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Wo 40 Jahre alten Farbfilm entwickeln ?


horstkon

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Hallo,

 

ich brauche Eure Hilfe.

Mir war im Januar eine IIIf mit Film zugeflogen.

 

Dies ist ein Farbnegativfilm Tri FCA 135, 24x36, 20 Aufnahmen, DIN 20, C22 Process. Früher sollte man diesen mit 19,50 DM nach FCA, 2 Hamburg 54, Postfach 540620 schicken.

Ich glaube. dieser Film war ca. 40 Jahre in der Kamera.

Bisher habe ich im Internet eine Fa. in England gefunden, weiß aber noch nicht, ob diese noch aktuell ist.

 

Gibt es eine Chance, diesen Film entwickeln zu lassen, vielleicht jemand hier im Forum ?

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wenn es ein wichtiger Film ist, versuchst du es für viel Geld hier

 

wenn der Film weniger wichtig ist, gibst Du ihn einfach beim Drogeriemarkt ab und wartest ab, was dabei rauskommt. Filme die nicht irgendwie C41 oder E6 -kompatibel sind, werden da normalerweise rausgefischt und wieder zurückgegeben.

 

wenn der Film eigentlich überhaupt nicht wichtig ist, versuchst Du es mit Caffenol oder Rodinal einfach selbst: vorne einen Probeschnipsel abschneiden und mit dem jeweiligen Entwickler ausprobieren. etwa die doppelte Zeit bis zur vollständigen Schwärzung des Probeschnipsels dürfte die richtige Entwicklungszeit sein, der Rest ist wie bei nem normalen SW-Film.

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Vielen Dank,

 

die Wichtigkeit dieses Films ist fast eine Philosophische. Ich kenne nicht den Fotografen und weiß nicht, ob Fotos überhaupt gemacht worden sind.

Ich habe mir Eure Vorschläge angesehen, der erste Eindruck ist, es wird mindestens 50 EUR kosten. Ich bin aber sehr neugierig, was dabei herauskommt, dies ist mir nicht zu teuer.

 

Ich entwickle noch nicht selber, also sind eigene Versuche nicht möglich. :o

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Ich bin aber sehr neugierig, was dabei herauskommt, dies ist mir nicht zu teuer.

 

würde mir ähnlich gehen.

eine freundin hat mir mal die rolleiflex ihren vor gut 20 jahren verstorbenen vaters gezeigt, ich sollte mal gucken, ob die noch funktioniert - das erste, was auffiel, war, dass noch ein film drin war. hab den alten agfa-diafilm dann zum labor meines vertrauens gebracht, dort wurde mir dann eine crossentwicklung empfohlen, als einziger weg, ein >20 jahre altes latentes bild vom diafilm zu erhalten (der tipp kam von einem mitarbeiter der deutschen fotothek).

gesagt, getan.

so gab es dann farblich etwas verschobene bilder aus dem letzten gemeinsamen sommerurlaub.

klar liegt die sache bei einer fremdkamera noch anders - aber ich kann die faszination gut nachvollziehen.

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wenn ich jeden CT20 aus irgendeiner Flohmarkt- oder Buchtkamera für 50 öcken hätte entwickeln lassen, hätte ich ein ganz schön teures Hobby. und Funde wie bei Vivian Maier macht man sowieso nicht - das jedenfalls lehren mich allein schon die ganzen E6 und C41-Filme, die ich fertigbelichtet und abgegeben habe. meist sind Leute drauf, die man nicht kennt, unscharf, verwackelt und unvorteilhaft fotografiert. nicht mal Nackedeis waren bis jetzt dabei.

 

aber das muss jeder für sich entscheiden. ich für meinen Teil nehme filme aus der Kamera, öffne die Dose, ziehe den Filmanfang nach vorne und lege den Film dann nochmal in die Kamera ein- um den Transport zu testen mache ich bei jedem Frame mit Edding ne Markierung und sehe dann ob die Stegweite stimmt und ob man Filme problemlos zurückspulen kann.

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