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Leica M-D Typ 262 - Ohne Display jetzt auch in Serie


LUF Admin

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Mein Tagtraum von heute: Ich fahre durch das schottische Hochland. Vor mir breitet sich eine atemberaubende Landschaftskulisse aus. Tiefblaue Seen, eine knallgrüne Hügelandschaft bestückt mit der landesüblichen, historischen Architektur des Landes. Ich stoppe meinen Jeep und nehme „meine“ M-D aus der Fototasche und bestücke sie erstmal mit einem 21er. Ich genieße die Aussicht, schaue durch den Sucher, stelle scharf, löse aus, nehme die Kamera vom Auge und genieße wieder die Landschaft und atme tief die kräuterdurchtränkte Luft ein. So sitze ich noch einige Minuten auf einem Stein und entdecke plötzlich ein Motiv das sich doch wunderbar für das 135er eignet. Ich wechsle die Optik und visiere an. Traumhaft diese wunderbare Kompression des Raums und die Tiefenstaffelung des Motivs.  Dann drehe ich mich um 180° und flansche das 50er an. Die alte Schlossruine passt exakt in den Sucher.  Doch halt, das Licht verändert sich. Es wird wärmer. Ich setze mich wieder auf den Stein und warte ab. Ich atme tief und ruhig trotz innerer Erregung, die M-D wieder mit dem 21er im Anschlag. Die Sonne wirft tiefe Schatten und ich genieße die Ruhe, auch die des Verschlusses der Kamera. Und wieder geht ein wunderschöner fotografischer Tag zu Ende.

 

Leica M-D. ein Glücksmoment mehr im Leben.

 

In diesem Sinne, ich steh jetzt auf, leider.

 

 

LG

Bernd

 

 

Ein Tagtraum, Fotografie ist für einige wie Meditation und das was ich hier lese spricht dafür. Wenn man soweit ist, angekommen ist, dann wäre die analoge Fotografie etwas. Aber nicht für jeden aus bestimmten Gründen und nicht (mehr) für mich. Insofern passt die neue Leica M-D 262 wunderbar. 

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  • 2 weeks later...
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Ich finde eine analoge M passt viel besser in diese Traumvorstellung.

Desweiteren wäre jedoch das Vorhandensein eines Displays garantiert nicht in der Lage mir so ein schönes Traumbild zu beeinträchtigen.

 

Stimmt genau! Sie kommt aus meiner M6 Zeit mit drei Festbrennweiten. Und die M-D greift genau diese Arbeitsweise "von früher" zu 100% wieder auf. Meine Reisereportagen mit dieser Kamera waren auch aus fotografischer Sicht ein Traum. Als ich von der M-D erfahren habe, fiel mir sofort meine M6 wieder ein und die dazu gehörigen Glücksmomente. Aber eigentlich ist es egal ob Analog oder Digital. Das ist nur die Aufzeichnung und hat mit Fotografie nichts zu tun. Heute kann man mit so mancher Digitalkamera auch wunderschön "analog" fotografieren. Und die M-D ist von allen Kameras auf der Welt am nähesten daran.

 

LG

Bernd

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Mein Tagtraum von heute: Ich fahre durch das schottische Hochland. .... Ich stoppe meinen Jeep und nehme „meine“ M-D aus der Fototasche und bestücke sie erstmal mit einem 21er.

 

Daran erkennt man, dass es sich um ein reines Traumgebilde ohne Bezug zur Realität handelt. In dieser säße man nämlich in einem Land Rover. :)

 

Marcus

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Daran erkennt man, dass es sich um ein reines Traumgebilde ohne Bezug zur Realität handelt. In dieser säße man nämlich in einem Land Rover. :)

 

Marcus

 

Es ging um Kameras und nicht um Autos. Aber als richtiger Fotograf sollten Fantasie und reine Traumgebilde unbegrenzt dazu gehören. Ansonsten ist das ganze nur ein Fetisch von Marken und die Anbetung von innerlich toter, seelenloser Materie. Inhaltslos. Austauschbar. Wir Menschen füllen mit Traumgebilden Materie. Eine M ist ohne metaphysische Gegebenheiten wertlos. Ohne Metaphysik keine M-D Kamera. Ohne M-D Kamera kein Traum. Ohne Traum, keine Fotografie.

Ansonsten hat man den Sinn genau dieser Kamera nicht verstanden. :p

 

LG

Bernd

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Es ging um Kameras und nicht um Autos. Aber als richtiger Fotograf sollten Fantasie und reine Traumgebilde unbegrenzt dazu gehören. Ansonsten ist das ganze nur ein Fetisch von Marken und die Anbetung von innerlich toter, seelenloser Materie. Inhaltslos. Austauschbar. Wir Menschen füllen mit Traumgebilden Materie. Eine M ist ohne metaphysische Gegebenheiten wertlos. Ohne Metaphysik keine M-D Kamera. Ohne M-D Kamera kein Traum. Ohne Traum, keine Fotografie.

Ansonsten hat man den Sinn genau dieser Kamera nicht verstanden. :p

 

LG

Bernd

 

Ich habe die ganze Zeit überlegt wie ich das beschreiben könnte und mir lag ähnliches im Sinn. Aber so sehe ich es auch. 

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Wir Menschen füllen mit Traumgebilden Materie. Eine M ist ohne metaphysische Gegebenheiten wertlos. Ohne Metaphysik keine M-D Kamera. Ohne M-D Kamera kein Traum.

 

LG

Bernd

Hi!

Muss zugeben bin ein weng verwirrt.

Was sind metaphysische Gegebenheiten. Gibt es die bei Leica? Ich habe keine und ich glaube, meine Ms sind nicht wertlos.

Ich nehme sie immer zum Fotografieren her.

Ich habe auch keine M-D und ich träume gut. Muss ich mir Sorgen machen?

Ich gebe auch gerne zu ich habe ganz selten Materie mit Tagträumen gefüllt. Gefühlt habe ich Materie aber, als ich letzte Woche beim Nägeleinschlagen ein wenig zu veträumt war. Vor allem am linken Daumen.

Ich glaube, ich sollte mein Pfeifchen aus der Jugendzeit wieder mal stopfen. Vielleich komme ich besser mit.

Himmel!

Gruß.

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Denke an die Saturn V Rakete von Wernher v. Braun. Knapp 3000 Tonnen Materie beim Start. In die Luft gehoben hat sie ein Traum mit Null Gramm Gewicht.  Der von Wernher von Braun.

Das ist eine metaphysische Gegebenheit. Die Trennung von Geist und Materie.

Die hast Du auch. Deshalb sind deine M´s nicht auch nicht wertlos. Materiell kann man sie ermessen, aber nur materiell.

Sorgen musst Du Dir natürlich keine machen, ausser um deinen Daumen und der ist nur Materie.

So, ich gehe jetzt mein Pfeifchen stopfen.  ;)  ;)

 

LG
Bernd

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 Wir Menschen füllen mit Traumgebilden Materie. Eine M ist ohne metaphysische Gegebenheiten wertlos. Ohne Metaphysik keine M-D Kamera. Ohne M-D Kamera kein Traum. Ohne Traum, keine Fotografie.

 

 

Eine Leica fällt im Wald vom Baum, aber es ist niemand da. Macht sie ein Geräusch?

 

Aber nun, etwas ernster: Die Leica M-D könnte man auch "Schrödinger" taufen. Ohne Display hat man keine Möglichkeit, über den Inhalt des Speichers Gewissheit zu bekommen. Bis man irgendwann die Karte ausgelesen und überprüft hat, sind die Bilder im Zustand gleichzeitig "gut" und "Kacke", und es ist unmöglich, dies mit Sicherheit für jedes Bild zu sagen. Der Zustand des Bildes offenbart sich erst daheim, vielleicht entsteht er ja erst am Monitor?

 

Marcus

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Hi,

für mich stellt sich da eher die Frage?

will ich träumen?

oder fotografieren?

 

Wenn ich brauche was ich aufnehme sehe ich diese Dinge anders, und beweisen dass ich es auch

ohne Display könnte, brauche ich mir auch nicht.

Dazu hab ich eine zu lange Zeit mit Zelluloid hinter mir, da gab´s halt noch kein Display ging auch

wenn auch ein mehr an Wissen nötig war wie dies heute so in aller Regel nötig ist.

 

Aber natürlich gönne ich jeden die Freude an so einem Teil, warum nicht??

 

Gruß

Horst

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Hi,

für mich stellt sich da eher die Frage?

will ich träumen?

oder fotografieren?

 

Wenn ich brauche was ich aufnehme sehe ich diese Dinge anders, und beweisen dass ich es auch

ohne Display könnte, brauche ich mir auch nicht.

Dazu hab ich eine zu lange Zeit mit Zelluloid hinter mir, da gab´s halt noch kein Display ging auch

wenn auch ein mehr an Wissen nötig war wie dies heute so in aller Regel nötig ist.

 

Aber natürlich gönne ich jeden die Freude an so einem Teil, warum nicht??

 

Gruß

Horst

 

Volle Zustimmung,

 

geträumt wurde beim Fotografieren mit analogen Leicas (oder anderen Kleinbildkameras) häufig von einem Polaroid-ähnlichen Rückteil für eine erste sofortige Bildkontrolle, wie es die Profis bei Mittelformat gerne einsetzten. 

Stattdessen Kilometer an Film für vorsichtshalber aufgenommene Alternativfotos zeigten zu Hause, dass das 1. Foto die Aufnahmesituation richtig erfasst hatte, aber erst eine Alternativaufnahme z.B. Belichtung oder Aufnahmewinkel noch besser trafen, während sich das Motiv inzwischen leider unvorteilhaft verändert hatte - oder umgekehrt...

 

Der Lernfaktor einer unmittelbaren Überprüfung auf einem Display hat sich m.E. auch positiv auf die Vermeidung von Fehlern bei der analogen Fotografie ausgewirkt.

Wer das alles schon hinter sich hat, kann sicher mit der neuen M-D Typ 262 - nicht nur als Back-Up -  sehr glücklich werden.

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Eine Leica fällt im Wald vom Baum, aber es ist niemand da. Macht sie ein Geräusch?

 

Aber nun, etwas ernster: Die Leica M-D könnte man auch "Schrödinger" taufen. Ohne Display hat man keine Möglichkeit, über den Inhalt des Speichers Gewissheit zu bekommen. Bis man irgendwann die Karte ausgelesen und überprüft hat, sind die Bilder im Zustand gleichzeitig "gut" und "Kacke", und es ist unmöglich, dies mit Sicherheit für jedes Bild zu sagen. Der Zustand des Bildes offenbart sich erst daheim, vielleicht entsteht er ja erst am Monitor?

 

Marcus

Da fehlt es aber doch an Selbstbewusstsein..." die Bilder sind vielleicht Kacke...". das ist doch nicht abhängig vom Display.... meine Bilder aus der Kamera ohne Display M6 und R 8 waren immer gut, nach eigener Einschätzung und von der halte ich viel!!   ;)  Wenn es malncihtso war, lags am Film, meine ich. -da waren schon mal einige schlecht, eigentlich ein hoher Prozentsatz, erstaunlich bei so ausgereifter Produktion.

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Da fehlt es aber doch an Selbstbewusstsein..." die Bilder sind vielleicht Kacke...". das ist doch nicht abhängig vom Display.... meine Bilder aus der Kamera ohne Display M6 und R 8 waren immer gut, nach eigener Einschätzung und von der halte ich viel!!   ;)  Wenn es malncihtso war, lags am Film, meine ich. -da waren schon mal einige schlecht, eigentlich ein hoher Prozentsatz, erstaunlich bei so ausgereifter Produktion.

 

Das Display ändert auch nichts mehr daran wenn die Fotos nix werden. Ich hatte meist das Display abgeschaltet, außer in Situationen wo ich mal aus einen tieferen Standpunkt heraus fotografierte. Ich hatte auch mit der M6 und R4SII, R-E und R8 fotografiert, auf Diafilm. 

 

Heute kommen halt so einige ohne Mehrfeldmessung, Kontrolle über das Display und so einiges gar nicht mehr zurecht.

 

Ich hatte bei meinen Kameras das Display oft oder meist abgeschaltet, bei meiner Art zu fotografieren hilft mir das Display nix, einen verpassten Moment bringt es mir nicht zurück, insofern hilft mir auch die Kontrolle über das Display nichts. Was weg ist ist weg und eine Wiederholung der Aufnahme nicht möglich.

 

Auch die Videofunktion war immer mit das erste was ich abgeschaltet habe, für mich ist die Kamera eine Gerät um zu fotografieren. Das darf natürlich jeder anders sehen.

 

Insofern finde ich die M-D eine passende Kamera, schon oft dachte ich, warum macht man keine Kamera ohne Video, Display und all das was ich gar nicht brauche um zu fotografieren. 

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@Cyclefan

 

Mein Beitrag ist ja auch sehr überzogen formuliert und nicht so ernst ausgelegt.

 

Ich freue mich sehr, dass meine Kameras ein Display haben,möglichst sogar kipp-und drehbar. Ich kann von oben unter die Blätter schauen bei meinen Makros, Ich kann per Tipp auf das Display auslösen. Mir ist es auch egal, ob die Kamera Video kann oder nicht... habe ich noch nie benutzt. 

Leider bin ich, für die Bilder die ich hier zeige auf das Adaptieren von Leica-Linsen oder auf die Kameras von Panasonic angewiesen... auch aus Preisgründen. 

Leica ist mir zu teuer geworden, was auch immer noch vorgestellt werden mag. 

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Dagegen ist ja nichts zu sagen. Ich habe ja nichts gegen ein Display und in vielen Fälle erleichtert es das fotografieren. Aber es kommt auch darauf an welche Art von Fotografie man betreibt, so gibt es Leute die brauchen das eben nicht und finden diese M-D gut. 

 

Und darum geht es eigentlich, die einen finden es gut, andere sind der Meinung so eine Kamera ohne Display ist überflüssig und braucht man nicht. Also braucht sie keiner. Warum kann man dann nicht akzeptieren das die einen diese Kamera gut finden und diese Kamera für sie ein Traum ist.

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Dass diese durchaus ungewöhnliche Kamera soviel Phantasie und Träume auslösen kann, spricht ja erst einmal für dieses Konzept. Ich habe nur die Bedenken, dass sie diese nicht einlösen kann. Zu Analogzeiten war meine Traumkamera eine Linhof Master Technika 9x12. Über ein Jahr hab ich auf dies feine Gerät perfekter Feinmechanik mit einem Weitwinkel, 6 Doppel-Planfilm-Kassetten und einem Rollfilmrückteil 6x7 gespart und mir dann diesen Traum erfüllt. Ein Kaltlichtaufsatz machte die Kamera gleichzeitig zum Vergrößerer. Wenn ich schon bei der Aufnahme unter der Dunkelheit des Tuches verschwand, sah ich ein Bild, das auf dem Kopf stand und zusätzlich noch seitenverkehrt war. Ich konnte Papallelverschiebungen machen und Schärfedehnung nach Scheimflug. Mit einer Balgenverlängerung kam ich in den Nahbereich. Das Stativ war mein Anker auf der schwankenden Oberfläche einer Welt, die ich großenteils nicht verstand. So manches Mal wartete ich Stunden auf ein Licht, das ich im Moment erhaschen, für immer einfangen wollte. Hätte ich die Wahl zwischen einer M-D und einer solchen Linhof, ich würde ohne Zögern die Linhof wählen. Die Dunkelkammeraerbeit mit 9x12 Planfilmen war Genuss, Arbeit und auch ein kleines Abenteuer. Meine Bilder waren mir eine Freude, die still und nachhaltig war. Es war nicht selten eine Art von Meditation. Auch die M-D ist eine Reminiszenz an die Zeiten der eigenen Anfänge in Sachen Fotografie. Sie wird so manchen, schon verloren geglaubten Traum zu neuem Leben erwecken. Und sie wird auch Ernüchterung bringen über eine Zeit, die dahin ist, unwiederbringlich, da mit ihr auch die Jugend schwand. Es ist die Ent-Täuschung der Erwartung, sie könnte all das so schwer Zurückholbare wieder herbei zaubern. Träume haben ihre Zeiten, wer könnte die Jugend des unbedingten Wollens mit einem (zugegebenermaßen) ungewöhnlichen Zauberkästchen, zurückzuholen, sich vermessen. Diese sonderbare Nostagieform birgt eine ganze Menge an Ernüchterungen in sich. Die M-D ist eine kleine, starre Kamera, die Erschwernisse mit sich bringt, die erst einmal überwunden werden wollen. Die Leichtigkeit, mit der einige hier hoffen, mit der M-D, diese "alten Zeiten" einfach so wieder aufleben lassen zu können, rührt mich geradezu. Hoffentlich funktioniert das. Mir dies vorzustellen, fällt mir unsagbar schwer. Gern würde ich mich eines besseren belehren lassen, allein, mir fehlt der Glaube darsn.

 

Gruß sinope

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Die M-D ist eine kleine, starre Kamera, die Erschwernisse mit sich bringt, die erst einmal überwunden werden wollen. Die Leichtigkeit, mit der einige hier hoffen, mit der M-D, diese "alten Zeiten" einfach so wieder aufleben lassen zu können, rührt mich geradezu. Hoffentlich funktioniert das. Mir dies vorzustellen, fällt mir unsagbar schwer. Gern würde ich mich eines besseren belehren lassen, allein, mir fehlt der Glaube darsn.

 

Gruß sinope

 

 

Ich habe sie mir letzen Monat gekauft und jetzt nach etwa einen Monat Gebrauch kann ich sagen das sie genau das nicht ist. Erschwernisse, für mich gesehen auf keinen Fall, absolut nicht, Leichtigkeit, auf jeden Fall.

 

Bevor ich sie hatte, hätte ich mir auch kein Urteil über diese Kamera erlauben können, jetzt kann ich es. Bernd hat schon aus seiner Sicht ganz gut beschrieben wie es wäre. Ich kann dem zustimmen. Allerdings war bei mir anderes ausschlaggebend, ich hatte mir schon lange so was gewünscht wie die M-D, ohne Display, ohne Video, ohne den ganzen Firlefanz. eine pure Kamera zu Fotografieren, mit manueller Einstellung und Zeitautomatik, nichts mehr.

 

Den Bericht von Mike Evans über dies M-D hab ich erst später gelesen, nachdem ich sie hatte, aber es deckt sich fast mit dem wie ich das empfinde.

 

Für mich ist es die "Traumkamera" Hatte ich vorher noch hier und da mit meine Fuji X-Pro1 fotografiert, auch da hatte ich überwiegend das Display abgeschaltet, so liegt diese nur noch im Schrank seit einen Monat. 

 

Die alten Zeiten wieder aufleben lassen, ich glaube nicht dass es darum geht. Das kann man sowieso nicht, zurückholen kann man nichts. Es gibt halt die einen welche Technikverliebt sind und daran Spaß haben was auch in Ordnung ist, so wie die anderen die der ganzen Technik und Bevormundung durch die Automatikfunktionen überdrüssig sind. Deren werden immer mehr und zu denen gehöre ich auch. Ich will z.B. keine Funkuhr oder überhaupt keine elektronische sondern hab eine Automatik Uhr, die man auch von Hand aufziehen kann. Auch wenn diese nicht so genau gehen wie die elektronischen und ich sie ab und zu nachstellen muss so habe ich doch daran mehr Spaß. Mein Toaster ist ein englischer Dualite Toaster an dem man alles reparieren kann, ohne Auswurfautomatik sondern man muss den Toast per Hand mit einen Hebel ausheben. Manche sagen bescheuert für einen Toaster so viel Geld auszugeben aber ich mag solche Dinge. Es würde bei mir auch kein Kaffeeautomat ins Haus kommen, wenn Kaffee dann wird er mit einer Handmühle gemahlen und handaufgebrüht. Seit ich das so mache schmeckt mir kein anderer Kaffee mehr.

 

So passt die M-D gut zu mir, aber man sollte die ganze Technik die man braucht um ein Foto zu machen nicht überbewerten. Die Kamera ist im Grunde nichts weiter als ein Werkzeug um entweder den unwiederbringlichen Moment festzuhalten, oder wenn ich die Zeit habe gestalterisch vorzugehen, das umzusetzen. Und das alles kann man mit jeder Kamera egal was für ein Name auf der Kamera steht.

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Ich habe sie mir letzen Monat gekauft und jetzt nach etwa einen Monat Gebrauch kann ich sagen das sie genau das nicht ist. Erschwernisse, für mich gesehen auf keinen Fall, absolut nicht, Leichtigkeit, auf jeden Fall.

 

Bevor ich sie hatte, hätte ich mir auch kein Urteil über diese Kamera erlauben können, jetzt kann ich es. Bernd hat schon aus seiner Sicht ganz gut beschrieben wie es wäre. Ich kann dem zustimmen. Allerdings war bei mir anderes ausschlaggebend, ich hatte mir schon lange so was gewünscht wie die M-D, ohne Display, ohne Video, ohne den ganzen Firlefanz. eine pure Kamera zu Fotografieren, mit manueller Einstellung und Zeitautomatik, nichts mehr.

 

Den Bericht von Mike Evans über dies M-D hab ich erst später gelesen, nachdem ich sie hatte, aber es deckt sich fast mit dem wie ich das empfinde.

 

Für mich ist es die "Traumkamera" Hatte ich vorher noch hier und da mit meine Fuji X-Pro1 fotografiert, auch da hatte ich überwiegend das Display abgeschaltet, so liegt diese nur noch im Schrank seit einen Monat. 

 

Die alten Zeiten wieder aufleben lassen, ich glaube nicht dass es darum geht. Das kann man sowieso nicht, zurückholen kann man nichts. Es gibt halt die einen welche Technikverliebt sind und daran Spaß haben was auch in Ordnung ist, so wie die anderen die der ganzen Technik und Bevormundung durch die Automatikfunktionen überdrüssig sind. Deren werden immer mehr und zu denen gehöre ich auch. Ich will z.B. keine Funkuhr oder überhaupt keine elektronische sondern hab eine Automatik Uhr, die man auch von Hand aufziehen kann. Auch wenn diese nicht so genau gehen wie die elektronischen und ich sie ab und zu nachstellen muss so habe ich doch daran mehr Spaß. Mein Toaster ist ein englischer Dualite Toaster an dem man alles reparieren kann, ohne Auswurfautomatik sondern man muss den Toast per Hand mit einen Hebel ausheben. Manche sagen bescheuert für einen Toaster so viel Geld auszugeben aber ich mag solche Dinge.

 

So passt die M-D gut zu mir, aber man sollte die ganze Technik die man braucht um ein Foto zu machen nicht überbewerten. Die Kamera ist im Grunde nichts weiter als ein Werkzeug um entweder den unwiederbringlichen Moment festzuhalten, oder wenn ich die Zeit habe gestalterisch vorzugehen, das umzusetzen. Und das alles kann man mit jeder Kamera egal was für ein Name auf der Kamera steht.

 

Hi,

so einen Toaster hab ich übrigens auch........... :)

Für 2 Scheiben, und repariert hab ich ihn auch schon, gibt ja alle Teile zum nachkaufen.

 

Zur Kamera kann ich mich nicht entschließen, da sie für viele meiner fotografischen Motive nicht einsetzbar wäre,

das ist eine normale M aber auch nicht.

 

Macht aber nichts, ich kann durchaus verstehen das man daran auch viel Freude haben kann, kommt ebnen immer

darauf an worauf man selbst Wert legt, und was man will.

 

Gruß

Horst

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