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D-Lux 3 - Firmware-Fehler?


Mr_Maniac

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Guten Tag!

Seit etwa zwei bis zweieinhalb Wochen haben wir (eher gesagt mein Vater) eine Leica D-Lux 3.

Eine nette, kleine Kamera, die sehr gute Bilder und erstaunlich gute Videos macht (meiner Meinung nach werden Nah- und Makroaufnahmen besonders gut).

Jedoch haben wir seit gestern ein kleines Problem mit dem guten Stück:

Das Display blieb schwarz. Der Objektivdeckel war ab, die Kamera war auf Aufnahme gestellt, aber das Display blieb schwarz.

Um genauer zu sein: Das Display zeigte zwar alle Hilfsmittel und Anzeigen an, aber eben kein Bild des Objektes, auf das die Kamera gerichtet ist. Wenn man nun ein Bild macht, ist dieses auch tatsächlich schwarz. Auch, wenn man es auf den PC lädt.

 

Wir hatten alle Einstellungen überprüft, aber alles war "richtig" eingestellt.

Nach einem "Reset" der Kamera, also dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen, und einem anschließenden Neustart (Kamera aus- und wieder einschalten) war das Bild auf einmal wieder da und man konnte Fotos in der gewohnten Qualität schießen.

 

Kurze Zeit später trat das Problem aber wieder auf. Diesmal half auch kein "normaler Reset"...

Erst das Rausnehmen und wiedereinsetzen des Akkus (im Betrieb) half.

Danach geschah es noch ein drittes Mal und dort half wieder ein "normaler Reset".

Wir ließen anschließend die Kamera den Akku "leersaugen" (er war schon nahe am Ende) und luden diesen danach komplett auf - mit der Hoffnung, dass die Kamera sich während dieser "Ruhezeit" erholt. Seitdem ist dieser Fehler nicht mehr aufgetreten und ich hoffe auch, dass das so bleibt. Jedoch ist es leider nicht auszuschließen.

 

Nun meine Frage: Da ein Reset ja half, scheint es mir eher ein Software/Firmware-Problem zu sein. Lässt sich das irgendwie überprüfen? Und lässt sich das eventuell - ohne Garantieverlust - beheben? Wenn nicht:

Wäre es wohl besser, die Kamera umzutauschen, oder?

 

 

Und nun noch eine kleine Frage, bzw. einen Vorschlag an Leica:

Wo kann man VORAB nachlesen/sehen, das die D-Lux 3 nur SD-Karten bis 2GB unterstützt und das man SDHC-Karten für größere Kapazitäten benötigt?

Die Datenblätter und Broschüren, die ich mir zu Gemüte geführt hatten sprachen nur von SD/MMC und in gutem Glauben daran habe ich meinem Vater zum Geburtstag eine 4GB SD-Karte bestellt (die D-Lux 3 war zu dem Zeitpunkt schon lange bestellt, ließ aber auf sich warten). Mit (nicht gerade positiver) Überraschung musste ich feststellen, dass diese Karte von der Kamera nicht angenommen wurde. Erst im Handbuch stand, dass man für Kapazitäten über 2 GB SDHC-Karten benötigt.

Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, dies auch schon in die Datenblätter/Broschüren zu schreiben.

 

Danke schon mal im Voraus für alle Antworten :)

 

EDIT: Leider hat sich dieses Verhalten heute wieder gezeigt. Auch diesmal half KEIN "normaler Reset"...

Ich schätze, dass wir die Kamera wohl oder übel umtauschen müssen. Hoffentlich geht das schneller als die Bestellung...

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Da ein Reset ja half, scheint es mir eher ein Software/Firmware-Problem zu sein. Lässt sich das irgendwie überprüfen? Und lässt sich das eventuell - ohne Garantieverlust - beheben? Wenn nicht:

Wäre es wohl besser, die Kamera umzutauschen, oder?

Die Symptome scheinen mir eher auf einen Ausfall im Bereich der Elektronik hinzudeuten – als auf ein Hardwareproblem. Wenn es ein Problem mit der Firmware gäbe, müßte es ja unter den gleichen Bedingungen bei jeder Kamera auftreten. Jedenfalls ist es ein klarer Garantiefall. Die 14-Tage-Frist für das Zurückschicken der Kamera ist ja offenbar schon abgelaufen; außer einer Garantiereparatur bliebe daher nur die Hoffnung auf Kulanz.

 

Wo kann man VORAB nachlesen/sehen, das die D-Lux 3 nur SD-Karten bis 2GB unterstützt und das man SDHC-Karten für größere Kapazitäten benötigt?

Genaugenommen sind Speicherkarten mit 4 GB, die keine SDHC-Karten sind, überhaupt keine SD-Karten, auch wenn deren Hersteller das SD-Logo verwenden. Es gibt die Spezifikation SDA 1.1 für SD-Karten bis 2 GB und es gibt die Spezifikation SDA 2.0 (= SDHC) für Karten mit 4 bis 32 GB. Wenn eine Karte 4 GB hat und keine SDHC-Karte ist, entspricht sie also keiner der beiden aktuellen SD-Karten-Spezifikationen und ist folglich keine SD-Karte. Bedauerlicherweise unterstützt Leicas M8 aber just diese halbseidenen Geschöpfe, SDHC hingegen nicht, was die Sache sehr unübersichtlich macht. Die D-Lux 3 kommt ja von Panasonic und als Gründungsmitglied der SDA hat es Panasonic natürlich richtig gemacht.

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Die Symptome scheinen mir eher auf einen Ausfall im Bereich der Elektronik hinzudeuten – als auf ein Hardwareproblem. Wenn es ein Problem mit der Firmware gäbe, müßte es ja unter den gleichen Bedingungen bei jeder Kamera auftreten. Jedenfalls ist es ein klarer Garantiefall. Die 14-Tage-Frist für das Zurückschicken der Kamera ist ja offenbar schon abgelaufen; außer einer Garantiereparatur bliebe daher nur die Hoffnung auf Kulanz.

Hmm.. Nun ja.. Hauptsache wir bekommen eine funktionierende D-Lux 3... Wäre natürlich schön, wenn es zudem noch flott abgewickelt würde, aber im Notfall warten wir auch etwas...

 

Genaugenommen sind Speicherkarten mit 4 GB, die keine SDHC-Karten sind, überhaupt keine SD-Karten, auch wenn deren Hersteller das SD-Logo verwenden. Es gibt die Spezifikation SDA 1.1 für SD-Karten bis 2 GB und es gibt die Spezifikation SDA 2.0 (= SDHC) für Karten mit 4 bis 32 GB. Wenn eine Karte 4 GB hat und keine SDHC-Karte ist, entspricht sie also keiner der beiden aktuellen SD-Karten-Spezifikationen und ist folglich keine SD-Karte. Bedauerlicherweise unterstützt Leicas M8 aber just diese halbseidenen Geschöpfe, SDHC hingegen nicht, was die Sache sehr unübersichtlich macht. Die D-Lux 3 kommt ja von Panasonic und als Gründungsmitglied der SDA hat es Panasonic natürlich richtig gemacht.

Jetzt weiß ich das auch ;)

Vorher jedoch hatte ich leider mit Digitalkameras und Speicherkarten wenig zu tun. Wir fotografierten bisher nur mit unseren guten, alten, analogen Spiegelreflex-Kameras (Vater: Leica, Ich: RevueFlex).

Digitalkameras kannte ich bisher nur von Freunden und von meinem Handy.

Somit war mir das mit den SD-Karten vorher nicht bekannt.

 

Es wird auch sicher andere Leute geben, die Leica von ihren "alten", analogen Kameras schätzen und sich dann eine Leica Digital-Kamera zulegen wollen. Diese werden von den Speicherkarten wohl ähnlich wenig Ahnung haben wie ich ;)

Das 64 MB nicht gerade viel sind (und das eine 64 MB Karte mitgeliefert wird steht ja in den Datenblättern/Broschüren), sollte heutzutage hinreichend bekannt sein. Diese Tatsache erlebt man ja an jedem PC und inzwischen - leider - in jedem Anwendungsbereich davon. Und wenn man sich dann noch den "Leistungsbeweis" der D-Lux 3 herunterlädt, der 7 MB groß ist kann man sich in etwa ausrechnen, wie viele Bilder auf 64 MB draufpassen ;)

 

Vielleicht wäre ja eine kleine Notiz auf den Datenblättern/Broschüren angebracht. Ein Sternchen hinter SD* und weiter unten dann (nicht zu klein) so etwas wie:

* Bitte beachten sie, dass normale SD-Karten nach dem Standard SDA 1.1 nur bis zu 2 GB fassen dürfen. Für Kapazitäten bis zu 4 GB benötigen sie eine sogenannte SDHC-Karte (SDA 2.0).

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Vielleicht wäre ja eine kleine Notiz auf den Datenblättern/Broschüren angebracht. Ein Sternchen hinter SD* und weiter unten dann (nicht zu klein) so etwas wie:

* Bitte beachten sie, dass normale SD-Karten nach dem Standard SDA 1.1 nur bis zu 2 GB fassen dürfen. Für Kapazitäten bis zu 4 GB benötigen sie eine sogenannte SDHC-Karte (SDA 2.0).

Das wäre sicherlich nützlich und könnte Fehlkäufe vermeiden. Wenn Leica das Thema „Aktuelle Leica-Kameras und SD-Karten mit mehr als 2 GB“ mal zusammenfassend erklären müßte, läse sich das wohl recht merkwürdig.

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Miachaels Erklärungen stimmen! Es dürfte sich auch m.E. um einen Hardware-Fehler handeln.

 

Ich benutze primär meine R9+DMR (Gewicht rund 2,5 kg) und SD-Karten bis 2 GB (dem Standard entsprechend). 4 GB Karten funktionieren (unter V 1.2 mit fat32) nur sehr bedingt und fehlerhaft. Sie sind also nicht zu empfehlen

 

Seit 4 Wochen besitze ich die bis jetzt problemlos funktionierende D-Lux 3. Leicht (nur 200 g), handlich und bequem. Natürlich mache ich auch hier RAW-Bilder, so daß mich die 4 GB SDHC-Karte interessierte. Ich habe sie gekauft (1 x Toschiba und 1 x SanDisk). In der D-Lux klappte alles, aber meine PCs können sie erst mittels SanDisk-Spezialadapter lesen.

 

Also viel Erfolg beim Kunden-Service.

 

MfG Dieter

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Seit 4 Wochen besitze ich die bis jetzt problemlos funktionierende D-Lux 3. Leicht (nur 200 g), handlich und bequem.

Fast schon etwas ZU handlich, bzw. klein ;)

Ich habe sie mir immer etwas größer vorgestellt. Jedoch für die Größe eine sehr robuste, gute Kamera.

 

Natürlich mache ich auch hier RAW-Bilder, so daß mich die 4 GB SDHC-Karte interessierte. Ich habe sie gekauft (1 x Toschiba und 1 x SanDisk). In der D-Lux klappte alles, aber meine PCs können sie erst mittels SanDisk-Spezialadapter lesen.

Ich hoffe, dass ich meine Karte umtauschen bzw. zurückgeben kann. Wenn ich sie gegen eine SDHC-Karte eintauschen kann (natürlich mit Aufpreis, da die SDHC-Karten etwas teurer sind), werde ich eine 4GB SDHC-Karte (Speed Class 6) nehmen. Falls nicht, werde ich eine 2GB SD-Karte nehmen, da wir nicht SO viele Bilder machen (vor allem nicht viele RAW-Bilder). Speicher ist zwar generell billig geworden, aber mir tun die ~50 € für eine 4GB SDHC-Karte nun mal leider momentan weh...

 

Also viel Erfolg beim Kunden-Service.

Danke, das hoffe ich auch. Leider weiß ich nicht, wie das mit der Garantie in unserem Fall läuft, da mein Vater die D-Lux 3 "dummerweise" über einen Freund bestellt hat, der früher mal bei Leica gearbeitet hat (nun in Rente). Schließlich lief das alles auf seinen Namen. Wir werden ihn wohl mal anrufen müssen...

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... Bedauerlicherweise unterstützt Leicas M8 aber just diese halbseidenen Geschöpfe, SDHC hingegen nicht, was die Sache sehr unübersichtlich macht. ....

 

Und formatiert sie "infamerweise" sofort in FAT 32, (4 GB) die kleineren (265 MB) aber in FAT 16.

Aber hinweisen könnte man bei Leica schon darauf, und wenn nur auf der Liste der "empfohlenen Speicherkarten".

 

Gruß

Erich

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Mal ein kleines "Update":

Heute habe ich die Karte "umgetauscht"... Genauer gesagt, ich konnte die alte zurückgeben und habe eine Gutschrift über 25 € dafür bekommen (Kaufpreis - 10 €). Davon habe ich dann eine A-DATA SDHC-Karte geholt.

"Natürlich" 4 GB und Speed-Class 6.

Die gute Nachricht: Die Kamera nimmt sie anstandslos an.

Die schlechte nachricht: Schon seit heute Morgen (also noch bevor ich die neue Karte geholt habe) lässt sich die Kamera gar nicht mehr dazu bewegen ein Bild anzuzeigen...

 

Wir bringen die Kamera zur Reparatur (bzw. wir lassen sie dorthin bringen) und hoffen einfach mal, dass alles anstandslos klappt.

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  • 2 weeks later...

So. Wir haben heute die "neue" D-Lux 3 bekommen. Zur Zeit funktioniert wieder alles wie es soll :)

Und ich hoffe, dass das auch so bleibt (am besten noch Jahre über die Garantie hinweg ;) ).

Aber ich denke mal, dass das einfach nur ein Einzelfall - also Pech - war.

 

Die Probleme werden nicht weniger, sie ändern sich nur.

;-)

Hilfe! Angst! :(

;)

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Hallo!

Ich habe mir eine D-Lux3 vor etwa 10 Tagen bei LbM gekauft. Nach Inbetriebnahme musste ich feststellen, dass im Aufnahmemodus "alles schwarz" blieb. Ich konnte es nicht glauben und auch nach Kontaktierung von LbM blieb alles finster! LbM als wirklich serviceorientierter Händler übersandte mir sofort eine neue D-Lux3, die ich am nächsten Tag bereits über DHL erhielt und die jetzt sehr gut ihren Dienst verrichtet (ich hoffe es bleibt auch langfristig so ...).

Offenbar gibt es ein Problem in der Serie der derzeit ausgelieferten Geräte (Qualitätssicherung Leica/Panasonic??)!

 

Die Bildergebnisse der D-LUX3 sind jedenfalls außergewöhnlich gut (ich habe schon viele kleine Digitalkameras von verschiedenen Herstellern ausprobiert)!

 

Viele Grüße

Thomas

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Ja, die D-Lux 3 ist ein tolles, kleines Gerät!

Mit der SDHC-Karte gab es auch keine Probleme (nur im Zusammenhang mit dem Windows NT Rechner meines Vaters. WinNT unterstützt weder USB/bzw. USB-Storage noch FAT32. Für USB/USB-Storage habe ich schon vor längerem einen Treiber gefunden, den ein Chinesischer Student programmiert hat. Funktioniert einwandfrei. Für FAT32 gibt/gab es von sysinternals einen Treiber, der aber inzwischen nicht mehr auf ihrer Seite angeboten wird. Nach langer Suche habe ich diesen Treiber dann doch endlich auf der Seite einer UNI gefunden. Jedoch ist die "Freeware-Version" read-only. Für Schreibzugriffe gibt es eine kostenpflichtige Version).

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