Jump to content

Von digital zurück zu manuell?


beru

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo Beru,

 

also ich habe den "Schritt gewagt" von digital auf analog zurück. Bei mir ging es von der M8, zur M9 und schließlich zur MP mit einem 28' und 50'mm. Die MP ist für mich die perfekte Wahl. Es ist für mich DIE Kamera fürs Leben. Ich wüsste nicht, was ich mehr wollte. Auch ich habe mir in meinem Keller eine Dunkelkammer eingerichtet und freue mich jedes mal runter zu gehen und meine Filme zu entwickeln und Abzüge zu machen. Analog ist einfach die tollere, sinnlichere Fotografie. :)

Eine Dunkelkammer wäre cool,aber davon hab ich null Ahnung. Hast du nen Tipp wo man sich da einlesen kann und wie teuer ne Grundausstattung käme?

Link to post
Share on other sites

  • 2 weeks later...
x
  • Replies 143
  • Created
  • Last Reply

Eine Dunkelkammer wäre cool,aber davon hab ich null Ahnung. Hast du nen Tipp wo man sich da einlesen kann und wie teuer ne Grundausstattung käme?

 

Ich habe mir meine Dunkelkammer letztes Jahr eingerichtet - wahrscheinlich die groesste Investition bei vorhandenem Raum bzw. Raeumen, sofern man Trocken- und Nassteil voneinander trennt, ist der Vergroesserer. Ich hatte Glueck, den ich konnte einen Beseler 45M mit Wollensak 50 mm Raptar Objektiv in bester Qualitaet kostenfrei ubernehmen, kaufte mir nur ein gebrauchtes 162 mm Woolensak Raptar Objektiv dazu, um auch 4x5" Negative nutzen zu koennen (stammend von meinem eigens hergestelleten "digitalen Negativ"). Ich empfehle eine einfache Rotlichtlampe, die man an der Wand anbringen kann. Dazu kaufte ich mir einen Papierhalter mit 11x14" Maximalgroesse - die Dinger sind noch immer recht teuer auf dem Gebrauchtartikelmarkt. Natuerlich auch Kosten fuer das Papier - ich fing mit 8x10" Ilford Faserpapier an und ging dann zu 11x14" Ilford RC Papier ueber. Fuer den nasschemischen Prozess braucht man die Chemikalien fuer Entwickler (einen fuer Film, einen fuer Drucke), Stopper, Fixer - und zusaetzlich empfehle ich den HypoWash. Am teuersten hier waren die Plastikschalen fuer den nasschemischen Druckprozess - man sollte sie nicht zu klein kaufen und Luft nach oben haben. Ich kaufte sie passend fuer 11x14" Drucke. Dann kleine Artikel wie Messbecher zum Ansetzen der Chemikalienloesungen, Trichter, sichere Aufbewahrungsgefaesse fuer die Chemikalienloesungen, Bambus/Plastikzangen zum Bewegen und Entnehmen der Papiere in den Schalen, einen Scheibenputzer zum Abwischen des Wassers auf den Drucken und einen fuer des Abwischen von Negativfilmen, Wegwerfplastikhandschuhe und Plastikschutzbrille. Zur Filmentwicklung ist eigentlich keine Dunkelkammer erforderlich, lediglich ein Paterson Tank mit Lichtfalle und schwarze Plastiktuten, so dass man den Film auf die Spule einfaedeln kann in totaler Dunkelheit.

Link to post
Share on other sites

...., kaufte mir nur ein gebrauchtes 162 mm Woolensak Raptar Objektiv dazu, um auch 4x5" Negative nutzen zu koennen (stammend von meinem eigens hergestelleten "digitalen Negativ"). ....

 

Guten Morgen Martin,

 

mich würde Dein "digitales Negativ" bzw. dessen Herstellung sehr interessieren, denn bislang sind mir zwei Möglichkeiten bekannt: ausdrucken auf Transfer-Material ähnlich der Overhead-Folien für die Kontakt-Belichtung und ausbelichten (lassen) auf KB-Film. Hast Du noch eine weitere, auch von den Kosten her praktikable Variante für Dich gefunden, die Dir das Vergrößern vom 4x5" Negativ erlaubt?

 

Freundliche Grüße zum Wochenende

 

Wolfgang

Link to post
Share on other sites

Guten Morgen Martin,

 

mich würde Dein "digitales Negativ" bzw. dessen Herstellung sehr interessieren, denn bislang sind mir zwei Möglichkeiten bekannt: ausdrucken auf Transfer-Material ähnlich der Overhead-Folien für die Kontakt-Belichtung und ausbelichten (lassen) auf KB-Film. Hast Du noch eine weitere, auch von den Kosten her praktikable Variante für Dich gefunden, die Dir das Vergrößern vom 4x5" Negativ erlaubt?

 

Freundliche Grüße zum Wochenende

 

Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

Du hast vollkommen recht, es gibt dahingehend prinzipiell nur eine Moeglichkeit, die der normale Nutzer verwenden kann (von sehr teuren und professionellen Projektionsmethoden mal abgesehen). Ich drucke meine digitale Negative auf dem Pictorico Ultra Premium OHP Transparenzfilm aus in 4x5". Als Drucker verwende ich den Canon Pixma Pro-100. Dieses digitale Negative lege ich dann in den entsprechenden 4x5 Film-Negativhalter passend fuer meinen Beseler 45M Vergroesserer. 

 

Eine andere Moeglichkeit, die ich aufgrund der Kosten dafuer bislang nicht versuchte, ist das digitale Bild an ein Fotolabor zu senden, das digitale Negative kommerziell als Service anbietet. Dort wird dann das Foto auf einem Negativfilm abgelichtet, so dass man ein "richtiges" Filmnegativ davon erhaelt. Da aber meine Methode wie oben beschrieben nach einiger Tueftelei bzgl. Tonwertanpassung bestens hinhaut, kann ich das beruhigt ignorieren. 

 

Beste Gruesse zurueck und auch ein schoenes Wochenende!

Martin

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...