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zum dritten


fridaynight

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...

Offensichtlich geht man bei Leica davon aus, daß der Kunde mit einem gehörigen Unverständnis über das technisch Machbare und Vasallentreue geschlagen ist. Egal wie vermurkst der Kram ist - letztlich wird der Kunde bei der Stange bleiben. Mit dieser Philosphie hat Leica sich schon einmal aus einem Kameramarkt katapultiert ...

 

Danke, auch für den Rest Deines Beitrages.

 

Ich hoffe mit Dir, dass "die bei Leica" die Kurve bekommen - allein: damit sollten sie schleunigst beginnen.

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Danke, auch für den Rest Deines Beitrages.

 

Ich hoffe mit Dir, dass "die bei Leica" die Kurve bekommen - allein: damit sollten sie schleunigst beginnen.

 

Vergiss das. Die gegenwärtigen Zahlen sind so gut, daß unser Geplapper hier - wenn überhaupt - nur als Unkenrufe von Deppen, die sowieso keine Ahnung haben, wahrgenommen wird. Ich habe immer noch die verständnislosen Blicke von Schopf und Daniel in Erinnerung, als ich denen erzählte was ich als Chef dazu gesagt hätte, wenn meine Entwickler mir stolz einen Multifunktionshandgriff für 750 + SCA-Adapter für 330 + Lederschlaufe für 95 € als neueste Entwicklung der Leica Camera AG präsentiert hätten.

 

Wie hat Steve Jobs die Entwicklung voran getrieben? Doch nicht damit, daß er abgewartet hat, was seine Entwickler ihm aus den Dingen zusammenschustern, die sie sich schlecht bei anderen abgeschaut haben?

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Steve Jobs war wohl ein Genie, die sind ausgesprochen selten, Deppen nicht ;)

 

Wie würdest Du gucken wenn Herr Schopf Dir erzählt

wie man Heizungen baut ?

 

Hast Du nicht sogar selber diesen Griff ins Klo gekauft ?

 

Leica steht zahlenmäßig zurecht gut da, sie fertigen konsistent

sehr gute Objektive, haben die begehrenswerteste FF Digi Kamera auf dem Markt.

Welche im Ansatz " ein Kind des Forums" ist, wenn ich richtig erinnere,

also wird hingehört, wenn es passt.

 

Sie bauen und verkaufen immer noch analoge Knipsen, mehr will ich nicht.

 

DIe stellen sich ziemlich geschickt an in dem Haifischbecken finde ich,

springen nicht über jeden ollen Stock.

 

DIe Gemengelage hier, verzerrt das Bild, bestes Beispiel der unsägliche A7 Müllthread.

 

Herr Dr. Kaufmann kritisiert zurecht die Mitbewerber für Ihren hektisches

gebaren, das ist nicht nachhaltig.

 

Wie war das noch mit den Toten und dem Zählen der Selben.

 

Liebe Grüße vom Krauter :D

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Wir hier sind nicht die Retter von Leica und bestimmem auch nicht deren Zukunft. Von den paar Kameras, die Leica in Deutschland verkauft, davon kann selbst das Klein -Unternehmen auf dem Kamera-Markt, nicht leben.

Und für "uns" gebaut, denke ich, wird hier gar nichts.

Wieviel Leica-Service-Stationen gibt es wohl inzwischen in der Welt? Die Leica -Reparaturfälle werden ja wohl nicht alle nach Deutschland gekarrt!? Und dann wird man doch wohl auch beizeiten woanders produzieren!? Oder Halfabrikate zur Montage in die neuen Märkte schicken?

Und in Bezug auf die Preisentwicklung darf man die zweite Hälfte des Kapitals, den Investor aus USA nicht vergessen. Die sind an längeren Beziehungen, Geschäftspartnerschaften nur interessiert, wenn da überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt werden, und zwar sofort, Gewinnaussichten in 10 Jahren sind da nicht interessant. Und wer würde für Leica in 10 Jahren heute schon etwas geben?

 

Ja die Akku-Frage dürfte sicher Bedeutung erlangen. Wenn da nicht ein Standard-Akku entwickelt wird, könnte es bei der geringen Zahl der Leica-Nutzer durchaus (von DMR bekannt) zu Schwierigkeiten kommen. Welcher Grosshersteller wird schon eine so kleine Sonderserie auflegen. Leica wird dann auch noch sein eigener Akku-Hersteller? Echte Handarbeit?

Ach ja, schwarzmalen kann man leicht .

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Wir hier sind nicht die Retter von Leica und bestimmem auch nicht deren Zukunft. Von den paar Kameras, die Leica in Deutschland verkauft, davon kann selbst das Klein -Unternehmen auf dem Kamera-Markt, nicht leben.

 

Allerdings ist der Umsatzanteil in Deutschland bei Leica nicht zu verachten. Man braucht sich nur die Geschäftsberichte der letzten Jahre anschauen -ja, eigentlich besser der letzten 20 Jahre- dann wird offensichtlich, wie stark der Inlandsumsatz dieser Firma ist.

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Multifunktionshandgriff 750 €

-> Erst mit dem Anbauteil Lederschlaufe als Handgriff tauglich - zum Preis von 95 € (für eine Lederschlaufe mit Schraube)

-> Erst mit dem Anbauteil SCA-Adapter zum Systemblitzen tauglich - zum Preis von 330 €

Ist das etwa eine Kritik am Preis-/Leistungsverhältnis? Das ist immerhin "Made in Germany" - oder nicht?. So ein Teil muss sitzen. Man will ja nicht' date=' dass die Kamera vom Griff fällt, wie von der Öse. Man bedenke die [b']Präzisionsarbeit[/b]. Ist ja nicht so, dass man den Griff zur Justage einschicken will, wie Objektive oder Kamera. Ich denke da gibt's nicht zu meckern am Preis :D

 

DIe Gemengelage hier, verzerrt das Bild, bestes Beispiel der unsägliche A7 Müllthread.

Stimmt. Eine Kuriosität, dass dieses Nachahmerprodukt vom innovativen Original ablenkt und sich noch anschickt, dieses in den Schatten zu stellen. Die Leute haben doch gar keine Ahnung. Und dann noch zu dem Preis. Das kost' ja grad mal wie Handgriff + EVF, was für ein...

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Sie bauen und verkaufen immer noch analoge Knipsen, mehr will ich nicht.

 

Was du bzw. wir wollen dürfte ziemlich egal sein. Leica bewegt sich am Markt und ist somit ein Kamerahersteller unter vielen - keineswegs ein Krauter. Es erwächst somit ständig neue Konkurenz mit neuen Produkten. Das ist doch immer so gewollt gewesen...

 

Wann hast du zuletzt eine NEUE analoge M gekauft? ;)

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Allerdings ist der Umsatzanteil in Deutschland bei Leica nicht zu verachten.

 

Ferdl,

seit Du Moderator geworden bist, trübt sich Dein Blick zunehmend!

 

Woher kennst Du den Umsatzanteil in Deutschland von dem des ROW?

 

Glaskugel oder Bauchgefühle ....

 

lg

P

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Ferdl,

seit Du Moderator geworden bist, trübt sich Dein Blick zunehmend!

 

Woher kennst Du den Umsatzanteil in Deutschland von dem des ROW?

 

Glaskugel oder Bauchgefühle ....

 

lg

P

 

ganz einfach aus den Geschäftsberichten :). Diese lese ich schon alleine aus meinem Berufsinteresse

 

(seit ich Mod bin habe ich noch keinen gelesen, der neue kommt erst im April/Mai. Ich hoffe doch, daß sie diesen nun auch veröffentlichen)

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z.B. gibt es hier (auf der Leica HP)

 

http://www.corporate.leica-camera.de/assets/file/download.php?filename=cp_file_7267.pdf

 

u.a. diese Übersicht

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Vergiss das. Die gegenwärtigen Zahlen sind so gut, daß unser Geplapper hier - wenn überhaupt - nur als Unkenrufe von Deppen, die sowieso keine Ahnung haben, wahrgenommen wird. Ich habe immer noch die verständnislosen Blicke von Schopf und Daniel in Erinnerung, als ich denen erzählte was ich als Chef dazu gesagt hätte, wenn meine Entwickler mir stolz einen Multifunktionshandgriff für 750 + SCA-Adapter für 330 + Lederschlaufe für 95 € als neueste Entwicklung der Leica Camera AG präsentiert hätten.

 

Wie hat Steve Jobs die Entwicklung voran getrieben? Doch nicht damit, daß er abgewartet hat, was seine Entwickler ihm aus den Dingen zusammenschustern, die sie sich schlecht bei anderen abgeschaut haben?

 

1.

Vielleicht war das nur der Unkenruf eines Deppen? :)

Vielleicht hast Du recht mit deiner Kritik, die ich nicht teile. Vielleicht habe ich recht. Oder vielleicht geht die Reise von Leica in eine ganz andere Richtung, als wir alle erwarten.

 

2.

Die Sony A7 ist keine Leica. Sie hat keinen Messsucher und einen Autofokus. Vielleicht gibt es genug Menschen, die eine solche Kamera haben wollen, selbst wenn sie sehr teuer ist. Die Mehrheit wird sich anders entscheiden, das ist eh klar. Welche Richtung soll Leica da einschlagen? Nische oder Masse?

 

3.

Es Leicas erklärtes Ziel (nicht Garantie), eine selbstehergestellte Kamera bis mindestens 10 Jahre nach Produktionsende reparieren zu können. DMR und M8 wären danach unrühmliche Vergangenheit. Bei den Schwierigkeiten mit dem Ersatz für M8 Displays kann man Leica im Übrigen kaum einen Vorwurf machen, auch wenn es für den Kunden bitter ist. Man hatte genügend geordert, die Fehlerhaftigkeit der ganzen Charge stellte sich erst während der Langerung heraus. Nachordern war nicht möglich. Es gibt aber inzwischen großzügige Ersatzangebote (Upgrades auf M9 etc.)

 

4.

Ein Leica Mann sagte auf den letzten Erlebnistagen, die M weise - vom anfänglichen Ösenproblem abgesehen - eine normale Reparaturhäufigkeit auf. Die S weise eine extrem geringe Fehleranfälligkeit auf.

 

5.

Ich kenne jemanden, der eine M 240 mal auseinandergebaut gesehen hat. Er sagte, da sei kein bisschen Platz mehr drin. Vielleicht ist das der Grund, einige Funktionen in den Multifunktionshandgriff auszulagern.

 

Ich lobe Leica über den grünen Klee und bin unkritisch? Vielleicht. Aber mir gefällt die M. Ich habe sie zwar nicht, konnte sie mir von Leica aber mal einen Tag ausleihen. Ich habe sie (trotz placet des häuslichen Finanzministers) nur deshalb nicht, weil ich mir vorgenommen habe, immer mindestens eine Kamerageneration auszulassen.

 

Was mir wirklich nicht gefällt, ist die Gedenksekunde nach Auslösen im Live-View-Modus. Ist das bei anderen Kameras eigentlich auch so bzw. so lang?

 

Elmar

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Welche Richtung soll Leica da einschlagen? Nische oder Masse?

 

Es Leicas erklärtes Ziel (nicht Garantie), eine selbstehergestellte Kamera bis mindestens 10 Jahre nach Produktionsende reparieren zu können. DMR und M8 wären danach unrühmliche Vergangenheit. Bei den Schwierigkeiten mit dem Ersatz für M8 Displays kann man Leica im Übrigen kaum einen Vorwurf machen, auch wenn es für den Kunden bitter ist. Man hatte genügend geordert, die Fehlerhaftigkeit der ganzen Charge stellte sich erst während der Langerung heraus. Nachordern war nicht möglich. Es gibt aber inzwischen großzügige Ersatzangebote (Upgrades auf M9 etc.)

 

 

Ein Leica Mann sagte auf den letzten Erlebnistagen, die M weise - vom anfänglichen Ösenproblem abgesehen - eine normale Reparaturhäufigkeit auf.

 

Vielleicht steht bei Leica tatsächlich die Entscheidung an: Nische oder Masse? Aber vielleicht kriegen sie ja den Dreh zu Klasse und ein bisschen (nötiger) Masse.

 

Der Kunde hat mit Leica zu tun. Wenn in deinem Auto die Einspritzpumpe verreckt wendest du dich ja auch nicht an Bosch, sondern an deinen Fahrzeughersteller. Darüber hinaus halte ich ein angepeiltes Ziel von 10 Jahren für viel zu niedrig.

 

Was ist denn eine normale Reparaturhäufigkeit? An welchem Wert wird die festgemacht? Hat die Kameraindustrie Richtwerte für verschiedene Kameraklassen/Hersteller - auch das obere Preissegment - ausgegeben? Und orientiert sich Leica daran? Oder sind das Leica-interne Werte?

Egal. Ich würde in diesem Preissegment eine unterdurchschnittliche Reparaturanfälligkeit erwarten.

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Eine angenehmere Gegenhaltung kann man sich kaum wünschen :-)

 

1.

Vielleicht war das nur der Unkenruf eines Deppen? :)

2 oder 3 sind wir schon. Kann ich Dir versichern. Der Plural ist legitim - insbesondere weil ich auch nur von "ein paar Deppen" rede.

 

2.

Die Sony A7 ist keine Leica. Sie hat keinen Messsucher und einen Autofokus. Vielleicht gibt es genug Menschen, die eine solche Kamera haben wollen, selbst wenn sie sehr teuer ist. Die Mehrheit wird sich anders entscheiden, das ist eh klar. Welche Richtung soll Leica da einschlagen? Nische oder Masse?

Die A7 ist keine Messsucherkamera und die X-Pro1 hat keinen "Vollformat"-Sensor. Die X-Pro1 spiegelt den EVF in ihren optischen Sucher ein. Prinzipiell ist es also möglich die Traumkamera von mindestens einem Deppen zu bauen - nämlich mir. Ob ich vielleicht doch der einzige Depp bin, der so tickt, werden wir erleben, wenn Fuji eine Vollfomat-X-Pro auf den Markt bringt. Selbst ohne eigenen Objektivpark würde die hier einschlagen wie eine Bombe und die Verkaufszahlen für digitale Ms könnten innert eines Quartals unter die Rentabilitätsgrenze fallen. Denn Fuji bietet nicht nur den genialen Sucher, sondern auch einen hervorragenden Sensor - jetzt schon.

 

Auch in der Nische muß man hellwach und innovativ bleiben. Daß Fuji und nicht Leica es geschafft hat OVF und EVF zu kombinieren, könnte der Anfang vom Ende gewesen sein. So wie Leica mit dem S-System Hasselblad wahrscheinlich den Rest gegeben hat, hat Fuji das Blatt in der Hand, um Leica zumindest in schwere Nöte zu bringen.

 

3.

Es Leicas erklärtes Ziel (nicht Garantie), eine selbstehergestellte Kamera bis mindestens 10 Jahre nach Produktionsende reparieren zu können. DMR und M8 wären danach unrühmliche Vergangenheit. Bei den Schwierigkeiten mit dem Ersatz für M8 Displays kann man Leica im Übrigen kaum einen Vorwurf machen, auch wenn es für den Kunden bitter ist. Man hatte genügend geordert, die Fehlerhaftigkeit der ganzen Charge stellte sich erst während der Langerung heraus. Nachordern war nicht möglich. Es gibt aber inzwischen großzügige Ersatzangebote (Upgrades auf M9 etc.)

zum Glück sprichst Du von "unrühmliche Vergangenheit" und nicht von unrühmlichen Ausnahmen. Durch diese geschickte Wortwahl bleibst Du exakt bei der Wahrheit. Es gibt aber genügend weitere Bespiele dafür, daß der berechtigte Verdacht besteht, daß auch die Gegenwart diesbezüglich unrühmlich bleibt - denn die jüngere Leica-Geschichte ist gespickt mit weiteren Beispielen, die zeigen, daß man bei Leica aus den dort gemachten Fehlern nicht lernt.

 

4.

Ein Leica Mann sagte auf den letzten Erlebnistagen, die M weise - vom anfänglichen Ösenproblem abgesehen - eine normale Reparaturhäufigkeit auf. Die S weise eine extrem geringe Fehleranfälligkeit auf.

Seit wann glaubst Du eigentlich alles was man Dir sagt? ;)

Nein. Ich bezweifle das nicht. Ich halte die Fehlerquote auch für "im Rahmen". Wünschte mir aber, daß man sich kulanter zeigte bei den Ausreißern.

 

5.

Ich kenne jemanden, der eine M 240 mal auseinandergebaut gesehen hat. Er sagte, da sei kein bisschen Platz mehr drin. Vielleicht ist das der Grund, einige Funktionen in den Multifunktionshandgriff auszulagern.

Daß Leica es nicht versteht Elektronik kleiner zu fertigen oder fertigen zu lassen, muß nicht bedeuten, daß man sie nicht kleiner fertigen kann. Meine Kritik bezüglich des Multifunktionsgriffs betrifft auch nicht das Auslagern von Funktionen, sondern das dort weitergehende Flickwerk und die unverschämte Preisgestaltung.

 

Legt man noch 'n 100er drauf und 150 für einen Adapter statt für den Olympus-EVF, bekommt man dafür eine A7 - eine ganze Vollfomat-Backup-Kamera also, die schon alles eingebaut hat, wofür ich ich den Multifunktionsgriff gerne hätte.

 

Was mir wirklich nicht gefällt, ist die Gedenksekunde nach Auslösen im Live-View-Modus. Ist das bei anderen Kameras eigentlich auch so bzw. so lang?

 

Elmar

Yepp. Die Gedenksekunde ist für eine Kamera, die keine Spiegelmechanik zu beachten hat, ganz schön üppig bemessen. Ich habe noch keine Live-View-Situation erlebt, bei der mich das nicht genervt hätte.

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Diese Aussagen eines Leica Mannes haben doch keinen mathematischen Hintergrund, oder er gibt ihn wohlweislich nicht bekannt. Mir scheinen, die im Leica-Forum besprochenen und beklagten Mängel von M 8 bis M240, als nicht normal, sondern auffällig hoch, insbes. die Art der Schäden, Mängel. Da geht es ja nicht um eine klemmende Taste.... das sind ja manchmal regelrecht existenzielle Fälle mit Sensor-Ausfall z.B.

Sicher kein Vergleich zu den "alten" Leica Kameras, die seit 40 oder 50 in Worten: Fünfzig Jahre, funktionieren sorgfältige Behandlung und gelegentl. Service-Arbeiten vorausgesetzt. Da werden die jetzigen Konstruktionen nicht heranreichen, können sie nicht (wenn man nur 10 Jahre Reparaturfähigkeit zusagt) sollen sie ja gar nicht. Man will ja und muss neue Kameras verkaufen.

Und wer heute eine gebr. M8 kauft...... muss doch damit rechnen, die Kamera in einem Schadensfall womöglich schon nächste Woche auf immer in die Vitrine zu stellen oder gleich ab in die Tonne... oder "Bastelobjekt" bei ebay ?

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Diese Aussagen eines Leica Mannes haben doch keinen mathematischen Hintergrund, oder er gibt ihn wohlweislich nicht bekannt. Mir scheinen, die im Leica-Forum besprochenen und beklagten Mängel von M 8 bis M240, als nicht normal, sondern auffällig hoch, insbes. die Art der Schäden, Mängel. Da geht es ja nicht um eine klemmende Taste.... das sind ja manchmal regelrecht existenzielle Fälle mit Sensor-Ausfall z.B.

Sicher kein Vergleich zu den "alten" Leica Kameras, die seit 40 oder 50 in Worten: Fünfzig Jahre, funktionieren sorgfältige Behandlung und gelegentl. Service-Arbeiten vorausgesetzt. Da werden die jetzigen Konstruktionen nicht heranreichen, können sie nicht (wenn man nur 10 Jahre Reparaturfähigkeit zusagt) sollen sie ja gar nicht. Man will ja und muss neue Kameras verkaufen.

Und wer heute eine gebr. M8 kauft...... muss doch damit rechnen, die Kamera in einem Schadensfall womöglich schon nächste Woche auf immer in die Vitrine zu stellen oder gleich ab in die Tonne... oder "Bastelobjekt" bei ebay ?

 

Ach Gerd, wenn Du mal in einschlägigen Automobilforen nach Problemen suchst, wirst Du Dich beim Blick auf die Strasse wundern, warum sich da überhaupt noch ein Auto aus eigenem Antrieb bewegt und nicht alle neuen Fahrzeuge deutscher Hersteller wegen defekter Injektoren, Turboladern, Zahnriemen/Steuerketten oder Getriebe auf eigens angemieteten Flächen auf ihre Reparatur warten. Ich schätze, dass die meisten Kameras wie auch die meisten Fahrzeuge über Jahre problemlos ihren Dienst verrichten.

 

Im Unterschied zu früher sind Kameras aber viel komplexer geworden und wo mehr drin ist kann zum einen mehr kaputt gehen und zum anderen werden mehr Teile verbaut, deren Anzahl der Zulieferer nicht beliebig gross ist. Ich stelle es mir zumindest ausgesprochen schwierig vor, Zulieferer zu finden, die eine Nachfertigung elektronischer Bauteile für mehr als 10 oder 20 Jahre garantieren (die Dinger in ausreichend grosser Zahl sicher auf Lager zu legen, klappt wohl auch nicht).

 

Bei einer defekten alten Schraubleica oder analogen M reicht noch ein begnadeter Schrauber um sie innerhalb weniger Tage wieder flott zu bekommen, bei den digitalen Kameras bleibt meist nur die Einsendung ins Werk. Dort kann sie über einen gewissen Zeitraum dann wieder repariert werden. Wenn das nicht mehr klappt, muss man sich halt vor Augen halten, dass es ein überwiegend elektronisches Gerät ist, welches halt nicht ewig hält. Ist zwar ärgerlich, trifft aber wohl mehr oder weniger alle elektronischen Geräte.

 

Ärgerlich finde ich eigentlich eher, dass sich das Werk mit der Reparatur wohl häufig erheblich mehr Zeit nimmt als der Schrauber um die Ecke ;)

 

Gruß

Stefan

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Auch in der Nische muß man hellwach und innovativ bleiben. Daß Fuji und nicht Leica es geschafft hat OVF und EVF zu kombinieren, könnte der Anfang vom Ende gewesen sein. So wie Leica mit dem S-System Hasselblad wahrscheinlich den Rest gegeben hat, hat Fuji das Blatt in der Hand, um Leica zumindest in schwere Nöte zu bringen.

 

Ob Leica einen Hybrid-Sucher bauen kann, weiß ich nicht. Selbst wenn, wäre der Sprung von der M9 wohl zu groß und zu schnell gewesen, solche Veränderungen werden oftmals über mehrere Produktzyklen verteilt - sei es aus finanziellen oder aus Marketing-Gründen. Mein kleiner egoistischer Wunsch ist aber, dass der M-Sucher so bleibt, wie er ist - nur die Übersicht für Brillenträger könnte verbessert werden. Ich will keine Wahlmöglichkeiten beim Sucher und hoffe, dass das bei genügend anderen Leuten auch so ist.

 

Elmar

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Ob Leica einen Hybrid-Sucher bauen kann, weiß ich nicht.

Fuji konnte es aus dem Stand.

 

Mein kleiner egoistischer Wunsch ist aber, dass der M-Sucher so bleibt, wie er ist - nur die Übersicht für Brillenträger könnte verbessert werden. Ich will keine Wahlmöglichkeiten beim Sucher und hoffe, dass das bei genügend anderen Leuten auch so ist.

 

Elmar

 

"Ich will keine Wahlmöglichkeiten beim Sucher" - womöglich noch "Ich WILL!!! keine Wahlmöglichkeiten beim Sucher" - 'Tschuldigung. Das wirkt auf mich wie Nibelungentreue. Womit begründest Du das rational? - Zudem als Brillenträger?

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