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Leica M240 & Co: Kürzere Startzeit durch exFAT Formatierung?


LUF Admin

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Wer ist SuSE?

 

 

SuSE ist eine Linux-Distribution; ursprünglich Deutsch, wurde später von Novell absorbiert.

 

 

SuSE soll sicherlich auch an den Namen Zuse erinnern, ein Pionier der Datenverarbeitung und vermutlich auch ein nicht ganz unschuldiges Kind seiner Zeit. Seine Rechenmaschine kam im Frühjahr 1945 zusammen mit ihm und zugleich mit Wernher von Braun in V2 Kisten in einem Allgäuer Dorf an. Später wurde sie von ETH Zürich übernommen.

 

str.

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  • 1 month later...

Noch ein Paar Querverweise mit Vergleichen u.a. FAT32 und exFAT

http://www.flexense.com/fat32_exfat_ntfs_usb3_performance_comparison.html

http://www.ntfs.com/ntfs_vs_fat.htm

 

Die Firmware der Kamera (beginnend ab Typ 240 für M-Modelle) kann also mit exFAT-Dateisystemen umgehen, interessant.

 

Wird bei der Formatierung von Karten ab 64GBytes in der Kamera auch noch FAT32 verwendet? Technisch möglich ist das durch Modifizierung der Sektor- und Clustergröße

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table#FAT32

 

Was mich auch stutzig werden lässt ist u.a. die verwendete Clustergröße.

Im initialen Beitrages des Threads war 32Kbyte für eine 8GByte-Karte mit exFAT eingestellt, obwohl es ausgehend von der z.B. von MS vorgeschlagenen Clustergröße hätten 4 bei FAT32 und 4 oder 8 kByte mit exFAT sein sollen.

Quelle: https://support.microsoft.com/de-de/kb/140365

 

Ist die Clustergröße bei Formatierung der Speicherkarte in der Kamera (Leica M Typ 240/246/262) immer 32kBytes?

* SD-Karte mit 2 GByte

* SDHC-Karte mit 4, 8, 16, 32 GByte

* SDXC-Karte mit 64, 128, 256 GByte

 

Es muss ja auch eine sachliche Erklärung dafür geben, warum es beim Einschalten (gefühlt) schneller geht.

Das konnte ich aus den Beiträgen so nicht rauslesen und möchte nochmal hier darauf eingegangen wissen, da es mich interessiert. Bedauerlichweise habe ich einzig eine M9, werde dennoch mit verschiedenen SD- und SDHC-Karten Versuche am WE starten, um mir zumindest bei FAT32-Dateisystem die Frage der Clustergröße beantworten zu können.

 

Das Listing von Einträgen im Dateisytem nach dem Einschalten basiert wohl auf dem Auslesen von 4-Byte-Werten aus Arrays als zugrundeliegende Datenstruktur, wobei ein Sektor standardmäßig 512 Bytes aufweist (sofern nicht angepasst):

The File Allocation Table is a big array of 32 bit integers, where each one's position in the array corresponds to a cluster number, and the value stored indicates the next cluster in that file. The purpose of the FAT is to tell you where the next cluster of a file is located on the disk, when you know where the current cluster is at. Every sector of of the FAT holds 128 of these 32 bit integers, (...)

Quelle: https://www.pjrc.com/tech/8051/ide/fat32.html

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Ist die Clustergröße bei Formatierung der Speicherkarte in der Kamera (Leica M Typ 240/246/262) immer 32kBytes?

Bei der M9 ist die Cluster-Größe (cluster size or allocation unit size) abhängig von der Kapazität der SD Card.

 

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2GB SD - M9 Formatierung

 

8GB SDHC - M9 Formatierung

 

16GB SDHC - M9 Formatierung

 

32GB SDHC - M9 Formatierung

 

Das bedeutet auch, dass die M9 mit jeder abweichenden Clustergröße je SD-Kapazität ebenso operieren kann. Zwischen 2kB bis 32kB gab es bei meinen SD/SDHC-Karten keine Probleme beim Anschalten und der Bildaufnahme.

SD-Karten mit exFAT habe ich spasseshalber für die M9 probiert, geht aber wie erwartet nicht. Kein Ding.

 

Bleibt immer noch die Frage, warum es mit exFAT schneller geht.

 

Stephan

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Ist exFAT denn wirklich schneller. Die Ergebnisse hier sind uneinheitlich, im englischen Forum geht die Tendenz eher zu kein Unterschied. Jedenfalls sind auch kürzere Zeiten noch viel zu lang im Vergleich zur M9. Ein echter Schwachpunkt der M240/M262.

 

Elmar

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Meine bisherige Erfahrung ist, daß die Startzeit wesentlich beeinflußt wird durch den "Füllgrad" der Karte.

 

Messungen mit der Stopuhr mache ich allerdings nicht.

 

Ich benutze 32 GB - Karten. Wenn mehr als ca.50% belegt sind spüre ich eine deutliche Verlängerung der Startzeit gegenüber einer leeren Karte.

 

Von exfat und Veränderung der Clustergrößen lasse ich die Finger, da ich befürchte daß die Datenintegrität vielleicht leiden könnte.

 

Die beste Lösung ist ein schnellerer Prozessor.

 

Nebenbei läuft bei mir noch eine NIKON D7200 (jedenfalls solange bis Leica für die T-Objektive ein vergleichbar leistungsfähiges Gehäuse anbietet :-) ).

 

Die Startzeiten sind ungleich fixer.

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Von exfat und Veränderung der Clustergrößen lasse ich die Finger, da ich befürchte daß die Datenintegrität vielleicht leiden könnte.

Die Sorge ist i.d.R. unbegründet, sofern es die Kamera unterstützt. Kommt darauf an, ob es ggf eine Sicherheitskopie der File Allocation Table (FAT) gibt, was i.d.R. der Fall ist. Sollte die erste FAT inkonsistent werden gibt es eine Kopie, was aber u.U. nicht bedeuten muss, dass deren Inhalt bauchbarer ist.

 

Die Frage ist vielmehr, ob die Änderung der Clustergröße einen wesentlichen "Geschwindigkeitsvorteil" bringen und wo das Optimum liegt. Gewiss haben die IT-Jungs bei Leica entsprechende Vergleichstests angestrengt.

 

Hinzukommt Overhead bzgl. Sicherheitsmechanismen, erweiterte Berechtigungskonzepte (FAT32) und Größenunterschiede beim Schreiben/Löschen von Dateien bzw. Referenzen auf die betroffenen Speicherbereiche auf dem Medium (letztlich die Fragmentierung des Dateisystems: "exFAT uses free space bitmaps to reduce fragmentation and free space allocation/detection issues." - FAT32 hingegen bringt das nicht mit)

 

Die beste Lösung ist ein schnellerer Prozessor.

Wäre eine Möglichkeit sofern die schnittstelle die Daten auch entsprechend schnell bereitstellen kann. Was nützt ein schnellerer Prozessor, der trotzdem auf die Daten warten muss. Und wenn dieser es kann (...) parallele Ab-/Verarbeitung ist (wieder/noch) state-of-the-art.

 

Viel weiter möchte ich hier nicht darauf eingehen, da "das Netz" (zu) viele Quellen bereithält und ich davon ausgehe, dass sich jeder selbst mit etwas Sachverstand in die Thematik einzuarbeiten vermag.

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Ist exFAT denn wirklich schneller. Die Ergebnisse hier sind uneinheitlich, im englischen Forum geht die Tendenz eher zu kein Unterschied. ...

 

Ich glaube nicht, dass die Forenten, die es ausprobiert haben, die Unterschiede geträumt haben ....  :rolleyes: 

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Das könnte sein. Bevor ich mir die M262 kaufte, habe ich an Leica gemailt und nach der Startzeit gefragt. Sie sei gleich wie bei der M240, sagte man mir, und man könne sie nur dadurch verkürzen, dass man eine schnelle SD-Karte benutze (habe ich getan und die war schon werkseitig exFAT formatiert) und diese dann nicht zu voll werden lasse.

 

Ich habe das Problem für mich so gelöst, dass ich die automatische Abschaltung auf 10 min eingestellt habe, was man sich bei der M262 leisten kann, da man ohne LV etc. potentiell weniger Strom verbraucht.

 

Elmar

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  • 1 month later...

Ist mir leider noch immer nicht schnell genug ! Grade bei schnappschüssen auf der Strasse nervt das . Da war meine M9 schneller am Start. Da kann man nur das Ausschalten der Kamera ausstellen , dass kann dann leider zu Akkuproblemen  führen :-(

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