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Grauweiß


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Sieht aus, wie eine Tuschezeichnung. Nahezu ideale Verteilung der Halme im Raum. Interessant auch die verhältnismäßig umfängliche leere Fläche im unteren Teil des Bildes.

 

Aus der Tradition des Zen Buddhismus ist mir vertraut, dass die Leere zwischen den Objekten dieselbe Wichtigkeit hat, wie in der Musik die Stille zwischen den Tönen. Diese Leere ist in diesem Bild angefüllt mit Sinn. Eine ungewöhnliche Balance zwischen Flüchtigkeit und zeitunabhängigem Bestand, waltet hier.

 

Eines der (für meine Wahrnehmung) eindrücklichsten Bilder, die ich von Ihnen bisher hier gesehen habe!

 

Dank fürs Zeigen & Grüße von sinope

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Das finde ich wirklich erstaunlich, gleichzeitig überrascht es nur bedingt.

 

Der Schaffende zieht seine Energien aus der Ganzheit des Umgebenden und gießt sie in eine Form, die selbst die Leere anzufüllen vermag. In solchen Paradoxa liegt für mich ein nahezu unbeschreiblicher Reiz.

 

Wenigen Begebenheiten gelingt es, mich in so gute Stimmung zu versetzen, wie einer solchen hier.

 

Dank dafür...

 

sinope

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