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Blattkritik LFI


Hans-Peter

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Ausgabe Juli gefällt mir gut. Gelungene Mischung. Starke Geschichte aus Ungarn, habe ich so noch nicht gesehen. Monochrom wird sehr technisch abgehandelt, aber das ist sicher auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschrieben und hat seine Berechtigung. Rund um die Q, alles sozusagen lebensnah. Starke Bilder.

 

Habe nur eine massive Kritik: Die Spielmachergeschichte aus China ist ein Reinfall. Die Bilder sind einander viel zu ähnlich, wenig Varianten in der Perspektive, einzig die Außenaufnahmen haben LFI-Niveau. Geradezu amateurhaft ist aber die Bild-Text-Schere. Im Vorspann ist von Arbeitern die Rede, die bis zur Erschöpfung schuften müssen. Nichts davon sieht man auf den Fotos. Der Fotograf mag einen Namen haben, hier liefert er für mich enttäuschende Bilder. Da kann dann auch der Text eines prominenten Autors die Geschichte nicht retten.

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Wir hatten in einem anderen Thread schon einmal die "Lebensbotschaften" und die "Umwelt-/Kriegs-/Leidens-Stories" in der LFI durchdiskutiert. Einige (so auch ich) waren und sind der Ansicht, dass ein Foto(!)magazin keine investigativ- journalistische Aufklärungsaufgabe hat, sondern dieses können andere Journale kompetenter. Vielmehr sollte die Fotoqualität der Schwerpunkt sein, zusätzlich zur Leica(!)-Technik- Information. Deine Stellungnahme bestätigt dieses also: Nicht wirklich bemerkenswerte Bildqualität (war ja auch vom Fotografen gar nicht beabsichtigt, da er undercover tätig war), und mal wieder ein Weltschmerzthema. An sich sehr interessant, aber besser im "Spiegel" aufgehoben, als in der LFI...

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