MAX Posted April 22, 2013 Share #1 Posted April 22, 2013 Advertisement (gone after registration) in der - Galerie in der Raumwerkstatt - vom 19. April 2013 - 10. August 2013 CANON 5D ( I ) / LEICA VARIO ELMAR R 1:4/35-70mm / ISO 1250 Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 22, 2013 Posted April 22, 2013 Hi MAX, Take a look here Bilder von der Ausstellung: MAX SPALKE... . I'm sure you'll find what you were looking for!
ferdinand Posted April 22, 2013 Share #2 Posted April 22, 2013 ..... war keiner dort? Link to post Share on other sites More sharing options...
MAX Posted April 22, 2013 Author Share #3 Posted April 22, 2013 CANON 5D ( I ) / LEICA VARIO ELMAR R 1:4/35-70mm / ISO 1250 Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted April 22, 2013 Share #4 Posted April 22, 2013 Link to post Share on other sites More sharing options...
mmg Posted April 22, 2013 Share #5 Posted April 22, 2013 Unn nocheiner:D Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted April 22, 2013 Share #6 Posted April 22, 2013 EMERSON LAKE & PALMER - Promenade & The Gnome - YouTube Link to post Share on other sites More sharing options...
Tuvok75 Posted April 23, 2013 Share #7 Posted April 23, 2013 Advertisement (gone after registration) Vielen Dank für´s kommen und das große Interesse! Zum Thema: Der Hofphotograph Max Spalke Wir leben in einer Zeit der rasanten technischen Veränderungen. Dies betrifft auch die Fotografie, zu der viele Wetzlarer ja ein ganz besonderes Verhältnis haben. Während heute millionenfach und von jedermann Schnappschüsse gemacht werden können, war das Photographieren einst eine Kunst, die nur wenige beherrschten. Einer der Künstler mit dem Photoapparat war Max Spalke. Er wurde am 24. Juni 1870 in Altwasser bei Waldenburg, Schlesien, als Sohn eines Photographen geboren, der seine fünf Söhne zu Photographen ausbilden ließ. Max war bei seinem ältesten Bruder in Neumarkt/Bezirk Breslau von 1883-1886 in die Lehre gegangen. Wer diesen Beruf erwählte, musste nicht nur eine künstlerische Begabung mitbringen, sondern auch naturwissenschaftliches Verständnis. Im 19. Jahrhundert wurde nass photographiert, d. h. jede einzelne Aufnahme wurde auf eine mit einer lichtempfindlichen Kollodiumschicht versehene Glasplatte gebannt. Die feuchte Glasplatte wurde in den riesigen Photoapparat geschoben und mehrere Sekunden lang belichtet. Zum Entwickeln der Photographien benötigte man viel Sonnenlicht, solange das hierfür geeignete Kunstlicht noch nicht in Gebrauch war. Der junge Max Spalke hatte sich rasch als ein besonders talentierter Photograph erwiesen. Er war in verschiedenen Photoateliers in ganz Deutschland tätig, ehe er 1895 Jeanette Miller in Augsburg heiratete, wo 1896 der Sohn Kurt zur Welt kam. In Augsburg gelang ihm 1894 eine Aufnahme Otto von Bismarcks auf der Rathaustreppe; dort fotografierte er aber auch William Cody alias Buffalo Bill, der mit seiner Wildwest-Show auf Deutschland-Tournee war. Im März 1896 übersiedelte Max Spalke mit seiner Familie nach Wetzlar und machte sich hier selbständig. Er übernahm das Atelier der Photographen Zieger und Turian, ehe er sich 1902 in der Haarbachstraße 20, gegenüber dem Goethebrunnen, ein eigenes Glashaus-Atelier errichtete. In seiner neuen Heimat wurde er bald zum angesehensten Photographen, denn er schuf hervorragende Porträts von Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. Im Oktober 1900 hatte er den Titel „Hofphotograph“ erhalten, eine Auszeichnung, die er seither auf vielen seiner Lichtbilder voller Stolz nannte und die seiner Beliebtheit bei der Wetzlarer Bürgerschaft gewiss nicht abträglich war. Der Photograph erhielt in- und ausländische Ehrungen, darunter die Goldene Ruf-Medaille, eine der höchsten fachlichen Auszeichnungen vor dem Ersten Weltkrieg, eine Silbermedaille in Budapest und ein Goldsiegel auf einer internationalen Photoschau in New York. Für seine wertvollen Aufnahmen des Wetzlarer Domes wurde er mit der preußischen Staatsmedaille ausgezeichnet. Spalke fotografierte Kaiser Wilhelm II., aber auch den britischen Kriegsminister Lord Haldane, als er im Mai 1912 in Wetzlar zu Besuch war. Vom Hofphotographen ließen sich Bürgermeister und Landräte genauso ablichten wie bekannte Persönlichkeiten der Wetzlarer Industrie, z. B. Ernst Leitz I. oder Eduard Kaiser. Das Lehrerseminar gehörte ebenso zur Kundschaft Spalkes wie Vereine und zahlreiche Bürger und deren Familien, die oft besondere Gelegenheiten im Bild festzuhalten wünschten. Vermutlich existieren noch heute in vielen Familien Photographien des Meisters, der bis ins hohe Alter tätig war. Oftmals bestanden seine Bilder aus einer Mischung aus Photo und Malerei, was ihren Reiz teilweise noch erhöhte. In einer Anzeige machte er Werbung mit den Worten: „Hof-Atelier Spalke. Erstklassige Werkstatt für Kunstphotographie u. Malerei. Vergrößerungsanstalt. Empfehle den Herren Architekten hervorragende Aufnahmen vom Dom und Alt-Wetzlar.“ Zeitweise hatte Spalke „Photographen-Gehülfen“ beschäftigt, die ihm und seiner Frau in seinem Atelier zur Hand gingen. Er war im Ausschuss für die Gehilfen- und Meisterprüfungen tätig, wirkte als Jury-Mitglied auf Fachausstellungen mit und beschäftigte sich mit Verbesserungen und Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Phototechnik. Spalkes Photos zeichnen sich durch ihre hohe Qualität aus, was nicht nur in den Porträts deutlich wird, sondern auch in seinen sonstigen Aufnahmen aus Wetzlar und andernorts. Wir verdanken ihm Bilder vom Zeppelin-Luftschiff über Wetzlar 1909, hervorragende Aufnahmen von markanten Bauwerken oder von Plätzen und ganzen Straßenzügen, aber auch Ansichten der unmittelbaren Umgebung der Stadt, von Braunfels und anderen Orten. Max Spalke erhielt mehrfach Aufträge, Mappen mit seinen Bildern zusammenzustellen, die dann als außergewöhnliche Geschenke dienten. Einige dieser großformatigen Mappen haben sich mitsamt der Titelblätter erhalten, so dass man heute noch erkennen kann, wer die Auftraggeber waren. Die Stadt Wetzlar widmete z. B. im Oktober 1903 eine Mappe mit 19 Fotos dem Stadtverordneten Siegmund Hiepe anlässlich des 150jährigen Bestehens seiner Apotheke. Eine andere Gedenkmappe wurde 1913 für Postdirektor Schütte anlässlich seines Ausscheidens aus dem Dienst von den Beamten des Postamtes in Auftrag gegeben. Hierfür lieferte Hofphotograph Max Spalke ebenfalls seine hervorragenden, großformatigen Bilder. Auch Industriebetriebe wie Buderus zählten zu seinen Kunden. Als Max Spalke am 15. November 1956 verstarb, wurde er als ältester aktiver Berufsphotograph Deutschlands und allseits beliebter Wetzlarer Bürger geehrt. Text: Dr. Irene Jung, Stadtarchivarin Ort: Galerie in der Raumwerkstatt Altenberger Str. 84 35576 Wetzlar Öffnungszeiten: Do + Fr 14:00 - 19:00 Uhr Sa 10:00 - 14:00 Uhr Link to post Share on other sites More sharing options...
Holger1 Posted April 23, 2013 Share #8 Posted April 23, 2013 hier mit Männle: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/203198-bilder-von-der-ausstellung-max-spalke/?do=findComment&comment=2305835'>More sharing options...
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