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Langzeitbelichtung mit der M


fotoschrott

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Hallo Freunde,

meiner Ansicht nach müsste sich die M sehr gut für Langzeitbelichtungen eignen. Dies deshalb, weil trotz bereits aufgeschraubten ND Filter scharf gestellt werden kann. So was kann ja eine EVIL oder SRL NICHT, da muss man umständlich erst einmal alle Automatiken ausschalten, dann scharf stellen und danach erst das ND Filter aufschrauben um bei Tag eine Langzeitbelichtung ( Wasser, Himmel ) machen zu können.

 

Jetzt meine Frage, wie verkraftet denn der M Sensor so eine Belichtung von sagen wir mal 8 oder mehr Minuten? Gibts da ein Wärmeproblem?

Oder können sonstige Störungen erwartet werden?

Und dauert dann der Schwarzabgleich auch wieder gleich lang? Oder kann man diesen abschalten (ich denke wohl eher nicht).

 

Und weil ich schon beim Fragen bin: so was geht natürlich nur am Stativ. Ich würde gerne das leichteste brauchbare Stativ welches (vom der Tragfähigkeit her) für die M geeignet ist finden. Hätte da wer einen Tipp für mich?

Ich nehme diese Kombination ins Gebirge mit und da zählt jedes Gramm (außer bei mir, weil ich habe einige Pfunde Übergewicht :-)) ).

Danke für hilfreiche Antworten und Gruß Hans.

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Du musst Dich bei der Länge der Belichtungszeit auf 60s beschränken, siehe S.60 der Betriebsanleitung. Irgendwo gibt es hier im Forum auch einen Thread, der sich damit befasst hat.

 

Grüße,

Klaush

 

So ein Schmarrn - hätte mir denken können, dass die M auch das nicht kann! Ich habe mir unvorsichtiger Weise bereits ND Filter und feststellbaren Schnurauslöser bestellt. Diese Dinger kann ich jetzt wohl in den Müll werfen. Die A7 kann mittels Fernsteuerung und Stellung bulb den Verschluss beliebig lang offen halten. Ich habe schon 16 Minuten damit belichtet und wirklich herrliche seidige Wolken im Hintergrund eines statischen Motives (Baum) damit erzielt.

Na ja, meine M wird immer mehr zu einer "Schrank-M".

 

Ganz herzlichen Dank für eure rasche Mithilfe. So erspare ich mir viel "Lehrgeld" bei der Arbeit. Lg. Hans.

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So ein Schmarrn - hätte mir denken können, dass die M auch das nicht kann!

 

Was kann sie denn noch alles nicht?

 

Ich habe mir unvorsichtiger Weise bereits ND Filter und feststellbaren Schnurauslöser bestellt. Diese Dinger kann ich jetzt wohl in den Müll werfen. Die A7 kann mittels Fernsteuerung und Stellung bulb den Verschluss beliebig lang offen halten. Ich habe schon 16 Minuten damit belichtet und wirklich herrliche seidige Wolken im Hintergrund eines statischen Motives (Baum) damit erzielt.

Na ja, meine M wird immer mehr zu einer "Schrank-M".

 

Also den Schnurauslöser kannste trotzdem verwenden und die ND-Filter könnte man evtl. auch wieder verkaufen? Müll muss nicht sein.

 

Ich geb zu, dass die 60 Sekunden max bei ISO200 vielleicht nicht optimal sind. Aber außer dem von Dir beschriebenen Beispiel mit den Wolken bei extremer Langzeitbelichtung komme ich in den meisten Fällen mit 60 Sekunden völlig klar. Ich kann in 60 Sekunden Wasser glatt ziehen und wunderschöne Nachtaufnahmen machen. War erst letzte Woche in einer alten Ruine und habe dort schöne Langzeitbelichtungen gemacht. Die M lieferte dabei perfekte Bilder und stand der von mir vorher verwendeten A7r in nichts nach.

 

Will sagen, das ist jetzt kein Grund, das ganze Gerät zu verdammen. Und wenn man das Teil wirklich so satt hat, wie für mich in diesem Post durchscheint, würde ich die M240 verkaufen und mir von dem Geld noch ein paar schicke Optiken für die A7 holen.

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So ein Schmarrn - hätte mir denken können, dass die M auch das nicht kann! Ich habe mir unvorsichtiger Weise bereits ND Filter und feststellbaren Schnurauslöser bestellt. Diese Dinger kann ich jetzt wohl in den Müll werfen. Die A7 kann mittels Fernsteuerung und Stellung bulb den Verschluss beliebig lang offen halten. Ich habe schon 16 Minuten damit belichtet und wirklich herrliche seidige Wolken im Hintergrund eines statischen Motives (Baum) damit erzielt.

Na ja, meine M wird immer mehr zu einer "Schrank-M".

 

Ganz herzlichen Dank für eure rasche Mithilfe. So erspare ich mir viel "Lehrgeld" bei der Arbeit. Lg. Hans.

 

Den seriösen Hintergrund deiner Frage, kann man hier nur mühsam bis gar nicht ausfindig machen- oder ist das dein Ernst?

Die Bedienungsanleitung von der M ist überschaubar und verständlich beschrieben, wenn man diese liest, spart man Geld und ansonsten schließe ich mich allen anderen Mittrednern an mit 60 sec. kommt man locker zurecht.:)

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Den seriösen Hintergrund deiner Frage, kann man hier nur mühsam bis gar nicht ausfindig machen- oder ist das dein Ernst?

Die Bedienungsanleitung von der M ist überschaubar und verständlich beschrieben, wenn man diese liest, spart man Geld und ansonsten schließe ich mich allen anderen Mittrednern an mit 60 sec. kommt man locker zurecht.:)

 

Ich habs nicht nötig Fragen ohne "seriösen Hintergrund zu stellen" - Bedienungsanleitungen sind die eine Sache, die Praxis meist eine andere und darauf habe ich abgezielt.

Ob man mit 60 sec. "locker zurecht kommt" wie du feststellst wird wohl von den Aufnahmeabsichten abhängig sein erlaube ich einmal einzuwerfen. Einen seidigen Himmel wirst damit nicht fotografieren können, da braucht man mindestens 8 bis 14 Minuten.

Ich habe ausreichend andere Kameras ( D800, D4, A7, H4 und du wirst es kaum glauben - jede kanns) um Langzeitbelichtungen zu bewerkstelligen. Praktisch wärs allerdings mit der M des Suchers und des geringen Gewichtes wegen eben gewesen. Und das habe ich ja deutlich erwähnt.

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Was kann sie denn noch alles nicht?

 

Will sagen, das ist jetzt kein Grund, das ganze Gerät zu verdammen. Und wenn man das Teil wirklich so satt hat, wie für mich in diesem Post durchscheint, würde ich die M240 verkaufen und mir von dem Geld noch ein paar schicke Optiken für die A7 holen.

 

Ich werde sie nicht verkaufen und ich habe für die A7 alle nativen Objektive dies gibt schon.

Allerdings suche ich für mich nach Einsatzmöglichkeiten wo die M eben besser ist als mein übriger Kamerapark. Und da werde ich mich dann auch nicht scheuen diese Qualitäten positiv zu bewerten. Sie steht allerdings in Konkurrenz zur OMD-M5, A7, D800, D4 und H4. Bis auf die H4 waren ja alle anderen Gehäuse wesentlich billiger als das der M und da könnte man dann schon einige Stärken der M erwarten. So eine Stärke wäre eben das Scharfstellen mit bereits vorgeschraubtem ND Filter gewesen. Sorry 60 sec. sind für mein Vorhaben "seidiger Himmel" leider zu wenig.

Lg. Hans.

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Und sollte es wen interessieren, so wurde meine Frage bezüglich der Langzeitbelichtung im Nikon Forum beantwortet:

 

"Das Thema Sensorerwärmung/-glühen wird imho überbewertet... Die D800 kann lange belichten, wie lange weiß ich nicht, aber ich denke hier setzt eher der Akku Grenzen. 20min. bei 25°C habe ich persönlich mal "geschafft", 10-15min. schon häufig. Und der Sensor ist nicht verkohlt.

Dein Vorhaben stellt also kein Problem dar, denke an den Dunkelbildabzug (wenns warm ist) oder an ein Darkframe, das du später manuell abziehen kannst."

 

Man möge daher meine Verwunderung über die Beschränkung der M entschuldigen!!

Gruß Hans.

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Na ja, meine M wird immer mehr zu einer "Schrank-M".

 

Ganz herzlichen Dank für eure rasche Mithilfe. So erspare ich mir viel "Lehrgeld" bei der Arbeit. Lg. Hans.

 

Ein ND Filter, das bei Tageslicht so lange Belichtungszeiten ermöglicht, gibt es schlicht nicht. Schon Filter, die 0,5 bis 5 Sekunden ermöglichen, verursachen sehr starke Farbverschiebungen nach braun. Und das nicht nur bei der Leica.

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Man möge daher meine Verwunderung über die Beschränkung der M entschuldigen!!


Das ist überhaupt kein Problem. Du darfst dich gern so oft, häufig und heftig wundern worüber Du möchtest!!!!!

:D

Vielleicht kannst Du auch Leica verstehen, dass sie nicht gleich beim ersten Anlauf und in erster Linie an die durchaus übliche Darstellung von "seidenen" Wolken gedacht haben. Es ist erst die dritte Iteration der digitalen Ausführung dieser Modellreihe, und es ist ja gut wahrnehmbar, dass es schon schwierig genug war, die für diese Modellreihe angestammten Anwendungen mit hinreichender Qualität zu bedienen.

Vielleicht entschuldigst Du im Gegenrecht die Verwunderung einiger Mitglieder hier, die sehen, dass Du dich über Dinge wunderst, die durch einen kurzen Blick in die Unterlagen hätten beantwortet werden können, die im Internet gut zugänglich sind.
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Guest volker_m
Vielleicht entschuldigst Du im Gegenrecht die Verwunderung einiger Mitglieder hier, die sehen, dass Du dich über Dinge wunderst, die durch einen kurzen Blick in die Unterlagen hätten beantwortet werden können, die im Internet gut zugänglich sind.

 

Das kann man so sehen. Aber wer etwas Erfahrung mit Kameras hat, der hat eigentlich eine konkrete Vorstellung der "B" Belichtungszeit dahingehend, dass mit Drahtauslöser eine beliebig lange Belichtungszeit möglich ist. Da sucht man nicht im Handbuch nach Fußnoten, die solche gängigen Konventionen einschränken.

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Ein ND Filter, das bei Tageslicht so lange Belichtungszeiten ermöglicht, gibt es schlicht nicht. Schon Filter, die 0,5 bis 5 Sekunden ermöglichen, verursachen sehr starke Farbverschiebungen nach braun. Und das nicht nur bei der Leica.

 

Ich fürchte du bist da im Irrtum. Der "BIG stopper" von LEE Filters bietet folgende Umrechnungstabelle:

 

Normalbelichtung 1 Sekunde ergibt with big stopper 16 Minuten

2 Sekunden ergeben mit big Stopper 32 Minuten.

 

Und 1 oder auch 2 Sekunden Normalbelichtung bei heruntergerechneten ISO und Blende 22 sind als Ausgangswert durchaus erreichbar.

 

Es wäre für mich Interessant wie du zu deiner Feststellung kommst? Ach ja, Farbverschiebungen sind bei bw Bearbeitung eher eine untergeordnete

Frage.

 

Danke und liebe Grüße Hans.

 

Übrigens hinsichtlich der A7 wurde mir über das Thema Langzeitbelichtung Folgendes mitgeteilt:

"Man scheint im Bulbmodus so lange belichten zu können bis der Akku ausgeht. Das längste waren bei mir mal 1.5 Stunden (A7R) - kein Problem."

Entspricht also exakt der Mitteilung über die D800 von Nikon.

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Das Stativ wurde noch nicht angesprochen, und dieses dürfte wohl unabhängig von der Kamera und ihrem Sensor diskutierbar sein.

 

Ich persönlich verwende gern das Novoflex Triopod. Es hat keine Mittelsäule und ist daher leicht und starr, aber vielleicht auf der kurzen Seite. Was es für dich interessant machen könnte: Anstelle der Beine kannst Du Stöcke von LEKI verwenden, wohl in der Ausgabe für Novoflex.

 

Als Kopf verwende ich den Magicball, ebenfalls von Novoflex. Es gibt sicherlich auch leichtere und kleinere, aber ich finde ihn in der Handhabung sehr angenehm.

 

Sorry, die Masse und Gewichte habe ich nicht gerade greifbar; die werden wohl bei Novoflex in ausführlichem Detail abrufbar sein.

 

Edit: Wie man dann mit drei Stöcken wandert, habe ich noch nicht herausgefunden.

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Guest volker_m
freilich-gut tats dem sensor nicht und die hotpixel werden da schon mehr.

 

Nein, das hast du missverstanden. Lange Belichtungszeiten schaden dem CCD selbstverständlich nicht. Es werden lediglich in diesen Aufnahmen kleine Fehler deutlich sichtbar, bei denen einzelne Pixel "überlaufen" sowie eine thermische Drift dort, wo der Sensor von der nahegelegenen Platine mit der Ausleselektronik erwärmt wird. Mit einem Dunkelbildabzug werden dieser Fehler weitgehend rausgerechnet. Und wie gesagt, mit einer Langzeitbelichtung Schäden am CCD Sensor anrichten kann man auch nicht.

 

Beim CMOS Sensor mit seiner on-chip integrierten Elektronik mag das thermische Problem anders sein.

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........

 

Beim CMOS Sensor mit seiner on-chip integrierten Elektronik mag das thermische Problem anders sein.

 

Was ist wenn ich ein Video mache, welches ca 30 Min. geht?

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Was ist wenn ich ein Video mache, welches ca 30 Min. geht?

 

Ich glaube wir unterliegen hier sowieso einem Irrtum. In allen Foren anderer Hersteller wird mit dem Verweis auf die Videofunktion ein Schaden am Sensor bei Langzeitbelichtung ausgeschlossen.

Und wenn ich die Bedienungsanleitung richtig lese dann gibt es ja in Zusammenhang mit der B Funktion und dem Selbstauslöser die T Funktion und die hält den Verschluss bis zum Wiederantippen des Auslösers offen, also auf Batteriedauer.

 

Mich wundert daher die "Verteidigung" der 60 Sekunden als eben "leicatechnisch bedingt" in diesem Forum:

 

Vielleicht kannst Du auch Leica verstehen, dass sie nicht gleich beim ersten Anlauf und in erster Linie an die durchaus übliche Darstellung von "seidenen" Wolken gedacht haben. Es ist erst die dritte Iteration der digitalen Ausführung dieser Modellreihe, und es ist ja gut wahrnehmbar, dass es schon schwierig genug war, die für diese Modellreihe angestammten Anwendungen mit hinreichender Qualität zu bedienen.

 

Weniger wundert mich die Meinung mehr als 60 Sekunden braucht man ohnedies nicht. Irgendwo habe ich einmal gelesen "was Leica nicht hat braucht man nicht".

Ja dann.

Beste Grüße Hans.

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Guest volker_m
Was ist wenn ich ein Video mache, welches ca 30 Min. geht?

 

Berechtigter Einwand. Das zeigt, daß es nicht um den "Schutz" des Sensors vor Erwärmung geht, sondern daß Leica die 60s Begrenzung aus anderen Gründen eingebaut hat. Wenn man die Berichte liest, so könnte es daran liegen, dass man die Qualität bei längeren Belichtungszeiten als unzureichend einschätzt (Streifen).

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"Verteidigung"

 

:D

 

Den Hinweis darauf, dass eine Firma noch sehr viel weniger Erfahrung hat als ihre Konkurrenten und daher Produkte herausbringt, die nicht in allen Randgebieten gut verwendbar sind, als "Verteidigung" zu lesen - darauf wäre ich jetzt nie im Leben gekommen. Das Forum ist schön; man lernt nie aus.

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