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Leica X Vario nominiert für den "Worst Camera 2013 Award"


Weltraumpräsident

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Wenn man sich die "nominierten" Kandidaten ansieht ist da praktisch keine dabei die wegen schlechter Bildqualität im Rennen ist.

Das kann es also nicht sein, was der Initiator unter "worst" versteht.

Er hat natürlich das Recht seine Nominierungs-Kriterien so anzulegen wie er es gerne hätte, so wie man als X-Vario Käufer auf jeden Fall (wie der shit-storm zeigte) andere Kriterien in die Waagschale warf als die aufgebrachte "Allgemeinheit" (im Sinne der Mehrzahl der Leute die sich dazu geäußert haben.)

Und jeder der das anders sieht als der Initiator, kann den Preis doof finden- finde ich tendenziell auch (aber gleichermaßen amüsant).

 

Aber um nochmal zu den Vergleichen zu kommen-die genannten sind ja Spezialisten die auf Dinge verzichten um damit ihrer Spezialfunktion, die sie besser als nicht für diese Funktion optimierte Modelle erfüllen können.

So kann ein Sportwagen halt im Normalfall "besser" sportlich fahren als eine Limousine, verzichtet dafür halt zb auf Gewicht und einen großen Kofferraum.

 

Die Frage ist hier halt was eine X-Vario so speziell besser kann, das auch eine breitere Käuferschicht anspricht, die dafür dann auch auf andere Eigenschaften verzichten um diese spezielle Eigenschaft zu bekommen?

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Die Frage ist hier halt was eine X-Vario so speziell besser kann, das auch eine breitere Käuferschicht anspricht, die dafür dann auch auf andere Eigenschaften verzichten um diese spezielle Eigenschaft zu bekommen?

Sie hat ein Objektiv, das über den gesamten Brennweitenbereich hinweg erstklassig ist. Es gibt Fotografen, denen das reicht.

 

:rolleyes:

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Die Frage ist hier halt was eine X-Vario so speziell besser kann, das auch eine breitere Käuferschicht anspricht, die dafür dann auch auf andere Eigenschaften verzichten um diese spezielle Eigenschaft zu bekommen?

 

Du machst, vielleicht unbewusst, eine wichtige aber aus meiner Sicht nicht erlaubte Grundsatz-Unterstellung:

 

"...das auch eine breitere Käuferschicht anspricht..."

 

Wo steht dass, dass der Punkt gilt? Hat sich Leica diesbezüglich so geäußert? Ich weiß es nicht - denke aber dass knapp 2.500€ (und das hat Leica ja schwarz auf weiß geäußert) schon kein Massenmodell für die breite Käuferschicht sein kann. Und sicher kennt Leica die Produkte des Wettbewerbs und es wäre schon arg dreist, mit dem Namen alleine in das Preissegment zu wollen.

 

Es gibt immer Argumente für und wider. Einzig Leica könnte Licht ins Dunkel bringen, in dem man erfährt wer denn aus ihrer Sicht der gewünschte Kunde ist. Und das kann nur Leica beantworten, das können keine 2 Millionen enttäuschte Seelen definieren. Man kann nur spekulieren und sollte aufpassen, dabei keine bösen Unterstellungen zu publizieren.

 

 

 

 

 

By the way - da ja im Internet so viel Fachwissen kursiert, frage ich mich warum sich niemand findet der das gewünschte Produkt, das der Markt ja so sehnlichst wünscht, zu produzieren? Also eine Kamera mit all den Eigenschaften die man bei der Mini-M vermisst und dass zu einem Preis von unter 2.000€. Jaja, wenn man das finanzielle Risiko mit dem eigenen Geldbeutel tragen muss werden die schlauen Sprüche auch immer leiser... es ist sooo leicht die Arbeit anderer zu kritisieren wenn man selber für seine Vorschläge ja nicht die Verantwortung übernehmen muss. Internet sei dank.

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Ich hab das doch aus der Sicht der Veranstalter und Teilnehmer dieser "Wahl" die dort für Leica stimmen würden oder das zumindest auch so sehen und sich dementsprechend sonstwo geäußert haben, geschrieben!

Und das ist nun einmal eine zumindest breitere (potentielle) Käuferschicht als die die sich nun tatsächlich eine gekauft haben.

Was Leica wollte oder will spielt da doch aus deren Sicht eher keine Rolle.

Für Leica mag die Kamera ein großer Erfolg sein- freut mich - aber in weiten Kreisen wird das wahrscheinlich eher nicht so wahrgenommen.

 

 

Du machst, vielleicht unbewusst, eine wichtige aber aus meiner Sicht nicht erlaubte Grundsatz-Unterstellung:

 

"...das auch eine breitere Käuferschicht anspricht..."

 

Wo steht dass, dass der Punkt gilt? Hat sich Leica diesbezüglich so geäußert? Ich weiß es nicht - denke aber dass knapp 2.500€ (und das hat Leica ja schwarz auf weiß geäußert) schon kein Massenmodell für die breite Käuferschicht sein kann. Und sicher kennt Leica die Produkte des Wettbewerbs und es wäre schon arg dreist, mit dem Namen alleine in das Preissegment zu wollen.

 

 

By the way - da ja im Internet so viel Fachwissen kursiert, frage ich mich warum sich niemand findet der das gewünschte Produkt, das der Markt ja so sehnlichst wünscht, zu produzieren? Also eine Kamera mit all den Eigenschaften die man bei der Mini-M vermisst und dass zu einem Preis von unter 2.000€. Jaja, wenn man das finanzielle Risiko mit dem eigenen Geldbeutel tragen muss werden die schlauen Sprüche auch immer leiser... es ist sooo leicht die Arbeit anderer zu kritisieren wenn man selber für seine Vorschläge ja nicht die Verantwortung übernehmen muss. Internet sei dank.

 

:confused: aus meiner Sicht gibts das doch- und aus vieler anderer Leute Sicht sicher auch.

Es ist immer die Kamera die man sich stattdessen kauft - die am Ende einen geringeren Kompromiss darstellt.

In meinem Fall ist es die Fuji X-E2 mit dem 18-55mm F2,8-4

Die hat den Sucher eingebaut, ein lichtstärkeres Objektiv bei mindestens gleich guten high iso (sehr guten) Fähigkeiten. Das Objektiv ist sehr gut wenn auch sicher nicht so gut wie das der X-Vario. Sie sieht gut aus, ist gut verarbeitet, hat einen inzwischen schnellen AF und kostet die Hälfte. Dabei hat sie ähnliches Volumen/Größe als auch Gewicht. Desweiteren bietet sie klassische Bedienelemente (wer das mag) mit Zeitenrad, eins für die Belichtung und Blende am Objektiv.Außer das das Objektiv nicht genau so high end konstruiert ist wie es Leica durchgezogen hat- muß ich sagen: alles andere kann sie schlicht besser.

Und obendrein kann man das Objektiv sogar noch abmachen wenn man will und durch gute Festbrennweiten (auch Leica) bestücken.

Sorry- Du hast halt gefragt :D - sonst hätte ich das in diesem Thread nicht thematisiert.

Es ist halt keine Leica. Ich habe sie noch nie gestreichelt. (was ich bei meiner X2 durchaus ab und zu mache :eek::D) -aber als Werkzeug.....zum Fotos machen! (und das ist es ja woraufs ankommt habe ich die letzten Tage woanders gelesen) wiegen die Vorteile diese zwei Nachteile FÜR MICH (und sicher auch für viele- die X-E2 ist jedenfalls nicht nominiert und wäre sie es bekäme sie kaum Stimmen) bei weitem auf!

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Sie hat ein Objektiv, das über den gesamten Brennweitenbereich hinweg erstklassig ist.

Beschränkt auf die optischen Qualitäten mag das ja noch so stehen bleiben, aber "erstklassig" ist in meinen Augen ein Prädikat, das dann zu vergeben ist, wenn in allen wesentlichen Belangen ein Optimum erreicht wurde.

Allein angesichts der (mangelnden) Lichtstärke der Optik der X-Vario verdient sie dieses Prädikat m.E. nicht. Den 1. Platz im Wettbewerb um den "Sauregurkentopf", der Anlass zu diesem thread war, jedoch wohl auch nicht.

 

By the way - da ja im Internet so viel Fachwissen kursiert, frage ich mich warum sich niemand findet der das gewünschte Produkt, das der Markt ja so sehnlichst wünscht, zu produzieren?

In meiner unmaßgeblichen Sicht auf die Dinge liegt dies allein daran, dass kein Hersteller der Welt - gleich aus welchem Bereich - Interesse daran hat, das wirklich perfekte Produkt seiner Zeit zu schaffen. Der Effekt wäre zu kurzfristig.

 

Kein Hersteller will mehr etwas für die "Ewigkeit" oder auch nur die kommenden 10 Jahre bauen. Auch muss es immer etwas geben, was sich noch verbessern lässt, da es immer (ausreichend) Kunden geben wird, die ob dieser Verbesserungen - so marginal sie auch sein mögen - bereitwillig ihr Portemonai öffnen. Und nur darauf kommt es aus Sicht der Masse der Unternehmen doch an.

Das Verhältnis von der konzeptionell m.E. sensationellen X1 mit kleinen Schwächen zur nur vergleichsweise kurze Zeit später in den Markt eingeführten, nur marginal verbesserten X2, die stellenwese die Schwächen der X1 fortführt obschon diese leicht zu beseitigen wären, ist dafür ein gutes Beispiel. Die X-Vario wird diesen Kurs fortführen, da bin ich mir sicher.

 

Beste Grüße,

Marcel

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Und das ist nun einmal eine zumindest breitere (potentielle) Käuferschicht als die die sich nun tatsächlich eine gekauft haben.

 

Kann sein. Aber ich glaube nicht jedem, der sagt der Preis wäre für die gebotene Leistung zu hoch überhaupt das Geld hätte wenn die Leistung denn stimmen würde.

 

Was Leica wollte oder will spielt da doch aus deren Sicht eher keine Rolle.

 

Eben. Man geht davon aus dass sie einem selber zu passen hat und daran soll sich der Hersteller gefälligst orientieren :D Wäre doch mal was, eine Kamera mit einer Ausstattungsliste wie beim Autokauf: man kann alles haben wie man es will. :)

 

Für Leica mag die Kamera ein großer Erfolg sein- freut mich - aber in weiten Kreisen wird das wahrscheinlich eher nicht so wahrgenommen.

 

Glaubst Du wirklich dass eine Kamera für 2.500€ ohne Sucher ansatzweise als Massenprodukt konzipiert ist?? Oder eher für einen kleinen Kreis für den die Kamera ein Volltreffer ist (mit den eigenen Kompromissen, klar)?

 

aus meiner Sicht gibts das doch- und aus vieler anderer Leute Sicht sicher auch.

Es ist immer die Kamera die man sich stattdessen kauft - die am Ende einen geringeren Kompromiss darstellt.

In meinem Fall ist es die Fuji X-E2 mit dem 18-55mm F2,8-4

Die hat den Sucher eingebaut, ein lichtstärkeres Objektiv bei mindestens gleich guten high iso (sehr guten) Fähigkeiten. Das Objektiv ist sehr gut wenn auch sicher nicht so gut wie das der X-Vario. Sie sieht gut aus, ist gut verarbeitet, hat einen inzwischen schnellen AF und kostet die Hälfte. Dabei hat sie ähnliches Volumen/Größe als auch Gewicht. Desweiteren bietet sie klassische Bedienelemente (wer das mag) mit Zeitenrad, eins für die Belichtung und Blende am Objektiv.Außer das das Objektiv nicht genau so high end konstruiert ist wie es Leica durchgezogen hat- muß ich sagen: alles andere kann sie schlicht besser.

Und obendrein kann man das Objektiv sogar noch abmachen wenn man will und durch gute Festbrennweiten (auch Leica) bestücken.

Sorry- Du hast halt gefragt :D - sonst hätte ich das in diesem Thread nicht thematisiert.

Es ist halt keine Leica. Ich habe sie noch nie gestreichelt. (was ich bei meiner X2 durchaus ab und zu mache -aber als Werkzeug.....zum Fotos machen! (und das ist es ja woraufs ankommt habe ich die letzten Tage woanders gelesen) wiegen die Vorteile diese zwei Nachteile FÜR MICH (und sicher auch für viele- die X-E2 ist jedenfalls nicht nominiert und wäre sie es bekäme sie kaum Stimmen) bei weitem auf!

 

Jain. Der letzte Absatz (daher mit viel Abstand) war weder auf Dich noch auf das Thema Preis bezogen, sondern nur dass im Internet viel diskutiert wird ohne dass jemand dafür haften muss. Da habe ich auch hunderte toller Ideen.

 

Dass es Alternativen gibt ist ja gut. Dass Du eine gefunden hast, die besser zu Deinem Profil passt freut mich. Ehrlich. Aber auch hier die Frage: wollte Leica eine 1:1 Konkurrenz zu der Fuji? Oder eher etwas weiter links oder rechts von der Fuji? Ich bin nicht vom Fach, vielleicht gibt es ja von den Medien/Fachleuten kreierte Segmente, an die sich die Hersteller halten müssen bzw. eine Beurteilung darf nur in den Segmenten erfolgen. Selber Schuld wenn man eine Randgruppe bedient. Das gehört sich nicht und ist zu bestrafen! Pfui - eine Minderheit. Und das auch noch von Leica. Die müssen ihren Name der Masse zugänglich machen. Dann habe ich mich mit Volldampf in ein gigantisches Fettnäpfchen oder besser Fettsee gesetzt.

 

Ich meinte auch nicht die Fuji. Ich meinte damit, dass die, die alles besser wissen doch mal bei Leica eine Sonderserie auf ihre Kosten anfertigen lassen sollen, die genau ihren Vorgaben entspricht. Davon einfach ein paar Tausend vertraglich zugesichert abnehmen - müsste sich doch wie frisch geschnitten Brot verkaufen. Ok, man muss ein paar hunderttausend-€ investieren. Aber man verdient ja am Massengeschmack. So der Grundtenor. :cool: Oder kommen da bei der Investition Zweifel an der eigenen (nicht Deiner!) Parole auf? Könnte es sein dass man auf den genialen Kameras sitzen bleibt, weil die, die lautstark grölen eh nie vor hatten eine zu kaufen, warum auch immer?

 

Unter dem viel zitierten Strich hat doch jeder die Kamera, die seinen Vorstellungen am Nächsten kommt. Dafür gibt es gute Gründe. Nur gute. Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand etwas wegen einem Nachteil kauft. Warum ist das so inakzeptabel? Warum muss man mir (und vielleicht auch von anderen ihre) meine Kamera vermiesen? Warum reicht es nicht, seine Wahl zu begründen und die anderen Meinungen zu akzeptieren oder zumindest zu ignorieren? Warum findet sich immer jemand der einem mit allen Mitteln versucht den Spaß zu nehmen oder als dummen Jungen dastehen zu lassen? Und da sind wir bei dem Preis: der sagt in der Masse doch nichts anderes aus, als dass jeder der sich das Teil kauft von der Mehrheit als Idiot, dekadent, neureich oder sonst was unschönes anzusehen ist. Denn die Masse, die das Fachwissen und Potenzial darstellt distanziert sich ganz klar von dem Produkt!

 

Sehr gut gefällt mir, dass mit Dir ein kontroverser Schlagabtausch möglich ist, ohne dass es zu persönlichen Angriffen kommt!

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Sie hat ein Objektiv, das über den gesamten Brennweitenbereich hinweg erstklassig ist. Es gibt Fotografen, denen das reicht.

 

:rolleyes:

 

 

Ja das ist ja auch faszinierend und kann durchaus ein Antrieb sein sich die XVario zuzulegen. Es kommt mir ein wenig so vor wie die Fähigkeiten eines Chronometers zur extrem hohen Ganggenauigkeit.

Es ist für mein Empfinden aber im Vergleich zu einer auch sehr guten, aber nicht ganz so präzise und aufwändig umgesetzten Optik (oder auch Uhr) eher so eine Art "Nicht materielle Bedürfnisbefriedigung". Das Gefühl und die Faszination die es einem gibt ist von nicht hoher praktischen Relevanz, wenngleich natürlich absolut verständlich.

 

Ein stückweit geht es mir diese Art der Betrachtung aber auch Richtung des von Dir zuvor im A7® kritisierten "Eckdatenquartetts" von dem ich denke- entweder es ist statthaft- dann aber auch immer, oder eben nicht. Dann hier vielleicht auch nicht.

Ob ich jetzt MFT Kurven betrachte oder ne Ausstattungsliste - macht einen riesen Unterschied- ja- ab einem gewissen Qualitätslevel oder Unterschied aber nicht mehr so sehr.

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Ein stückweit geht es mir diese Art der Betrachtung aber auch Richtung des von Dir zuvor im A7® kritisierten "Eckdatenquartetts" von dem ich denke- entweder es ist statthaft- dann aber auch immer, oder eben nicht. Dann hier vielleicht auch nicht.

Ob ich jetzt MFT Kurven betrachte oder ne Ausstattungsliste - macht einen riesen Unterschied- ja- ab einem gewissen Qualitätslevel oder Unterschied aber nicht mehr so sehr.

Kurze Anmerkung vorweg: Den Begriff des "Eckdatenquartetts" habe ich im Rahmen der Diskussion um das "Dunkelzoom" der X-Vario das erste Mal gebraucht.

Abbildungstreue, Zeichnung sind ganz wesentliche Eigenschaften eines Kamerasystems. Das Freistellungspotential gehört für mich zu den sekundären Eigenschaften. Wenn man auf pure Fotografie, ohne Schnörkel steht, dann ist die X-Vario ein unglaublich gutes Gerät.

Wer natürlich VR, "Powerzoom", verschiebbare Lupe, als mindestens so wichtig erachtet wie Abbildungstreue und Zeichnung, kommt zu einem anderen Ergebnis. Jeder muss für sich gewichten.

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Kurze Anmerkung vorweg: Den Begriff des "Eckdatenquartetts" habe ich im Rahmen der Diskussion um das "Dunkelzoom" der X-Vario das erste Mal gebraucht.

Abbildungstreue, Zeichnung sind ganz wesentliche Eigenschaften eines Kamerasystems. Das Freistellungspotential gehört für mich zu den sekundären Eigenschaften. Wenn man auf pure Fotografie, ohne Schnörkel steht, dann ist die X-Vario ein unglaublich gutes Gerät.

Wer natürlich VR, "Powerzoom", verschiebbare Lupe, als mindestens so wichtig erachtet wie Abbildungstreue und Zeichnung, kommt zu einem anderen Ergebnis. Jeder muss für sich gewichten.

 

Naja - VR Powerzoom und verschiebbare Lupe kam sicher nicht von mir- hätte ich auch nie genannt-und war von ealb evtl. auch gar nicht soooo gemeint. Es war ja eine schlichte Aufzählung ohne direkte Gewichtung wie ich es verstanden habe.

 

Natürlich finde auch ich die Abbildungstreue mit die allerwichtigste Eigenschaft einer Kamera/Linse. Sonst wäre ich wahrscheinlich gar nicht hier.

Die Frage ist halt: wie weit geht man bei einem Zoom- welche Kompromisse mag ich eingehen um diese hohe Abbildungstreue zu bekommen, bevor "ich" mir sage: nee komm das ist jetzt too much- dann nehm ich doch lieber eine Festbrennweite - die kann ich lichtstärker umsetzen.

Meine Grenze hat bekanntermaßen die XVario überschritten-andere mögen das anders sehen. Das fängt schon damit an das sie vielleicht ganz andere Dinge fotografieren als ich. Freistellung zb. brauch ich auch extrem selten- das wäre kein Problem, aber Lichtstärke spielt schon eine große Rolle. Das könnte man für einige Anwendungen noch durch einen Stabi ausgleichen- hat sie aber auch nicht

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Eine Frage: Hast Du bereits mit der X-Vario fotografiert?

 

Verhält sich an der X-Vario (Offen-)Blende 6,4 anders als an anderen Kameras/Linsen was die Lichtstärke angeht? Wenn nicht hat sich das Thema für mich dann auch schon erledigt, weil ich damit zu selten und zu wenig etwas anfangen kann bei den Situationen in die ich gewöhnlich so fotografisch gerate und dann ein Bild machen will.

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Verhält sich an der X-Vario (Offen-)Blende 6,4 anders als an anderen Kameras/Linsen was die Lichtstärke angeht?

Sie verhält sich genauso. Und ich finde, wenn eine grössere Lichtstärke für jemanden ein Killerkriterium ist, dann muss er sich nach einer anderen Kamera umsehen. Anders würde ich es auch nicht machen. Aber ich finde das Objektiv der X-Vario richtig gut. Die Bilder sind von Haus aus knackig und die Hintergrundunschärfe ist schön.

 

 

9049884400_a38ee0017a_b.jpg

 

- mit paula in pommern -

 

Blende 6.4, ISO 100

Volle Grösse: Klick!

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Da kann ich nur vollumfänglich und leichten Herzens zustimmen ;)

 

Sie verhält sich genauso. Und ich finde, wenn eine grössere Lichtstärke für jemanden ein Killerkriterium ist, dann muss er sich nach einer anderen Kamera umsehen.

 

Ich finde das Objektiv der X-Vario richtig gut. Die Bilder sind von Haus aus knackig und die Hintergrundunschärfe ist schön.

 

 

 

 

 

- mit paula in pommern -

 

Blende 6.4, ISO 100

 

Volle Grösse:

Klick!

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Nur so als kleine Anmerkung von mir so zwischengeworfen.

Dieser Thread hat mich dazu gebracht endlich mir selber nachzugeben und ich habe mir eine XVario zu Weihnachten geschenkt. Und tatsächlich man sollte es nicht glauben sie funktioniert hervorragend. Auch im Vergleich zur X-(Pro?)1 oder X-E1 usw.... Sie macht mehr Spass, fühlt sich besser in der Hand und die Bilder sind wirklich überzeugend. Momentan bevorzuge ich sie sogar gegen die M(240).

 

 

Ihre Mängel in der formellen Bedienbarkeit mögen darin liegen das Leica einfach etwas länger braucht ein Produkt zu entwickeln und der Ideenmarkt immer ein paar längen voraus ist.

 

Gruß Rainer

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Nur so als kleine Anmerkung von mir so zwischengeworfen.

Dieser Thread hat mich dazu gebracht endlich mir selber nachzugeben und ich habe mir eine XVario zu Weihnachten geschenkt. Und tatsächlich man sollte es nicht glauben sie funktioniert hervorragend. Auch im Vergleich zur X-(Pro?)1 oder X-E1 usw.... Sie macht mehr Spass, fühlt sich besser in der Hand und die Bilder sind wirklich überzeugend. Momentan bevorzuge ich sie sogar gegen die M(240).

 

 

Gruß Rainer

 

Freut mich das der "Anti-Wettbewerb" als auch dieser sicher nicht sehr beliebte Thread dann doch zu etwas Positivem geführt hat. ;)

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Beschränkt auf die optischen Qualitäten mag das ja noch so stehen bleiben, aber "erstklassig" ist in meinen Augen ein Prädikat, das dann zu vergeben ist, wenn in allen wesentlichen Belangen ein Optimum erreicht wurde.

Leider ist das nicht möglich. Man kann nicht gleichzeitig alle wesentlichen Parameter optimieren.

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Für mich sollten die ganzen "Tester" also erst mal bei Leica anfragen, für welchen Zweck denn die Kamera entwickelt wurde und welchen Käufer man damit im Ziel hat. Dann kann ich doch erst eine Aussage machen, ob Leica einen guten oder schlechten Job gemacht hat.

 

 

hallo Christian,

 

... die ganzen "Tester" mussten nicht mal nachfragen. Ist komplett alles in einem Interview mit Peter Karbe, (Leiter der Entwicklungsabteilung bei Leica) am 12.08.2013 nachzulesen.

Leica Kamera Blog: Peter Karbe: A Lock through the Vario-Elmar Lens

 

Neben vielen Beispielfotos und einigen Reviews, von um Objektivität bemühten professionellen Fotografen, entschied ich mich für die XVario.

Obwohl mir das eine oder andere Feature, welches ich von der D-Lux6 gewohnt bin, etwas fehlt, ist die XV a.m.S. eine Kamera, bei der die Kombination Objektiv und Sensor bestens gelungen ist.

Übrigens, auch bei der D-Lux 6 sehe ich dies so. Da passt einfach alles. Die Bildqualität der D-Lux 6 liegt sensorbezogen auf sehr hohem Niveau, aber das der XVario liegt nochmals deutlich darüber. Nach meinem Empfinden zeigen die ooc Fotos der XV eine wesentlich ausgeprägtere Tiefenwirkung und Schärfe, das begeistert mich.

 

mbg

 

klaus-michael

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Hallo klaus-michael,

 

ich habe den Artikel eben noch mal durchgelesen. Soweit ich das verstanden habe geht es um das Objektiv. Sicher ein sehr wichtiger Bestandteil einer Kamera. Aber eben nur Einer. Er sagt nichts zu dem Gesamtkonzept, warum z.B. kein eingebauter Sucher etc.. Für wen ist die Kamera gemacht? (Klar, sicher nicht für Sportfotografie und sicher auch nicht für Plane-Spotter) Sollte es eine Ergänzung für die M-Kundschaft sein? Oder als tagsüber-dabeihaben-Foto? Vielleicht für Rentner mit Nachtblindheit und über 6.000€ Rentenbezüge monatlich? Das kann mir dann zwar "stinken", aber das Produkt erfüllt die gestellten Vorgaben voll und ganz. Ich war ja gar nicht im Visier der Entwickler... dann darf ich nicht die Kamera diskreditieren sondern muss den Entwicklern bzw. dem Vertrieb den Kundenkreis dem ich angehöre schmackhaft machen.

 

Da Leica Geld damit verdienen muss werden sie schon eine genaue Analyse gemacht haben wen sie ansprechen möchten, was der Kundenkreis wünscht und was er dafür zu bezahlen bereit ist. Erst dann macht es wirtschaftlich Sinn ein so "hochpreisiges" Produkt zu entwickeln.

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