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Verschoben aus "Spass mit der M (240) - Bildersammelthread"


mumu

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Prestigeobjekt - wir sind aber hier schon noch in einem Leica-Forum - oder ?

 

Immer wieder diese lächerlichen Anspielungen. Prestige - also bitte !

Naja,stimmt, 6200€ für einen Body und durchschnittlich 3000€ für ein Objektiv sind doch ein Klacks!;)

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Die Diskussion spiegelt das ganze Dilemma der aktuellen Leica-Entwicklung wieder. Vor Digital konnte sich Leica sicher durch exquisite Optiken und hohe mechanische Qualität mit dem Ergebnis einer hohen BQ von der Konkurrenz absetzen. Aktuell wird wohl kaum jemand ernsthaft behaupten wollen, dass die M8, M9 und ich denke auch die neue M (die erste digitale M, die ich nicht hatte, habe und vermutlich auch nicht haben werde) betreffs BQ den N und C überlegen ist.

Das Alleinstellungsmerkmal Messsucher wird langsam in Richtung Elektronik aufgelöst, Video und Live View nähern das Leica-Konzept dem digitalen Mainstream an.

Es bleibt die Luxus-Marke. Ist halt wie mit den Schweizer Chronometern, die sind selbst bei hoher Präzision ungenauer im Gang, als eine digitale Billigmarke.

Unterschied, sie sind wenigstens noch voll mechanisch.

 

Es bleibt die Gratwanderung exorbitanter Preise für ein charmantes Retro-Konzept mit dem Add On des Luxussiegels für gute, aber längst nicht mehr überragende Qualität.

 

Erstaunlich ist, dass gerade jene, die bei der M9 noch der Meinung waren, dass Display, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Weißabgleich außerhalb jeder Kritik ständen, dies nun bei der neuen M als definitiven Vorteil bejubeln.

 

Gruß aus Berlin

MiMe

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Ja, das fiel mir auch auf..... aber das Neue ist des Alten Tod (selbst wenn es womöglich keine oder kaum Vorteile gäbe)

Die digitale Entwicklung scheint einfach nicht so recht zur bisherigen Leica-Philosophie beste Qualität in allen Bereichen... mit einer Kamera ein Fotografenleben lang zu passen.

Neue schnelle Umsätze mit geringem Veränderungspotential des vorhandenen Kamera-Modells M.

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dem Add On des Luxussiegels für gute, aber längst nicht mehr überragende Qualität.

 

Erstaunlich ist, dass gerade jene, die bei der M9 noch der Meinung waren, dass Display, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Weißabgleich außerhalb jeder Kritik ständen, dies nun bei der neuen M als definitiven Vorteil bejubeln.

 

MiMe

 

Mich hat die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der M9 nie gestört.

Wenn die M9 mal nicht hinter her kam, dann war ich definitiv zu schnell,

und so sahen dann auch die Bilder aus.

Für mich macht eine Leica M aus, das man viel bewusster an ein Objekt ran geht

und somit die Bildergebnisse besser sind.

Ich brauche keine schnelle Kamera. Die Welt ist schnell genug.

Ich brauche eine Kamera, ein Hobby, was mich runterholt aus schnelllebigen Zeit.

Und das tut meine M9 für mich. Sie regelt ab, wenn ich wieder zu schnell werde:)

Klasse !!!!

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Erstaunlich ist, dass gerade jene, die bei der M9 noch der Meinung waren, dass Display, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Weißabgleich außerhalb jeder Kritik ständen,

 

 

Gruß aus Berlin

MiMe

 

 

Ich kann mich nicht erinnern, daß jemand das Display und/oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit der M9 gelobt hätte (eher umgekehrt :)) und der automatische Weißabgleich der M9 ist gut

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Du kannst Dir das "Agitieren" schenken. Ich habe die JPG der M mit denen der M9 verglichen. Nicht mehr, nicht weniger.

 

es geht nicht ums agitieren, oder schlecht machen wollen einer kamera, sondern schlicht einfach darum, daß ich bei höherwertigen gütern auch einen höherwertigen sachverstand des benutzers erwarte.

im falle der m mit ihrem für leica und auch sonst ja gänzlich neuem sensor, wäre es in der tat wunderbar, könnte man hier technische details frei vom künstlerischen anspruch beurteilen. nur leider scheint es so, daß die bisher gezeigten bilder generell nicht von digitalem sachverstand geprägt scheinen.

das vergleichen von jpegs wird so einer kamera einfach nicht gerecht. sorry. ebenso wie das entwickeln mit automatiken.

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Guest Holy Moly
Ich kann mich nicht erinnern, daß jemand das Display und/oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit der M9 gelobt hätte (eher umgekehrt :)) und der automatische Weißabgleich der M9 ist gut

 

 

Ferdl, ach geh'......:D

 

"Bevor ich jemals eine digitale M mit CMOS Sensor kaufe, gehe ich ins Wasser, Kloster oä"

 

"Das Display ist zwar nicht so gut, aber ich brauche es ja nur fürs Histogramm. Am liebsten wäre mir gar kein Display." "Das macht Sie schlanker."

 

"Ich freue mich, dass ich zur Schärfebeurteilung erst zuhause auf dem Rechner Klarheit habe - meinen Diafilm hatte ich ja auch mit einigen Tagen Verzögerung zurück."

 

"Mehr als rauschfreie 400 ASA brauche ich nicht-mein Lieblingsfilm vor hundert Jahren hatte auch nur 25:"

 

"Bevor ich durch solch ein Mäusekino wie einen EVF gucke, lasse ich mich lieber blenden."

 

Tja Ferdl, Erinnerung vergoldet.......;)

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Ich kann mich nicht erinnern, daß jemand das Display und/oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit der M9 gelobt hätte (eher umgekehrt :)) und der automatische Weißabgleich der M9 ist gut

 

Doch, das Display ist gelobt worden.

 

Das klang dann so:

„Das Display ist vollkommend ausreichend und so wie es ist viel besser, als ein größeres, was die Gehäusedimensionen sprengen würde oder für ein noch kleineren Akku verantwortlich wäre.“

 

 

An dem Schöngeschreibe und -gerede ist schon was dran.

 

Das liegt wohl auch daran, dass wir oft nicht in der Lage sind einfach zu sagen:

„Ich weiß, die neue M macht meine Fotos nicht besser, aber weil ich sie mir leisten kann und will, habe ich sie!“

Solche Erkenntnisse klingen zwar manchmal durch, nur wirklich dran glauben will keiner.

 

Wir kaufen diese Dinge aus Spaß, wollen dann für die guten Ergebnisse gelobt werden und Kritik an den Hundi-Bildchen nicht hören...

 

 

Warum aber einige Kritiker ohne neue M so großes Interesse daran haben, dass die M-Käufer sich hier öffentlich als einsichtige Deppen zeigen, verstehe ich nicht.

 

Vor allem warum M9-Nutzer als die großen M-Kritiker auftreten, erschließt sich mir nicht.

Der Sprung von der M8 zur M9 war in meinen Augen kleiner (und damit eigentlich unsinniger), wie der Sprung von der M9 zur M.

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Ich kann mich nicht erinnern, daß jemand das Display und/oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit der M9 gelobt hätte (eher umgekehrt :)) und der automatische Weißabgleich der M9 ist gut

 

Einer der unermüdlichen nannte sich Nafpie aber es gab noch mehr

 

Gruß aus Berlin

MiMe

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Hi,

Verarbeitungsgeschwindigkeit.............. :confused:

 

Das ist eines der Dinge die ich bei einer M9/ M nicht suche.

immerhin schafft sie ja einige in der Minute das reicht mir bei

einer Messsucherkamera.

Mehr ist ja auch nicht unbedingt sinnvoll, ich kann da ja per Hand

auch nicht so schnell Nachfokussieren u.s.w.

 

Dazu gibt es andere Kameratypen wenn man so was braucht,

ich habe an der 5D MKIII gerade mal eine neue 90mb/sek

CF Karte in Verbindung mit einer 50 MB/sek SD Karte auf

Geschwindigkeit getestet.

Auf die CF Karte wurden die RAW gespeichert und gleichzeitig

die Jpeg auf die SD.

Test in 15 sek. 65 Bilder ohne Stopp weggeschrieben zugleich auf

beide Karten.

Nun ich brauche das gar nicht, wollte ja nur die Karten testen,

aber wie man sieht ist das heute möglich.

 

Gruß

Horst

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"The Montblanc forum is founded on civilized discussion. Rude, crude, and uncivilized behavior is not allowed. "

The Montblanc Forum may be a nice and civilised Internet discussion forum ... but I never understood why people consider Montblanc a premium or luxury brand :confused:

 

Hoppala – wir sind hier ja im deutschen Forum ... also noch einmal:

 

Das Montblanc-Forum mag ja nett und zivilisiert sein ... doch ich habe noch nie verstanden, warum manche Leute Montblanc als besonders edle Luxus- oder Premium-Marke auffassen :confused:

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Der Weißabgleich der neuen M steht ja auch schon in der Kritik („zu warm“) und der Maestro-Prozessor ist manchen zu alt und zu langsam. Und ja, das Display ist einigen zu groß; eine display-lose M fände offenbar weiterhin eine Handvoll Fürsprecher.

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Guest reiver
.... sondern schlicht einfach darum, daß ich bei höherwertigen gütern auch einen höherwertigen sachverstand des benutzers erwarte.

....

Das ist vollkommen unrealistisch. Und auch nicht erstrebenswert, da es jedem frei steht seine Kohle für den Kram seiner/ihrer Wahl auszugeben.

....

im falle der m mit ihrem für leica und auch sonst ja gänzlich neuem sensor, wäre es in der tat wunderbar, könnte man hier technische details frei vom künstlerischen anspruch beurteilen. nur leider scheint es so, daß die bisher gezeigten bilder generell nicht von digitalem sachverstand geprägt scheinen......

Das wäre in der Tata wunderbar. .... Testbilder ohne künstlerischen Anspruch können hier aber alle :D

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nur leider scheint es so, daß die bisher gezeigten bilder generell nicht von digitalem sachverstand geprägt scheinen.

das vergleichen von jpegs wird so einer kamera einfach nicht gerecht.

Ich sehe es genau anders. Offenbar verstehst Du nicht ansatzweise, warum jemand ein Interesse an verwendbaren JPG haben könnte?

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Als Propädeutikum zu jeder Debatte über eine neue M ist grundsätzlich Lektüre über das Phänomen des Neides zu empfehlen.

 

Unter Neid versteht man das moralisch vorwerfbare, gefühlsmäßige (emotionale) Verübeln der Besserstellung konkreter Anderer. Ähnlich ist der Begriff der Missgunst. Fehlt es am ethischen Vorwurf, spricht man auch von Unbehagen gegenüber Vorteilen anderer (Besitz, Status, Privilegien), die man selbst nicht hat.

Quelle: Wikipedia

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Na gut, angesichts des ganzen Dilemmas muss es irgendwann sein - Sorry Mime - dein Beitrag dient mir für's Zitieren eigentlich lediglich exemplarisch:

 

Die Diskussion spiegelt das ganze Dilemma der aktuellen Leica-Entwicklung wieder. Vor Digital konnte sich Leica sicher durch exquisite Optiken und hohe mechanische Qualität mit dem Ergebnis einer hohen BQ von der Konkurrenz absetzen. Aktuell wird wohl kaum jemand ernsthaft behaupten wollen, dass die M8, M9 und ich denke auch die neue M (die erste digitale M, die ich nicht hatte, habe und vermutlich auch nicht haben werde) betreffs BQ den N und C überlegen ist....

Die BQ hatte auch in den 70ern Leica nicht davor gerettet, langsam zum (teuren) Nischenanbieter zu werden. Leica M, Zeiss Contarex und andere wurden immer mehr verdrängt, die Leicaflex SL kam gar nicht erst richtig hoch, soweit es Marktanteile betraf. Die Verdränger waren z.T. Hersteller, deren Karriere mit dem Nachbau einer Leica begann. Jeder Bildjournalist, der eine Nikon F2 Motor drive neben eine Leicaflex Mot hielt, musste schon viel Toleranz und Liebe für die letzten 5% BQ mitbringen, um zur Leicaflex zu greifen. Sogar die Reporter vom Stern u.a. stiegen um auf Nikon, die Vietnamkriegsreportagen kannten fast nur noch eine Camera - die Nikon F. Nein - die Probleme für Leica vor einigen Jahren kamen nicht über Nacht.

 

...Das Alleinstellungsmerkmal Messsucher wird langsam in Richtung Elektronik aufgelöst, Video und Live View nähern das Leica-Konzept dem digitalen Mainstream an....

Würde Leica die Veränderungen in der Technologie zur Motiverfassung nicht mitmachen, würde das Gleiche drohen, wie bei der krassen Fehleinschätzung beim Umstieg auf Digital.

Auf lieb gewonnene Gewohnheiten nimmt noch man Rücksicht - Messucher wird noch gebaut, aber dem kategorischen Imperativ der Nostalgie wird nicht mehr beigegeben. Was ein Glück - sonst wäre ich hier weg, denn mich interessiert die Camera viel mehr als der rote Punkt.

 

....Es bleibt die Luxus-Marke. Ist halt wie mit den Schweizer Chronometern, die sind selbst bei hoher Präzision ungenauer im Gang, als eine digitale Billigmarke.

Unterschied, sie sind wenigstens noch voll mechanisch....

Uhren, für die ich einen S2-Body und mehr bekomme, kaufe ich mir nicht, aber das ist Geschmackssache.

Wäre Leica eine relevante (Luxus?)Marke mit weiterhin voll mechanischen Cameras? Dann gäbe es seit dem ersten elektronischen Verschluss keine Leica-Produktion mehr.

 

...Es bleibt die Gratwanderung exorbitanter Preise für ein charmantes Retro-Konzept mit dem Add On des Luxussiegels für gute, aber längst nicht mehr überragende Qualität.

Nun denn - wenn man das am meisten interessierende Alleinstellungsmerkmal - die weltweit einzige Vollformat Mirrorless - also gemäß dem Bauprinzip der Zukunft gebaute Camera - ein Retro nennen mag, weil sie ein bisschen Classic Design und Ergonomie zu verbinden sucht.....

Wesen und Erscheinung sind halt zwei paar Stiefel...

 

Was also ist das Dilemma von Leica?

Eine besondere evolutionsresistente Spezies innerhalb der Nutzergruppe, die wohl kein anderer Hersteller hat - nein - nicht Traditionalisten, das wäre ja viel zu einfach...

Call 'em Rangefinder-Taleban...:rolleyes:

 

Gruß aus Berlin

Gruß aus Berlin und nix für ungut ;)

lik

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