Jump to content

Neu: Leica M Monochrom (Typ 246) offiziell vorgestellt


LUF Admin

Recommended Posts

Guest digiuser_reloaded

Advertisement (gone after registration)

Komm, wenn hier nur die diskutieren dürften, die die Geräte auch haben, würde einem hier doch das Gesicht einschlafen  ;)

Link to post
Share on other sites

  • Replies 610
  • Created
  • Last Reply

High ISO? Schon mal an einen Vergleich zur A7s gedacht?

Low ISO? Hier scheint das APO 50 die wichtigste Zutat zu sein, wenn die verschiedenen Versionen verglichen werden, damit die Unterschiede sichtbar werden.

 

Aber egal: Während die MM(9) die Erste ihrer Art war, kann die MM(246) "nur" die Rolle einnehmen, eine evolutive Fortentwicklung zu sein. Wenn ich keine MM hätte, würde ich sehr mit der 246 liebäugeln und freue mich für alle, die mit der 246 in die SW-Photographie starten. Magic!

Link to post
Share on other sites

Unterm Strich ist so ein thread ist Gold Wert weil die Knipse ins Gespräch kommt, ohne das ein Cent für Werbung ausgegeben wurde .

Dank Digiuser Reloaded :rolleyes:  

 

Deshalb fasse ich noch mal für mich mal zusammen:

 

- Film SW sieht besser aus.

- viel zu hohe Eingangsempfindlichkeit

- absurd hoher Preis fm

- Sensorlupe fix

- fehlende Dioptrinanpassung 

- alter Wein in neuen Schläuchen

- größerer PP Aufwand im Vergl MM

- scheinbar keine bildliche Performance Verbesserung zur MM

 

 

++R Linsen nutzbar

+ hohe Auflösung 

+ relativ kompakte Masse

+ schnellerer Prozessor / MM

 

Res. Never ever ever …

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch

Die verhaltenen Marketingaktivitäten zeigen ja, dass Leica von der neuen Monochrom nicht mehr das erwartet, was sie (mit Recht) von der ersten Version erwartet hat. Wem es ums Bild geht, der wird nicht viel Vorteile haben und muss sie sich einreden und zur Nachtfotografie umsteigen, wem es um die erweiterte Handhabung geht, der wird vielleicht die Kohle aus dem Keller holen, eine "work-life-balance" hat dann aber nichts mit Fotografie zu tun, nichts mit Arbeit und nichts mit Leben. Wie ein Freund mir einmal sagte: "Design statt Sein."

Link to post
Share on other sites

Wens interessiert: Puts über die Technik des/der Monochrom Sensoren.

 

http://www.imx.nl/photo/leica/camera/styled-11/

 

Elmar

 

"Leica has recently made the shift in marketing to position their products in the artistic and emotional sphere and is therefore rather frugal with technical information."

 

Das ist wahr. Mich wundert auch, warum z.B. auf http://www.dpreview.com/ keine Leica bislang ausführlich getestet wurde (nur "previews", jedoch keine "full reviews"). Komisch.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Deshalb fasse ich noch mal für mich mal zusammen:

 

- Film SW sieht besser aus.

- viel zu hohe Eingangsempfindlichkeit

- absurd hoher Preis fm

- Sensorlupe fix

- fehlende Dioptrinanpassung 

- alter Wein in neuen Schläuchen

- größerer PP Aufwand im Vergl MM

- scheinbar keine bildliche Performance Verbesserung zur MM

 

 

++R Linsen nutzbar

+ hohe Auflösung 

+ relativ kompakte Masse

+ schnellerer Prozessor / MM

  • ad -1: Das kommt auf die Bearbeitung da oder dort an.
  • ad -2: Die Leicas für Film gehen dafür bis allenfalls 1/1000 sec. Wo also ist der Unterschied, wenn man mit ISO 320 und dafür 1/4000 aufnehmen kann?
  • ad -3: Das kann man wohl sagen.
  • ad -4: Dafür gibt es Einschraubfassungen mit Linsen von -3 bis +3 Dioptrien. Da wäre eine weiterer Umfang gut (einst gab es das), vor allem wieder die Fassung für das Einsetzen von Zylindergläsern gegen Astigmatismus. Da die Optiker das nicht mehr gern machen, wäre es gut, wenn Leica selbst das anböte.
  • ad -5: Eine digitale Suchercamera ist wahrlich von Grund auf neu zu konzipieren: z.B. Abmessungen, Meßsucher (da ist einiges geschehen), Kommunikation des Datenspeichers mit dem Rechner und mit dem Stromanschluß.
  • ad -6: Das muß auf Papier gezeigt werden.
  • .
  • ad +1: Und manches andere auch, vor allem für Makroaufnahmen.
  • ad +2: Relativ kompakt, doch vgl. zu -5.
  • ad +3: Das verstehe ich angesichts von -6 nicht ganz. Oder soll das heißen, daß schon die Urmonochrom genug Auflösung besitzt. Das kann man zunächst einmal so sagen.
  • ad +4: Ja, schon. Hilfreich, aber längst überfällig, wenn es denn sein muß. Den schnelleren Prozessor in einer M gab es in der M 240 schon, als die MM9 herauskam...

str.

Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

 

  • ad -2: Die Leicas für Film gehen dafür bis allenfalls 1/1000 sec. Wo also ist der Unterschied, wenn man mit ISO 320 und dafür 1/4000 aufnehmen kann?

 

 

Von dieser mathematischen Gleichung einmal abgesehen, kann man aber festhalten, dass Film weitaus gutmütiger mit Lichtern umgeht. Ein analoges Ausbrennen ist noch über etliche Lichtwerte hinaus verhinderbar, während die Monochrom auf dem Foto längst ein schäbiges weißes Loch hinterlässt. Zahlreiche Vegleichsfotos bestätigten mir dies.

Link to post
Share on other sites

Die Gefahr der Überbelichtung und weiter der Fehlfokussierung bei weit offener Blende ist allen M mit andern digitalen Cameras gemeinsam und kein Alleinstellungsmerkmal der M 246.

 

Gewiß, man muß etwas umlernen, d.h. pünktlicher arbeiten, wenn man die digitale M benutzt. Das ist kein Argument gegen sie. Übrigens, eine exakte Belichtung und Fokussierung dankt auch der Film mit besseren Bildern.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Puts über die Technik des/der Monochrom Sensoren. (http://www.imx.nl/photo/leica/camera/styled-11/)

 

So richtig Ahnung hat der aber auch nicht:

  • The new monochrom camera [...] uses the same CMOS sensor with 24 Mp, but without the Bayer filter
  • The Bayer filter [in the 240] implies that every spatial location (pixel) on the sensor surface captures only one color component

und dann:

  • The Monochrom image is still composed of three layers (RGB)

Aha. RGB also ... ohne Bayer filter ...

  • The size of the file is also an indication that the Monochrom image has three layers (Monochrom image 36.4 MB and M image 48.5 MB). The three layers of the Monochrom seem to have identical brightness values in the three color planes that the demosaicing algorithm produces

Das mit "three layers" ist ja wohl ein ziemlicher Schmarrn. Bei Sensoren ohne Bayer-Filter müssen natürlich keine jeweils andersfarbigen Pixel interpoliert werden, da ja jeder Pixel sowieso nur Grauwerte verarbeitet - dafür bekomme ich ja den Grauwert jedes Pixels. Zusätzlich ist die Graupalette erheblich kleiner als die Farbpalette (1 x wievielBitAuchImmer anstelle von 3 x wievielBitAuchImmer).

 

Bernd

Link to post
Share on other sites

Von dieser mathematischen Gleichung einmal abgesehen, kann man aber festhalten, dass Film weitaus gutmütiger mit Lichtern umgeht. Ein analoges Ausbrennen ist noch über etliche Lichtwerte hinaus verhinderbar, während die Monochrom auf dem Foto längst ein schäbiges weißes Loch hinterlässt. Zahlreiche Vegleichsfotos bestätigten mir dies.

Das ist für mich immer noch das größte Manko der digitalen Bildaufzeichnung. Ich habe mal bei Adobe angeregt, eine Softwarefunktion zu entwickeln, mit der man die ausgefressenen Bereiche "überpinseln", d. h. eine Art Kornstruktur drüberlegen kann. Bisher ist nichts draus geworden.

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch

So richtig Ahnung hat der aber auch nicht:

  • The new monochrom camera [...] uses the same CMOS sensor with 24 Mp, but without the Bayer filter
  • The Bayer filter [in the 240] implies that every spatial location (pixel) on the sensor surface captures only one color component

und dann:

  • The Monochrom image is still composed of three layers (RGB)

Aha. RGB also ... ohne Bayer filter ...

  • The size of the file is also an indication that the Monochrom image has three layers (Monochrom image 36.4 MB and M image 48.5 MB). The three layers of the Monochrom seem to have identical brightness values in the three color planes that the demosaicing algorithm produces

Das mit "three layers" ist ja wohl ein ziemlicher Schmarrn. Bei Sensoren ohne Bayer-Filter müssen natürlich keine jeweils andersfarbigen Pixel interpoliert werden, da ja jeder Pixel sowieso nur Grauwerte verarbeitet - dafür bekomme ich ja den Grauwert jedes Pixels. Zusätzlich ist die Graupalette erheblich kleiner als die Farbpalette (1 x wievielBitAuchImmer anstelle von 3 x wievielBitAuchImmer).

 

Bernd

Was die Bemerkung zu "RGB" betriefft, verweist Puts nicht auf den Sensor, sondern auf das Bild (Monochrom image) und die üblichen Bildbearbeitungsprogramme stellen tatsächlich auch S/W-Bilder in RGB-Kanälen dar, wobei die Werte der einzelnen Kanäle einfach identisch sind. . Er hätte aber sicher besser von "channels" sprechen sollen, als von "layers".

Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Nachfolgend möchte ich an einem Beispiel demonstrieren, was ich meine: Am 28. Oktober 2014 hatte ich das Glück einem faszinierenden


Naturschauspiel beizuwohnen und das fast noch größere Glück die MP mit dem 21 SEM und einem Adox Silvermax (!) dabeizuhaben.


Erfreut hielt ich am Abend das Negativ meiner ersten Silvermax-Entwicklung in Händen (mangels Silvermax Dev in Acurol-N).


Das Foto wurde hier bereits gezeigt. Es ist ein simpler Scan aus dem Epson V750:


 


Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!


 


 


 


Exakt einen Monat später war ich mit der Monochrom an gleicher Stelle (Objektiv war vermutlich das 28er Cron). Im nächsten Post zeige ich dann ein Experiment.


 


Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Das Monochrom-Foto musste aufgrund der Gegenlicht-Situation natürlich unterbelichtet werden und wurde in der obigen Darstellung


bereits bearbeitet. Wenn ich nun eine weitere Bearbeitung versuche, die mir in etwa die Brillanz des Silvermax-Negativs bringt,


wird es bereits schwierig, da viel zu viele Bereiche des Himmels ausbrennen:


 


Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Abschließend seien nun beide Dateien soweit abgedunkelt (u.a. Weiß auf -100), dass man sieht, wo bei Film eigentlich


noch alles da ist, bei der MM jedoch Lücken bestehen:


 


Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!


 


 


 


 


 



 


 


Fazit: Durch die notwendige Unterbelichtung bekomme ich aus der MM-Datei einfach kein natürlich brillant wirkendes Foto mehr hin.


Irgendwo hakt es dann bei der Nachbearbeitung immer, weil die Verhältnisse von Haus aus nicht stimmen.


Auf Film ist es ein Klick nach der sunny sixteen-Regen, und die Sache passt. Ich denke, der Vergleich spricht für sich.

Link to post
Share on other sites

Unterm Strich ist so ein thread ist Gold Wert weil die Knipse ins Gespräch kommt, ohne das ein Cent für Werbung ausgegeben wurde .

Dank Digiuser Reloaded :rolleyes:  

 

Deshalb fasse ich noch mal für mich mal zusammen:

 

- Film SW sieht besser aus.

- viel zu hohe Eingangsempfindlichkeit

- absurd hoher Preis fm

- Sensorlupe fix

- fehlende Dioptrinanpassung 

- alter Wein in neuen Schläuchen

- größerer PP Aufwand im Vergl MM

- scheinbar keine bildliche Performance Verbesserung zur MM

 

 

++R Linsen nutzbar

+ hohe Auflösung 

+ relativ kompakte Masse

+ schnellerer Prozessor / MM

 

Res. Never ever ever …

 

++ keine Sensorkorrosion (das ist doch auch schon was)  :)

Link to post
Share on other sites

 

....dass man sieht, wo bei Film eigentlich

noch alles da ist, bei der MM jedoch Lücken bestehen:

 

 

Das wurde bereits erwähnt: das ist nicht eine Eigenschaft der MM, sondern jeder digitaler Kamera. Dieses Verhalten von Digitalkameras ist ein bisschen vergleichbar mit dem eines Umkehrfilms.

 

Verschiedene Materialien benötigen unterschiedliche Handhabung. Digitalkameras sind empfindlich gegen Uberbelichtung aber robuster in den dunklen Partien.

Link to post
Share on other sites

... Ich denke, der Vergleich spricht für sich.

 

 

Ich würde sagen: Nein. :-)

 

Das digitale SW Files schlagartig abreissen bei den Lichtern und der Übergang nicht fliessend wie bei Film ist, ist unbestritten.

 

Da hat das Medium Film einfach die Nase vorn und eine Konvertierung aus einem digitalen Farbbild kommt da einfach in den Genuss, noch zwei Farbkanäle zu haben, wenn einer ausfrisst. Und wenn das selbst extrem ist und durch die Wiederherstellung der Lichter es dort zu einer Farbverschiebung kommt, ist diese in der SW Konvertierung wieder zu vernachlässigen.

 

Nur zeigen deine beiden Vergleichsbilder jetzt eine gänzlich unterschiedliche Lichtsituation. Gegenlicht ist nicht immer Gegenlicht. :-) Deswegen das "Nein".

In der analogen Aufnahme hast du die Sonne gerade so am am Rand des Bildausschnittes bei klarem Himmel, während du bei der MM Aufnahme diese komplett im Bild hast und dazu noch einen bewölkten Himmel.

 

Mit der digitalen Aufnahme immer nach der analoger Bildanmutung zu streben halte ich im übrigen für genauso falsch und unbefriedigend, wie es wäre, wenn ich versuche mit Film ähnlich saubere Ergebnisse wie in 4-5stelligen ISO-Bereichen der heutigen Digitaltechnik zu erreichen.

 

LG

Jochen

Link to post
Share on other sites

Die Aufnahmen sind für mich nicht gut vergleichbar: Ende Oktober und Ende November unterscheidet sich die Vegetation in diesem Gebiet vermutlich, die Wiesen dürften auf dem zweiten Bild von Natur aus noch fahler sein. Der Himmel und das von ihm ausgehende Licht scheint mir völlig anders zu sein.

 

Welche Filter wurden benutzt? Welche Einstellung in der MM? Welche software? Der Vergleich ist für mich noch nicht ausreichend sprechend - und dann die Darstellung nur auf dem Bildschirm.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...