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Tips für Bühnenfotografie bzw. Thetaerfotografie erbeten


Guest Motivfindender

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Guest Bernd Banken

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ohne jetzt für oder gegen bestimmte dinge Position grundsätzlich zu beziehen...

 

habe vor 2 Jahren den legendären Abdullah Ibrahim (früher: Dollar Brand) beim kemptener Jazzfestival gesehen.

 

Und während der mittlerweile Siebzigjährige, friedliche Mann in seine meditativ-melodiöse Musik versunken wirklich engelsgleich spielte (es war seit Monaten ausverkauft, man hätte Stecknadel im Publikum fallen hören) kam ein Typ mit einer Nikon F 1 oder 2 aus dem backstage-Bereich, stellte sich ungefähr 1,5 m Luftlinie schräg hinter ihn (direkt neben der Bühne) und man hörte anschliessend ratternden Spiegelschlag und Handaufzug während sehr leiser Passagen...

 

Der Künstler - eigentlich für seine friedfertige Art bekannt - ist rasend wütend geworden, hat das Spiel unterbrochen, sich rumgedreht und ihn des Saales verwiesen. Wenn Augen töten könnten.... wäre ein Sarg für den Fotografen fällig gewesen. :D

 

Eigentlich fand ich die Politik des veranstalters, Fotos zuzulassen, sehr gut, denn alle anderen (wenigen) Fotografen fotografierten digital und ohne Blitz, waren sehr dezent (vermutlich Profis oder absolute Jazzfans) und störten Niemand..

 

Der Typ aber hat es in Puncto Respekt echt nicht draufgehabt... er wunderte sich sogar über die Reaktion des Künstlers.

 

Bevor ich mich so benehme wie der, mache ich lieber garkeine Fotos.

 

 

 

:D ach?

Schon klar - bin aber kein klassischer Schtriehtffottograffer... und mich reizen die völlig anderen Beleuchtungsverhältnisse sehr --> die Lichtinszenierung von Menschen auf einer Bühne.

 

Gruß

Dirk

 

übrigens, wer ihn nicht kennt:

 

Abdullah Ibrahim: The Official Website

 

Abdullah Ibrahim: The Official Website

 

Dirk,

 

vielen Dank für die Infos über Abdullah Ibrahim!

In meinem itunes habe ich nur ein Stück von ihm: "The Call", es ist mein Abendrot-Sonne-im-Meer-versinkend- Musikstück in Fr.

 

Jetzt mit deinen Infos werden es deutlich mehr:)

 

Bernd

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Guest Motivfindender
Dirk,

 

vielen Dank für die Infos über Abdullah Ibrahim!

In meinem itunes habe ich nur ein Stück von ihm: "The Call", es ist mein Abendrot-Sonne-im-Meer-versinkend- Musikstück in Fr.

 

Jetzt mit deinen Infos werden es deutlich mehr:)

 

Bernd

 

Er gibt ja nicht so häufig Konzerte... aber ich kann ohne Übertreibung versichern:

Man wird es nie wieder vergessen!

 

ich hatte Abdullah Ibrahim vor 25 Jahren live im Deutschlandfunk gehört. Damals war er gerade zum Islam konvertiert und wurde noch als Dollar Brand angekündigt (was er sofort korrigierte) Und jetzt war ich total begeistert, welche Entwicklung er gemacht hatte. Weg vom Komplexen, intellektuell-beeinflussten Afro-Jazz jetzt hin zu geradezu himmlisch ästhetischen, gelassen-meditativen und doch zugleich kraftvoll mitreißenden Improvisationen, die m.E. so nur aus tiefem religiösem Glauben entspringen können.

Ich bin sehr dankbar, so etwas live erlebt haben zu dürfen. man schwebte als Zuschauer förmlich hypnotiisert auf der Musik.

Abdullah Ibrahim hatte eine Reihe junger afrikanischer Höchstbegabter Musiker mitgebracht, die er - sich selber im Hintergrund haltend, soviel es ging - still, aber sehr stolz (auf deren Leistung) dem vor Begeisterung tobenden Publikum präsentierte.

 

Damals habe ich in kempten eine Woche lang jeden Tag mind. 5-6 Std. Jazzkonzerte gehört. Und weil es ein Jubiläum war, waren auch viele ganz bekannte große Künstler dabei.

Es war eine ganze Woche Musikrausch vom Feinsten.

 

Vielleicht noch zumindest ein Tip:

 

Jazzdimensions - Informationen aus und über die Jazzszene

 

Das war auch sensationell.

Wer Astor Piazolla und den "Tango Nuevo" mag, der sollte diese Cd mal anhören.

 

edit: ich kann nicht anders....

 

aber ich muss zumindest eine ebenfalls sensationell gute Gruppe noch erwähnen, weil ich sie zuvor leider nicht kannte, was ich sehr bedauere:

 

Helmut Nieberle und die "Cordes sauvages" .

 

Jazz Agentur Musikproduktion Jazzpromotion: 12 Cordes Sauvages

 

Gipsy-Swing vom aller- aller-allerfeinsten!

 

Gruß

Dirk

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Hallo Nicolaus !

 

---ich denke du schreibst hier unter anderem einigen Unsinn!--

ich habe noch keine Fotoprobe gesehen, auf der Fotografen auf die Beleuchtung Einfluß nehmen konnten;----

 

Warum so gestochen ? Warum habe ich wohl empfohlen zu den Amateuren zu gehen ?

 

---über die nötige "Besessenheit" von Akteuren als Zuschauer/Fotograf zu urteilen, empfinde ich, als betroffener, sehr anmassend, ... ---

 

Ja, nach vielen Jahren Bühnenerfahrung im Amateurbereich, 4 Jahren abgeschlossener Ausbildung in Sprachgestaltung und Schauspiel, einigen Jahren Schauspiel-, Regie- und Unterrichtsarbeit traue ich mir das zu.

Auch Zuschauerurteile schätze ich, man sollte sie allerdings interpretieren können.

 

---richtiger ist eher, aus den "Gassen" heraus zu fotografieren, um den Ablauf nicht zu stören;---

 

Nichts dagegen, auch von dort finden sich gute Motive, und es gibt wunderschöne Fotos aus der Position des Zuschauers von großartigen Könnern. Nur, mir gefällt es besser, wenn ich die Möglichkeit habe auch auf der Bühne zu fotografieren.

Wie an Robins Bild von Zuccero zu sehen, ist es doch ganz interessant den Akteuren auf die Pelle zu rücken und sogar Blickkontakt aufzunehmen.

 

 

Hallo Friedhelm !

 

---Theater ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, frontal inszeniert.---

 

Klar, für die Zuschauer.

 

---Nicht umsonst ist der Platz des Regisseurs bei den Proben in der Regel in der Mitte des Publikumsbereiches.---

 

Das mag in "Großbetrieben" so richtig sein, wenn man mit Leuten arbeitet, die Ihr "Handwerkzeug" beherrschen und genügend Assistenten zur Verfügung stehen, die man aussenden kann.

 

---Theaterfotografie soll in den meisten Fällen die Ideen des Regisseurs transportieren und dokumentieren.---

 

Ja.

 

---Dies kann der Fotograf aber nur, wenn er dessen Position bzw. die des Publikums einnimmt.---

 

Nicht nur,

die Fotografie ist ein anderes Medium als die lebendige Bühnenaktion und muß daher auch andere Positionen einnehmen, um die Idee der Inszenierung stumm zu transportieren.

zB.ist in der Filmdarstellung des Bühnengeschehens die Frontaldarstellung nicht vorstellbar über die ganze Zeit der Aufführung.

 

---Der Fotograf sollte sich nicht zu wichtig nehmen---

 

Ja, eine der wichtigsten Vorraussetzungen überhaupt, wie ich auch erwähnte.

 

 

Hallo Mathias !

 

Die Presse-Fotografen können wirklich eine Pest sein. Sie sind immer in Zeitdruck und nutzen Ihre Situation, daß man ihre Berichterstattung braucht, gnadenlos aus, besonders bei kleinen weniger bekannten Aufführungen. Damit muß man halt leben, wenn man nicht "annonym" auftreten will.

 

---im gegenzug sollte ich vielleicht mal in irgendeine studio-porträtsession mit meiner fidel reinplautzen und während der aufnahmen fidelnd vorm model rumturnen. die fotos möcht ich sehen, die dabei rauskommen!---

 

Bei gegenseitiger Abstimmung und entsprechender Rücksichtnahme kann ich mir das sehr fruchtbar vorstellen, oder gibt es in Fotostudios nie Musik?

 

Im Anschluß noch ein paar Bildchen aus "Liebe Liebe". Digitaltechnisch leider sehr laienhaft, aber Pentium III und 15 Zoll-Monitor erlauben mir noch nicht viel mehr.

Aber ich hoffe, daß man doch sehen kann, daß die Nähe zu den Akteuren recht interessantes erbringt.

 

Gruß,

Philipp

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..die Bilder sind leider schlechter als dein Text.:o .:D ...

 

die Beleuchtung der Bühne ist, wenn sie gut gemacht ist, fürs Publikum gemacht und daher auch am besten vom Publikum aus zu fotografieren.:rolleyes:

.und das ist schon mal ein Vorteil für jeden fotografierenden Gast...:)

..normalerweise macht man die Fotos ja auch bei den Proben oder bei der Generalprobe..da stört man auch nicht...

 

Grüße,

Jan

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Guest Joachim3

Hallo,

 

Ihr habt natürlich alle recht, dass es schwierig ist die Position des Fotografen bezüglich des Bühnengeschehens zu definieren. Vieles hängt davon ab, wie die Leute einen kennen. Bei der Generalprobe ist in vielen Fällen einiges möglich, z.B. auch das Fotografieren auf der Bühne. Man muss sich halt absprechen, u.U. ist da auch der Beleuchter bereit, noch etwas mehr Power zu geben.

Den Akteuren des Bühnengeschehens muss man auf die "Pelle rücken", entweder durch lange Brennweiten oder halt den Aufenthalt auf der Bühne während der Generalprobe.

Es ist natürlich richtig, dass der Fotograf bei der Aufführung selbst nicht "im Mittelpunkt stehen" sollte und Blitzen oft als sehr störend empfunden wird.

Die Reporter von der Zeitung sind da meistens völlig ungeniert. Sie kommen, blitzen ihre zwei oder drei Aufnahmen und gehen dann sofort wieder. Das müssen sie auch, wenn sie während eines Abends mehrere Kleinveranstaltungen besuchen müssen.

Bei einigermaßen guter Ausleuchtung kann man mit lichstarken Objektiven auch ohne Blitz einiges erreichen. Die folgende Aufnahme ist mit einer R4 und einem 2/90 nonasph. bei Blende 2 und 1/60 mit einem Tmax 100 entstanden (Stativ). Der Scan erfolgte mit einem einfachen Flachbettscanner vom Negativ, gibt die Aufnahmequalität aber ziemlich realistisch wieder. Die "Weichheit" der Wiedergabe ist wohl großteils auf die offene Blende des Objektivs zurückzuführen.

 

Grüße

Joachim

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Nein, Joachim,

 

den Akteuren muss man durchaus nicht auf die Pelle rücken. Sonst kommen so wenig aussagekräftige Bilder wie das von Dir eingestellte dabei heraus. Ohne Interaktion, ohne Raumbezug, ohne Binnendramatik, nicht einmal das Geschehen auf anderen Teilen der Bühne spiegelnd.

 

Und welch seltsames Verständnis von einer Generalprobe hast Du denn, wenn Du glaubst, gerade dann mit auf die Bühne gehen zu können!?? Die Gerneralprobe ist so wichtig und konzentriert wie die Premiere, nicht umsonst wird sie gelegentlich auch Vorpremiere genannt. Nichts darf da mehr stören. Sie zeigt ein erstes Mal ein künstlerisches Endprodukt, Probenkritik gibt es im Anschluss. Jede Störung, gar ein Unbeteiligter auf der Bühne, ist da ein absolutes NoNo!

 

Verbreitet doch bitte nicht solche "Tips". Auch Philipps Empfehlung, zum Laientheater zu gehen, da es dort einfacher mit dem Fotografieren sei, kann ich nicht so stehen lassen. In meiner Sicht wird damit nur eine Unsicherheit, Unerfahrenheit und mangelndes Selbstbewußtsein des Regisseurs ausgenutzt, der eigentlich das gleiche Recht auf Ungestörtheit seiner Arbeit hat wie Kollegen in den großen Häusern.

 

Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ich selbst habe vor Jahren mit einem Regisseur zussammen gearbeitet, der meine Fotos in frühen PRobenstadien als Arbeitshilfe schätzte. Sah er doch auf ihnen, ob sich Szenen schon zu einem Bild gefügt hatten, ob Beleuchtungen stimmig waren oder ob Mimik und Gestik aufgesetzt und überzogen oder eher zu schwach entwickelt waren. All das aus der Kamera und mit den Augen eines Dritten zu sehen, mit dessen Blick und mit zeitlichem Abstand, empfand er als sehr hilfreich. Aber noch einmal: das war eine abgesprochene Ausnahme. Und diese Absprachen sind wichtig. Dann kann man sogar mal den Beleuchter bitten, während einer speziellen Fotoprobe, meist der ersten Kostüm- und Maskenprobe, auch mal den Lichtpegel insgesamt etwas zu erhöhen.

 

Gruß Friedhelm

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Guest Leicas Freund

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Er gibt ja nicht so häufig Konzerte... aber ich kann ohne Übertreibung versichern:

Man wird es nie wieder vergessen!

So ist es - Screaming Lord Sutch - der Star in der Großen Freiheit 39.Hier habe ich ihn mit der M 3, 2/50 fotografiert.

1962

Er war ein begnadeter Künstler.

Hands of Jack the Ripper - sogar die Cover Version der Lords war von den Sendern verboten.

Eine Große Atlantic LP mit einer 7 Minuten-Version habe ich später gekauft.

Dazu dann SLS in Color-Dia als Bild-Tonshow laufen lassen mit meinen Dias von 1976.

So Große Kunst kommt nie wieder.

Im Alter verarmt und fast vergessen - da hat er sich aufgemacht, allein - auf den Weg ins Promised Land - mit dem Strick.

Hier ein Abzug auf Chamois Halbmatt, Portrait-Papier.

Das Papier hatte ich geschenkt bekommen

LG

LF

Das Foto unterliegt dem Urheberrecht. Weiterverbreitung nicht gestattet.

Es wird in Kürze gelöscht.

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Guest Leicas Freund
LF: ich dächte eigentlich, daß die pressefotos normalerweise einen eindruck vom konzert und von den musikern vermitteln sollen. ob das so gelingt, wenn die künstler in ihren straßenklamotten und zwischen ihren instrumentenkästen sitzend bei der anspielprobe sind??:cool:

man sollte seinen job schon ernst nehmen, da gehört das konzert/veranstaltung einfach dazu. gibt ja auch kritiker die schreiben, ohne im stück gewesen zu sein: sagst du dann auch-na die werden nur für ihre schreibe bezahlt und nicht für den konzertbesuch??

zumindest kenne ich doch viele fotografen als kulturvolle und auch respektvolle menschen. da muß man die umrühmlichen ausnahmen nicht verteidigen....

Vorstehend habe ich im stillen Gedenken ein Foto eines von mit hochverehrten Künstlers eingestellt - voll Hingabe singt er - Join me mine.

Ich habe großen Respekt vor Künstlern - doch wie soll man ein Konzert darstellen?

Wer das Foto von den Liverbirds - 1963 abgezogen auf chamois halbmatt, Portriga (nicht Rapid!!!) im Star-Club sieht - wer wird das Flair nachvollziehen können - wenn das ganze Orchester spielt?

 

Berichterstattung - wenn ich die Möglichkeit hatte, über Veranstaltungen zu berichten, dann habe ich mich bemüht, es als eine "Vorschau" ins Blatt zu heben. Das nützt dem Leser und dem Veranstalter. Da muß ich nicht kritisieren, sondern zeigen und schreiben was kommt - ganz gelassen.

Und Oscar Peterson am Piano - in der Musikhalle, mit Vito BL und Skopar 3,5/50?

Ich habe ihn 1960 am Bünenausgang bei Autogramm geben fotografiert - die feinen Herren mit schwarzer Fliege gierten nach seinem Schriftzug.

Das sagte viel mehr über seinen Ruhm für Leser, die ihn gar nicht kannten, als ein Dicker Mann am Klavier.

Für dies Foto habe ich sein ganzez Konzert ertragen - eine Pein für mich als 16jährigen, der auf Louis Armstrong stand. 1/2 Jahr später habe ichs dann für eine Vorschau genommen.

Hier eine Fotokopie eines Mikrofilms einer Hamburger Wochenzeitung (Sie hat Pressegeschichte vor dem Bundesverfassungsgericht geschrieben - gesiegt gegen Springer und Co - und dann war sie tot) aus der Hamburger Staatsbibliothek.

Und dann noch Evelyn Hamann - langjährige Parnerin von Loriot, heute Adelheid und ihre Mörder.Es war 1961 und wohl das erste Foto als Künstlerin, das von ihr in der Zeitung war - überregionale Wochenzeitung. Ich habs aufgenommen mit der "Superlinse" 1,4/35 Summilux - ganz neu aus Kanada.

Etwas weich - naja. (Evelyn Hamann noch mit einem Gesicht - glatt wie ein ... Tja, wer Glück hat wird älter)

Und wer hat sich sonst schon für die Rythmusgruppe und besonders ihr Piano interessiert:

Dafür muß man - auch wenn man grad erst 17 ist - schon einen Sinn für kommende Stars haben;)

Wenn alle Jubeln - das ist einfach.

LG

LF

Ich war damals einer der ersten Theaterfotografen - wennn nicht sogar der 1.überhaupt - der in meiner Stadt mit dem Summilux35 beim Jazz fotografierte. Avaible Light. Ganz lässig im Hintergrund - ohne zu stören, wies Piano.

Die Fotos werden in Kürze gelöscht.

Sie unterliegen dem Urheberrecht. Weiterverbreitung nicht gestattet.

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Guest Joachim3
Nein, Joachim,

 

den Akteuren muss man durchaus nicht auf die Pelle rücken. Sonst kommen so wenig aussagekräftige Bilder wie das von Dir eingestellte dabei heraus. Ohne Interaktion, ohne Raumbezug, ohne Binnendramatik, nicht einmal das Geschehen auf anderen Teilen der Bühne spiegelnd.

 

Und welch seltsames Verständnis von einer Generalprobe hast Du denn, wenn Du glaubst, gerade dann mit auf die Bühne gehen zu können!?? Die Gerneralprobe ist so wichtig und konzentriert wie die Premiere, nicht umsonst wird sie gelegentlich auch Vorpremiere genannt. Nichts darf da mehr stören. Sie zeigt ein erstes Mal ein künstlerisches Endprodukt, Probenkritik gibt es im Anschluss. Jede Störung, gar ein Unbeteiligter auf der Bühne, ist da ein absolutes NoNo!

 

Verbreitet doch bitte nicht solche "Tips". Auch Philipps Empfehlung, zum Laientheater zu gehen, da es dort einfacher mit dem Fotografieren sei, kann ich nicht so stehen lassen. In meiner Sicht wird damit nur eine Unsicherheit, Unerfahrenheit und mangelndes Selbstbewußtsein des Regisseurs ausgenutzt, der eigentlich das gleiche Recht auf Ungestörtheit seiner Arbeit hat wie Kollegen in den großen Häusern.

 

Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ich selbst habe vor Jahren mit einem Regisseur zussammen gearbeitet, der meine Fotos in frühen PRobenstadien als Arbeitshilfe schätzte. Sah er doch auf ihnen, ob sich Szenen schon zu einem Bild gefügt hatten, ob Beleuchtungen stimmig waren oder ob Mimik und Gestik aufgesetzt und überzogen oder eher zu schwach entwickelt waren. All das aus der Kamera und mit den Augen eines Dritten zu sehen, mit dessen Blick und mit zeitlichem Abstand, empfand er als sehr hilfreich. Aber noch einmal: das war eine abgesprochene Ausnahme. Und diese Absprachen sind wichtig. Dann kann man sogar mal den Beleuchter bitten, während einer speziellen Fotoprobe, meist der ersten Kostüm- und Maskenprobe, auch mal den Lichtpegel insgesamt etwas zu erhöhen.

 

Gruß Friedhelm

 

Hallo Friedhelm,

mein Bild war beschnitten und damit natürlich aus dem Bühnenzusammenhang gerissen. Ich hatte es nur eingestellt, um die Belichtungsmöglichkeiten und die Grenzen bestimmter Objektive aufzuzeigen. Ich wollte eigentlich die Diskussion auch in diese Richtung lenken, weil ich mir erhoffte hier noch Tipps zu bekommen.

Im Übrigen bin durchaus ein Anhänger längerer Brennweiten um mehr "köperlichen" Abstand zum Bühnengeschehen zu bekommen. Es ist sicherlich auch richtig, dass der Fotograf sich "einzufügen" hat, um nicht zu stören. Da hängt aber vieles davon ab, wie man sich kennt, so dass hier generelle Aussagen nur schwer möglich sind.

 

Grüße

Joachim

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Ähem...

 

Frage:

Wäre es nicht schön, diesen Thread in Bezug auf den Titel unabhängig von meinem amateurhaften Vorhaben zu einem Sammelthread für dieses Thema zu machen?

 

Scheint mir doch einiges zusammenzukommen an Erfahrungen von echten Könnern... :)

 

Also:

;acht mal schön weiter mit dem Zusammentragen von Wissen... :)

 

Gruß

Dirk

 

 

....und, du siehst was draus geworden ist...........

 

Das Forum ist eine Bühne,

und ein jeder......... ;)

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