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Großraum-Projektor Leitz III S


Guest Leicas Freund

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Guest Leicas Freund

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oh, hier kennt sich jemand aus. Ein Freund von mir hat einen Projektor von Leitz Wetzlar, Typ III S, 6000 W, 1000 mm, der früher einer Universität diente. Ich finde keine Informationen im Netz. Kann mir jemand helfen ?

 

(Diesen Beitrag habe ich aus der Formgestalter Reihe "hochgezogen")

 

Leider sind Deine Angaben sehr dürftig.

Und ein Foto wäre auch schön.

So muß ich also raten.

 

Es ist ein Großraum-Projektor der Ernst Leitz GmbH Wetzlar.

Leider schreibst Du nicht aus welcher Uni bzw. welcher Fakultät.

Als Fundstelle für Literatur kann ich Dir nennen (ist in vielen Uni-Bibliotheken wohl greifbar):

 

T. von Lanz, H. Lippert, (Anatomisches Institut München Dir. T v Lanz)

Das Episkop im anatomischen Unterricht,

Leitz Mitteilungen für Wissenschaft und Technik,

Bd. I, Nr. 7 S. 207 bis 210, Wetzlar, Februar 1961

 

Werner Platzer (aus dem anatomischen Institut der Uni Wien)

Moderne Projektionseinrichtungen im Anatomischen Institut der Universität Wien (unter besonderer Berücksichtigung der epi- und diaskopischen Geräte)

Leitz Mitteilungen aao. , Band II, Nr. 8, Seite 243 bis 247, Wetzlar, März 1964

 

Der Projektor wurde als Epidiaskop gebaut, als Episkop und als Diaskop (?).

Ein Episkop projeziert Auflichtvorlagen, z. B. Bücher oder Innereien von Menschen.

Das Diaskop projeziert Durchlichtbilder, so wie Urlaubsdias. Nur in diesem Fall von 8,5x8,5 cm, 8,5x10,5 cm, und 9x12cm.

In einem Epidiaskop seine beide Projektortypen vereinigt.

 

ich vermute, Ihr habt ein Episkop.

Folgende Daten sind begründete Vermutungen - da dies üblich war.

Das Episkop hat 4 Lampen je 1 500 Watt (insges. also 6000), 110 Volt - paarweise geschaltet. Angeschlossen über ein Vorschaltgerät mit Spannungsstabilisator und/oder Regel-Transformator. Da ist richtig Wumm drin.

Bildfeld vermutlich 20x20 cm.

Projektionsentfernung so etwa 12 m. - das kann allerdings stark nach oben abweichen.

 

Bei weiteren Fragen oder Bildbeispiele (auch Architektenzeichnungen) bitte melden.

 

Liebe Grüße

Leicas Freund

NS

Der Prado, das ist eine ganz andere Welt

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Hallo "LF",

 

da sieht man mal wieder, daß es hier die richtigen Leute für diese Fragen gibt. :)

Das mit dem Prado hatte ich, wie geschrieben, einmal vorsichtig vermutet, ohne den Anspruch zu haben, recht zu halten.

 

Puh, 6000 Watt sind ja schon ´ne Hausnummer! Beim Betrieb einfach mal den Stromzähler im Auge behalten! ;)

 

Gruß

Thomas

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Guest Leicas Freund
da sieht man mal wieder, daß es hier die richtigen Leute für diese Fragen gibt. :)

Das mit dem Prado hatte ich, wie geschrieben, einmal vorsichtig vermutet, ohne den Anspruch zu haben, recht zu halten.

Puh, 6000 Watt sind ja schon ´ne Hausnummer! Beim Betrieb einfach mal den Stromzähler im Auge behalten! ;)

Ich wollte ja nur, daß Du nicht vergeblich suchst - denn Prado ist eine Taschenausgabe:D

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Ich wollte ja nur, daß Du nicht vergeblich suchst - denn Prado ist eine Taschenausgabe:D

 

Hallo "LF",

 

sozusagen praktisch die Taschenlampe! :D

 

Aber die Frage ist ja auch nicht von mir gestellt worden. Finde ich übrigens sehr aufmerksam von Dir, die Frage aufzugreifen und für sich alleine hier im Forum einzustellen! ;)

 

Nur wo die Ute sie hingeschrieben hat, wäre sie glatt untergegangen! :rolleyes:

 

Gruß

Thomas

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Guest Leicas Freund
Hallo "LF",

sozusagen praktisch die Taschenlampe! :D

Aber die Frage ist ja auch nicht von mir gestellt worden. Finde ich übrigens sehr aufmerksam von Dir, die Frage aufzugreifen und für sich alleine hier im Forum einzustellen! ;)

Nur wo die Ute sie hingeschrieben hat, wäre sie glatt untergegangen! :rolleyes:

Wenn ich schon so viel schreibe - vielleicht wissen einige auch noch etwas.

Und es war ja auch Deine Anregung - es extra und neu zu bringen.

Also Teamwork im LUF:D

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danke, das finde ich einfach klasse, dass Ihr mich bemerkt habt und auch noch helfen könnt. Ja, ich habe Fotos. Aber Fotos darf man hier ja nicht reinstellen oder? Wüsste auch gar nicht wie.

War ein Hörsaal für Rechtswissenschaften in Hamburg. Glaube, mit dem Episkop hast Du's getroffen NS.

Liebe Grüsse Ute

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Hallo Ute,

 

natürlich kannst Du hier Bilder einstellen. Es wäre sogar hilfreich und zur Doku brauchen die auch nicht mit ´ner Leica gemacht worden zu sein!

 

Klicke neben "Antworten" mal auf "Erweitert" .Dort machen sich dann weitere Schaltflächen auf. Unter andrem eine Büroklammer für Anhänge. Dort im nächsten Fenster das dann öffnet kannst Du die Bilder laden. Beachte aber die Größen, die im unteren Teil angegeben sind.

 

Anschliessend, wenn das Bild geladen ist, kannst Du auf Anweisung das Fenster schliessen. Klicke dann mit der Maus in das Textfeld hier und anschliessend noch einmal auf die Büroklammern. Dort findest Du dann Dein Bild. Klicke es an und Du wirst es sehen. Zuletzt wieder auf Antworten klicken und gut ist!

 

Das wars! ;)

 

Gruß

Thomas

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hier sind ein paar Bilder - wenns klappt

Gruss aus HH

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Guest Leicas Freund
oops die Bilder sind aber gross

Oben drauf ist ein Diaskop - da müßte man davor stehen, und ansehen, wie das Licht läuft.

Vielleicht ist das ganze ein Epidiaskop - ich meine aber, daß der Teil eine eigene "Lichtversorgung" hat - dann ist das ganze ein Episkop mit "aufsitzendem" Diaskop - vermutlich auch mit einer (eigenen) 1500/110V Lampe.

Dia-Maße siehe ersten Beitrag.

Die "Stromversorgung" scheint mit dabei zu sein.

Und so etwas stand bei den Juristen? - das muß dann eines der letzten Geräte dieser Geräte sein, die von Leitz gebaut wurden.Leitz hatte damals einen sehr guten Verkäufer vor Ort;) - was wollten denn die Juristen mit dem Ungetüm??? - es wird wohl Mitte der 60er installiert sein.

Schräg gegenüber, im Philosophenturm im Großen Hörsaal beim Kokoschka, das wurde alles - so meine ich - 1962 installiert. Dann müßte das bei den Juristen später installiert worden sein.

Im Philosphenturm das Gerät - ich habs mir nie näher angesehen, mich hat bei den elendigen Vorlesungen mehr der Kokoschka fasziniert:D

Aber um ein intaktes Gerät und einen Menschen zu finden, ders bedienen kann, würde ich doch ggf. mal im Philosphenturm unten nachsehen und ggf. den Pförtner fragen. Da müßte uA auch so ein Oschi stehen (oder gestanden haben) - denn der Superverkäufer - ein schwerbeschädigter Hauptfeldwebel aus WK II - hats immer komplett und ohne Widerrede verkauft.:D

Das waren immer richtige schöne Deutschmark - reichliche Zehntausende.

 

Und ich sehe da noch eine kleine Abstellfläche, ein Tisch vorm Diaskop - da gehört für "normale" Kleinbild-Dias der PRADO 500 mit langem Fuß hin.:cool:

Zum PRADO 500 mit langem Fuß siehe entsprechenden Beitrag von heute im Sammlerforum.

 

Und was ist nun die Frage?

 

LG

LF

NS

Und wo der Projektor stand, hing üblicherweise auch eine fast Hörsaalbreite Elektrische Projektionsleinwand - auf und ab elektrisch. Von der Mechanischen Weberei Lippspringe - die gehört fast dazu. Aber die will man vermutlich an der Uni weiterverwenden.

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Guest uwe1

Sowas könnte man heute gut als Strahlenkanone in einem Amateur-Weltraumfilm benutzen, oder als 6000 W Werkstattofen :-)

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Der Freund von mir will sie loswerden, aber wusste auch nicht genau, was das für ein Projektor ist. Aber ich sehe jetzt, er wird es nicht einfach haben - bei dem Stromverbrauch. Vielen Dank für die Infos.

Gruss Ute

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Guest uwe1

Ich kenne das, wenn was ausrangiert wird, rette ich es auch gerne vor dem Schrotti.

Leider schmälern zu große Objekte arg die Wohnqualität :-)

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Guest Leicas Freund
Der Freund von mir will sie loswerden, aber wusste auch nicht genau, was das für ein Projektor ist. Aber ich sehe jetzt, er wird es nicht einfach haben - bei dem Stromverbrauch. Vielen Dank für die Infos.

Gruss Ute

 

Noch eine Korrektur:

Ich meinte die Platte neben dem Epis-Objektiv als mögliche Standfläche für einen Prado 500.

 

Wie Du vielleicht aus meinem Beitrag schon erahnst, sehe ich keine "normale" Verwendungsmöglichkeit für einen deartigen Projektor.

Dabei dürfte das geringste Problem sein, daß er auf andere Lampen umzubauen wäre - Halogenlampen. Aber das muß man auch können.

 

Ich würde von diesem "Urviech" mich auch nur schweren Herzens trennen - vielleicht nimmts ein "Bild"orientiertes Museum oder die Landesbildstelle für museale Zwecke.

Ich habe an einer anderen Hochschule Grundlagen der Juristerei studiert in ziemlicher Bandbreite - aber es gab keine Situation, bei der ich mir vorstellen könnte, daß ein solches Gerät eine Bereicherung des Vorlesungsalltags dargestellt hätte.

Im Philosphenturm wurde bei den Veranstaltungen, die ich besucht habe, auch nur der große "Arbeitsprojektor" - Overheadprojektor, ganz vorn am "Vorlesungskatheder" verwendet.

Diese Technologie mit dem III S war vermutlich schon vor dem Einbau veraltet. Ein Arbeitsprojektor (Overheadprojektor) und (vielleicht noch ein Prado 500 oder lichtstarker automatischer Projektor pradovit) reichte wohl schon damals für Juristen.

In den Naturwisssenschaften mags Anfang der 60er noch anders gewesen sein - aber so recht glaube ich auch daran nicht.

Heute wird ggf. in den Naturwissenschaften einiges per TV dargstellt - und die Leichenteile werden nicht mehr im Episkop "gebraten".

Zudem besteht generell zur Veranschaulichung die einfachen Möglichkeit Folien über einen Xerox-Kopierer, durch PC-Folienausdrucke in Farbe herzustellen. Und diese dann mit dem Arbeitsprojektor zu projezieren. Oder direkt mit mit einem "Beamer" -

das kann der Dozent alles ohne Abhängigkeit von einer Hilfskraft am Projektor organisieren.

Da bleibt für ein solch gigantisches Wunderwerk der Schweren Feinmechanik und präzisen Optik mit perfektionierter Beleuchtungstechnik für mich keine erkennbare Einsatzmöglichkeit für einen derartigen "Backofen".

Machts beste draus.

Viel Glück

LF

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Guest uwe1

Mir fällt schon was ein:

Den Sockel entkernen und als Hundehütte in Bauhaus-Stil anbieten. Und die Optik an

Leute verkaufen, die gerne mit riesigen Frontlinsen posen.

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