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Umsonstiges


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Natürlich ist er arm - doppelt arm, weil er von dem erbettelten Geld nix hat.

Warum kniet er dann dort, wenn er nix davon hat? Eine rein rethorische Frage.

Ich biete den Menschen manchmal etwas zu essen an. Einige Male konnte ich mit meiner Hamburger Tüte ( mit Inhalt) oder der Leberkäs-Semmel nicht landen. Andere sagen es deutlich: Geben Sie es uns hitte in Bar. Und meine Fragen nach bezahlter Mitarbeit in meinem Gärtchen wurden bisher immer abgelehnt. 

Inzwischen habe ich es aufgegeben. Hab aber trotzdem kein gutes Gewissen. 

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Warum kniet er dann dort, wenn er nix davon hat? Eine rein rethorische Frage.

Ich biete den Menschen manchmal etwas zu essen an. Einige Male konnte ich mit meiner Hamburger Tüte ( mit Inhalt) oder der Leberkäs-Semmel nicht landen. Andere sagen es deutlich: Geben Sie es uns hitte in Bar. Und meine Fragen nach bezahlter Mitarbeit in meinem Gärtchen wurden bisher immer abgelehnt. 

Inzwischen habe ich es aufgegeben. Hab aber trotzdem kein gutes Gewissen. 

Auch wenn die Terminologie nicht stimmt: die Leute auf der Strasse sind "angestellte", wie die Schalterbeamten, die Automechaniker oder die Postboten. Während allerdings diese oft Dinge tun, die für Dich nützlich sind, tun jene nichts dergleichen. Ausserdem sollen Unterschiede in der Form des Arbeitsvertrags bestehen.

 

Nachdem sie das, was sie dort  nicht tun, nicht auf eigene Rechnung tun, brauchst Du auch kein Mitleid zu haben.

 

Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es auch selbständige Mendikanden gibt; diese werden Naturalleistungen oder Arbeitseinsätze vielleicht lieber akzeptieren. Vielleicht.

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Guest Eclat Blanc

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Maßlosigkeit in Haltung und Gestik ist das Zeichen unechter Gefühle. Die vorgeführte Demutsgeste des Bettlers, ist das Extremste, was er vorführen konnte.

 

Eine starke Symbolik des Bildes, die bei mir Unbehagen auslöst, besteht darin, daß es aussieht, als werde das „Menschenbündel" von der schicken Plakatfrau weggekickt.

Edited by Eclat Blanc
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Maßlosigkeit in Haltung und Gestik ist das Zeichen unechter Gefühle. Die vorgeführte Demutsgeste des Bettlers, ist das Extremste, was er vorführen konnte.

 

Eine starke Symbolik des Bildes, die bei mir Unbehagen auslöst, besteht darin, daß es aussieht, als werde das „Menschenbündel" von der schicken Plakatfrau weggekickt.

 

Also die auch von mir so gedeutete Geste bereitet mir Unbehagen, nicht nur dieses Bild. Aber der Tritt in den Hintern ist dann wenigstens  ein Fotomotiv, an dem ich es sehr wohl sehend vorbeigegangen wäre.  Hätte mich nicht getraut. 

Rufen immer Diskussionen hier aus, solche Bilder: Soll man, darf man. Gibt man dem Model was in die Hand, was dieses wieder weitergeben muss an den Boss. Die Bettler stehen angeblich den ganzen Tag unter Kontrolle desjenigen der diese Leute aus Rumänien nach einer dortigen Schulung/Einweisung wie man sich hier beim Betteln verhält, hierher karren, für schlimnste Übernachtungsplätze. Abbruchhäuser, Lagerhallen, Zelt-eher Plastik-Folien Dächer  im Wald, nahe an Camping-Plätzen, wegen Wasser-Anschluss und Toiletten.... meist nicht einmal das. EU-Bürger eben ! 

Edited by Talker
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Warum kniet er dann dort, wenn er nix davon hat? Eine rein rethorische Frage.

Ich biete den Menschen manchmal etwas zu essen an. Einige Male konnte ich mit meiner Hamburger Tüte ( mit Inhalt) oder der Leberkäs-Semmel nicht landen. Andere sagen es deutlich: Geben Sie es uns hitte in Bar. Und meine Fragen nach bezahlter Mitarbeit in meinem Gärtchen wurden bisher immer abgelehnt. 

Inzwischen habe ich es aufgegeben. Hab aber trotzdem kein gutes Gewissen. 

 

Er liegt am Bauch und hat die Kapuze über den Kopf gezogen. So sieht der Vorübergehende nicht, dass er jung und kräftig ist. Dieser  Platz (der Graben in Wien) wird zu 90 Prozent von Touristen frequentiert. Ich habe ihn auch schon kilometerweit entfernt bei anderen Touristen-Hotspots gesehen. Auch dort lag er auf dem Bauch. Auch seine "Kolleginnen und Kollegen" sind dort zugange (vor einigen Wochen saß eine junge Bettlerin mit etwa 30 Kilogramm Übergewicht dort und hatte eine Tafel in der Hand, darauf stand: Ich habe Hunger), und sie Betteln auch in den U-Bahn-Zügen. Die Wiener Polizei hat vor einiger Zeit einen Bettlerring auffliegen lassen. Diese Menschen werden meist in Rumänien rekrutiert (wenn sie auffällige Behinderungen haben, um so besser. Diese werden auch bei Kälte offen zur Schau gestellt, um Mitleid zu erregen). Sie werden von ihren "Kontrolloren" misshandelt, wenn sie zu wenig abliefern.

Auch bei uns werden Lebensmitteln nicht angenommen, es wurden manchmal Essensspender beschimpft und auch tätlich angegriffen. Der Gipfel vor ein paar Monaten war: Eine Frau, die bei einem Markt einem der Bettler, der aggressiv von ihr Geld forderte, keines geben wollte, wurde mit einem Messerstich schwer verletzt. Es ist eine Doppelmühle: Gibst du was, finanzierst du die Bosse, gibst du nichts, fühlst du dich auch nicht gut.

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Maßlosigkeit in Haltung und Gestik ist das Zeichen unechter Gefühle. Die vorgeführte Demutsgeste des Bettlers, ist das Extremste, was er vorführen konnte.

 

Eine starke Symbolik des Bildes, die bei mir Unbehagen auslöst, besteht darin, daß es aussieht, als werde das „Menschenbündel" von der schicken Plakatfrau weggekickt.

 

Die Symbolik des Bildes ist nicht ohne Absicht. Wenn du von der Oper die Kärntner Straße zum Stephansplatz gehst, hast du auf den paar hundert Metern mindestens drei bis vier Bettler. Am Graben in etwa auch so viele.Um die Mittagszeit folgt oft ein kurzes Kollegentreffen, und dann werden die Standplätze getauscht.   In den Seitengassen sind auch immer einige unterwegs. Und du weißt, auch wenn du bei jedem dieser armen Teufel was in den Becher wirfst, du hilfst ihm persönlich nicht - auch wenn du ihm einen Hunderter zusteckst.

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Guest Eclat Blanc

Bettler in der Mittagspause (Salzburg)

 

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Sicher sind die Geschichten von Bettlerbanden berechtigt. Man sollte aber auch hier - wie so oft im Leben - nicht alle über einen


Kamm scheren. Dieses Foto habe ich im Juni eingestellt. Ich sprach den Mann damals an. Er antwortete mit einer Mischung aus


Französisch und Italienisch - glaube ich. Er hat den Platz seither selten verlassen. Inzwischen lebt er hier an einer viel befahrenen Durchgangsstraße


unter einer Eisenbahnbrücke. Die Zeitung schrieb schon über ihn. Der Autor vermutet, dass der Mann etwas verwirrt ist. Manchmal


erzählt er von Vietnam. Englisch spricht er aber nicht. Einige Passanten regen sich auf über ihn und fragen, warum sich niemand um


ihn kümmert. Aber es gibt wohl so recht keinen Grund. Er ist nicht aggressiv. Er hat nur eine kleine Schale für Almosen aufgestellt.


Er sitzt nur da - und lebt. Und er will das so - wenn man das was er sagt richtig interpretiert.


Hilfe will er nicht und er will auch keine Unterkunft. Nur eines ist sicher: Zu einer Bande gehört er nicht. 


Das zweite Foto habe am Sonntag gemacht.



 


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Noch eine Variante zu meinem Mondfoto: Ab zu den Sternen. Hier mit R 2,8/90 anstelle von 5,6/400. Ich muss das mal auf Dia probieren.

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LG Thomas

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Weihnachten 2016

Wieder mal zu warm. Normalerweise müsste dort ein Meter Schnee liegen.

 

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M9 | Summilux 35 ASPH

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