ho_co Posted April 28, 2007 Author Share #21 Posted April 28, 2007 Advertisement (gone after registration) Sehr schönen Dank, Andy! Nun komm' ich mit! Leider macht man überall das gleiche, denn die anderen sind eben nicht wie wir. Denen fehlt das Sprachgefühl, und uns der Kultursinn. Gruß Howard Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 28, 2007 Posted April 28, 2007 Hi ho_co, Take a look here „Gib mich die Kirsche!“. I'm sure you'll find what you were looking for!
acielleica Posted April 28, 2007 Share #22 Posted April 28, 2007 o mei haud scho -- is des gfeid dea treid ;) Link to post Share on other sites More sharing options...
steich Posted April 28, 2007 Share #23 Posted April 28, 2007 Vor Jahren in einer Wuppertaler Kneipe: "Wer gehört dat Schirm?" -----"Ich!" Gruß Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted April 28, 2007 Share #24 Posted April 28, 2007 3) Es tut mir tatsächlich um die Dame Leid, denn mit ihrer Aussprache wird sie wohl schwerlich in „höheres“ Niveau habe kommen können. Sie sprach zwar fließend Englisch, hätte aber nie in einem militärischen Büro gepasst. Howard, zunächst einmal Respekt für Dein gutes Deutsch und den Mut im Forum konsequent auf Deutsch zu kommunizieren. Was ich aber nicht verstehe ist, wieso Du aus dem Umstand, daß die blonde Frau fliessend "schwarzes" Englisch sprach, auf ihr vermeintlich niedriges Niveau zurückgeschlossen hast. Vermutlich war Englisch ja nicht ihre Muttersprache. Vielleicht hätte sie sich auf Deutsch in einer Weise ausdrücken können, die auf hohe Bildung und soziale Herkunft hätte schliessen lassen. Das kann man nicht wissen. Das einzige, das man wohl annehmen kann, ist daß sie ihre Englischkentnisse vermutlich im Umgang mit schwarzen Amerikanern erworben hat. Disqualifiziert sie das in deinen Augen in sozialer Hinsicht? Gruß Peter Link to post Share on other sites More sharing options...
juergen_knaup Posted April 28, 2007 Share #25 Posted April 28, 2007 Hallo, zu "mir und mich" noch ein kleines Gedicht, welches ich irgendwie damals auf der Volksschule "aufgeschnappt"habe. Mir und mich vertu ich mich, dass kommt bei mich nich vor, ich hab' nen kleinen Mann im Ohr, der sagt mich alles vor. Gruß Jürgen Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user9293 Posted April 28, 2007 Share #26 Posted April 28, 2007 Schade, dass dieser Kommentar dem Thread die bisherige Leichtigkeit nimmt. a.) bestätigt der weitere Verlauf diese Aussage nicht b.) wenn Dich meine Aussagen bedrücken, nimmst Du mich zu ernst Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user9293 Posted April 28, 2007 Share #27 Posted April 28, 2007 Advertisement (gone after registration) ...unsere Diana aus Peru - inzwischen etwas über 2 Jahre bei uns (zuerst Aupair, jetzt Studentin), hört uns eigentlich nie richtigen Dialekt sprechen. Vor einigen Tagen brachten wir ihr dann bei, was Koblenzer meinen, die "Dau" sagen und das hier in Koblenz Frauen oder Mächen tendenziell zur Sache verkommen: "dat Chantal" oder "dat Schaklin". Dann wollten meine Frau und ich uns um irgendeine Aufgabe drücken und ich sagte zu ihr - mit Blick auf Diana: "Wenn Dau dat frachst, macht dat dat bestimmt." - Übersetzung: "Wenn Du das (Diana) fragst, macht das(Diana) das bestimmt." - da war Diana dann doch etwas verdatdat. Im Taunus - Kaltenholzhausen heißt das Nest - stand ich mal daneben, wie ein Mann vom Traktor herunter seinen Chef zurief: "Wo willste dann Dei Ha hi ho?" - klingt vielleicht für fremde Ohren etwas chinesisch, bedeutet aber lediglich: "Wo hättest Du denn gerne Dein Heu hin?" (Ein Klassiker, den ich immer wieder gern vom Stapel lasse ) Hier im Rheinland hört man auch schonmal die Redewendung: "Kumm-emo bei mich." - übersetzt wird das zu: "Komm einmal zu mir" Beim Herumblödeln fanden wir vor einigen Wochen heraus, warum der Rheinländer gegenüber allen anderen Deutschen einen Vorteil hat im Erlernen der englischen Sprache. Der Schlüssel dazu ist die "rheinische Verlaufsform" der Rheinländer sagt nicht: "ich koche" sondern: "ich bin am Kochen" und das wird im Englischen zu "I am cooking" der Rheinländer sagt nicht: "ich schreibe" sondern "ich bin am Schreiben" und das wird im Englischen zu "I am writing" und "ich bin am Fernsehen gucken" wird zu "I am looking TV" Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted April 28, 2007 Share #28 Posted April 28, 2007 Kommese, gehnse, bleiwe se noch e bissi! Link to post Share on other sites More sharing options...
ho_co Posted April 28, 2007 Author Share #29 Posted April 28, 2007 haud scho -- is des gfeid dea treid ;) Uppps! Das versteh' ich nun gar nicht! Gruss Howard (Du bist wohl nicht der gleiche Wolfgang Müller, der damals bei Leica mein Chef war, oder?) Link to post Share on other sites More sharing options...
ho_co Posted April 29, 2007 Author Share #30 Posted April 29, 2007 Was ich aber nicht verstehe ist, wieso Du aus dem Umstand, daß die blonde Frau fliessend "schwarzes" Englisch sprach, auf ihr vermeintlich niedriges Niveau zurückgeschlossen hast. Vermutlich war Englisch ja nicht ihre Muttersprache. Vielleicht hätte sie sich auf Deutsch in einer Weise ausdrücken können, die auf hohe Bildung und soziale Herkunft hätte schliessen lassen. Das kann man nicht wissen. Peter— Besten Dank, dass Du diese Frage nach meinem Verhalten so stellst, statt mich einfach abzutun. Du hast natürlich Recht. Das ist alles von mir angenommen. Das einzige, das man wohl annehmen kann, ist daß sie ihre Englischkentnisse vermutlich im Umgang mit schwarzen Amerikanern erworben hat. Disqualifiziert sie das in deinen Augen in sozialer Hinsicht? Die Frage ist fair; und wenn Du so fragst, sage ich laut „Nein!“ Und ich danke, dass Du meinen Konsequenzmangel so zur Vorne bringst. Ich bin nicht der Meinung, dass Schwarze oder Braune oder Weiße oder Gelbe weniger Wert hätten als Andere. Konföderierter bin ich nicht. Aber Du hast recht: Ohne volle Kenntnis bin Ich zu einem Schluss angelangt, der vielleicht unangebracht ist. Das war mir tatsächlich früher nicht eingefallen. Trotzdem hoffe ich meinen Gedankengang auf einer Weise zu erläutern, die mich nicht als voreingenommen zeigt. Erstens möchte ich den Forenten fragen, ob aus dieser Geschichte etwas Humorvolles durchkommt? Denn das wollte ich. Zur Sache: Warum sollte ich aus der Sprachweise der Dame solchen Schluss ziehen? Erstens: Ich bin damals ein paar Mal per Zug gereist. Deutsche saßen sich nicht gerne zu uns Amerikanern. Vielleicht waren wir noch als Besatzer angesehen; vielleicht geht dies stattdessen auf mein Gefühl zurück, dass ich nicht einpasste. Zweitens: Außer auf der Uni Gelände sah ich nur wenige Amerikaner, und gar keine schwarzen Amerikaner. Drittens das Geschehnis besser erklärt: Eine Blondine tritt bei uns ein. Sie war ein bisschen sexy angekleidet. Nicht auffallend so, aber um ein kleines mehr sexy als zu erwarten war. Bald begann sie, sich mit uns zu unterhalten. Und ihre Aussprache war die eines männlichen schwarzen Amerikaners. Da saß vor uns ein hübsches Bisschen deutscher Weiblichkeit und sprach mit ganz unerwartetem Akzent. Viertens meine Folgerungen: Normalerweise hätte sich eine Deutsche nicht in eine Zugabteilung mit lauter Amerikanern begeben. Normalerweise hätte eine Deutsche wohl nicht ein Gespräch mit uns angefangen, sondern hätte gewartet, bis man sie anredete. Meines Erachtens gab es keine Quelle für extensive Erfahrung mit „schwarzem“ Englisch außer beim Militär. Wäre die Dame im Militärbüro tätig, so hätte sie auch Erfahrung mit „weißem“ Englisch gehabt. Also—so mein Gedankengang—war sie wohl Prostituierte. Sah gut aus, war vielleicht kaufmännisch vorlaut, hatte viel Zeit bei schwarzen Amis zugebracht. Ich wollte in meiner kleinen Geschichte das Alles andeuten, aber das ist mir vielleicht nicht gelungen. Dazu kommt noch etwas, was ich nicht erwähnte: Ihre Ausdrucksweise war grob und roh. Es war, als ob schwarze Soldaten sich dabei amüsierten, ihr besonders Geschmackloses beizubringen. Wiederum sah man dabei den Unterschied zwischen einem gewissen Raffinement im Aussehen und der Ungeschliffenheit ihrer Sprache. --------------- Meine Erzählung wirkte bei einigen von Euch falsch. Die älteren unter Euch werden die Geschichte vielleicht etwas besser verstanden haben. Ich danke, dass Ihr mich auch erklärlich machen wollten; und ich hoffe, dass ich mich habe rechtfertigen können. Mit respektvollem Gruß Howard Link to post Share on other sites More sharing options...
starwatcher Posted April 29, 2007 Share #31 Posted April 29, 2007 Vor Jahren in einer Wuppertaler Kneipe: "Wer gehört dat Schirm?" -----"Ich!" Gruß Stefan und im Pott: Wem ist datt Fahrrad vor die Tür? Mich! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted April 29, 2007 Share #32 Posted April 29, 2007 Diese Frage hörte ich vor vielen Jahren an meinem damaligen ersten Arbeitstag in München: "Oa Oa o zwoa oa?" Zur Auflösung: Es gab in der Kantine Spiegeleier mit Spinat... Trotz einiger spontaner Zweifel habe ich mich dann in München aber sehr wohl gefühlt :-) Friedhelm Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted April 29, 2007 Share #33 Posted April 29, 2007 Beitrag aus Köln: Ein Wort, in dem drei 't' vorkommen, aber nicht wirklich. Hauppossamp (für Auswärtige: Hauptpostamt). Freundlichen Gruß, Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted April 29, 2007 Share #34 Posted April 29, 2007 An der gut besuchten Imbiss-Bude: Der "Koch" steht mit einer Bratwurst auf der Pappe und spricht wen an: Biss du die Bratwurst? Nee, ich bin dat Schnitzel, ... ich glaub "er" is die Wurst. "Ich? Nee, bin die Frikadelle, die Bratwurst ist der da, glaubich" "Jau, her mit die Wurst". Der Koch: So hamwer se jetzt alle? Ne halt ma stopp, einer muss noch mit Pommes sein! "Ich glaub der is ab gehauen." Der Koch: "Immer datselbe, ers ham' se keine Zeit und plötzlich haben se et eilig". Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest maddin Posted April 29, 2007 Share #35 Posted April 29, 2007 a.) bestätigt der weitere Verlauf diese Aussage nicht b.) wenn Dich meine Aussagen bedrücken, nimmst Du mich zu ernst Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user9293 Posted April 29, 2007 Share #36 Posted April 29, 2007 Beitrag aus Köln: Ein Wort, in dem drei 't' vorkommen, aber nicht wirklich. Hauppossamp (für Auswärtige: Hauptpostamt). Freundlichen Gruß, Leonard Liese Beitrag aus Mainz: Wissen, das im Metzgerladen hilft: Fassenachtsfleisch? - Ta-taaaah! en Wurstsort mit "U" am Anfang? - Uffschnitt ...en Wort mit "SL" am Anfang? - 's langt! in diesem Sinne - Narhallamarsch. Link to post Share on other sites More sharing options...
jbecker Posted April 30, 2007 Share #37 Posted April 30, 2007 Das war Willi "Ente" Lippens, als er bei Rot-Weiß Essen war. Seinen Spitznamen „Ente“ verdankt er seinem Watschelgang . Gruß, Karl-Heinz Hallo Karl-Heinz, besten Dank für den Hinweis! Folgender Monolog stimmt nun aber wirklich. Interview mit Horst Hrubesch, der sein spielentscheidendes Kopfballtor beschreibt: "Manni Banane, ich Kopf, Tor!" Gruß Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
jbecker Posted April 30, 2007 Share #38 Posted April 30, 2007 und im Pott: Wem ist datt Fahrrad vor die Tür? Mich! Göttlich! Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted April 30, 2007 Share #39 Posted April 30, 2007 Meine Erzählung wirkte bei einigen von Euch falsch. Die älteren unter Euch werden die Geschichte vielleicht etwas besser verstanden haben. Ich danke, dass Ihr mich auch erklärlich machen wollten; und ich hoffe, dass ich mich habe rechtfertigen können. Keine Ursache, Howard. Geht schon klar. Ich hab die Pointe Deiner Anekdote jetzt auch verstanden. So eine ähnliche Geschichte hat mir meine Frau berichtet. Sie arbeitet als Krankenschwester an einem Krankenhaus, das auch polnische Hilfskräfte (KPH = Krankenpflegehelferinen) beschäftigt. Dort haben "wohlmeinende" Kollegen einer jungen Polin, die mit deutschen Redewendungen noch nicht vertraut war, geraten, an den Ostertagen alle männlichen Kollegen und Patienten mit "Frohe Ostern und Dicke Eier!" zu begrüßen. ("Dicke Eier" means "Hard Balls", not "Big (Easter)Eggs"). Das hat die völlig Ahnungslose dann auch - teils zur Belustigung, teils zur Verwunderung der Angesprochenen - solange gemacht, bis ein Oberarzt sich ihrer erbarmt, und sie über die Bedeutung des Grußes aufgeklärt hat. Gruß Peter Link to post Share on other sites More sharing options...
acielleica Posted April 30, 2007 Share #40 Posted April 30, 2007 Diese Frage hörte ich vor vielen Jahren an meinem damaligen ersten Arbeitstag in München: "Oa Oa o zwoa oa?" Zur Auflösung: Es gab in der Kantine Spiegeleier mit Spinat... Trotz einiger spontaner Zweifel habe ich mich dann in München aber sehr wohl gefühlt :-) Friedhelm Hallo, der Satz ist aber nicht fertig!!! Oa Oa, oa zwoa oa, oa drä oier:D wollt Ihr die Auflösung??? Link to post Share on other sites More sharing options...
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