibel auf m.E. einfacherem Weg zu brauchbaren Fernaufnahmen zu gelangen, dann halte ich das durchaus für eine sinnvolle Antwort.

 

In unserer NABU-Gruppe gibt es einige begeisterte Vogel- und Fledermausfotografen - ich bin keiner davon -, alle grauhaarig, die seit einigen Jahren für ihre Teleaufnahmen ganz selbstverständlich auf (meist Digital-)AF-Systeme gewechselt sind, aber ihre Familienaufnahmen mit z.T. jahrzehntealten Kameras machen. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass sie nur deshalb Vögel fotografieren, um möglichst viele gute Vogelbilder zu erhalten, egal wie und womit. Ich schätze, mindestens drei von denen hatten schon einmal ein Novoflex.

 

Aber was soll's: Du kommst gut damit zurecht und machst schöne Bilder damit. Mir ist beides nicht gelungen. Leicas Freund bildete sich daran zum Helden heran ;) . Also scheint alles möglich. Deshalb meine m.E. einzig sinnvolle

Empfehlung an den Fragesteller: Das gewünschte Novoflex-Objektiv bei einem Händler gebraucht kaufen, eine Woche selbst erproben (vielleicht auch gegen eine jüngere Alternative) und dann nach Gusto behalten oder eben zurückgeben.

 

Gruß, W.

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Guest adlerw
Die Guten Dinge aus vergangenen Tagen, man soll sie nicht gering achten.

Das fördert nur die Verweichlichung der Jugend!!!

Und ein vernünftiges Gespräch vom Dach mit den Polizisten auf der Straße klärt einiges.

Ich habe 1965 beim Besuch der Queen mit einem Visoflex II und einem Versuchsobjektiv (Achromat) 8/600 mm ein schönes Bild mit der Queen gemacht - was will ich mehr. Und meine Frau bei unserem ersten "persönlichen" Treffen im Winter davor - Schnee verhangener Himmel - schon beim Kommen fotografiert. Unbemerkt. Street-Fotografie geht also, der Beweis ist erbracht !!! Kein Polizist weit und breit.

Und dann unter einem Baum.

Es geht alles - man muß es nur Wollen und Können.

Vor über 40 Jahren - da waren wir noch Helden!!!

LG

LF

Das würde ich mir alles heute gut überlegen, ansonsten nehmen Koch'sche Überwachungskameras auf, wie der tapfere Fotograf das Dach auf direktestem Wege verlässt, nachdem diskussionsunwillige Ordnungshüter Schäuble'sche Terrorismusprävention zelebriert haben... :D

 

Venceremos, W.

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Es kommt einfach darauf an, was man damit aufnehmen möchte!..;)

 

für Tiere und Sport ist so ein "Alten" Ding sehr wohl noch gut zu gebrauchen um nicht zu sagen sogar von Vorteil!..das schnelle Scharfstellen ist unglaublich einfach und jeder "Schnecke" vorzuziehen...die Optische Qualität ist zumindest mit dem Telyt 400 ausgezeichnet, das 3 Linser von Novoflex kenne ich nicht...

 

Grüße,

Jan

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Guest Motivfindender
Die Guten Dinge aus vergangenen Tagen, man soll sie nicht gering achten.

Das fördert nur die Verweichlichung der Jugend!!!

Und ein vernünftiges Gespräch vom Dach mit den Polizisten auf der Straße klärt einiges.

Ich habe 1965 beim Besuch der Queen mit einem Visoflex II und einem Versuchsobjektiv (Achromat) 8/600 mm ein schönes Bild mit der Queen gemacht - was will ich mehr. Und meine Frau bei unserem ersten "persönlichen" Treffen im Winter davor - Schnee verhangener Himmel - schon beim Kommen fotografiert. Unbemerkt. Street-Fotografie geht also, der Beweis ist erbracht !!! Kein Polizist weit und breit.

Und dann unter einem Baum.

Es geht alles - man muß es nur Wollen und Können.

Vor über 40 Jahren - da waren wir noch Helden!!!

LG

LF

 

Seit 1965 hat es die eine oder andere Veränderung in der politischen Landschaft gegeben! ;)

Ich habe als 7-jähriger die Queen bei ihrem Besuch in köln in den 60ern als Kind auch noch aus 2 metern mit dem damaligen Gastgeber, OB Burauen fotografiert, die hat damals traditionsgemäß ein Bad in der Menge gemacht. Und noch 10 Jahre später konnte Beate Klarsfeld Kiesinger eine Ohrfeige verpassen, ohne dafür mit dem Leben zu büßen.

 

Aber als Unser weltoberster Kriegsanzettler Bush vor einem knappen Jahr in Mainz war, wurde vom Secret service die ganze Stadt praktisch dem Kriegszustand unterworfen, sämtliche Anwohner darauf hingewiesen, daß das Öffnen von Fenstern als klarer Attentatsversuch angesehen würde und damit sichere LEBENSGEFAHR bestünde. der ist an ein paar Potempkinschen "Deutschen" auf den selbst für die Anwohner völlig abgesperrten Straßen vorbeigeruscht. Ebenfalls als potentieller attentatsversuch galt bereits das einfache Stehen hinter geschlossener Gardine am geschlossenen Fenster!! Wenn dann noch einer mit einem langen Ding mit Griff auf Bush zielt, wird man ernsthafte Schwierigkeiten haben, die verschiedenen Überbleibsel Deines Körpers einer zuverlässigen Identifikation zuzuführen.

 

Übrigens haben deutsche Behörden NICHTS mehr zu sagen, wenn dieser gewählte Diktator (wie andere US-Präsidenten vor ihm) einen Staatsbesuch macht.

 

Die von mir geführte Abteilung gehörte beim Weltgipfel in Köln 2000 aus bestimmten naheliegenden Gründen zu den vom Secret Service zu dem für den "Fall des Falles" gecheckten komplexen Rettungszielen für eine Notfallversorgung. Glaube mir: Du machst Dir in den größten Phantasien noch zuwenig Vorstellungen über das, was diese Typen an Unterwerfung der dt. Behörden und Vernachlässigung des Versorgungsauftrages für die Bevölkerung verlangen und die sind an Arroganz kaum zu überbieten. Die schauen sogar in einer Uniklinik noch hinter jede Tür und verlangen Dinge, die eigentlich unakzeptabel sind. Und das mit einem paranoiden Sendungsbewußtsein wie bei Scientology.

Letztendlich ist es Gottseidank an der Traglast unseres Hubschrauberlandeplatzes auf dem gerade mal 3 Jahre zuvor fertiggestellten riesigen Betongebäude gescheitert. Ich möchte nicht wissen, was dieser Hubschrauber wiegt, aber wundere mich mittlerweile anhand dieser Anhaltspunkte, daß das Ding überhaupt fliegt. . Vermutlich der schwerste existierende Drehflüger der Welt.

 

Das von Dir vorgeschlagene unbefangene "Schiessen" wäre also aus einem Fenster (schliesslich gab es mal einen gewissen Zwischenfall in Dallas, das berühmte fenster wurde neulich erst versteigert... ;) ) bereits klarer Selbstmord. Allerdings ein eleganter, weil man selber ja keine Chance hat, sich innerhalb einer Sekunde einer Ganzkörperperforation mit großkalibriger Wirkungsmunition zu unterziehen. Wehtun würde es also ganz bestimmt nicht... :D

Und aufs Dach kommste erst garnicht, da liegen auf jedem schon Andere - und die sind nicht nur extrem humorlos und machen keine Fotos, sondern haben anderes Gerät mit optischer Höchstleistung. ;) . Und wenn die von schönen Schüssen in ihrer Erinnerung reden, meinen die etwas gaaaaaaanz Anderes.

 

Gruß

Dirk

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Guest Motivfindender

Alle fanatischen Eiferer sind m.E. von der Struktur her irgendwie ähnlich.

Egal, wofür sie eifern.

Ich wollte keinesfalls damit andere Eiferer bagatellisieren, im Gegenteil...

Gruß

Dirk

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Seit 1965 hat es die eine oder andere Veränderung in der politischen Landschaft gegeben! ;)

Ich habe als 7-jähriger die Queen bei ihrem Besuch in köln in den 60ern als Kind auch noch aus 2 metern mit dem damaligen Gastgeber, OB Burauen fotografiert, die hat damals traditionsgemäß ein Bad in der Menge gemacht. Und noch 10 Jahre später konnte Beate Klarsfeld Kiesinger eine Ohrfeige verpassen, ohne dafür mit dem Leben zu büßen.

 

Aber als Unser weltoberster Kriegsanzettler Bush vor einem knappen Jahr in Mainz war, wurde vom Secret service die ganze Stadt praktisch dem Kriegszustand unterworfen, sämtliche Anwohner darauf hingewiesen, daß das Öffnen von Fenstern als klarer Attentatsversuch angesehen würde und damit sichere LEBENSGEFAHR bestünde. der ist an ein paar Potempkinschen "Deutschen" auf den selbst für die Anwohner völlig abgesperrten Straßen vorbeigeruscht. Ebenfalls als potentieller attentatsversuch galt bereits das einfache Stehen hinter geschlossener Gardine am geschlossenen Fenster!! Wenn dann noch einer mit einem langen Ding mit Griff auf Bush zielt, wird man ernsthafte Schwierigkeiten haben, die verschiedenen Überbleibsel Deines Körpers einer zuverlässigen Identifikation zuzuführen.

 

Übrigens haben deutsche Behörden NICHTS mehr zu sagen, wenn dieser gewählte Diktator (wie andere US-Präsidenten vor ihm) einen Staatsbesuch macht.

 

Die von mir geführte Abteilung gehörte beim Weltgipfel in Köln 2000 aus bestimmten naheliegenden Gründen zu den vom Secret Service zu dem für den "Fall des Falles" gecheckten komplexen Rettungszielen für eine Notfallversorgung. Glaube mir: Du machst Dir in den größten Phantasien noch zuwenig Vorstellungen über das, was diese Typen an Unterwerfung der dt. Behörden und Vernachlässigung des Versorgungsauftrages für die Bevölkerung verlangen und die sind an Arroganz kaum zu überbieten. Die schauen sogar in einer Uniklinik noch hinter jede Tür und verlangen Dinge, die eigentlich unakzeptabel sind. Und das mit einem paranoiden Sendungsbewußtsein wie bei Scientology.

Letztendlich ist es Gottseidank an der Traglast unseres Hubschrauberlandeplatzes auf dem gerade mal 3 Jahre zuvor fertiggestellten riesigen Betongebäude gescheitert. Ich möchte nicht wissen, was dieser Hubschrauber wiegt, aber wundere mich mittlerweile anhand dieser Anhaltspunkte, daß das Ding überhaupt fliegt. . Vermutlich der schwerste existierende Drehflüger der Welt.

 

Das von Dir vorgeschlagene unbefangene "Schiessen" wäre also aus einem Fenster (schliesslich gab es mal einen gewissen Zwischenfall in Dallas, das berühmte fenster wurde neulich erst versteigert... ;) ) bereits klarer Selbstmord. Allerdings ein eleganter, weil man selber ja keine Chance hat, sich innerhalb einer Sekunde einer Ganzkörperperforation mit großkalibriger Wirkungsmunition zu unterziehen. Wehtun würde es also ganz bestimmt nicht... :D

Und aufs Dach kommste erst garnicht, da liegen auf jedem schon Andere - und die sind nicht nur extrem humorlos und machen keine Fotos, sondern haben anderes Gerät mit optischer Höchstleistung. ;) . Und wenn die von schönen Schüssen in ihrer Erinnerung reden, meinen die etwas gaaaaaaanz Anderes.

 

Gruß

Dirk

 

Dieser ganze Aufwand, dabei könnten sie sich doch einfach einen neuen wählen, wenn mal einer "abhanden" kommt. Ich denke es liegt auch eher an den Sicherheitsbehörden (die sich ja wichtig nehmen und machen) denn sie wollen ja auch Ihren Job behalten. Der President ist austauschbar, machen sie ja eh nach spätestens 8 Jahren...

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Guest Motivfindender
Dieser ganze Aufwand, dabei könnten sie sich doch einfach einen neuen wählen, wenn mal einer "abhanden" kommt. Der President ist austauschbar, machen sie ja eh nach spätestens 8 Jahren...

 

Dann wird nicht einmal neu gewählt, sondern der Vize übernimmt die Geschäfte bis zum Ende der Wahlperiode . So wie seinerzeit Harry S. Truman. Oder Lyndon B. Johnson . Oder Bush als Vize vorübergehend nach dem Attentat auf Ronald Reagan.

 

O.T.: Vor diesem Fall (wenn Reagan etwas zustößt, kommt CIA-Bush ins Amt) hat übrigens sogar der Rocksänger (indianischer Abstammung) Mitch Ryder in einem Stück ein Jahr vor dem tatsächlichen Eintreffen gewarnt... :D Fast schon seherisch. :D Der Titel des Stückes: "Er ist nicht mein Präsident" , die excellente LP hieß "How I spent my vacation"

Die Musik von Mitch Ryder ist übrigens sauguter R´nB mit guten texten.

 

Gruß

Dirk

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Guest Juerg B.

....daß das Öffnen von Fenstern als klarer Attentatsversuch angesehen würde und damit sichere LEBENSGEFAHR bestünde. ..

 

So krass?

 

...ein paar Potempkinschen "Deutschen" ...

 

Würde man in dem Fall schon sagen.

 

Die von mir geführte Abteilung gehörte beim Weltgipfel in Köln 2000 aus bestimmten naheliegenden Gründen zu den vom Secret Service zu dem für den "Fall des Falles" gecheckten komplexen Rettungszielen für eine Notfallversorgung...

 

Ja, ich glaube es, weil wir vor dem Weltwirtschaftsforum das in Davos hatten.

 

 

.... Vernachlässigung des Versorgungsauftrages für die Bevölkerung verlangen und die sind an Arroganz kaum zu überbieten.

Die schauen sogar in einer Uniklinik noch hinter jede Tür und verlangen Dinge, die eigentlich unakzeptabel sind.

 

Bei uns nennt man das Zivilcourage. Es bedeutet, dass ein Abteilungs-Chef sagen darf: Mit mir nicht, macht, dass ihr wegkommt. Das Personal wird es danken mit Respekt für den Chef.

 

Und das mit einem paranoiden Sendungsbewußtsein wie bei Scientology.

 

Ja, die Amerikaner verhalten sich so und sie merken es nicht einmal. Bei uns in Bern wird eine neue amerikanische Botschaft gebaut. Sie brauchten in der Nachbarschaft ein paar Wohnblocks für die Marines zum Bewachen. Sie machten grosszügige Kaufangebote. Eine von den Hauseigentümerinnen, eine resolute ältere Dame fand, dass ihr ihr eigen Haus gefällt und dass sie keinen Grund hat, ihre langjährigen Mieter zu verjagen. Die hat die Amis schon bei den Vermessungsarbeiten in ihrem Garten erwischt. Die haben für ihren Garten den Sicherheitszaun auch grad mitgeplant. Hat sie sich mit sehr deutlichen Worten nicht gefallen lassen.

 

Ich sehe es mehr als ein kulturelles Verständigungsproblem. Ich erinnere die Geschichten der Alten.

 

Schon vor 50 oder 80 Jahren hatten die Amerikaner dieses seltsame Sendungsbewusstsein. Damals war es vor allem naiv. Das paranoide ist noch dazugekommen. Auch die naive Variante konnte schon anstrengend sein. Soweit sind Schweizer glaube ich unvoreingenommen.

 

Grüsse Jürg

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Guest Juerg B.
Das Objektiv wurde nicht bei Leitz gebaut (das würde mcih sehr wundern)

 

Hallo LF

 

Tatsächlich gibt es einen 400mm und einen 560 mm Objektivkopf zum Novoflex-System, der von Leitz gebaut wurde. Vom 400mm gibt es auch eine billigere Ausführung von Novoflex selber.

 

Ich habe hier einen 560mm Kopf zum Pigriff-D.

 

Leider ist mir noch kein Pigriff-D untergekommen. Falls jemand einen solchen abzugeben hat, bin ich dankbarer Käufer.

 

Laut Preisliste von Novoflex soll es auch einen "Tubus-D" geben. Dieser hat keine Schnellschussgriffe. Dafür hat er eine grosse Auflagefläche für Stativaufnahmen. Leider habe ich bei Novoflex vergeblich nach einer Dokumentation gefragt. Ich denke, die haben das gar nicht.

 

Hat schon jemand diesen Tubus-D gesehen?

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