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Reinigungstipps von Leica


Lieberman

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Kürzlich erhielt ich eine Rundmail von Leica mit Tipps zur Sensorreinigung. Empfohlen werden der klassische Gummiblasebalg, aber auch ioniesierende Gase, z.B. Stickstoff. Wo bzw. In welcher Form man das Produkt bekommt, wird allerdings nicht verraten. So gesehen ist der Tipp wertlos. Hat jemand eine Vorstellung, um welches Produkt es geht?

Summa summarum ist diese Halbinfo ein schwaches Bild für Leica.

Arla

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Ja, da schließt sich dann der Kreis.

Unter Alkoholeinfluss mit Gleichgesinnten in der Kneipe den Versuch der Sensorreinigung durchzuführen....da endet die Kamera doch wieder beim Service in Wetzlar:D. Und dann wohl nicht nur zur Sensorreinigung.

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Zur Sensorreinigung sind meiner Ansicht nach alle Aktionen mit Druckluft und Gummiblasebalg nicht wirklich zielführend, da sie den Dreck nur umlagern.

Beim Gummiblasebalg kann es noch blöder kommen, da dieser erst einmal Staub aus der Luft ansaugt, der dann schön auf den Sensor geblasen wird.

 

Ich habe von allen diesen Verfahren Abstand genommen und halte es wie die ordentliche Hausfrau: Bei Verschmutzung gelegentlich feucht (nicht naß!) wischen.

Anfangs hatte ich mit meiner neuen M(240) arge Probleme mit Sensordreck. Vermutlich aus der Kamera selbst, da Objektivwechsel selten waren.

Nach nunmehr ca. 2500 Auslösungen und der Feucht-Wisch Methode ist endlich Ruhe.

 

Zur Anwendung kommen Swabs der Größe 1.0 (für Kleinbildformat 24x36) und hochreines (>99%) Isopropanol aus der Apotheke (20 ml für ca 1,00 €).

 

Die Abstreifkante des Swabs mit Isopropanol tränken und dann mit wenig Druck ein - bis zweimal über den Sensor ziehen und gut ist.

 

Ich nehme an, daß tatsächlich der Dreck auf dem Sensor vom Swab aufgenommen wird, da Verschmutzungsgrad und Häufigkeit immer geringer wurden.

Mehr als zweimal habe keinen Swab benutzt sondern dann zu einem Neuen gegriffen.

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Hier noch eine Ergänzung zum Reinigungstipp von rilvi:

 

Ich reinige im Prinzip ebenfalls so wie rilvi. Darüber hinaus entsorge ich die verschmutzten Swabs nicht, sondern "reinige" jeweils 2 Swabs erfolgreich durch gegenseitige "Reibberührung" der Stoffflächen in einem kleinen Behälter mit ca. 10 - 20 ml Isopropanol.

Die anschließende Trocknung der Swabs erfolgt stehend in einem kleinen Behälter und unter einem Plastikfolienbeutel.

Das mit dem Sensorschmutz behaftete Isopropanol fülle ich als "gebrauchtes Lösungsmittel" für spezielle "Entfettungsvorgänge" im Haushalt ab!

 

Die Kosten für diese Reinigung betragen bei einem Preis von 2 €/100 ml Isopropanol (ca. 100 %- ige Ware aus der Apotheke) ca. 0,2-0,4 € bzw. 0,1 bis 0,2 € /Swab!

Als Swab benutze ich die Ultra MXD-100 - Ausführung von VisibleDust!

 

Bis jetzt verwende ich so gereinigte Swabs bereits schon vier- bis fünfmal!

 

 

Gruß, Viktor

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Mensch macht es doch nicht so kompliziert. Beim Reinigen des Sensors hat man Glas und zwar nur Glas zu reinigen. Zu Beginn der Digi-Fotografie bei meinen ersten D-SLRs 2002 habe ich mir auch in die Hosen gemacht und alles mögliche unnütze Zeugs für teures Geld gekauft. Heute bin ich ein 'geübter' Sensorreiniger aber ich brauch's eigentlich nur noch 1 bis 2 mal im Jahr zu tun und zwar nur für die Leica.

 

Meine Methode (nur bei Popel im Bild):

 

Gucken mit der LED-Lupe (von Heiland)

Orten der verdächtigen Stellen

gezieltes Abwedeln mit (statisch geladenem) Butterfly Pinsel (der sollte allerdings sauber sein)

Gucken mit Lupe ob der Popel fort ist und wenn nein,

passender Swab mit Reinigungsflüssigkeit getränkt, einmal in die eine Richtung, Swab umdrehen und dann in die andere Richtung

Gucken und ggf. mit NEUEM Swab wiederholen

Fertig

 

Von einer Aufbereitung gebrauchter Swabs halte ich garnichts, ich nutze sie allerdings weiterhin zum Reinigen aller möglichen Dinge, nur nicht nochmals für den Sensor :)

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Was mich an der Leica-Mail stört, ist die Ängstlichkeit. Als ob der Sensor sofort kaputtgeht, wenn man ihn reinigt. Wie Ferdl schreibt: Es ist die Reinigung von Glas. Und für die, die jetzt denken "Aber Leica rät doch zur Vorsicht, die werden es schon wissen", sei meine Erinnerung an die Photokina wiedergegeben, auf der das DMR vorgestellt wurde. Ich fragte, ob die Sensoroberfläche nach Abnehmen des DMR nicht sehr empfindlich sei, weil sie offenliege. Daraufhin zückte der Leica-Mann (ich glaube, es war Olly Richter) sein Stofftaschentuch und wischte (es war fast ein reiben) den Sensor sauber.

 

Elmar

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Was mich an der Leica-Mail stört, ist die Ängstlichkeit. Als ob der Sensor sofort kaputtgeht, wenn man ihn reinigt.

 

Also 1. kann man schon mit Druckluft vorsichtig ein Schmutzkorn wegbekommen und 2. sollte man bedenken,

daß es einfach wahnsinnig ungeschickte Zeitgenossen gibt, die Sachen fertigbringen, an die ein

normaler mensch nicht denken würde...

Gibt auch Objektive, die schön mit Scheuermrlch bearbeitet wurden, bis alles trüb war.

Daher wird auch von anderen Herstellern nie eine Nassreinigung vorgeschlagen, die

durch ungeeignetes Werkzeug was kaputtmachen könnte.

"Aber Leica hat doch nass geschrieben, ist Spüliwasser etwa nicht nass? ", etc.

Sowas gibts.

 

Sauber ausgeführt würde ich mich auch an eine Sensorreinigung trauen.

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Guest Her Berger
Zusammen mit einem Druckminderer und einem daran passenden Schlauch wäre es das Richtige.

 

Ein Druckminderer ist auch da. ;)

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