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Test M8


MünsterM3

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Mein Test einer M8

 

Am Donnerstag lieh ich mir eine M8 zum Testen aus- Hier meine Gedanken!

 

Von Außen: Fast so wie die M2, M3 oder M6, am Anfang fehlte mir der Spannhebel, sonst ganz die alte M.

Alle Köpfe an der Richtigen stelle, Menüführung sehr gut, Blitzbuchse fehlt Motor etwas lauter, Sagen wir mal 95 von 100 Punkten.

 

Vor dem Foto: Na ja der Cropfaktor.

Der Sucher: Im Vergleich zur M6 schlechter, zur M2/3 mangelhaft.

Die Lichtwaage deutlich schlechter als die der M6.

Das Fokussieren deutlich schwieriger als bei den M2/3, schlechter als bei der M6.

 

Punkte 50 von 100!

 

Die Bilder 1. Farbe:

Von der Weißabgleichprobelmatik hatte ich noch nicht gehört. Im Automatikbetrieb mangelhaft, per Hand bestenfalls ausreichend!

Auch bei guten Bedingungen:kein Bild das nicht Nachbearbeitet werden musste. Im Vergleich zu einer Canon 300 (?) ungenügend.

IR Darstellung: Der Magentastich läst sich auch ohne Probleme am Tag realisieren.

 

Punkte 0 von 100

 

Diese beiden Punkte verdienen eine Besondere Betrachtung:

Beide einer 100€ Knipse wäre es für mich ein Grund zum Umtausch. Auch wenn ich Leitz noch so mag, die M8 ist bestenfalls ein Prototyp. Diese Mängel waren sicher auch in der Testphase bekannt, so darf man eine 4200€ Camera nicht ausliefern!

 

Die Bildschärfe:

Analog fand ich meine Bilder OK! Ausschuss, technisch gesehen, unter 10%. Bei dem 90mm sehr hoher Anteil unscharfer Bilder! Bildschärfe auch bei technisch guten Aufnahmen nicht besser als bei Canon, jedoch in der Verzeichnung sehr viel besser, irgendwie harmonischer, angenehmer oder wie auch immer!

 

Punkte 80 von 100

 

 

Meine Objektive: 21mm nicht nutzbar, extreme Verschattung an den Rändern:

35 mm mit Brille. Gut , nicht knackig, aber besser als erwartet.

50 mm gut, nicht so brillant wie beim Film aber nutzbar:

90 mm, wenn es denn mir gelungen war es scharf einzustellen gut, aufgrund

Der kleinen Messbasis ehr nicht nutzbar.

135 nicht nutzbar,

Andres, wie Visoflex II, Stäbchengerät und 1:3 Gerät nicht nutzbar.

 

 

Das heißt, auf Sicht mindestens ein 28mm und ein 35mm!

Macht also mal eben mit der M8 10.000€

 

Fazit

 

Man kann die M8 solange schönreden wie man will, sie hat z.Z. solche gravierenden Mängel, dass sie nicht Marktreif ist. Für mich als Amateur, als Liebhaber des M-Systems, mit all seinen Macken, ist sie nicht brauchbar.

 

Von einem Film erwarte ich, dass man ihn einfach so entwickeln kann. Das auch Schlecker ein paar Abzüge erstellen kann, und dann, die paar guten auf 30*40 vergrößert werden können.

Und was macht da die M8! He ich konnte den Weißabgleich nicht, aber P1 macht das schon. He ich Rausche mal eben. He du, im P1 machst das mir das weg! He .....

 

Es gab früher Leute, bei haben sich deshalb eine Leica gekauft, weil sie ohne Probleme gute Bilder machen wollten. Weil einen Leica unter allen Bedingungen lief! Ich kenne Fotografen, die mochten die Hassi nicht, weil sich der Schieber in der Hosentasche verbog. Aber was sich Leica mit der M8 leistet ist mehr als bescheiden.

 

 

Ich bleibe bei Film!

 

Grüße aus Münster

 

Martin

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Zwischen dem Anspruch, den Sie formulieren, und Ihrer Othographie und Interpunktion

besteht eine überraschend große Differenz. Und wenn Sie meinen, nach kurzem

Probieren ein solches Instrument wie die M8 bedienen zu können, dann irren Sie

einfach und sind sicher mit jedem anderen Produkt wesentlich besser bedient.

 

Aber vielleicht lassen Sie sich das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen, lesen

einige Bücher zur digitalen Bidlbearbeitung, befassen sich etwas mit der Physik

des farbigen Lichts und mit der Geometrie der Schärfenebene. Dann könnte es

noch einmal ganz anders aussehen. Und wenn Ihnen diese Mühe zu groß sein

sollte, dann seien Sie sich sicher, daß sie mit jedem anderen Produkt wesentlich

besser bedient sind.

 

Sie scheinen von Schlecker-Abzügen verwöhnt zu sein. Da kann die M8 nicht

konkurrieren.

 

Wieso der Visoflex II mit der Senkrechtlupe oder der Visoflex-III-Lupe oder das

Stäbchengerät an der M8 nicht verwendbar sein sollen, will sich mir nicht ganz

erschließen. (Den Cropfaktor kann man mit selbstgeschnittenen Masken aus

Papier in beiden Fällen leicht berücksichtigen.) Auch das 1:3 Gerät ist gut

nutzbar, zeigt aber an der M8 eher seine Grenzen.

 

str.

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Mein Test einer M8

 

Aber was sich Leica mit der M8 leistet ist mehr als bescheiden.

 

 

 

kommt ein mann ins musikalienhaus: "ich hätte gern das mikrofon wo robbie williams auch immer reinsingt!" bitte. "aha". probiert und singt selbst mit krächzender stimme ein paar töne. "soso-also da hätte ich jetzt mehr erwartet. klingt gar nicht wie robbie williams. ein sch.... mikrofon ist das. pfuscherfirma.." geht wieder und brabbelt vor sich hin.

 

erstaunlich welche urteile hier immer nach ein paar stunden test mit einer neuen cam gefällt werden. testet doch mal die sd14.... da isses noch komplizierter.

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Na ja, Fakt ist, dass es einige nette - und wesentlich komplexere - Digicams gibt, die bereits nach eintägigem Ausprobieren den Fotografen so fasziniert haben, dass er sie kauft. Niemand KENNT eine Kamera nach einem Tag, aber einen ersten Eindruck hat er davon. Und der sollte eigentlich positiver ausfallen.

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fth: das sind aber cams, deren jpeg-modus funktioniert...

 

cams die nur über raw gute ergebnisse bringen (m8, sd10, sd14 z.b.) erschließen sich imho nur über die kenntnis ihrer eigenheiten in der belichtung und über geeignete profile nebst konvertierungsworkflow.

 

es stimmt allerdings, daß leica hier seine klientel arg im dunkeln stehen läßt!! grade die, die vom film kommen.

 

lg matthias

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"Ich bleibe bei Film!

Grüße aus Münster"

 

 

Eine gute Entscheidung, zu der ich Sie nach Studium Ihres detaillierten und fundierten Beitrags nur beglückwünschen kann.

 

 

Ich hatte vorletzte Woche Gelegenheit, mal kurz eine Sinar p3 zu testen. Die Ergenbisse waren ebenfalls recht bescheiden. Fazit: Ich bleibe bei PENTAX OPTIO!

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Guest Leicas Freund

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Der Sucher: Im Vergleich zur M6 schlechter, zur M2/3 mangelhaft.

Die Lichtwaage deutlich schlechter als die der M6.

Das Fokussieren deutlich schwieriger als bei den M2/3, schlechter als bei der M6.

Ich kenne jüngste Aussagen im LUF über den Vergleich von M 5 und M 6, bei denen wurde, entgegen meiner eigenen Erfahrung, die M 6 bevorzugt.

Nach kurzem "Händchenhalten"-

 

Sucher/E-Messer noch schlechter als an der M6 - wie kann denn das möglich sein?:confused:

Dazu würde ich gern noch andere Stimmen hören.:cool:

LG

LF

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Für str

 

Zitat str

Sie scheinen von Schlecker-Abzügen verwöhnt zu sein. Da kann die M8 nicht

konkurrieren!

 

Mit Verlaub, Ihre Bilder Wand, Tuer(!) ect., Schlecker hätte diese Bilder nicht gedruckt! Aber trotzdem ein Beweis ihres Könnens! Hut ab:

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Auch die Bild Zeitung hat von mir bis jetzt noch nichts gedruckt, weder Texte noch

Bilder. Das wird hoffentlich auch so bleiben.

 

LF, das Überstrahlen der Rahmen bei der M6 kennt die M8 nicht. Mir scheint allerdings,

der Vorteil der M gegenüber den Schraubgewindekameres, daß man auch mit

Brille und dadurch bedingtem schrägem Einblick leicht zurechtkommt, sei wieder

insofern ein wenig zurückgenommen, als für eine genaue Ausrichtung der Rahmen

auf die gewünschte Begrenzung im Objekt strikt gerades Einblicken erforderlich ist.

 

str.

 

PS: Die Bilder heißen übrigens «wand», «wand II» und «tuer».

Eine Antwort auf meine Frage, warum die Nahgeräte nicht zu verwenden sind, habe

ich noch nicht gelesen.

str.

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In einem mag er allerdings recht haben: Die Sucher, scheint mir, waren bei der M2/M3 besser als bei den heutigen M7/M8 (MP kenne ich nicht). Nach meinen Erfahrungen scheinen das große Sucherbild und das kleine Entfernungsmesserbild in ihrer Helligkeit schlechter aufeinander abgestimmt zu sein. Ich muss jedenfalls immer suchen, bis ich die zur Deckung zu bringenden Teile finde. Das ist bei meiner M2 nicht so.

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Ja, der Unterschied im Kontrast zwischen Sucherfeld und Entfernungsmessfeld ist

bei der M8 geringer als bei meiner M2. Ob das für jede M2 gilt, weiß ich nicht. Als

Nachteil der M8 kann ich es nun nicht sehen, wenn das ganze Feld recht hell ist,

und das war meiner Erinnnerung nach schon bei der M6 so.

 

Freundlichst

str.

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Guest licht

Münster M3,

 

ich bin nach kurzem Test der M8 zu einem ähnlichem Resümee gekommen:

 

Bei mir heisst´s:

 

Für digital bleibe ich bei Nikon.

 

Wer schon einige Digitalkameras im täglichen professionellen Einsatz hatte kann auch anhand eines Kurztests sehr gut beurteilen ob eine Kamera was taugt oder nicht.

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Wer schon einige Digitalkameras im täglichen professionellen Einsatz hatte kann auch anhand eines Kurztests sehr gut beurteilen ob eine Kamera was taugt oder nicht.

 

Und wer die langjährigen Forenten kennt, weiß, welche ihrer postings er auf welche

Weise beachten wird. Da gibt es bei den meisten Schätzenswertes und anderes. Es

sei unbestritten, daß es viele Aufgaben gibt, die mit einer Canon oder Nikon zumindest

leichter, vielleicht manchmal besser zu bewältigen sind. Vielleicht gibt es aber auch

Anwendungen, bei denen eine M8 vorzuziehen ist, zumal nachdem die ersten wenigen

Schwierigkeiten an der Camera behoben sind.

 

str.

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Guest hagen

Gücklicherweise wird ja niemand zum Kauf und zur Benutzung der M8 gezwungen. Leica wird den Nichtkauf der M8 durch MünsterM3 und Licht überleben.

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Guest licht
Leica wird den Nichtkauf der M8 durch MünsterM3 und Licht überleben.

 

Klar, wenn ich mich recht erinnere was ich neulich am Bahnhof in der LFI gelesen habe wirft der CS ohnehin den meisten Gewinn ab... :eek:

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Guest uwe1
fth: das sind aber cams, deren jpeg-modus funktioniert...

 

Sag bloß bei einer M8 funzt der jpeg-modus nicht. LOL

SemiPros im Geiste und Soulknipser , wie ich, benutzen selbstversändlich nur den Jpeg-Modus - ich weiß gar nicht

wie RAW funzt.

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Guest hagen
Klar, wenn ich mich recht erinnere was ich neulich am Bahnhof in der LFI gelesen habe wirft der CS ohnehin den meisten Gewinn ab... :eek:

 

;)

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Sag bloß bei einer M8 funzt der jpeg-modus nicht. LOL

SemiPros im Geiste und Soulknipser , wie ich, benutzen selbstversändlich nur den Jpeg-Modus - ich weiß gar nicht

wie RAW funzt.

 

:rolleyes: also wer bei der m8 jpeg fotografiert, der trinkt auch espresso aus dem vollautomaten (selbstverständlich teure bohnen...)und denkt sehnsüchtig an alte polaroids zurück. klaro. 4000 eier für ne cam und dann aber jpeg fotografieren. da kann man auch nen fazioli mit mp3 aufnehmen und das dann als cd verkaufen.

 

lg matthias

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Hallo Martin,

 

Deine Meinung über die M8 soll Dir zunächst einmal ubenommen bleiben, nur fange ich meistens leicht an zu schmunzeln, wenn man davon redet ein Produkt getestet zu haben. Ich weiß nicht ob einige Stunden oder vielleicht auch zwei Tage hierfür ausreichen, denn es geht hier doch um komplexe Technik. Egal was vorne auf dem Gehäuse steht. "Ausprobiert zu haben" würde den Nagel, meiner Meinung nach, vielleicht besser auf den Kopf treffen. ;)

 

Aber mal im Ernst. Du schreibst in Deinem Bericht:" Auch bei guten Bedingungen:kein Bild das nicht Nachbearbeitet werden musste. Im Vergleich zu einer Canon 300 (?) ungenügend."

 

Könnte es vielleicht daran gelegen haben, daß, wenn es hier um eine Canon 300D geht, die internen Biloptimierungsoptionen (Schärfe, Farbsättigung u.s.w.) relativ hoch eingestellt waren, bei der Leica hingegen nicht? Ich gehe ferner davon aus, daß Du in .jpeg fotografiert hast. Bei DNG würde es mich ohnehin nicht wundern.

 

Aber auch wenn die 300ér eine fimbasierte Kamera war, so hat es eine Digitale i.d.R., deren interne Bildoptimierungen "runtergefahren" sind, zunächst einmal schwer. Besonders dann, wenn zum Vergleich ein Dia herhalten sollte.

 

Ich kenne die Werks- und Voreistellungen der M8 nicht und aus Deinem Bericht geht auch nicht hervor, ob hier etwas von Dir verändert wurde. Daher frage ich hier einfach einmal nach.

 

Ich selbst hatte die M8 vielleicht sieben-, achtmal in der Hand und konnte etwas damit rumspielen. D.h. Auslösen, ein bischen hier gucken, ein bischen da gucken und das war es.

Jedoch bin ich davon überzeugt, und das haben schon einige bewiesen, daß man mit dem Ding auch fotografieren. Nur ist es wie mit jedem hochgezüchteten technischen Gerät: Die Erfahrung macht es!

 

Aber wie gesagt soll Dir Deine Meinung zunächst bleiben. Es wird halt immer Geräte geben, mit denen kommt man zurecht oder eben nicht. :rolleyes:

 

Gruß

Thomas

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