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FF Nex


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Guest Wolfgang Sch

 

Um die Größenordnungen zu veranschaulichen, zeige ich hier mal ein Diagramm, das Canon auf der letztjährigen photokina präsentiert hatte. Die Profimodelle sind in Rot eingezeichnet, und nun sucht mal das Rot im Diagramm:

 

 

Danke für das Diagramm. Wenn man es ernst nehmen kann, was ich vermute, zeigt es auch gut, wo sich Leica einordnet. Von der M9 und ihren Ablegern sind über den ganzen Lebenszyklus ca. 36 000 Stück produziert worden. Im Diagramm findet man schon für die "Semiprofi-Kameras" in der Vergangheit Werte, die etwa das Zwanzigfache (und zwar pro Jahr) betragen.

Ein relatives Wachstum scheint auch nur für die spiegellosen-Systeme zu erwarten sein . Da bin ich gespannt, wann die beiden richtig Großen entsprechende Systeme für die größeren Sensoren vorstellen, sei es APS-C oder 35mm.

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@MJH CPS und NPS waren doch meinen Informationen nach auch immer der Grund warum Minolta nie so recht in Schwung gekommen ist, oder?

Davon gehe ich auch aus. Und Sony, die im Vorfeld der Einführung der ersten FF-Alpha noch von einem Engagement im Profisegment geredet hatten, waren dann schnell zurückgerudert, weil ihnen ein solches Engagement dann doch zu kostspielig erschien; so blieb es bei Kleinbild-DSLRs für den Amateurmarkt.

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Iss doch ganz klar, daß die derzeitigen e-Mount Linsen für APS-C gerechnet sind. Sony (und/oder Zeiss) benötigt dann neue Linsen für ihre FF mit e-Mount (falls dieser wirklich realisiert werden sollte). ...

 

Wie Du habe ich da so meine Zweifel, ob es tatsächlich eine "Vollformat"-Kamera mit E-Mount geben wird.

 

Ich frage mich, weshalb Zeiss seine "Touit"-Serie für APS konstruiert, wenn "demnächst" "Vollformat"-Objektive gefragt sein werden. Hätte es nicht näher gelegen, das 32er gleich als auch für "Vollformat" zu konstruieren? Das hätte doch Entwicklungskosten gespart, zumal im höherpreisigen Segment Objektive, die (auch) für das sagenumwobene "Vollformat" geeignet sind, viel besser angepriesen werden könnten.

 

Ich bin jedenfalls gespannt, ob eine spiegellose Systemkamera von Sony tatsächlich das E-Mount verwenden wird. Warten wir es ab, bis aus sich verselbständigen Gerüchten belastbare Tatsachen werden ...

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Wo ist das Problem?

Wenn Sony grosse Kameras baut, an die schwergewichtige Objektivsysteme ran sollen, nehmen sie das FZ mount, in das man ja auch Adapter für grosse und kleinere Objektive einsetzen kann.

Baut Sony kleine Kameras, dann nehmen sie das E mount.

 

Und dazwischen gibt es eine Grauzone mit Kameras wie der FS700, die mit E mount ausgeliefert werden. :D

Wenn das Marketing etwas anderes sagt, wird man eben Kameras mit FZ mount auch im Mittelfeld anbieten.

 

Für normale Fotokameras mit Kleinbildsensor reicht das E mount aus, da man ja bestrebt ist, mit der Gehäusegröse flexibel klein zu bleiben.

 

Ich wollte Euch noch den link zu den Bildern von den Kamera-Prototypen mit den grossen Mündern zeigen:

 

FZ mount:

Sony prototype 4K cameras and lenses

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Inzwischen habe ich im privaten Bereich mit verschiedenen Objektiven einige Testaufnahmen mit meiner Kleinbild NEX machen können.

Nachdem ich die in diesem thread geäusserten Befürchtungen gelesen hatte, die auf bildqualitative Nachteile infolge eines zu geringen Durchmessers des NEX Bayonettes abstellen, habe ich mir das einmal genauer angesehen.

 

Ganz unbekannt sind mir solche Effekte aus der Praxis nicht. So hat es Sony beispielsweise geschafft, die lichte Weite im Inneren des Alpha-NEX Adapters EA1 so zu beschneiden, dass an sich sehr schöne kreisrunde Bokehkringel bunter Lichter tangential-horizontal abgeschnitten werden. Das sieht unschön aus. Und tritt beispielsweise mit dem CZ135/1,8 an einer APS NEX auf. Wohlgemerkt infolge einer Fehlkonstruktion des Adapters und nicht des Bayonettes!

Ich habe mir nun dasselbe Objektiv hergenommen und über den Adapter EA3, der der VG900 beiliegt, an selbige angeschlossen. Es ist mir nicht gelungen, solche Fehler zu produzieren. Der Adapter EA3 ist also in Ordnung (good luck!) und die lichte Weite des Bayonetts ebenfalls.

Für diesen Fehler scheinen durch den Adapter EA1 beschnittene Randstrahlenbereiche verantwortlich zu sein. Hinsichtlich aller anderen Eigenschaften sind die mit dem Adapter EA1 auf APS angefertigten Bilder sehr gut.

 

Interessant an dem durchgeführten Experiment und zu merken ist also folgendes: Werden Randstrahlen durch eine zu enge Geometrie des Lichtdurchlasses (Adapter oder Bayonett) beschnitten, dann tritt dieser sehr spezifische Effekt sehr deutlich sichtbar auf und in anderer Hinsicht wird das Bild gar nicht gestört! Erstaunlich, wie robust ein Bild sich bei einem solchen Eingriff in die Geometrie des Strahlenganges verhält und wie isoliert sich der Eingriff bemerkbar macht.

 

An der VG900 und dem anderen Adapte EA3, dar damit auch vollständig vollformattauglich ist, tritt dieser Fehler also nicht auf!

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Guest polygamer

Herzlichen Dank für Deine Bemühungen und Ergebnisse!

 

Ich bin mir nicht sicher, wie ich Deine Ergebnisse für Leica M Bajonett Objektive an der KB NEX deuten soll.

 

An der NEX-7 (APS-C) produzieren M Bajonett Objektive mit weniger als 35mm Brennweite rosa/rote Ecken,

während SLR/DSLR Objektive mit dem längeren Adapter unproblematisch sind.

 

Ohne befriedigende Unterstützung von Leica M Bajonett Objektiven käme die KB NEX nicht in meinen Warenkorb,

 

grüßt polygamer!

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Ich habe mir vorgenommen, im Freien das 20er und weitere Brennweiten zu testen und auch mal das ein oder andere Bild dazu einzustellen. Das aber im Moment ausschliesslich mit DSLR Objektiven. Eine Ableitung der Resultate für Weitwinkelobjektive von Leica wird daher vermutlich eher für R- Objektive als für M-Objektive möglich sein. R- und Alpha- Weitwinkel sollten als SLR-Objektive mit grösserem Auflagemass beide nicht so extrem flachwinklig auf den Sensor auftreffende Lichtstrahlen haben wie M-Weitwinkel und sich damit gleichartiger verhalten.

 

Eine Ableitung kann man aber für das Ergebnis mit Randstrahlenbeschnitt aus meinem letzten Beitrag vornehmen. Objektive, die für ein Bayonett gebaut wurden, das keinen grösseren Durchmesser als das Alpha Bayonett hat, können auch am E-Bayonett und Kleinbildsensor ohne praxisrelevanten Randstrahlenbeschnitt betrieben werden, wenn bei der Adapterkonstruktion bez. lichter Weite kein Fehler gemacht wurde.

 

Da der Adapter EA1 in dieser Hinsicht eine Fehlkonstruktion ist und ich auch schon Hollywoodfilme gesehen habe, bei denen das Bokeh in dieser Art wohl auch durch suboptimale Adaptierung beschnitten wurde, sollte man seinen Adapter testen. Für diesen Test reicht dann auch schon eine vorhandene APS C NEX Kamera aus, da ja auch grossflächige Kreise abgeschnitten werden, die sich in der Bildmitte, also im APS Bildausschnitt befinden.

 

Ohne jetzt nachgesehen zu haben hat das M-Bayonett vermutlich einen geringeren Durchmesser als das A-Bayonett, also kein Problem zu erwarten.

Beim R- Bayonett bin ich mir nicht sicher, evtl. ist dessen Durchmesser etwas grösser. Dann wäre eine Ableitung bez. Randstrahlenbeschnitt aus meinem kleinen Test nicht angebracht und man müsste das gleiche tatsächlich nochmal mit einem adaptierten R- Objektiv durchführen.

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Guest polygamer

Hi, es sieht so aus, als müßte man Erfahrungen mit Leica M Bajonett Objektiven am KB NEX Body abwarten.

 

Wie gesagt, gibt es keine Probleme, SLR/DSLR Objektive an NEXen (und wohl auch an Fuj) zu adaptieren, die APS-C haben.

 

Bei den WW und besonders bei den UWW treten die Probleme auf.

 

Ich bin sehr gespannt, was die KB NEX an Korrekturmöglichkeiten bietet,

 

grüßt polygamer!

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Guest polygamer
@Polygamer (das ist übrigens ein kreativer nick name)

Ja, so schaut es aus.

 

Hast Du eventuell schon einmal das Voigtländer 50/1,1 Nokton an einer NEX APS C Kamera getestet? ist es bei Offenblende brauchbar?

Hi, mit meinem Nick bin ich nicht so glücklich. Da habe ich mir echten Käse ausgedacht...:o

 

Aber damit gehe ich hier im Forum wie ein Unterschichten-Kevin oder eine -Angelique durchs Leben ...

 

Mit M Bajonett habe ich die 50er Leica Summicron, ZEISS Planar 2/50 und ZEISS Sonnar 1,5/50.

 

Die sind mit Offenblende an meinen NEXen NEX-3, NEX-5N und NEX-6 problemlos einsetzbar.

 

Das gilt auch für mein lichtstärkstes Objektiv, das Voigtländer Nokton 1,2/35 V1.

 

In einem Thread im Systemkamera-Forum werden viele M Objektive an den NEXen eingesetzt. Es gibt auch Bilder mit dem Noctilux 0.95 ...

 

Leica M-Mount an Sonys NEX - Systemkamera Forum

 

Ohne allzu beharrlich erscheinen zu wollen, möchte ich nochmals sagen, daß mich eine KB NEX dann und nur dann interessiert, wenn sie einige meiner 20 Objektive mit Leica M Bajonett problemlos unterstützt.

 

SONY Objektive interessieren mich nicht, und auch nicht SLR/DSLR Objektive, weil ich mir nicht aus einer kompakten SONY NEX Kamera eine unhandlich große basteln möchte,

 

grüßt polygamer!

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Muss gestehen bei 2000 EUR würde mich mir einen Tausch gegen die M9 überlegen.

Vorrausgesetzt es funktionieren Leica Objektive ab 28mm.

Bei 3000 EUR lass ichs dann aber wahrscheinlich doch.

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Guest polygamer
Muss gestehen bei 2000 EUR würde mich mir einen Tausch gegen die M9 überlegen.

Vorrausgesetzt es funktionieren Leica Objektive ab 28mm.

Bei 3000 EUR lass ichs dann aber wahrscheinlich doch.

Hi, ein Tausch kommt für mich nicht in Betracht. Die M9 behalte in jedem Falle, auch, um mich nicht über den Wertverlust ärgern zu müssen...

 

Ich würde für die KB NEX einen Preis unter 2000€ erwarten, so überschlägig RX1 minus Objektivpreis.

 

Aber das wird sich zeigen.

 

Die größte Unbekannte ist der Support von Objektiven mit Leica M Bajonett. Bei der NEX-7 war und ist die Enttäuschung groß.

 

Mal sehen, ob die KB NEX das besser macht,

 

grüßt polygamer!

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Ich würde für die KB NEX einen Preis unter 2000€ erwarten, so überschlägig RX1 minus Objektivpreis.

 

Hi "Immo", das ist auf Basis der aktuellen Rumors-Lage eher unrealistisch. Die FF-NEX wird demnach im Gegensatz zur RX1 einen neueren, hochauflösenderen Sensor mit vermutlich noch 1-2 Stufen größerem Dynamikumfang und Phasen AF-Pixeln haben, dazu einen neuen und eingebauten EVF und einen IBIS. Das dürfte bereits das Objektiv kompensieren, dazu noch der Reiz des Neuen und die bis auf weiteres mangelnde Konkurrenz.

 

Die größte Unbekannte ist der Support von Objektiven mit Leica M Bajonett. Bei der NEX-7 war und ist die Enttäuschung groß.

 

Das ist auch aus meiner Sicht die spannendste Frage. Wie groß die Enttäuschung bei der NEX-7 war, ist eine Frage der persönlichen Präferenzen und Wahrnehmungen. Tatsächlich ist die Anzahl problematischer M-Linsen recht überschaubar - und die machen fast alle auch an der M9 und M Probleme. Dafür gibt es mittlerweile genügend native Alternativen und wenn es unbedingt ein M-Weitwinkel sein soll, ist aus meiner Sicht das WATE die beste Lösung (vermutlich auch an der FF-NEX).

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