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Elmarit 90mm mit abschraubbarem Kopf....


Guest Olof

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Guest Leicas Freund

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..deine Anmerkung zu dem Prospekt sehe ich etwas anders..zu dieser Zeit waren die Institute und Krankenkäuser und andere Öffentlichen Einrichtungen "Großabnehmer" für diese Geräte..als ich im Jahre 1987 meine Zivildienst Tätigkeit als Fotograf ..:D ..im Krankenhaus gemacht hatte..konnte ich richtig staunen, was da alles so rum lag..:eek:

..wir hatten ca. 30 MD - MD2 Kameras mit Visoflex Objektiven und Endoskopanschlüssen....

Zu dieser Zeit (70er) wurde noch im großen Stil eingekauft...:D ..

Diese Geräte wurden allerdings nicht über den "normalen" Fotohandel verkauft, sondern über die Vertriebskanäle der Hersteller von Kolposkopen und Endoskopen.Und auch nicht über die "Mikro"-Abteilungen der Leitz Vertriebsorganisation, die das "Krankenhausgeschäft" betrieben.

 

Hätte das auch noch ins Viso-Faltblatt aufgenommen werden sollen?

 

Der der diesbezügliche Leica-Prospekt für "Ansätze" im medizinischen Bereich war eher verkaufshemmend, da er von den Herstellern der (Nicht-Leitz)-Ansatzgeräte nicht benutzt wurde, da hier auf unterschiedliche Anbieter hingewiesen wurde.

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Dieser Feststellung kann ich aus eigener Erfahrung nur vorbehaltlos zustimmen. Dies ging in dem Haus, in dem ich seinerzeit arbeitete (und nicht nur dort), eigentlich bis zur Etablierung der Digitaltechnik in der Dokumentation Mitte der 90er Jahre so.

Auf telewatt habe ich bereits geantwortet - hinsichtlich der Dokumentation war der Reprovit weit verbreitet.

Aber hätte das auch noch im Viso-Faltblatt aufgeführt werden sollen?

LG

LF

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Guest Leicas Freund

ich habe gleiche Erfahrungen von Anfang der 70er Jahre. Als studentische Hilfskraft durfte ich für einen Prof. für dessen Diavortrag zu einem kunsthistorischen Überblick mehrere hundert Dias erstellen, in dem aus zig Büchern die dortigen Bilder abfotografiert wurden.

Mehrere Schraubleicas ( 1f - IIIf) sowie MD-Gehäuse, Focuslide, Valoy II- Reproeinrichtung und Beleuchtungseinheiten (4 Lampen) etc. standen zur Verfügung.

In dem Jahrzehnt von 1960-1970 hatten auch noch große Firmen ihre eigenen Presseabteilungen/Druckabteilungen, die sowohl die firmeneigene Hauspostille, als auch sämtliche anderen Druckerzeugnisse ( Kataloge/Brochüren etc.) selber herstellten. Auch diese Abteilungen hatten oft sehr vollständige Leica-Ausrüstungen.

Aus einer solchen Auflösung habe ich meine erste M-Ausrüstung erstanden ( M2, 2.8/35 Summaron, 2/50 Summicron, 2.8/90 Elmarit, M-Balgen, sämtliche Zwischenringe, Visoflex II, Filter etc. etc.)

War wohl noch ein besserer heimischer Markt damals für Leitz.

Das war - wenn ich es so sehe - einmal der "Repromarkt" - der hat mit einer Übersicht über die Möglichkeiten des Visoflex wenig zu tun.

Zudem - was Du über den Viso-Bereich berichtest - das ist Viso II - Zeit von Angang der 60er.

Für die von Dir zitierte Ausrüstung gabs seinerzeit Übersichten in den Viso- und Balgengeräte-Prospekten.

Diese Ausrüstung ist vollständig noch in der von liesevolvo eingestellten Übersicht aufgeführt.

 

Ich habe auch noch in den 90ern Druckerzeugnisse hergestellt - aber die dazu benötigten Leitz/Leica Geräte in eine Prospekt-Übersicht für den Viso mit aufnehmen, wäre nicht sinnvoll.

Da half keine Grafik für den Viso III, sondern die Kenntnis des Leica-Systems und seiner Anwendung - wobei mir der Focomat IIc einige Probs vom Hals gehalten hat.

 

Zu der Zeit der von liesevolvo eingestellten Grafik - da ging es nicht mehr um Anschaffungsentscheidungen, bei denen Viso I oder Elmar 4/90 entscheidungsrelevant waren.

Das ist doch die entscheidende Frage eines Kaufmanns.

Nur für aktuelle Produkte kann ein Hersteller sinnvollerweise Werbebroschüren drucken.

Literatur darüber hinaus - wie bereits gesagt - gabs von Kisselbach und Co.

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Damit sage ich nicht, dass die aktuelle öffentliche Beschaffungs-Maxime ('Hauptsache billig, kann ruhig Mist sein."), die ich leider oft erlebe, wirklich prickelnder ist.

Dann sieh Dir vielleicht auch einmal an, mit welchen "Kamerabodys" Leica - Microssystem ihre Geräte demonstriert.

Dort habe ich schon - vorsichtig formuliert - preisgünstige asiatische Produkte gesehen - adaptiert an teure Geräte von Leica-Mikro.

LG

LF

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Moin Freund der Leica,

 

also, Deine Vertriebswegversion kann ich auch nur begrenzt bestätigen. Ich habe noch 1988 oder 89 die letzte MD-2, anzusetzen über den Visoflex II mit 90°Endosucher an eine Endoskopeinrichtung, ganz normal über unseren Haus-und Hoflieferanten, den örtlichen Photohändler, bestellt und auch geliefert bekommen. Also nix STORZ o.ä. Auf dem gleichen Weg gingen auch die Reparaturfälle zu LEICA und zurück. Für Reprovit und Focomat sowie fürs wissenschaftliche Gerät hingegen kam, wenn es denn mal nötig war - es kam aber eher selten vor - ein Kundendienst-Techniker aus Hamburg.

 

Gruß Wolfgang

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Guest liesevolvo

@ Leicas Freund

 

Nicht zu 'vorsichtig formuliert'.....

 

Es ist kaum was dagegen zu sagen, wenn ein Öffentlicher Auftraggeber (und übrigens auch nicht ein Amateur wie ich), auf 'product-crossing' setzt. Eine Leica-Optik macht an einer V/C nicht erkennbar schlechtere Bilder (nur mehr Krach), das allseits gelobte 15er von V/C wird an einer M-Leica nicht schlechter sein als an irgendeiner Bessa.

 

Nicht nur für den Viso-Bereich gilt: Es ist ein Baukasten, aber spielen musst Du selber!

 

Dir einen freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Guest Leicas Freund

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also, Deine Vertriebswegversion kann ich auch nur begrenzt bestätigen. Ich habe noch 1988 oder 89 die letzte MD-2, anzusetzen über den Visoflex II mit 90°Endosucher an eine Endoskopeinrichtung, ganz normal über unseren Haus-und Hoflieferanten, den örtlichen Photohändler, bestellt und auch geliefert bekommen. Auf dem gleichen Weg gingen auch die Reparaturfälle zu LEICA und zurück. Für Reprovit und Focomat sowie fürs wissenschftliche Gerät hingegen kam, wenn es denn mal nötig war - es kam aber eher selten vor - ein Kundendienst-Techniker aus Hamburg.

Gruß Wolfgang

Es ging also nicht um die Anschaffung einer Endoskopeinrichtung - sondern um eine MD2.

Haben Dir dazu Informationen von Leitz aus der Viso-Einrichtung gefehlt?

Hast Du dazu einen Leitz-Farb-Prospekt speziell über die Kolpo/Endoskop-Adaptierung benötigt?.

Ansonsten:

Der freundliche Herr S. von Leitz-Hamburg hat auch meinen Ic und IIc komplett überholt, den V 35 repariert und mein Mikroskop gewartet - und war (obgleich er stets das Gegenteil beteuerte) ein rundherum-Fachmannn, der in seiner Leitz-Lehre noch eine Leica komplett montiert hat. Und auch als Meister und Reisemechaniker es verstand, fast alle Probleme vor Ort selbst zu lösen.

In seiner ruhigen Art hat er so nebenbei systematisch erklärt und mir sehr viele gute "Tipps" gegeben

Der konnte alles reparieren und warten (auch Objektive auseinandernehmen), und jeden Anschlußring "drehen" - auch das hat er für mich gemacht. Auch auf dem Sektor Projektion hat er die "wildesten" Dinge ganz solide abgearbeitet.

Doch das stand nicht im Prospekt von Leitz als Angebot.:D

Wenn die Zeit auch weitergeht - an einige Menschen erinnert man sich noch nach vielen Jahren.:)

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Nicht nur für den Viso-Bereich gilt: Es ist ein Baukasten, aber spielen musst Du selber!

Und darum gibts auch nix an Leitz bezüglich der von Dir eingestellten Grafik "zu meckern".:D

LG

LF

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...Nicht nur für den Viso-Bereich gilt: Es ist ein Baukasten, aber spielen musst Du selber!....

 

Dir einen freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

...diese "Baukasten" Idee wurde von Leitz ja auch bis zum Exess getrieben...:D ...wir hatten da Adapter für alles..:D ...und das machte die langjährige Beständigkeit bis in die 70er in diesem Bereich aus...nur der verpatzte Einstieg in die Leicaflex Linie hat den Markt der Zukunft verhindert..Ich mußte dann mit Contax und dem Medical System arbeiten..;) ...aber Die Reprovit-Anlagen liefen natürlich weiterhin im Dauereinsatz.....

 

Grüße,

Jan

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Guest Leicas Freund
.aber Die Reprovit-Anlagen liefen natürlich weiterhin im Dauereinsatz.....

Gute Reprovit mit Leica werden heutzutage nachgeworfen - bei Ebay zuckt bei mir immer wieder der Finger. Doch ich brauchs nicht.

Die Instiutute uA stellen heute auf digi um - und in einem Staatsarchiv sah ich einen Reprovit IIa in der "Ecke". Er ist wohl inzwischen ausgemustert.

Eine neue große Homrich-Anlage steht da - voll digital, wie man mir stolz erzählte.

Doch es waren im wesenlichen (von der Masse her gesehen) Bauteile von alten "analogen" Konstruktionen als Neuentwicklung im Paket mit digi verkauft.

Gigantisch im Vergleich zum Reprovit.

Leica-Camera hat heute keinen Vertriebsapparat, um diesem Markt die M8 anzudienen.

Deshalb lohnt wohl auch keine Herstellung von wenigen Teilen zur Anpassung vorhandener Reprovit, und schon gar nicht, ein solches Gerät wieder "aufzulegen".

Zudem ist bei Leica Camera die Software-Entwicklung als Kernkompetenz wohl ein "Flaschenhals".

Schade - auch viele Leica-Träume der Jugend sind heute Schrott.

LG

LF

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..das Reprovit war ein geniales Gerät für schnelle und nicht ermüdente Arbeit...

..und die Idee einfach Klasse, wie man mit einer M ! leichter und genauer und schneller arbeiten konnte, als mit jeder Spiegelreflex Kamera..:eek:

 

Grüße,

Jan

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Guest Leicas Freund

aber schöner Schrott...

 

..das Reprovit war ein geniales Gerät für schnelle und nicht ermüdente Arbeit...

..und die Idee einfach Klasse, wie man mit einer M ! leichter und genauer und schneller arbeiten konnte, als mit jeder Spiegelreflex Kamera..:eek:

Doch was solls - wenns keine Weiterentwicklung gibt ...

Die staatlichen Reprofotografen meinten mit der Homrich-Anlage, das sei alles komplett digi-Erfindung. Und kannten Homrich aus früheren Zeiten gar nicht.

 

Diese "Bildstelle" war früher ein "fester" Leica-Kunde.

 

Die Schönheit verblaßt leider irgendwann.

 

Und unser Haus ist voll.

Gute Nacht

LF

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