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Dialog mit Astrid


Guest zebra

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Guest user9293

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1 Bild und 3 Worte sagen (ganz besonders in diesem Falle) mehr als 1000e Worte zu vielen Bildern.

 

Ich glaube dieses Bild verschafft mir einen ganz neuen Zugang zur abstrakten Kunst - plötzlich verstehe ich, daß man mit abstrakten Bildern Dinge auf den Punkt bringen kann.

 

Werden wir zu Zeitzeugen einer neuen Bewegung? Des Dadaismus des beginnenden 21en Jahrhunderts? Zugeben können die Schaffenden das natürlich nicht, weil die ja aus jeder Schublade, in die man uns hineinzustecken versucht, sofort wieder heraushüpfen - besonders wenn da irgendwas mit ....ismus draufsteht. So wird ihnen wohl die Nachwelt einen Namen geben müssen.....

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Wolfgang,

man kann natürlich über alle Themen rumlabern, wirklich differenzierte Auseinandersetzungen mit Kunst findet man hingegen seltener. Bin gespannt, ob mich dieser Thread in dieser Beziehung noch überrascht :p

 

Das führt mich zu:

 

Peter,

ich sehe eine schwarze und eine weiße Fläche. Dazwischen findet meinetwegen der Dialog statt, diese "Dialogzone" ist äusserst schmal und spannungsreich und es ist noch nicht genau zu erkennen, ob da überhaupt ein Konsens entsteht und wie der aussieht (Konsens ist ja in der Kunst nicht nötig, gar oft unmöglich, gehört aber zum guten Ton eines Dialogs). Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wem Du die Flächen zuordnest. Die schwarze Seite erscheint mir derzeit in der Übermacht, darf ich bei dem Folgewerk eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse unter weiterer Beibehaltung eines Anflugs des Goldenen Schnitts erwarten?

 

R.

 

Für jemanden, der in der Werbung zuhause ist, sollte doch eine etwas differenziertere Auseinandersetzung mit Kunst möglich sein.

 

Ronald, setzten, 6!

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Guest zebra
Ich glaube dieses Bild verschafft mir einen ganz neuen Zugang zur

abstrakten Kunst - plötzlich verstehe ich, daß man mit abstrakten Bildern Dinge auf den

Punkt bringen kann.

 

Du bist auf dem richtigen Weg. Allerdings handelt es sich hier ausdrücklich nicht

um "abstrakte Kunst", da die Intention dieses Bildes nicht die ist, Realität zu

abstrahieren.

 

Den Begriff "Präsentation" habe ich an anderer Stelle nicht umsonst gewählt, denn mit

dieser Photographie wird ein Produkt präsentiert. Treffender als "abstrakt" wäre der Begriff

"konkret".

 

Der Titel des Bildes sagt lediglich etwas über die Motivation, das Bild zu erstellen und hier

zu präsentieren.

 

Es wird mit diesem Beitrag sicher auch Ronalds Frage beantwortet, wem ich die

schwarze oder die weisse Fläche zuordne. Niemandem. Richtig müsste die Frage lauten,

ob ich jemandem eine Fläche zuordne. Nein das tue ich natürlich nicht.

 

(Jetzt muss ich aber erstmal Essen gehen :) )

 

Peter Schmidt

 

PS: So, vom Essen zurück stelle ich fest, dass die Formulierung "mit

dieser Photographie wird ein Produkt präsentiert" missverständlich ist.

Es handelt sich nicht um die Darstellung eines Produkts (etwa im Sinne

von 'Produktfotografie'). Hoffentlich unmissverständlich formuliert muss

es heißen: Das hier präsentierte Produkt ist die gezeigte Photographie

selbst.

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Guest hagen

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@ hagen

 

lieber Kleingeist als kein Geist.

 

Nee, so wird das nichts. Auch dieser im höchsten Masse undifferenzierte Kommentar untermauert ein Unverständnis für diese bemerkenswerte neue Kunstform.

 

Erkennst Du denn wirklich nicht den bedrohlich wirkenden grösseren schwarzen Teil und die zwischen Schwarz und Weiss brodelnde, eher dünne Linie des Dialogs die auch als gemeinsamer Konsens zwischen beiden dargestellten Positionen gesehen werden kann?

 

In diesem Sinne einen schönen Gruss vom Norden zurück in den Norden.

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Guest user9293

nun, jeder darf ja Kunst für sich abstrahieren oder interpretieren, wie es ihm beliebt - zumindest nach meiner Auffassung.

 

Die Verteilung von Schwarz und Weiß in dem Bild finde ich völlig unerheblich, weil das nicht der Punkt ist, *mit Samuel L. Jackson in Pulp-Fiction im Hinterkopf lesen wir weiter: :)

<Predigermodus>

"...denn in Lukas Kapitel 11, Vers 23 steht geschrieben:

Das steht fest: Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Und wer sich nicht ganz für mich einsetzt, der schadet meiner Sache."

</Predigermodus>

 

der Zyklus oder das Werk "Dialog mit Astrid" ist also nach meinem Dafürhalten erst vollbracht, wenn es nur noch aus einem der beiden Extreme besteht. Eine andere - vielleicht sogar dauerhaftere und erfeulichere - Lösung wären freundliche Farbtupfer oder zumindest das Zulassen von Grauwerten. Damit ist aber nach meiner Einschätzung erst im Spätwerk des Künstlers zu rechnen....

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Guest zebra

Stefan,

Du bist auf einem sehr guten Weg. Siehst Du, wieviel Kraft es erfordert, sich mit diesem

Bild auseinanderzusetzten, wenn man das "Dargestellte" nicht sehen kann?

 

'Semantik' ist ein Begriff, der uns in der Auseinandersetzung mit "Dialog mit Astrid" nicht

weiterhilft. Was insofern interessant ist, da Photographie i.d.R. immer als semantisches

Medium verstanden wird.

 

Peter Schmidt

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Guest user9293
Alles Quatsch. Das Bild ist einfach nur schlecht. Astrid fotografiert mittlerweile besser, als Herr Schmidt...
`

 

welche Astrid?

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Guest leicajb
...

 

Peter,

ich sehe eine schwarze und eine weiße Fläche. Dazwischen findet meinetwegen der Dialog statt, diese "Dialogzone" ist äusserst schmal und spannungsreich und es ist noch nicht genau zu erkennen, ob da überhaupt ein Konsens entsteht und wie der aussieht (Konsens ist ja in der Kunst nicht nötig, gar oft unmöglich, gehört aber zum guten Ton eines Dialogs). ....

R.

 

Die angebliche Dialogzone ist von Anfang an ausgefranst, heißt, hier löst sich schon etwas auf, was erkennbar noch nicht begonnen hat. Soviel zu einem pseudo-künstlerischen Ansatz.

 

Deine erste Einschätzung war richtig.... Konfrontation und Provokation ist erkennbar und da dies nicht im Rahmen einer thematischen und inhaltlichen Auseinandersetzung geschieht, sondern auf eine Person abzielt ist dieser Tatbestand als das zu bezeichnen was es ist: Mobbing!

 

Interessant ist, wer da mitmacht.:rolleyes:

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Guest zebra
Mobbing!

 

Auch eine sehr interessante Art der Auseinandersetzung mit dem eingestellten Bild.

 

Die angebliche Dialogzone ist von Anfang an ausgefranst, heißt, hier löst sich schon etwas auf, was erkennbar noch nicht begonnen hat. Soviel zu einem pseudo-künstlerischen Ansatz.

 

Du solltest Dir wenigstens die Mühe machen, den Thread zu lesen. Es geht nicht um eine

"Dialogzone", weder um eine ausgefranste noch um eine andere. Noch geht es um etwas

Begonnenes oder Nicht-Begonnenes.

 

... da dies nicht im Rahmen einer thematischen und inhaltlichen Auseinandersetzung geschieht, sondern auf eine Person abzielt ...

 

Du wirst nicht wissen, dass es hier um etwas geht, dass seit Ewigkeiten als "Konkrete

Fotografie" bezeichnet wird. Es "zielt" damit ganz sicher nicht auf eine Person ab.

(Mal ganz nebenbei: Es könnte sich in der Nennung des Namens 'Astrid' auch eine

gewisse Wertschätzung ausdrücken. Aber wir sehen halt immer nur das, was wir sehen

wollen ... eine der Schwierigkeiten, die dieses Bild ganz offensichtlich macht.)

 

Interessant ist, wer da mitmacht.:rolleyes:

 

Ja, auch das ist interessant. Und wer dabei die Contenance verliert.

 

Peter Schmidt

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Guest leicajb

 

...

Es "zielt" damit ganz sicher nicht auf eine Person ab.

...

 

 

Peter Schmidt

 

 

Ach!?

 

Zitat: CBrancusi:

Schön wäre es, wenn Astrid sich an diesem Thread beteiligen würde - eine Diskussion mit

ihr gibt es ja bereits...

Zitatausschnittende:

 

Ergänzung:

Hätte der Titel die Formulierung " Dialog konkret versus abstrakt" , wäre deine Aussage glaubwürdiger.

 

Im Übrigen, gerade deine gewählte Formulierung führt zu den gemachten Äußerungen, die deutlich gegen die Person "Astrid" gerichtet sind. Der Kontext der Beiträge lässt durchaus meine Schlußfolgerung zu.

 

Wer sich für sein Handeln nicht verantwortlich zeigt, kann sich dem Vorwurf der "Pilatisierung" nicht entziehen.

 

In diesem Zusammenhang bei der von mir geäußerten Kritik von Verlust der Contenance zu sprechen, ist schon fast abstrus.

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Guest zebra

Zitat: CBrancusi:

Schön wäre es, wenn Astrid sich an diesem Thread beteiligen würde - eine Diskussion mit

ihr gibt es ja bereits...

 

Und das ist dann für Dich - wie oben nachzulesen ist - Mobbing?

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Guest user9293

Lieber leicajb,

mobbing ist anders - mobbing findet feige hinter vorgehaltener Hand hinter dem Rücken der betroffenen Person statt. Das hier ist ganz offen und für jeden, der die Geschichte(n) kennt nachvollziehbar.

 

O.K. wir lästern ein wenig - na und? Wir alle die hier lästern, gehen keiner Diskussion mit Frau Doktor aus dem Weg und sie ist auch keineswegs ausgesperrt. Sie kann sich jederzeit beteiligen oder auch einfach mal darüber nachdenken, warum die Kombi Titel/Bild so viel Anklang findet? Vielleicht blödelt sie mal mit oder vielleicht wird ihr ja so einfach mal bewußt wie sie rüberkommt und macht sich mal Gedanken ob das ihrem Wesen wirklich entspricht. Normalerweise ist kein Mensch - und schon gar kein gebildeter - so einfach gestrickt, wie sie bei so vielen von uns ankommt. Das kann ihr eigentlich nicht egal sein. Ist es auch nicht, wie mir scheint, denn sie hat in den letzten Tagen ein paar bessere Bilder eingestellt.

 

Die ewigen Diskussionen haben keine Seite weitergebracht - haben allen nur den Spaß vermiest. In eine neue Diskussion mal eine ganz plakative, bana- und brutale, primi- und provokative Bildsprache einzubauen sehe ich als eine neue Form der Auseinandersetzung mit Frau Dr. Astrid Schramek - ist so ein bißchen wie beim Einschleifen der Fokussierschnecke.

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wenn ichs richtig verstanden habe wäre das wesen dieser ominöse astrid also entweder himmelhoch jauchzend oder zu tode betrübt, oft eher letzteres oder allgemein wenig differenzierend in ihren ansichten, also bockig und in der übergangsphase zickig?

 

starkes stück...

 

so war es früher doch in der endphase von beziehungen, wenn sie man langsam zurecht biegen wollte und man dies auch zuließ? soll das bild also allgemein für eine reife jugendliebe stehen oder was?

 

herr PS: ach was ich mal ernsthaft hinzufügen möchte, ihr bild gefällt mir sehr gut!

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Guest user9293
wenn ichs richtig verstanden habe wäre das wesen dieser ominöse astrid also entweder himmelhoch jauchzend oder zu tode betrübt, oft eher letzteres oder allgemein wenig differenzierend in ihren ansichten, also bockig und in der übergangsphase zickig?

 

starkes stück...

 

so war es früher doch in der endphase von beziehungen, wenn sie man langsam zurecht biegen möchte und man dies auch zulässt? soll das bild also allgemein für eine reife jugendliebe stehen oder was?

 

herr PS: ach was ich mal ernsthaft hinzufügen möchte, ihr bild gefällt mir sehr gut!

 

falsch verstanden - ihr Wesen erschient (zumindest mir) nicht schwarz und weiß, sondern ihre Sicht der Dinge - sie teilt entsprechend ein.

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falsch verstanden - ihr Wesen erschient (zumindest mir) nicht schwarz und weiß, sondern ihre Sicht der Dinge - sie teilt entsprechend ein.

 

ach so. aber wenn der sensor immer nur schwarz oder weiß zu sehen bekommt, wie kann die kamera dann farben darstellen? muß man dann nicht fairer weise sagen, sie ist eine schwarz/weiß kamera?

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