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2 Monate mit der M8, Erfahrungen, Eindrücke


querstrommotor

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räusper, die meisten postings hier werden am arbeitsplatz geschrieben. vermutlich sogar 80% von unzufriedenen beamten, die sich niemals selbst verwirklichen konnten. mit 45 stundenwochen wirds also eher schlimmer und beim lesen der studie würden alle einschlafen :D

 

na dann gehe ich auch mal ins bett, gute nacht deutschland

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Guest who_rdmr
Über einige Beiträge kann ich mich nur wundern. Beim Lesen vieler Postings kann man langsam anfangen, Persönlichkeitsstudien zu entwickeln.

 

Die M8 ist eine stinknormale Digitalkamera und kein Hochleistungsrechner. Wer das sucht, sollte doch lieber bei den "Profi-Knipsen" von Nikon und Canon bleiben.

 

Da bin ich ja beruhigt!!...:D Ich hatte schon Befürchtungen, es handelt sich hier um eine ganz besondere Kamera...:rolleyes:

 

 

Manche Menschen haben wirklich zuviel Zeit. Ich plädiere für die Wiedereinführung der 45-Stunden-Woche. Damit würden sich vermutlich viele Probleme von selbst lösen.

 

Gruss

WHO (pic-tec by who)

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Guest detlef_f
Formatieren sollte man nur, wenn es irgendwelche Probleme mit einer Karte gibt; ansonsten ist es unnötig, auch wenn ein weit verbreiteter Aberglaube etwas anderes besagt.

...

 

Und was passiert schlimmstenfalls, wenn die Karte nun doch jedesmal formatiert wird?

Auf irgendeinem workshop zu Anfangszeiten meiner digitalen Gehversuche wurde immer gepredigt die Karte zu formatieren!

...was ich auch bis heute mache - "passiert" ist bislang nix!

 

Gruß Detlef

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Über einige Beiträge kann ich mich nur wundern. Beim Lesen vieler Postings kann man langsam anfangen, Persönlichkeitsstudien zu entwickeln.

 

Die M8 ist eine stinknormale Digitalkamera und kein Hochleistungsrechner. Wer das sucht, sollte doch lieber bei den "Profi-Knipsen" von Nikon und Canon bleiben.

 

Manche Menschen haben wirklich zuviel Zeit. Ich plädiere für die Wiedereinführung der 45-Stunden-Woche. Damit würden sich vermutlich viele Probleme von selbst lösen.

 

Ich zieh mir einfach mal den Schuh an.

 

Du solltest mal überlegen, was Du da schreibst. Die M8 und einige andere von der japanischen Konkorrenz sind ausgewachsene Hochleistungsrechner, ob Dir das passt oder nicht.

Und ob ich für mein HOBBY zuviel Zeit investiere oder nicht, ist mal meine Sache (und die von Isaac auch, wie ich mal vermute). Daß ich aber von einer Technik, in der ich über 40 Jahre in der Entwicklung und hauptsächlich im eigenen Betrieb tätig bin, ein bißchen mehr weiß als der Durchschnitt, ist doch stinknormal, oder nicht? Und wenn ich damit einigen Unsicheren ein paar brauchbare Tips geben kann, ist das auch stinknormal.

Ich habe hier als monatelanger Leser feststellen können, daß sich hier hauptsächlich Berufsfotografen austauschen, für die es nicht nur eine Liebhabereikomponente gibt, sondern vor allen Dingen auch eine kommerzielle. Wenn sich also Leute über eine neue Kamera unterhalten, die für ihr eigentliches Berufsbild, sagen wir mal, nicht unbedingt lebensnotwendig ist, so unterstelle ich mal ein bißchen mehr als nur wirtschaftliches Interesse. Es sind auch Leica-Freunde.

Denen von der Seite der PC-Anwendungen, die ja nun mal mein Kerngebiet sind, ein paar brauchbare Hinweise zu geben, so what?

 

Andererseits bin ich natürlich über die Bilder einiger angegebenen HP begeistert; ich werde solche Aufnahmen wahrscheinlich nie schaffen, aber die Bilder zeigen mir das Potential meines Hobbys.

 

Zum Anfang Deines Schnellschusses: ich bin im achtunfünftigsten Berufsjahr, langt das für Dich??

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Hallo Ekkehard, sehr schöner Bericht, der sich mit meinen Erlebnissen mit dieser Kamera absolut deckt. ich habe mir übrigens den Handgriff bestellt, den möchte ich an meiner M6 mit Motor nicht missen. Schade, dass das zu Verfügung stehende Volumen nicht irgendwie genutzt wird.

Da ich mit dem linken Auge durch den Sucher schauen muss, kann sich jeder gut vorstellen, wie mein Monitor ständig aussieht....

Ich besitze aktuell kein 135er, schätze diese Brennweite (180) aber auch. Jetzt überlege ich ernsthaft das aktuelle 135er zu kaufen. Mein Händler hat mir aber nach Rücksprache mit Leica gesagt, es würde wegen des kleinen Bildausschnittes nicht mehr erfolgreich fokussierbar sein. Trifft das zu?

 

Christian, der ganz selten formatiert.

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Und was passiert schlimmstenfalls, wenn die Karte nun doch jedesmal formatiert wird?

Es passiert nichts Schlimmes; es ist nur so, daß es meist unnötig ist. Ich fotografiere seit 1996 mit Digitalkameras, und die Male, die ich eine Speicherkarte formatiert habe, kann ich zählen. Daher wundere ich mich, wenn Leute vom Formatieren der Speicherkarten berichten, als sei es eine alltägliche Übung wie das Zähneputzen.

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ErichF

 

Ich habe selbst in der Entwicklung gearbeitet und weiß, dass "Entwicklung" eine große qualitative Bandbreite umfasst. Als Elektrotechniker bin ich in der Patentbranche tätig (auch schon seit 15 Jahren) und habe eine gewisse Kenntnis, woran Nikon, Canon und andere arbeiten und was in ein oder zwei Jahren auf den Markt kommt (es sei denn, es wird denen zu teuer).

 

Ebenso weiß ich ein wenig, dass ein Neueinsteiger, wie Leica es ist, es verdammt schwer hat, ein digitales Produkt in mehr oder weniger Eigenentwicklung auf den Markt zu bringen. Die müssen vor und während der Entwicklung erst einmal richtig investieren, nur um zu recherchieren, was sie eigentlich dürfen oder nicht. Letztlich müssen sie den "Stand der Technik" benutzen oder teure Umgehungen entwickeln. Nikon und Canon haben es da deutlich einfacher. Die haben seit mehr als 10 Jahren Digital-Erfahrung im Consumer-Bereich und ihre gesamte Technik mit Patenten zugepflastert. Außerdem setzen die sich jedes Jahr einmal zusammen und kunkeln aus, wer was von dem anderem übernehmen darf.

 

Beruflich bedingt, weiß ich recht genau, was in der Digitaltechnik machbar ist und was nicht. Was LEICA in seine M8 einbaut ist nicht State of the Art. Das können und dürfen die letztlich auch nicht. LEICA verbaut mehr oder weniger die gleiche Technik wie jeder andere Produzent. Die technischen Highlights kommen von anderen Firmen. Wenn ein User also meint, mit seinen Amateur-Diagnosegeräten an seiner Leica zu werkeln, dann wundert mich das schon - das kann er auch mit einer Knipse für € 200 machen.

 

Ich habe eine M8 und bin äußerst zufrieden damit, wie auch mit den Vorgänger-Modellen. Anfangsprobleme (Filter) hat jede Firma. Das weiß der Kunde aber üblicherweise auch.

 

An LEICA werden (meine Ansicht) manchmal völlig absonderliche Ansprüche gestellt, nur weil das Ding ein paar Euro teurer ist. Focus-Probleme habe ich nicht (Lux 35 und 75), und meine Speicherkarten bereiten mir genauso wenig Sorgen wie bei meiner D2x.

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Zum Thema "Formatieren" wollte ich nur anmerken, dass eine Speicherkarte nur eine begrenzte Zahl an Schreibzyklen zuläßt - ewiges Tunneln tötet, und unnötiges Spielen auch.

 

Der Konsument merkt davon normalerweise nichts, weil die Karten heutzutage über ein recht vernünftiges Speichermanagement verfügen, das allerdings bei jedem Hersteller etwas unterschiedlich ausfallen dürfte (mal besser und mal schlechter). Manchmal kommt es dann aber eben doch vor, dass aus einigen Einsen auf einmal Nullen werden - wie im wirklichen Leben.

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Lars, damit klärt sich doch einiges auf.

Ich bin genauso wenig wie Du und andere für permanentes Formatieren, im Gegenteil, ich habe darauf hingewiesen, daß bei einer normal arbeitenden M8 die vorformatierten Speicherkarten sofort benutzt werden können; die in der Kamera zusätzlich formatierten Karten haben keinen besseren Effekt erbracht, das wollte ich mit meinen Tests feststellen. Wenn eine M8 Probleme dabei macht, gehört sie in den Service. Das scheint mir aber seltener zu sein, als es nach den Wortmeldungen der Fall zu sein scheint.

 

Wir, die wir mit einer M8 arbeiten, machen das, wie mir scheint, zum überwiegenden Teil aus Spaß an der Kamers, aus Spaß an dem Erfinder der Kleinbildfotografie. Wobei man immer die Leute verstehen muß, die sich ihres Geschäftes wegen auf die rentabelste Technik stützen müssen, die häufig bei japanischen Kameras liegt. Prinzip ist, wo brauche ich die geringste Zeit für einen Auftrag. Wobei es aber auch für einen Nur-Amateur die Frage ist, welche Ausrüstung nehme ich mit für eine Reise um die halbe Welt.

 

Daß Leica in seiner M8 nicht die letzte Technik einsetzt, ist hier wohl allen klar. Dafür gehört eine völlige Neuentwicklung, mit einer Mannschaft vom 10-fachen von Leica und mit den entsprechenden Stückzahlen.

 

Ich glaube, daß wir uns einig sein können, daß die Firma Leica von den (unverbesserlichen) Amateuren lebt, die ihrem Hobby haöbe Vermögen opfern. Die (bewundenswerten) Profis wären mit anderem Gerät besser bedient; meist haben die das auch, ihre Leica ist beinahe auch Hobby, das zudem viel Zeit kostet.

 

Ich habe mir die M8 wegen der M-Objektive geholt, die ich eh schon habe; und dabei macht mir der Crop-Faktor (psychologisch) mehr Probleme, als ich zunächst gedacht habe. ein 2,0 Summicron 5cm ist halt ein 2,7 6,7cm Objektiv.

Dazu kommen noch Schwierigkeiten beim Scharfeinstellen, mal sehen, woran das liegt. Wahrscheinlich auch an mir.

 

Gruß

Erich

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Lars, damit klärt sich doch einiges auf.

Ich bin genauso wenig wie Du und andere für permanentes Formatieren, im Gegenteil, ich habe darauf hingewiesen, daß bei einer normal arbeitenden M8 die vorformatierten Speicherkarten sofort benutzt werden können; die in der Kamera zusätzlich formatierten Karten haben keinen besseren Effekt erbracht, das wollte ich mit meinen Tests feststellen. Wenn eine M8 Probleme dabei macht, gehört sie in den Service. Das scheint mir aber seltener zu sein, als es nach den Wortmeldungen der Fall zu sein scheint.

 

Wir, die wir mit einer M8 arbeiten, machen das, wie mir scheint, zum überwiegenden Teil aus Spaß an der Kamers, aus Spaß an dem Erfinder der Kleinbildfotografie. Wobei man immer die Leute verstehen muß, die sich ihres Geschäftes wegen auf die rentabelste Technik stützen müssen, die häufig bei japanischen Kameras liegt. Prinzip ist, wo brauche ich die geringste Zeit für einen Auftrag. Wobei es aber auch für einen Nur-Amateur die Frage ist, welche Ausrüstung nehme ich mit für eine Reise um die halbe Welt.

 

 

 

Daß Leica in seiner M8 nicht die letzte Technik einsetzt, ist hier wohl allen klar. Dafür gehört eine völlige Neuentwicklung, mit einer Mannschaft vom 10-fachen von Leica und mit den entsprechenden Stückzahlen.

 

Ich glaube, daß wir uns einig sein können, daß die Firma Leica von den (unverbesserlichen) Amateuren lebt, die ihrem Hobby haöbe Vermögen opfern. Die (bewundenswerten) Profis wären mit anderem Gerät besser bedient; meist haben die das auch, ihre Leica ist beinahe auch Hobby, das zudem viel Zeit kostet.

 

Ich habe mir die M8 wegen der M-Objektive geholt, die ich eh schon habe; und dabei macht mir der Crop-Faktor (psychologisch) mehr Probleme, als ich zunächst gedacht habe. ein 2,0 Summicron 5cm ist halt ein 2,7 6,7cm Objektiv.

Dazu kommen noch Schwierigkeiten beim Scharfeinstellen, mal sehen, woran das liegt. Wahrscheinlich auch an mir.

 

Gruß

Erich

 

Erich, meiner Meinung nach, hast du aus SUMMICRON 50/ 2 in Leica M8 Objektiv 65 mm, aber die Blende 2 bleibt !!!! Die Blende ändert sich nicht!!! MfG Josef

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Erich, meiner Meinung nach, hast du aus SUMMICRON 50/ 2 in Leica M8 Objektiv 65 mm, aber die Blende 2 bleibt !!!! Die Blende ändert sich nicht!!!

Allerdings. Die Blende ist das Verhältnis der Brennweite zum Durchmesser der Eintrittspupille und daher völlig unabhängig davon, was für eine Kamera das vom Objektiv erzeugte Bild aufzeichnet. Das 2,0/50 mm hat also an der M8 dieselbe Lichtstärke wie an einer M7; das unterschiedliche Bildformat ändert nichts daran. Anders sieht es aus, wenn man die Schärfentiefe betrachtet: Das kleinere Bild, das der Sensor der M8 registriert, wird stärker als das Kleinbild vergrößert, und damit verkleinert sich der Zerstreuungskreisdurchmesser. Um die Schärfentiefe zu bekommen, die man mit der M7 bei f2,0 bekommt, müsste man dasselbe Objektiv an der M8 auf f2,7 abblenden; bei f2,0 ist die Schärfentiefe nämlich geringer. Also: An der M8 hat dasselbe Objektiv bei gleicher Blende eine kleinere Schärfentiefe – keine größere, wie Erich zu denken scheint.

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Josef, bist Du sicher?

Ist es nicht so, daß weniger Licht auf eine kleinere Fläche (des Chip) fällt?

Aber vielleicht kann das einer der Profis sagen; andererseits stört mich die Lichtstärke des Objektives weniger als eine (wirkliche oder vermeindliche) Abweichung des eingestellten Schärfepunktes.

Da muß ich noch genauer ran, ob das wirklich eine Verjustierung ist (hat mal einer berichtet) oder ob ich "nur" falsch einstelle. Zumindest ist die Tiefenschärfe durch den Crop-Faktor kleiner, die Brennweite größer und der Dadderich wirksamer. Und das Gefühl sagt zunächst, 9cm sind ein schönes Portrait-Tele, aber es ist faktisch 12cm.

Außerdem habe ich den Eindruck, daß der Parallaxenausgleich bei Nahaufnahmen unter 1m nicht recht stimmt; das muß ich auch mit dem Stativ genauer ausprobieren (oder gibt es gar keinen?).

 

Jaja, die Leica war schon immer störrisch, man hat es nicht leicht mit kapriziösen Damen...:rolleyes:

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Allerdings. Die Blende ist das Verhältnis des Durchmessers der Eintrittspupille zur Brennweite und daher völlig unabhängig davon, was für eine Kamera das vom Objektiv erzeugte Bild aufzeichnet. Das 2,0/50 mm hat also an der M8 dieselbe Lichtstärke wie an einer M7; das unterschiedliche Bildformat ändert nichts daran. Anders sieht es aus, wenn man die Schärfentiefe betrachtet: Das kleinere Bild, das der Sensor der M8 registriert, wird stärker als das Kleinbild vergrößert, und damit verkleinert sich der Zerstreuungskreisdurchmesser. Um die Schärfentiefe zu bekommen, die man mit der M7 bei f2,0 bekommt, müsste man dasselbe Objektiv an der M8 auf f2,7 abblenden; bei f2,0 ist die Schärfentiefe nämlich geringer. Also: An der M8 hat dasselbe Objektiv bei gleicher Blende eine kleinere Schärfentiefe – keine größere, wie Erich zu denken scheint.

Danke Michael. Ich habe es wohl anders geschrieben, als gemeint. Ich wollte nur bemerken, das absolutes Wert der Blende bleibt. Natürlich hast du mit dem Zerstreuungskreisdurchmesser Recht. MfG Josef

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Josef, bist Du sicher?

Ist es nicht so, daß weniger Licht auf eine kleinere Fläche (des Chip) fällt?

Aber vielleicht kann das einer der Profis sagen; andererseits stört mich die Lichtstärke des Objektives weniger als eine (wirkliche oder vermeindliche) Abweichung des eingestellten Schärfepunktes.

Da muß ich noch genauer ran, ob das wirklich eine Verjustierung ist (hat mal einer berichtet) oder ob ich "nur" falsch einstelle. Zumindest ist die Tiefenschärfe durch den Crop-Faktor kleiner, die Brennweite größer und der Dadderich wirksamer. Und das Gefühl sagt zunächst, 9cm sind ein schönes Portrait-Tele, aber es ist faktisch 12cm.

Außerdem habe ich den Eindruck, daß der Parallaxenausgleich bei Nahaufnahmen unter 1m nicht recht stimmt; das muß ich auch mit dem Stativ genauer ausprobieren (oder gibt es gar keinen?).

 

Jaja, die Leica war schon immer störrisch, man hat es nicht leicht mit kapriziösen Damen...:rolleyes:

 

Erich, damit bin ich sicher. Michael hat es doch beschrieben. J.

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Ist es nicht so, daß weniger Licht auf eine kleinere Fläche (des Chip) fällt?

Auf jeden Punkt fällt dieselbe Lichtmenge, ob es ein Punkt auf einem kleineren oder größeren Sensor ist. Daher hängt die Lichtstärke nicht von der Sensorgröße ab.

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Allerdings. Die Blende ist das Verhältnis des Durchmessers der Eintrittspupille zur Brennweite und daher völlig unabhängig davon, was für eine Kamera das vom Objektiv erzeugte Bild aufzeichnet. Das 2,0/50 mm hat also an der M8 dieselbe Lichtstärke wie an einer M7; das unterschiedliche Bildformat ändert nichts daran. Anders sieht es aus, wenn man die Schärfentiefe betrachtet: Das kleinere Bild, das der Sensor der M8 registriert, wird stärker als das Kleinbild vergrößert, und damit verkleinert sich der Zerstreuungskreisdurchmesser. Um die Schärfentiefe zu bekommen, die man mit der M7 bei f2,0 bekommt, müsste man dasselbe Objektiv an der M8 auf f2,7 abblenden; bei f2,0 ist die Schärfentiefe nämlich geringer. Also: An der M8 hat dasselbe Objektiv bei gleicher Blende eine kleinere Schärfentiefe – keine größere, wie Erich zu denken scheint.

 

Unsere Beiträge haben sich überschnitten.

Also stimmt es mit der gleichbleibenden Lichtstärke, die verringerte Schärfentiefe ist mir schon klar. Und daß man wegen der verlängerten Brennweite kürzer belichten muß, auch.

Ich habe noch keine Erfahrung mit Crop >1 wegen des fest eingebauten Objektives, das ich in der Digilux 2 bisher hatte. Ich wußte das theoretisch, aber doch macht es mir mehr Probleme als gedacht.

Andererseits bin ich von der guten Durchzeichnung der dunklen Schatten überrascht, die bei starken Kontrasten auftreten; ich meine das ist besser als auf den Filmen (200ASA) die ich sonst nehme.

 

Aber ehe ich da zuviel Blödsinn erzähle, muß ich noch ein bißchen üben, nachdem die Technik meiner M8 o.k. zu sein scheint.

 

Gruß

Erich

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Erich, du schreibst:

 

>>>>Und daß man wegen der verlängerten Brennweite kürzer belichten muß, auch.<<<<

 

Das verstehe ich nicht. Das Objektiv 50/ 2 "benehmt sich" in M8 als ob es längeres Focus häte. Aber immer hat es 50 mm Focus und deshalb brauchst du nicht kürzer belichten. J.

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Das verstehe ich nicht. Das Objektiv 50/ 2 "benehmt sich" in M8 als ob es längeres Focus häte. Aber immer hat es 50 mm Focus und deshalb brauchst du nicht kürzer belichten.

Erich bezieht sich wohl auf die Kehrwertregel, nach der man mit einem 50-mm-Objektiv keine längere Verschlusszeit als 1/50 Sek. wählen sollte, um Verwacklungen zu vermeiden. An einer Kamera mit kleinerem Sensor muss man diese Regel aber gemäß der scheinbar verlängerten Brennweite anwenden, sollte also 1/67 Sek. nicht überschreiten.

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Erich bezieht sich wohl auf die Kehrwertregel, nach der man mit einem 50-mm-Objektiv keine längere Verschlusszeit als 1/50 Sek. wählen sollte, um Verwacklungen zu vermeiden. An einer Kamera mit kleinerem Sensor muss man diese Regel aber gemäß der scheinbar verlängerten Brennweite anwenden, sollte also 1/67 Sek. nicht überschreiten.

Ja, ja Michael! :-) Das macht auch meine nicht gerade vollkommene Deutschkenntniss. Aber seid ihr geduldig mit meinen Bemerkungen. Mir selbst, hilft diese Möglichkeit, auf diesem Forum zu Konversation sehr. Danke und wünsche allen Guten Morgen! Josef

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