Guest Posted January 30, 2016 Share #1 Posted January 30, 2016 Advertisement (gone after registration) str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 30, 2016 Posted January 30, 2016 Hi Guest, Take a look here Ein Wunschbild. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest ausgeknipst Posted January 30, 2016 Share #2 Posted January 30, 2016 Gerne möchte ich hier in zarter Annäherung das - wie könnte es anders sein - gute alte Summar 2.0/5cm ins Spiel bringen, das mir bei Blende 3.2-4.5 als geradezu prädestiniert für dieses Bild erscheinen würde. Die Darstellung schreit in meinen Augen nämlich nach einer etwas verhuschteren, ja quirligeren Zeichnung des Hintergrunds und vor allem nach einer dezenten Einfassung der landschaftlichen Pracht durch die dem alten Schätzchen eigene Vignette. Das APO zeichnet mir hier etwas zu - wenn ich mir erlauben darf - luschig. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 30, 2016 Share #3 Posted January 30, 2016 Es ist völlig richtig bemerkt, daß ein neues Summicron den Hintergrund ohne Sanftheit zeichnet, und zu ergänzen wäre, daß es den Unterschied von Hund und Fahrrad, den lästigen Quälgeistern des Wanderers, zu stark hervorgehoben hat. Bei der Aufnahmen hatte ich indertat die Sorge: Wie vermittle ich das dem einen oder andern im LUF? Doch wer mit der Bahn unterwegs ist, kann nur weniges einpacken. Das Summar ist der Trollinger der Objektive wie der Williams Christ das Summar unter den geistigen Getränken. Dort oben allerdings trinkt man, was mich entschuldigen mag, Merlot und später dann einen Banyuls. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted January 31, 2016 Share #4 Posted January 31, 2016 Bei beiden Frevlern kommt es doch wohl aufdie Erziehung an. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted January 31, 2016 Share #5 Posted January 31, 2016 Guten Morgen lieber str, Thomas schrieb es schon und ich möchte den Hund in gewisser Weise in Schutz nehmen, weil vor Allem er ein Produkt seiner Erziehung durch den Menschen ist. Wie gut und vorbildlich sich ein Hund in der Natur zu bewegen weiß, zeigt ein gut ausgebildeter (Jagd)Hund. Es ist dann eine Freude, ihn bei sich zu haben und ist dann auch kein Störfaktor für Dritte. Allerdings kostet es den Hundehalter viel Geduld, Liebe und Arbeit, dort hin zu kommen und bei Weitem nicht alle bringen diese auf. Leider! Fahrradfahrer in der freien Natur hingegen .... Dieses Erziehungskonzept existiert wohl noch nicht. Ich wünsche einen angenehmen Sonntag Wolfgang p.s.: die Bildbearbeitung hingegen lässt noch Optimierungsbedarf offen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 31, 2016 Share #6 Posted January 31, 2016 Mit den »beiden Frevlern« sind wohl nicht das Summar und das Summicron, auch nicht der Merlot und Banyuls gemeint, sondern vermutlich eine bestimmte Ausprägung von Rad- und Hundehaltern. Wie auch immer, ich bin mir nicht sicher, ob das Wort »Erziehung«, obwohl es weiblich ist und unsere Kultur in ihren stärksten Grundlagen auf mütterlich vermittelter Bildung und Erziehung beruht, überhaupt noch gebraucht werden darf, schließlich ist die Wortwurzel mit Zucht verwandt und die Sache selbst wie mit Güte so auch mit Strenge, jedenfalls eine Einwirkung einer schon reiferen Person auf eine erst noch reifende. Darf das noch sein? Dürfen wir - außer Schulden - etwas weitergeben? str. Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted January 31, 2016 Share #7 Posted January 31, 2016 Advertisement (gone after registration) Dürfen wir - außer Schulden - etwas weitergeben? Wir dürfen schon, jedenfalls ist mir kein Verbot bekannt. Ob es irgendwelche (positiv) empfundenen Folgen hat, scheint mir allerdings manchmal fraglich. Ich nehme allerdings für mich in Anspruch, dass mein eigener Versuch in die dieser Hinsicht von einigem Erfolg gekrönt wurde. Freundliche Grüße Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 31, 2016 Share #8 Posted January 31, 2016 Lieber Wolfgang! Als Kinder haben wir nachmittags den Hund ausgeführt und sind dann stundenlang rad gefahren. Beides wurde in der Notengebung mit "versetzungsgefährdet" angemessen honoriert. Wir haben allerdings den Hund nicht an andern Leuten hinaufspringen und ihre Kleidung besabbern lassen und die Radklingel nicht gebraucht, um freie Bahn zu schaffen und die Fußgänger vom Weg zu scheuchen. Nein, ein schöner und wohlgehaltener Hund ist ein Freude für jeden, der ihn sieht. Und ob er nicht auch seinen Herrn zu dessen Wohl in Zucht nimmt, ist noch eine ganz andere Frage. Zur Bildbearbeitung: Die Klitterung sollte sichtbar sein. Wer weiß, vielleicht gibt es den Straftatbestand der »Fälschung, Abänderung, Vortäuschung oder Verballhornung öffentlicher und allgemeinzugänglicher Schilder und Tafeln zur Regelung des Straßen- und Wegeverkehrs«. Ich hätte es gerne noch etwas schlampiger gemacht, dazu fehlte mir aber die Geduld. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted January 31, 2016 Share #9 Posted January 31, 2016 Die "Frevler" wurden richtig identifiziert.Den Pessimismus hinsichtlich der Weitergabe dessen, was gut, schön und richtig sein könnte, teile ich ein Stück weit. Zumindest erlebe ich viele Menschen, die nicht wissen, was sich gehört. Es wird wohl mehr Gewicht auf freie Entfaltung einer Persönlichkeit gelegt, als die Achtung der Grenzen anderer Leute. Komischerweise versuchen sehr selbstbestimmte Menschen häufig, ihren eigenen Bereich gegen andere zu verteidigen. Konsequent wäre es, nach der goldenen Regel Jesu (Mt. 7, 12) die Übergriffe anderer freudig zu ertragen. Ich erlebe aber auch viele freundliche, gut erzogene Menschen jeden Alters. Aber das mag auch dem dörflichen Umfeld geschuldet sein, in dem ich lebe. Sonntägliche Grüße Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted January 31, 2016 Share #10 Posted January 31, 2016 Bei Hunden ist es ähnlich. Gerade bin ich dabei, meinem jungen Hund daas Nötige beizubringen. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted January 31, 2016 Share #11 Posted January 31, 2016 Später geht es zum Familiengottesdienst mit all den Wuselkindern aus der Krabbelgruppe Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 31, 2016 Share #12 Posted January 31, 2016 Aus einem Dorf mit der Bahn am späten Nachmittag in Stuttgart ankommend erlebt man einen Schock. Es ist in Worten nicht zu fassen. Manchmal erschickt man dann dort wieder ganz anders: Eine junge Frau steht in der S-Bahn auf und bietet mir ihren Sitzplatz an. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Commander Posted January 31, 2016 Share #13 Posted January 31, 2016 Aus einem Dorf mit der Bahn am späten Nachmittag in Stuttgart ankommend erlebt man einen Schock. Es ist in Worten nicht zu fassen.Manchmal erschickt man dann dort wieder ganz anders: Eine junge Frau steht in der S-Bahn auf und bietet mir ihren Sitzplatz an.str. Der Moment in dem wohl die Erkenntis reift:"Ich bin alt". Uwe Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Commander Posted January 31, 2016 Share #14 Posted January 31, 2016 Nun bin ich in beiden Welten unterwegs, Wandern und Mountainbiken zählen zu diesen. In 25 Jahren des Wanderns ist mir nur einmal ein Biker unangenehm aufgestossen. Wo muss ich hingehen um diesem Vorurteil gegen Biker Nahrung zu geben? Es auch lustig anzuschauen wie jetzt Hundebesitzer auf Andere zeigen, meiner will nur spielen. Man benimmt sich oder eben nicht, das trifft zu auf Hundebesitzer,Wanderer,Biker, Autofahrer, Motorradfahrer.....usw. Uwe Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 31, 2016 Share #15 Posted January 31, 2016 Gerne möchte ich hier in zarter Annäherung das - wie könnte es anders sein - gute alte Summar 2.0/5cm ins Spiel bringen, das mir bei Blende 3.2-4.5 als geradezu prädestiniert für dieses Bild erscheinen würde. Die Darstellung schreit in meinen Augen nämlich nach einer etwas verhuschteren, ja quirligeren Zeichnung des Hintergrunds und vor allem nach einer dezenten Einfassung der landschaftlichen Pracht durch die dem alten Schätzchen eigene Vignette. Das APO zeichnet mir hier etwas zu - wenn ich mir erlauben darf - luschig. Das Apo zeichnet gnadenlos scharf, die Idee mit dem Summar könnte hier passen. Aber ich kann das Summar überhaupt nicht beurteilen, vielleicht bleibt es aber sowieso den Meistern vorbehalten. War das Bild mit dem Schild von der Kornhausbrücke ein Summar-Bild? Gruß Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
PeterL Posted January 31, 2016 Share #16 Posted January 31, 2016 str.ich bin mir nicht sicher, ob das Wort »Erziehung«, obwohl es weiblich ist und unsere Kultur in ihren stärksten Grundlagen auf mütterlich vermittelter Bildung und Erziehung beruht, überhaupt noch gebraucht werden darf, schließlich ist die Wortwurzel mit Zucht verwandt Alle Substantive mit der Endung -ung, die einen Prozess bezeichnen, sind feminin; daraus etwas Mütterliches zu folgern, finde ich sehr gewagt. Bei "Erziehung" assoziiere ich nicht zuvörderst Zucht, sondern sehe ein Bild, wo jemand jemand anderen von der einen Stelle zu einer anderen zieht, und wenn es sein muss an den Haaren. Trage ich heute Gülls wunderbares Gedicht vom Büblein auf dem Eis meinem 5-jährigen Enkel vor. kann er mit dem Schluss ("... der Vater hat's geklopfet zu Haus:") nichts anfangen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 31, 2016 Share #17 Posted January 31, 2016 Lieber PeterL! Muß ich wirklich die Vermutung abwehren, daß ich den Unterschied von grammatischem und gegenständlichem Geschlecht nicht kenne, und betonen, daß ich beides nur verwechselt habe, weil das heute so üblich und gewollt ist. Aber wie ist das mit der Verteilung väterlicher und mütterlicher Elemente bei der Erziehung? Gibt es das? Ich meine schon, wie immer sich das herausgebildet hat. Und wie das Wort erziehen zu verstehen ist, überlasse ich Grimms Deutschem Wörterbuch: educare, welches lat. wort, wie erziehen auf ziehen, auf ducere weist, nur dasz wir die starke form beibehalten, educare von educere abweicht. schon das einfache ziehen drückt auch alere, nutrire, τρέφειν aus, um so mehr erziehen, aufziehen. Daß die Realität eines normalen häuslichen Ablaufs bei aller Liebe und Fürsorge den Kindern Versagung, Leid und Schmerz zufügt, kann niemand aus der Welt schaffen, doch jeder den Umgang damit regeln und das so, daß ein Leben bestanden werden kann. Es bedarf jemandes, der »wie eine Mutter tröstet«. Am Schmerzlichsten ist für viele Kinder und Jugendliche und gerade für die hellsten unter ihnen, daß sie immer wieder auf Leute stoßen, die etwas können, was ihnen bislang versagt ist, und sie darum schwer verletzt. Diesen Widerstand auszuhalten braucht es dann Lehrer, grammatisch und sachlich verstanden. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted January 31, 2016 Share #18 Posted January 31, 2016 Das Apo zeichnet gnadenlos scharf, die Idee mit dem Summar könnte hier passen. Aber ich kann das Summar überhaupt nicht beurteilen, vielleicht bleibt es aber sowieso den Meistern vorbehalten. War das Bild mit dem Schild von der Kornhausbrücke ein Summar-Bild? Gruß Joachim Das Kornhausbrückenfoto wurde mit dem pre-asph Summilux 50 (E46) aufgenommen, das als Immerdrauf-Fünfziger zuverlässige Dienste tut und besonders bei Blende 4 zu seiner Höchstform aufläuft. Nach Monsieur Nobs Hamburg-Fotos würde ich niemals mit einer anderen Brennweite, als 50mm nach HH reisen. Und auch nur mit dieser. Die Summar-Überlegung zum hier gezeigten Foto meinte ich in der Tat ernst. Unscharfe Hintergründe hält es lebendig und kann im Idealfall evtl. sogar der etwas schleimigen Grundkonstitution von digitalem schwarzweiß entgegenwirken. Die Meister-Andeutung habe ich schmunzelnd überhört, weil erstens die Charakteristika eines Summars einem jeden ins Auge springen können, wenn er sie denn sehen will, und die dahinterstehende Motivation vermutlich eher einer flüchtigen Bissigkeit entsprungen sein dürfte. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Eclat Blanc Posted January 31, 2016 Share #19 Posted January 31, 2016 Lieber PeterL! Muß ich wirklich die Vermutung abwehren, daß ich den Unterschied von grammatischem und gegenständlichem Geschlecht nicht kenne, und betonen, daß ich beides nur verwechselt habe, weil das heute so üblich und gewollt ist. Was war denn das Motiv, den Kalauer (hier stimmt der Begriff) einzusetzen, etwa Bescheidenheit? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted January 31, 2016 Share #20 Posted January 31, 2016 Könnten wir Sonntag Abend evtl. einmal psychologiefrei haben? Link to post Share on other sites More sharing options...
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