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Frage an Selbstdreher


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Es gibt nur weniges, was an einem Samstagvormittag schöner ist, als einen Film zu entwickeln....

 

Nun ja, am Ende der Aktion saß ich im Lotussitz vor der MP und murmelte Beruhigungsmantras - LANGE

 

Das Filmende hatte sich von der Spule in der Patrone gelöst. Im Dunkeln keine Change den Film aus der Kamera zu bekommen!

 

Daher meine Frage: Wie befestigt Ihr das Filmende an der Spule, sodaß es richtig fest ist? Benutzt jemand den Schlitz in der Spule?

 

Zen - Grüße aus WI

 

Dietmar

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Guest Her Berger

Ich versteh die Frage nicht,

 

Der Film ist belichtet in der MP?

 

Dann wird er doch zurückgespult?

 

Oder ist der Film aus der Patrone gesprungen und ist nun rechts aufgespult und kann nicht wieder in die Filmpatrone zurückgekurbel werden?

 

Die MP, also meine MP, hat gar keine Spule sondern ein Schnellaufwickelsystem.

 

Bitte um Erhellung.

 

GA

 

Andreas

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Ich dreh zwar kaum noch selber (lohnt sich bei der heutigen Auswahl und Preisgestaltung ja leider auch kaum noch). Bisher habe ich entweder Kreppband oder Tesafilm genommen. Einmal um die Spule rum und beidseitig auf dem Film. Hat bislang zum Glück immer gehalten.

In der Leica M6 hatte ich den fiesen Fall, dass der Film die Patrone verließ, nur einmal bei einem CineStil-Film.
Mit einer kräftigen Pinzette habe ich ihn zwar wieder rausbekommen und entwickelt (aufgewickelt). Ein paar Schrammen hat er aber dabei doch ab bekommen.


Grüße

Frank
 

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Ich versteh die Frage nicht,

 

Der Film ist belichtet in der MP?

 

Dann wird er doch zurückgespult?

 

Oder ist der Film aus der Patrone gesprungen und ist nun rechts aufgespult und kann nicht wieder in die Filmpatrone zurückgekurbel werden?

 

Die MP, also meine MP, hat gar keine Spule sondern ein Schnellaufwickelsystem.

 

Bitte um Erhellung.

 

GA

 

Andreas

 

Hallo Andreas

 

Meterware Film hat das Problem, das man das Ende irgendwie an der Spule in der Filmpatrone gefestigen muss. Macht man das schlampig und spannt dann noch sportiv am Ende des Filmes, kann sich diese Befestigung lösen. Dann hat man den ganzen belichteten Film auf dem Dorn rechts in der Kamera. Wenn es gut läuft, nimmt man sich einen Filmwechsel Sack und nimmt den Film aus der Kamera. Wenn es schlecht läuft, dann bekommt man den Film nicht mehr im Dunkeln aus der Kamera. Ein Thema vor allem bei der M, da der Aufwickeldorn nur von unten zugänglich ist. Mit spitzem Werkzeug mach ich da auch nicht rumstochern....

 

Die Spulen aus den Dummydosen haben einen kleinen Schlitz, der wohl dazu da ist, das Filmende einzuhängen. Allerdings habe ich noch nie jemanden getroffen, der den benutzt. Daher meine Frage.

 

Aber was solls, alle schwärmen ja von der Unverhersehbarkeit der Ergebnisse beim Analogen :-)

 

Grüße

Dietmar

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Moin,

 

ich habe dass leider schon mal mit der M5 fabriziert, was noch etwas unangenehmer sein dürfte, da man dort mit dem Bodendeckel auch die Rückspulkurbel entnimmt. Ich habe mir damit geholfen, dass ich mit einer Holz(!)pinzette - heute sollte es so etwas auch aus Kunststoff geben - den auf der Aufwickelspule befindlichen Film an seinem losen Ende etwas festgehalten habe und in dem speziellen Fall mit der anderen Hand die ganze Kamera entgegen der Aufwickelrichtung um den Aufwickel-Dreizack gedreht habe. So hat sich der stramm gewickelte Film gelockert und ich konnte den aufgedrehten Filmwickel nach unten entnehmen. Völlig ohne Kratzer auf dem Film ging das zwar auch nicht, aber doch weitgehend. Bei allen anderen Kameras sollte das mit weniger Umstand mit dem Rückspulknopf gehen, wenn man ihn entgegen der Pfelrichtung dreht und innen das lose Filmende fixiert. Zur Not müsste das auch mit einem in der Mitte gespaltenen Schaschlikspießchen gehen oder vielleicht auch mit einer angespitzten hölzernen Wäscherklammer, die man auf das lose Ende steckt und damit hält. Der Film muss doch nur gut gelockert werden. Allerdings muss das alles im Dunkeln geschehen, aber als altgedienter Dukafetischist gibts da doch keine Schwierigkeit, oder?

 

Viel Erfolg!

 

Wolfgang

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Moin Dietmar,

 

ich habe soeben noch einmal nachgeschaut und durfte feststellen, dass die Schnell-Lade-Einrichtungen von meinen heutigen M5 und meiner M4 unterschiedlich sind. Während die M4 eine festsitzende Aufwickelspule (Dreizack nenne ich das Teil mal)besitzt, wie ich das von früher in Erinnerung hatte, kann ich bei beiden M5 den ganzen Dreizack an einem in seiner Mitte befindlichen Kunststoff-Pilz herausziehen. Sollte dies bei Deiner, zwangsläufig ja sehr viel jüngeren MP auch möglich sein, wäre die Entnahme des aus der Filmpatrone geflutschten Films doch wesentlich vereinfacht.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

p.s.: nur mal Interesse halber: welche Meterware benutzt Du?

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Hallo Wolfgang,

 

wenn man den Dreizack rausbekäme wäre das natürlich die einfachste Lösung. Bei mir sitzt das Teil aber so fest, dass eher nicht glaube, das man das entfernen kann. Vielleicht bin ich da aber auch nur eine Sissi.

 

Ich nehme den Fomapan 100. Der hat diese Film Noir Anmutung und zeichnet Grüntöne ungewöhnlich. Grade mit dem Rodinal / Adonal bekommt man eine interessante Bildwirkung.

 

Die Ware fummel ich dann in einen BobinQuick "Spender", Baugleich mit dem Kaiser.  Das Zählwerk ist eher ungenau, reicht aber aus. Wichtig ist vor allem, das bei dem Teil keine Kratzer auf den Film kommen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

zunächst: ich hab in Bezug auf den Rückwickelknopf/Kurbel natürlich Blödsinn erzählt. Damit wird man garnichts ausrichten, weil der ja am anderen Ende der Kamera sitzt. Soweit isses schon .... :-(

 

Ich würde, wie schon geschrieben, den Film in der beschriebenen Weise zu lockern versuchen um ihn dann nach unten als Rolle heraus zu nehmen. Mit einer Kunststoffpinzette könnte man auch das innere Ende, also den Filmanfang versuchen, zu fassen zu bekommen und dieses Ende nach unten herausziehen, aber auch dazu muss der Filmwickel erst hinreichend(!)gelockert werden.

 

Mir ist aber noch eine andere Möglichkeit eingefallen: Du kannst doch die leere Filmpatrone entnehmen und das lose Filmende (bei entriegelter Rückspulsperre) durch den Filmkanal zurückführen und dort vorsichtig entweder auf einen Holzstab oder mit Hilfe einer modifizierten Filmspule, bei der der zum Kameraboden liegende Rand entfernt ist, sodass Du den Film dort wieder befestigen kannst, in der Kamera zurückspulen.

 

Ich bin sicher, dass es da einen Weg gibt. Ich würde so schnell nicht aufgeben. Wichtig ist Geduld, etwas Fingerspitzengefühl und vor Allem keine zerstörerischen Werkzeuge. Leider werde ich Dir keine praktische Hilfe sein können, ich nehme nicht an, dass Du "um die Ecke" weilst.

 

Der FOMA sollte doch auch von seiner Flexibilität her vergleichsweise leicht zu bändigen sein. Ich kenne ihn zwar nicht als KB film, aber in der Filmkamera war er beim Ein- und Umspulen immer recht gutmütig.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Guest Her Berger

Hallo Andreas

 

Meterware Film hat das Problem, das man das Ende irgendwie an der Spule in der Filmpatrone gefestigen muss. Macht man das schlampig und spannt dann noch sportiv am Ende des Filmes, kann sich diese Befestigung lösen. Dann hat man den ganzen belichteten Film auf dem Dorn rechts in der Kamera. Wenn es gut läuft, nimmt man sich einen Filmwechsel Sack und nimmt den Film aus der Kamera. Wenn es schlecht läuft, dann bekommt man den Film nicht mehr im Dunkeln aus der Kamera. Ein Thema vor allem bei der M, da der Aufwickeldorn nur von unten zugänglich ist. Mit spitzem Werkzeug mach ich da auch nicht rumstochern....

 

Die Spulen aus den Dummydosen haben einen kleinen Schlitz, der wohl dazu da ist, das Filmende einzuhängen. Allerdings habe ich noch nie jemanden getroffen, der den benutzt. Daher meine Frage.

 

Aber was solls, alle schwärmen ja von der Unverhersehbarkeit der Ergebnisse beim Analogen :-)

 

Grüße

Dietmar

 

Ach so, Meterware.

Lohnt das denn?

 

GA

Andreas

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Kaum, die Preisunterschiede Meterware - Fertigfilm sind gering und Invest ist angesagt,  Vorteilhaft ist aber, Du mußt nicht 36 / 24 Bilder Filme laden,

Was sich aber auch mittels Rondinax Tageslichtdose umwegehalber realisieren lässt.

Hat vielleicht was  den Herr über Meterweise Film (e) kultivieren zu können ;-)

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Hallo Dietmar,

 

ich hab diesen Kisselbach schon ausprobiert und es hat ganz gut funktioniert

 

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Grüße

Joachim

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Kann man so generell auch nicht sagen. Lege ich z.B. die Preise von Fotoimpex, Berlin für den FP4 zugrunde, so komme ich bei 30,5m für €67,- brutto /12 = €3,72 gegenüber €4,76 Einzelpreis bei Abnahme von mindestens 10Stück.

 

Bei anderen Filmen ist das Verhältnis aber nicht unbedingt genauso, Tri-X z.B. ist als Meterware teurer als die konfektionierte Patrone. Bliebe eventuell der Platzvorteil, wenn man Film in größeren Mengen, z.b. wegen gleicher Emulsionsnummern oder so, einfrieren möchte. .... oder weil man die gerade erstandenen Leica-Kassetten gerne auch - stilvoll - nutzen möchte ;-)

 

Freundliche Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

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