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rätselhaft?


Guest liesevolvo

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Guest liesevolvo

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Guten Abend, ich habe erneut eine Frage an die Kundigen. Ist das unten abgebildete Teil bekannt? Offensichtlich ein Zwischenring für M-Anschluss, Länge (Flansch zu Flansch) 41 mm, Durchmesser etwa 52 mm, Gewicht ca. 90 Gramm, sehr sauber gefertigt. Ob Schwarzchrom oder Lack, das kann ich nicht beurteilen. Auf dem schwarzen Tubus ist, kurz vor der Frontfassung, graviert 'LEITZ WETZLAR GERMANY'. Das Teil hat keine feststellbare Nummer. Die Einzelteile erinnern in ihrer Art sehr an Teile eines Viso-III. Ein angesetztes 90er ergibt mit dem Spielraum seiner normalen Fokussierung genau den Bereich rund um die 1:1-Abbildung. Weiß jemand mehr?

 

Mit freundlichem Gruß, Leonard Liese

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Das Ding ist indertat rätselhaft. Es hat genau die Höhe des Visolflex II und III,

könnte also an seiner Stelle verwendet werden, wenn die Visoköpfe mit ihren

Schnecken eingeschraubt werden. Allerdings fehlt dem Teil die Möglichkeit,

einen Sucher für 200 und 400mm anzubringen. Solche Stücke gab es.* Es

ginge also mit dem abgebildeten Teil sinnvoll nur mit den 90 und 135mm

Objektiven,denn deren Sucher kann man auf die Camera stecken. Was soll

das aber?

 

str.

 

*PS: Die Teile mit dem Schuh für 200- und 400er-Sucher (paßt nicht an die

Camera) hießen TZOON und später TZFOO für Schraubcameras, TXBOO

für die M, allerdings der Länge nach zum Austausch des Visoflex I (PLOOT).

 

str.

 

PPS: Möglicherweise hat das Teil eine sinnvolle Funktion im Aristophot-System

oder Kavar System, nämlich dann, wenn ein Mikroskopansatz an den Visoflex die

Suchereinrichtung des Visoflex nich gebraucht. Es könnte sein, daß im großen

Lanay auf S. 461 dieses Teil abgebildet ist.

 

str.

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Guest aquila

Nur zur Verdeutlichung von Strohms Post Scriptum:

 

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Ich habe eben noch mal den Leitz Katalog von 1973 durchgesehen. Dort ist das Teil nicht zu finden. Weder bei M noch bei Macrozubehör und auch nicht bei der Leicina.

 

Gruss Gregor

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Während meine Frau und ich uns beim Nachtessen wie üblich die böse Tat des

Tages erzählt haben, ist mir die oben angedeutete Lösung eingefallen. Das Bild

aus Dennis Laney, Leica. Collector's Guide. 2nd Edition, 2005, S. 461 kann

ich oben nicht nachträglich einstellen, so folgt es hier:

 

 

 

 

Seltsam, eben dieses Teil habe ich vor ein paar Wochen sehr hoffnungsfroh und billig

erstanden, war jedoch von der Funktion enttäuscht. Durch die Anfrage ist mir nun

selbst klar geworden, warum: Es ist halt nicht zum Ersatz für TZOON etc. gedacht. str.

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Guest aquila

Lieber Herr Strohm,

 

wie soll eigentlich der TZOON sinnvoll genutzt werden? Scharfstellen würde doch eigentlich nur in der Unendlichstellung funktionieren?

 

Gruß Gregor

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Guest liesevolvo

Auf der Abbildung nicht wirklich zu erkennen, aber: Sieht es nicht eher nach Schrumpflack aus? Hat das gezeigte Teil eine Bestellnummer? Ist eben kein einfaches Rätsel.... ;-)

 

Mit freundlichem Gruß, Leonard Liese

 

P.S.: An so einen 'Spezialzweck' hatte ich auch gedacht.

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Wie soll eigentlich der TZOON sinnvoll genutzt werden? Scharfstellen würde doch eigentlich nur in der Unendlichstellung funktionieren?

 

Für manche Aufgaben genügt das schon vollkommen. Und in vielen Fällen kann

die Entfernung auch für die relativ schmale Tiefenschärfenzone eines 200er und

400er hinlänglich genau bestimmt werden. Das Ziel im Sport befindet sich in einer

bekannten Entfernung vom Standpunkt des Photographen etc. Die Schnelligkeit

aber, worauf es dann ankommt, ist mit dem Sucher leichter zu bestimmen. Den

ersten Viso konnte man so drehen, daß man den Sucher auf ihn aufstecken

konnte und dann den Ausschnitt bestimmen. Einfacher geht's natürlich dann

ohne den Visoflex.

 

str.

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Na ja, ob der Schrumpf- und Schrumpellack an dem Zwischenstück ist

oder sich durch die Rasterung bei Laney oder meine Kopierkünste

gebildet hat - wer mag das entscheiden? (Zwei Seiten davor findet sich

eine ähnliche Einrichtung, bei der ein Visoflex I dazwischen liegt, aber

funktionslos.

 

Man muß nicht nur Rätsel bestehen lassen können, sondern auch deren

Lösungen. "Das Wirkliche ist vernünftig."

str.

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Guest liesevolvo

Hier die Auskunft von Herrn Bertram, im Hause Leica-bei-Meister der 'Herr der Ringe':

 

Der Tubus ist für den direkten Ansatz eines Viso-Objektivs an das M-Gehäuse, und zwar die spätere Version ohne Führung zur Befestigung des Aufstecksuchers 20cm/40cm, somit Nachfolger von 'TXBOO'. Aha!

 

Wirkliche Verwendung für das Teil habe ich nicht, da ich die Funktion der Auszugsverlängerung gut mit dem Balgen hinkriege, für den ich genügend Zwischenringe habe. Sollte ein Sammler meinen, das Teil fehle in der Vitrine, möge eine Mail schicken an leon@rd-liese.de.

 

Mit freundlichem Gruß,

 

Leonard Liese

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Wenn jemand von Leica bei Meister besser Bescheid weiß als jemand hier im

Forum oder Laney, dann wenden Sie sich doch bitte nächstes Mal unmittelbar

dorthin und nicht mehr an uns.

 

Eine Erklärung, wie das Teil ohne Halterung für den Sucher bei einem 200er,

280er oder 400er funktionieren soll, sind Sie uns aber noch schuldig. Herr

Betram steht Ihnen dafür sicher zur Verfügung.

 

Warum bieten Sie das Stück nicht den Kennern bei Leica bei Meister an

sondern uns Banausen hier?

 

str.

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Wenn jemand von Leica bei Meister besser Bescheid weiß als jemand hier im

Forum oder Laney, dann wenden Sie sich doch bitte nächstes Mal unmittelbar

dorthin und nicht mehr an uns.

 

Eine Erklärung, wie das Teil ohne Halterung für den Sucher bei einem 200er,

280er oder 400er funktionieren soll, sind Sie uns aber noch schuldig. Herr

Betram steht Ihnen dafür sicher zur Verfügung.

 

Warum bieten Sie das Stück nicht den Kennern bei Leica bei Meister an

sondern uns Banausen hier?

 

str.

 

..Stefan, was ist mit dir los?:confused: :confused: ..er hat doch nur gefragt?

 

Grüße,

Jan

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Genau die Antwort, die liesevolvo jetzt mitteilt, ist als unwahrscheinlich oben

begründet worden. Warum macht man sich die Mühe, nachzuschlagen und

jemand zu antworten, wenn er dann triumphierend mit Unwissen über einen herfällt?

Nach meiner Ansicht ist man eine klare Antwort auf diesen Vorgang schuldig, in dem

Leitz so vorgeführt wird, als ob die Murks hergestellt hätten:

 

Das Teil ist, wie gesagt, an der M unbrauchbar, es auch hat keine Bestellnummer,

gehört also als Einzelteil zu einer Gesamtausrüstung, wie etwa auch der

M39-Adapter für die Photare. (Er war ursrpünglich gar nicht für die Verwendung

am Balgen etc. gedacht.)

 

str.

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Genau die Antwort, die liesevolvo jetzt mitteilt, ist als unwahrscheinlich oben

begründet worden. Warum macht man sich die Mühe, nachzuschlagen und

jemand zu antworten, wenn er dann triumphierend mit Unwissen über einen herfällt?

Nach meiner Ansicht ist man eine klare Antwort auf diesen Vorgang schuldig, in dem

Leitz so vorgeführt wird, als ob die Murks hergestellt hätten:

 

Das Teil ist, wie gesagt, an der M unbrauchbar, es auch hat keine Bestellnummer,

gehört also als Einzelteil zu einer Gesamtausrüstung, wie etwa auch der

M39-Adapter für die Photare. (Er war ursrpünglich gar nicht für die Verwendung

am Balgen etc. gedacht.)

 

str.

 

..die "Auflösung".:D ..halte ich auch für falsch, kann aber nicht sagen was es wirklich ist.

 

 

Grüße,

Jan

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Guest liesevolvo

Lieber Herr Strohm, ich bitte doch um weniger Aufregung. Es war abends (auch LBM macht mal zu), ich hatte die Bilder gemacht, hier nachgefragt - und dann habe ich noch eine Mail mit Anhang nach Eppendorf geschickt, weil ich die Bild-Datei hatte. Ich finde da wenig Verwerfliches dran, und ich war selbst überrascht ob der Verwendung/Verwendbarkeit.

 

Wissens-Monopole, vermeintliche und echte, bestehen meines 'Wissens' nicht, und die Banausen-Sache finde ich entbehrlich. Über irgendwen 'hergefallen' bin ich sicher nicht!

 

Auch mir ist die Verwendbarkeit des Teil zweifelhaft (wenn man von der Nutzung als Zwischenring absieht).

 

Mit weiterhin freundlichem Gruß,

 

Leonard Liese

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Was konnte ich anderes tun, als das Teil, wie es sinnvoll verwendet werden kann,

aus einem Nachschlagewerk abzubilden. Die Verwendungsmöglichkeit, die

inzwischen von dem als Autorität eingeführten Herrn Bertram wieder genannt

wird, hatte ich längst mit Gründen ausgeschlossen. Mein Hinweis, warum ein

Ersatz für den Visoflex an der M für diesen Tubus sinnlos ist, hätte in einer

sachlichen Auseinandersetzung klar widerlegt werden müssen. Stattdessen war

ein Wissensmonopol von Leica bei Meister postuliert worden, das jede Nachfrage

erübrigt:

 

Hier die Auskunft von Herrn Bertram, im Hause Leica-bei-Meister der 'Herr der Ringe'.

 

Es freut mich, daß meine Reaktion bei Herrn Liese ein Überdenken des Inhalts

seines von mir deutlich verwundert zur Kenntnis genommenen postings ausgelöst

hat.

 

str.

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Guest liesevolvo

Überdacht? Ich habe die Auskunft eines professionellen Händlers mit gewisser Reputation in diesen Thread eingefügt, habe es wörtlich als 'Auskunft' bezeichnet und in keiner Weise behauptet, hier habe der Papst in Eppendorf gesprochen. Was gäbe es da zu überdenken außer der eigenen Verwunderung über eine überaus heftige Reaktion auf die Auskunft eines weiteren Sachkundigen (das unterstelle ich), der seit langer Zeit mit Leitz-Produkten handelt?

 

Lieber Herr Strohm, Sie könnten mit Fug bemängeln, dass ich die Auskunft aus Hamburg nicht in Anführungszeichen gesetzt habe, sonst allerdings aus meiner Sicht nichts an meinem 'posting'.

 

Mit freundlichem Gruß, Leonard Liese

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Ich habe die Auskunft eines professionellen Händlers mit gewisser Reputation in diesen Thread eingefügt, habe es wörtlich als 'Auskunft' bezeichnet und in keiner Weise behauptet, hier habe der Papst in Eppendorf gesprochen.

 

Genau diese vorgebliche Reputation ist es, die mir Sorge macht. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich selber schon öfters erlebt, dass gerade dieser Herr Bertram bei ungewöhnlichen, selten zu findenden Stücken ziemlich unbedarft angebliches Wissen zum Besten gab, dass einfach so nicht stimmte.

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Guest gugnie

Herr Bertram braucht vielleicht auch abends eine "böse Tat" des Tages um sie seiner Frau zu erzählen.

Eine köstliche Geschichte @Stefan, verdient Nachahmung; ich allerdings (als ehemaliger Pfadfinder) tu mich da bedeutend schwerer, denn ich muss ja jeden Tag eine gute Tat vollbringen um sie erzählen zu können und als "böser, alter Mann" doppelt schwierig.

Gruß Gerd :-)

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Gerd, wer im Leica-Forum schreibt, braucht sich um die böse Tat des Tages

keine gar zu große Sorgen zu machen. Dein posting von vor einer Stunde

kannst Du heute abend gut erzählen.

 

Freundlichst

Stefan

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Moin, moin,

 

entschuldigt, daß ich mich so spät in die Diskussion einmische, aber vielleicht kann ich etwas Klarheit über die Verwendung dieses garnicht so rätselhaften Teiles einbringen.

 

Der Ring hatte die Bestellnummer 543 195 und diente keineswegs als moderner Ersatz TZOON oder als M-Pendant zum 14 167 o.ä.. Die sechsstellige Nummer deutet schon auf seine Zugehörigkeit zum Mikrosystem hin.

 

Vorgesehen in der Tat als Stellvertreter für (Mikro-)Visoflex II/III hat er auch genau dessen Auflagemaß. Wie auf der oben bereits gezeigten Abbildung zu sehen, gehört er zur so genannten Systemkamera (so heißt das runde, schwarze Bauteil mit dem darin schwingungsfrei aufgehängten Selbstspannerverschluß), die an ihrem oberen Ende das (wechselbare) Kameraobjektiv 0,32x, Bestellnummer 543 193, in einer Klemmfassung trägt. Dieses Hilfsobjektiv besitzt an seiner Oberseite wiederum das M-Bajonett, auf daß nun wahlweise der gezeigte Ring, der Visoflex oder auch über den Adapter 543 196 (welcher dem 14 167 wohl entspricht) eine Leicaflex SL angeschlossen werden kann.

 

Seitlich kann auch noch die 2-Bereichs-Meßzelle des Belichtungsmessers MICROSIX-L (ein umgestrickter LUNASIX) angesetzt werden. Wichtig zu einer Zeit, in der die Belichtungszeiten bei Verwendung der oft benutzten Mittel- und Großformatansätze oder auch Ansätze für Polaroidfilme, welche mit anderen Hilfsobjektiven ebenfalls an die Systemkamera gebaut werden konnten, oftmals etliche Sekunden betrugen und welche über keine eigenen Belichtungsmesser verfügten.

 

Die M-Leica darf jedoch nur dann mit Hilfe des "Rätsel"-Ringes auf die Kamera gebaut werden, wenn die Schärfekontrolle an der Kamera entfallen kann. Dies ist dann der Fall, wenn am Mikroskop ein so genannter FSA-Tubus benutzt wird. Dies ist ein Trinokulartubus mit automatischem Weglängenausgleich für den Betrachtungsstrahlengang gegenüber dem Photostrahlengang. Die Systemkamera wird, nachdem zunächst ein festes(!) Okular entsprechender Eigenvergrößerung als Projektiv in den Photoausgang gesteckt wurde, auf diesem befestigt. Dann wird eines der beiden Okulare des Betrachtungsstrahlenganges mit einer Formatstrichplatte ausgestattet. Dieses Okular sollte stellbar sein. Mit entspanntem Auge wird mit Hilfe der Okularverstellung die Formatstrichplatte scharf eingestellt. Sie dient nun einerseits als Sucherrahmen und andererseits als Scharfstellkriterium. Ist im Betrachtungsstrahlengang Präparat und Strichplatte gleichzeitig scharf zu sehen, so ist auch, bei korrektem Zusammenfügen aller Komponenten, das Bild in der Kamera scharf, da Strichplatte im Okular und Filmebene miteinander konjugiert sind. Ein Schärfekontrolle ist nicht erforderlich, ein eventuell Vibrationen verursachender Spiegelmechanismus überflüssig. Die spezielle Mechanik des FSA-Tubus gleicht eine Abstandsänderung der Okulare zueinander (und dadurch entstehende optische Weglängenänderungen) wegen der unterschiedlichen Pupillendistanzen mehrer Benutzer der Einrichtung zuverlässig aus.

 

Steht ein solcher Tubus nicht zur Verfügung, dann kann grundsätzlich die gleiche Kamera benutzt werden, jedoch ist dann eine Schärfekontrolle unabdingbar. Dazu kann dann der Visoflex zwischengesetzt werden, vorzugsweise die Mikroversion mit der Möglichkeit der Luftbildeinstellung. Alle anderen Eigenschaften der Zusammenstellung bleiben unverändert.

 

Ich hoffe, geholfen zu haben

 

Gruß Wolfgang

 

PS.: Wenn gewünscht, könnte ich mit etwas zeitlichem Abstand (meine elektronische Duka tut es z.Zt. nicht) auch Bilder dazu einstellen.

 

Zitat:

"Ich habe eben noch mal den Leitz Katalog von 1973 durchgesehen. Dort ist das Teil nicht zu finden. Weder bei M noch bei Macrozubehör und auch nicht bei der Leicina."

 

In der Betriebsanleitung zu meiner LEICINA spezial heißt es übrigens auf Seite 33:

 

Für das Balgengerät zur LEICA wird der Zwischenring, Best.Nr.: 543 195, benötigt, wenn der Visoflexansatz nicht benutzt werden soll.

 

... aber vielleicht muß man filmen und nicht sammeln wollen, damit einem auffällt daß es nicht ohne geht und man nach einer Lösung sucht sucht?!

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