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Gossen, Sekonic etc. - Welcher......?


leicam62003

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Hallo,

 

möchte aus diversen Gründen einen Handbeli kaufen.

 

Wer kann Empfehlungen aussprechen und Erfahrungen mitteilen?

 

In meiner Region ist die Auswahl solcher Relikte=0.

Die Verkäufer vor Ort begegnen meiner Frage mit Kopfschütteln, andere widerrum haben schon die weiße Jacke unter dem Ladentisch hervorgeholt.smiley-channel.de_krank001.gif

 

Da denke ich mir - frag mal im Forum, die verstehen dich.

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Da wird man fündig:

 

GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik, Belichtungsmesser, Luxmeter, Leuchtdichte-Messung

 

Ohne die Zwecke zu kennen, geht ein weiterer Hinweis in Leere. Zur M6 verwende

ich grundsätzlich für die Lichtmessung den Sixtomat digital. Wenn es auf eine

Messung eines engeren Winkels, also Spotmessung, ankommt, ist der Variosix F2

mit Zusatz sehr gut brauchbar. Unübertroffen scheint mir der Mastersix mit einigen

der Zusatzteilen zu sein. Mit Geduld findet sich sowas noch gebraucht.

 

Die Frage kann ich sehr gut verstehen, die Verkäufer darum nicht, bzw. nur zu gut.

 

Freundlichst

str.

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Ich besitze 2 dieser Dinosaurier.

zum einen den Sekonic 558, zum anderen den Euro-Master 2 als Nachfolger des Weston.

Der Vorteil des Sekonic ist die Blitzbelichtungsmessung, die Mittelwertbildung, sowie die Spotmessung und die Möglichkeit, mit Funkmodul Studioblitze ohne Kabel auszulösen. Der Nachteil ist der nicht ganz geringe Batterie-Verbrauch. Nicht ohne Grund gibt es in der Bereitschaftstasche unten ein kleines Extrafach für eine Ersatzbatterie. Ansonsten: tolles Teil, sehr genau...mir fällt eigentlich nichts ein, was fehlte. Ich benutze in 90% die Kalotte, also Lichtmessung; mit hoher Treffsicherheit auch bei kritischem Material-d.h. steil arbeitetendem Diafilm. Bei kritischen Situationen auch die Graukarte, dann mit dem Spotmesser.

 

Der Euro-Master 2 hat zwei Messbereiche, eine Kalotte für Lichmessung , und- !!!! braucht keine Batterie. Genauigkeit ist gut. Ausserdem ist das Gefühl, auf Anselm Adams Spuren zu wandeln, eingebaut....

Genaueress hier: http://www.megatron.co.uk/homepage.html

 

Fazit: Für SW-Fotografien, Nicht-Blitzer oder R-Systematiker ist der Euro-Master sicher ein schönes Gerät.

Wer´s gerne voll elektronisch hat: Sekonic

( mit den anderen Geräten auf dem Markt habe ich keine Erfahrung)

 

Gruss Klaus

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Wenn du einen auf Ansel Adams machen willst und gerne in der Vergangenheit schwelgst, solltest du einen Weston Master oder einen Seconic 398A kaufen. Die sind auf den ersten Blick billig im Vergleich zu modernen Belichtungsmessern - das war's dann aber auch schon. Der "modernere" Selenbelichtungsmesser Sekonic 398A hat einen Messbereich von Lichtwert 4 bis 17 bei Lichtmessung und Lichtwert 4 bis 19 bei Objektmessung. Preis: rund 200 Euro.

 

Zum Vergleich: Ein wirklich moderner Handbeli wie der Gossen Digipro F misst von Lichtwert minus 2,5 bis plus 18, bietet Dauerlicht- und Blitzmessung, zeigt bei der Blitzmessung den Dauerlichtanteil an, verfügt bei der Blitzmessung über einen weiten Bereich an Torzeiten, beherrscht die Blitzadditionsmessung und erlaubt die Eingabe von Korrekturwerten und Verlängerungsfaktoren. Preis: rund 280 Euro.

 

Ich verwende unter anderem den Vorgänger des Digipro F, den Sixtomat Flash. Ich würde ihn um kein Geld der Welt eintauschen wollen gegen einen archaischen Handbeli, der genau da seine Schwächen hat, wo auch der eingebaute Beli der M6 passen muss: im Langzeitenbereich, sprich bei wenig Licht. Geräte wie der Sixtomat oder der Digipro eignen sich auch für Leute mit Batterieabhängigkeitsphobie. Sie brauchen nur eine 1,5V-AA-Rundzelle, die es an jeder Ecke gibt, die aber extrem selten ausgetauscht werden muss.

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Guest licht

Zum Fotografieren ist ein Beli mit Digitalanzeige wesentlich besser: Ein Druck auf die Messtaste - Zeit und Blende werden im Klartext angezeigt. :)

 

Für Poser, die damit angeben wollen mit komplizierten Drehskalen zurecht zu kommen und zur Komplettierung einer Retroausrüstung in der Vitrine ist so ein alter Weston oder Sekonic natürlich die Krönung. :cool:

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mit dem Weston kann weniger gut angeben,

weder das Bild ist auf der Rückseite zu sehen,

noch die kompliziertesten Zahlenkombinationen im Taschenrechnerstyle.

Er funktioniert einfach und zuverlässig, und das seit Jahrzehnten.

Mit der MP und dem Weston zur Auflichtmessung ist man sehr gut ausgerüstet.

 

monitor-steamengine.jpg

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Vorab,

 

besten Dank für die Antworten.

 

martin:

"so wie ich dich kenne,

könnte ein Weston Master V passen."

 

Oh, wie man im Forum schon beurteilt wird. Grausam. Aaabeeeeerr Recht haste ;)

Den hatte ich auch schon im Auge. Ein wenig Liebhaberei ist schon dabei.

Den Sekonic habe ich auch schon anvisiert.

 

Dennoch:

 

Die alte Technologie der Belis hat denke ich seine Nachteile (?).

Der gemessene Wert wird ja nicht zwischengespeichert. Das könnte das Handling beim Messen und Übertragen auf die Kamera erschweren.

 

Also Blitztechnik im Beli benötige ich auf keinen Fall.

 

Allerdings möchte ich auch Batterieunabhängig sein. Grübel, wie soll das gehen.

Welche Lichtwertgrenze ist die unterste, die der Beli besitzen sollte?

Habe gelesen, dass es min -1LW sein soll, für Langzeitbelichtungen, wie z.B. Nachtaufnahmen.

 

Überwiegend benötige ich den Beli für unaufmerksames Messen in der Stadt. Sobald man die M am Auge hat lenkt man die Blicke auf sich. Meist trage ich die M mit Riemen um die Schulter, Gehäuse auf der linken Körperseite und trgae sie unterstützend in der Hand. Dabei habe ich den Daumen immer am Blendenring, voreingestellte geschätzte Schärfe und Mittelfinger am Auslöser. Klack.

So, nur die Belichtung wird oft unterschätzt. Mit einem Beli könnte ich unaufmerksam die Szenerie im groben messen. Habe es mit einem geliehenen Beli ausprobiert, funktioniert besser.

Will aber nicht ausschließen, dass ich evtl. den Einsatzbereich erweitere, wer weiß was die Zukunft bringt. Der Beli sollte aber auch nicht zu groß sein.

Im Batterieverbrauch klein sein.

Fragen über Fragen.

 

Gossen Digisix o.ä. - ? ? ?

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Wenn man keine Blitzmessung braucht: Lunasix 3 S von Gossen. Der geht ab LW -4, kann durch seine Meßtaste den Wert speichern und hat Vorsätze für einen engeren Meßwinkel (von 15 und 7,5° mit Sucher), Repro, DUKA, Mattscheibe und ich weiß nicht, was noch alles.

Die selben Vorsätze passen auch an den Lunasix F. Der ist nicht so empfindlich (LW -2,5), kann aber mit 9V-Batterie betrieben werden und Blitzlicht messen. Sein Zeiger kann auch Belichtungskontraste sichtbar machen.

Beide haben eine Drehskala. Man kann also verschiedenen Zeit/Blendenkombinationen ablesen. Das halte ich für praktischer, als eine Digitalanzeige.

 

Gruß

Thomas

 

NB: Fals jemand so einen Televorsatz braucht, den hätte ich doppelt.

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ich kann nur für den Westen sprechen,

einen anderen habe ich nicht.

 

Der hat eine Taste mit der der Zeiger frei gegeben wird,

drückt man den, so zeigt er den aktuellen Messwert an und bleibt in der Position wenn man die Messtaste wieder los läßt.

Dies ist bei Auflichtmessungen nötig, da man da den Westen verkehrt herum hält.

 

Man ermittelt somit den Lichtwert und kann dann in aller Ruhe ASA und Zeit/Blende über die Rechenscheibe durch kalkulieren.

 

Im frein Fall, also draußen mit Licht oder auch noch innen mit Licht geht er sehr gut und für sw Filme ausreichend genau.

Nacht und mit Blitz, wird es leider nicht mit dem Teil,

aber da hat man ja noch den eingebauten zur Verfügung.

 

Und aussehen tut er ja einfach nur klasse.

 

C_U

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Guest licht

Wenn Du schon einen externen Belichtungsmesser kaufen und mitnehmen willst, dann sollte er mehr können als die Kamera, oder?

 

Ein Sixtomat digital oder Digipro F ist nicht gross und schwer aber präzise, hat eine Kontrastanzeige und einige sinnvolle Funktionen mehr.

 

Du hast ihn in einer Hand, drückst die Messtaste und siehst die Werte.

 

Bei den Retro-Schmuckstücken brauchst Du vielmehr Zeit und (vermutlich) zwei Hände um den Lichtwert auf der Rechenscheibe einzustellen.

Da ist das Motiv vielleicht längst weg (ein Öltank natürlich nicht, aber den kann man auch mit Grossformat fotografieren).

 

Die Entscheidung liegt bei Dir: Funktionalität oder Style. :cool:

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Zum Fotografieren ist ein Beli mit Digitalanzeige wesentlich besser: Ein Druck auf die Messtaste - Zeit und Blende werden im Klartext angezeigt. :)

 

 

 

Im Gegenteil! Mein Profisix zeigt mir auf seiner Skala ALLE möglichen

Zeit/Blendenkombinationen gleichzeitig, während z.B. Mastersix oder Multisix

nur eine Kombination auf dem LCD darstellen. Wenn z.B.1/8s und Blende 22

angezeigt wird muss man bei Digitalanzeige 6mal shiften um zu erfahren

dass auch 1/500s und 2,8 möglich wären. Umständlich und nicht gerade

praxisgerecht.

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Also ich finde den Weston Master auch bestechend schön. Das ist genau der richtige Beli für eine Wanderung mit einer IIIg. Da er immer noch verkauft wird, paßt er zudem zu fast allen Epochen von Fotospielzeug!

 

Es ist nie zu spät, seine Kindheit nachzuholen!

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Du hast ihn in einer Hand, drückst die Messtaste und siehst die Werte.

 

Bei den Retro-Schmuckstücken brauchst Du vielmehr Zeit und (vermutlich) zwei Hände um den Lichtwert auf der Rechenscheibe einzustellen.

Da ist das Motiv vielleicht längst weg (ein Öltank natürlich nicht, aber den kann man auch mit Grossformat fotografieren).

 

Die Entscheidung liegt bei Dir: Funktionalität oder Style. :cool:

 

 

Es entspricht wohl dem Zeitgeist praxisgerechte Bedienung als Retro abzuwerten

und umständliche Menüführungen cool zu finden.

 

Bei den Gossen mit analoger Anzeige drückt man auf die Messtaste und dreht

den Einstellring mit dem Daumen bis der Zeiger auf 0 oder dem gewünschen

Verlängerungsfaktor steht und kann jede mögliche Zeit/Blendenkombination ablesen.

Kein Umständliches eintippen von Korrekturwerten, kein shiften bis die Zeit zur

gewünschten Blende gefunden ist. Schnell, effizient und Praxisgerecht!

Bedienungsanleitung ist unnötig.

 

Ein Gefühl für die Zusammenhänge von Licht, Zeit, Blende und Filmempfindlichkeit

vermittelt die Rechenscheibe ausserdem.

Genau diese Art der Perfektion schätzen wir doch auch an der M.

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es gibt immer wieder Leute die gerne polarisieren,

lassen wir sie in Ihrem Glauben.

 

Ich denke die Gossenausführung mit dem auf Null stellen ist ein Tick komfortabler,

beim Weston schätze ich die Seelezelle die wartungsfrei bis dato arbeitet.

Auch wenn Batterien meist erhältlich sind,

ich muss mich darum kümmern.

Die MP oder auch M6 kann leere Batterien haben,

so lange der Weston dabei ist,

habe ich kein Problem mit der Lichtmessung.

 

Aber ich bin ja auch nur ein stümperhafter Amateur und kann das was ein Profi täglich braucht gar nicht einschätzen.

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Zum Fotografieren ist ein Beli mit Digitalanzeige wesentlich besser: Ein Druck auf die Messtaste - Zeit und Blende werden im Klartext angezeigt. :)

 

....Für Poser, die damit angeben wollen mit komplizierten Drehskalen zurecht zu kommen ...... ist so ein alter Weston oder Sekonic natürlich die Krönung. :cool:

 

 

..dann lieber ein Poser..:D :D .....

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