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DXO mit Test der M240


Zenny

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Alle Scores sind aus den Messwerten abgeleitet. Die Messwerte verstehe ich; bei den Scores bin ich mir nicht so sicher.

 

Gerade beim Rauschen würde ich für mich nicht so ohne weiteres behaupten, dass mir die Werte etwas sagen. Nur ein Aslpekt, beim Rauschen taucht immer die Frage auf, ob Amplituden oder Leistungsrauschen gemeint ist.

 

Den low ISO Wert finde ich dagegen praktisch, ich kann auf sehr einfache Weise Kameras mit sehr unterschiedlich großen Sensoren vergleichen: Bei gleicher Bildgröße zeigen die Bilder aus einen Nikon D600 bei ISO 3000 aufgenommen, einer Leica M bei ISO 1800, bei einer M9 bei 800 und einer Pentax Q mit einem sehr kleine Sensor bei ISO 180 etwa das gleiche Rauschen.

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der ganze Hype um nie neue M ist schon interessant zu beobachten. Von den Aficionados lang und heiß ersehnt, ist sie ja jetzt endlich am Markt und erste Ernüchterung macht sich, zumindest bei einigen, breit. Ja, ganz hier und da findet man tolle Bildergebnisse, die natürlich nur mit der M gemacht werden konnten und den exorbitanten Preis natürlich rechtfertigen. Wie kann es ein Test nur wagen, nicht die gewünschten Ergebnisse zu produzieren? Dann wird eben der Test kritisiert.

Kann man nicht zumindest feststellen, daß DxO alle Kameras nach den gleichen Kriterien testet und in sofern natürlich im Hinblick auf die gemessenen Kriterien ein gewisses Ranking entsteht?

Es gibt ja doch einige hier, für die Geld offensichtlich keine Rolle spielt. Für die anderen ist die M sowieso nicht gemacht. Ich hätte jedenfalls von der neuen M in Sachen Bildqaulität einen deutlichen Aha, nicht O-Ha Effekt erwartet, ähnlich den Ergebnisses der MM, die hier gezeigt wurden. Aber was bisher von der M kam, das hätte die M9 nicht gekonnt?

Natürlich sagen die Messergebnise von DxO nicht alles über die Bildqualität am Ende aus, aber sie in Leica-Verherrlichung zu negieren oder für Blödsinn abzutun, ist sicherlich engstirnig. Ich finde, daß die Aussagen zu Dynamik und Iso (Rausch-) Verhalten durchaus ihre Aussagekraft haben. Aus meiner Erfahrung mit der M8 und der Canon 1DsII kann ich zumindest sagen, daß die Angaben über die Dynamik und das Iso Verhalten des Sensors sich in den Ergebnissen durchaus bestätigt haben.

Also, nicht den Test verteufeln, wenn das Ergebnis nicht wie erwartet ist.

Ich würde jetzt nicht hingehen und die Ergebnisse der Nex 6 oder Hex 7 mit der neuen M vergleichen, oder doch.....;)

Aber das wäre ja Blödsinn, wie kann man das nur machen, das ist doch keine Leica :D

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Eine Kamera / ein Kamerasystem besteht doch aus mehr als nur dem Sensor alleine.

 

Der Sensor der M (Typ 240) ist erst der zweite 24x26 mm Sensor in einer Leica (den Sonderfall M Monochrom einmal ausgenommen) und der erste Leica-CMOS-Sensor. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es auch für den Entwickler CMOSIS der erste Seriensensor dieser Art.

 

Ist es da nicht vermessen zu erwarten, dass er sämtliche etablierten Konkurrenzprodukte ausnahmslos hinter sich lässt?

 

Als Käufer wünscht man sich natürlich immer das Non-plus-ultra zu erwerben und zu besitzen. Doch selbst wenn es einem zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung gelänge, so wärte der Vorsprung doch höchstens ein paar Monate. Dann ist irgendeiner der Wettbewerber mit einem neuen Produkt technologisch vorbeigezogen. Aus Sicht der Industrie ist das gut so. Entsprechende Kaufkraft vorausgesetzt, bringt man die Kunden so schon nach kurzer Zeit wieder zu Neukäufen.

 

Mit dem Wunsch "nur einmal zu kaufen" lässt sich das nicht vereinbaren. Es sei denn den R&D Abteilungen aller Hersteller würde mit sofortiger Wirkung sämtliche Weiterentwicklung gesetzlich untersagt :rolleyes:, oder der eigene Hausarzt würde eine sehr schlechte Prognose stellen :eek:. Im letzteren Fall würde ich aber lieber nicht mehr auf das nächste Modell warten.

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. . . Kann man nicht zumindest feststellen, daß DxO alle Kameras nach den gleichen Kriterien testet und in sofern natürlich im Hinblick auf die gemessenen Kriterien ein gewisses Ranking entsteht? . . .

Natürlich kann ich das zur Kenntnis nehmen. Mir fällt dabei allerdings auch auf, dass DxO eben entgegen ihrer textuellen Behauptung nichts misst, sondern lediglich Bilddateien nach eigenen Kriterien auswertet und das als 'measurement' mir als Leser verkauft.

 

DxO Anmerkung 1: Wenn ich die Auswirkung der Signalverstärkung (ISO) betrachten möchte, muss ich neben der Entrauschung und dem Dynamikumfang auch die Auflösung als Eingangsgröße hinzunehmen. Bei DxO finde ich dazu aber keine Angaben.

 

DxO Anmerkung 2: Die Leistungsfähigkeit eines Objektives kann man via Kollimator messen und auswerten, die DIN gibt dazu die Unendlich-Einstellung vor. Die Relevanz des Abfotografierens von Testcharts im Nahbereich, wie es bei DxO auf der Homepage zu sehen ist, scheint mir dagegen eher gering zu sein.

 

 

Ja, die M hat die Nikon bei High-ISO laut DxO wohl nicht überholt, dafür wird ihr Sucher beim Auslösen allerdings nicht dunkel. Wir könnten also als weiteres Kriterium die Dunkelphase des Suchers einführen und das Ergebnis wird anderes. Ist das alles ein Problem? . . . Zufrieden?

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Kann man nicht zumindest feststellen, daß DxO alle Kameras nach den gleichen Kriterien testet und in sofern natürlich im Hinblick auf die gemessenen Kriterien ein gewisses Ranking entsteht?

Nein, kann man nicht.

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der ganze Hype um nie neue M ist schon interessant zu beobachten. Von den Aficionados lang und heiß ersehnt, ist sie ja jetzt endlich am Markt und erste Ernüchterung macht sich, zumindest bei einigen, breit. Ja, ganz hier und da findet man tolle Bildergebnisse, die natürlich nur mit der M gemacht werden konnten und den exorbitanten Preis natürlich rechtfertigen. Wie kann es ein Test nur wagen, nicht die gewünschten Ergebnisse zu produzieren? Dann wird eben der Test kritisiert.

Kann man nicht zumindest feststellen, daß DxO alle Kameras nach den gleichen Kriterien testet und in sofern natürlich im Hinblick auf die gemessenen Kriterien ein gewisses Ranking entsteht?

Es gibt ja doch einige hier, für die Geld offensichtlich keine Rolle spielt. Für die anderen ist die M sowieso nicht gemacht. Ich hätte jedenfalls von der neuen M in Sachen Bildqaulität einen deutlichen Aha, nicht O-Ha Effekt erwartet, ähnlich den Ergebnisses der MM, die hier gezeigt wurden. Aber was bisher von der M kam, das hätte die M9 nicht gekonnt?

Natürlich sagen die Messergebnise von DxO nicht alles über die Bildqualität am Ende aus, aber sie in Leica-Verherrlichung zu negieren oder für Blödsinn abzutun, ist sicherlich engstirnig. Ich finde, daß die Aussagen zu Dynamik und Iso (Rausch-) Verhalten durchaus ihre Aussagekraft haben. Aus meiner Erfahrung mit der M8 und der Canon 1DsII kann ich zumindest sagen, daß die Angaben über die Dynamik und das Iso Verhalten des Sensors sich in den Ergebnissen durchaus bestätigt haben.

Also, nicht den Test verteufeln, wenn das Ergebnis nicht wie erwartet ist.

Ich würde jetzt nicht hingehen und die Ergebnisse der Nex 6 oder Hex 7 mit der neuen M vergleichen, oder doch.....;)

Aber das wäre ja Blödsinn, wie kann man das nur machen, das ist doch keine Leica :D

 

Als Blödsinn muß man den Test nicht abtun, aber man sollte sich schon im Klaren sein, was getestet wurde und was nicht, um sich dann auch eine Vorstellung zu machen, wie das Ergebnis zu werten ist....

 

DxOMark:

 

What does Sensor Overall Score show?

 

Sensor Overall Score shows a camera’s:

Sensor quality in terms of noise.

Ability to render high contrast.

Formation of colored noise.

Ability to shoot in low light.

 

Sensor Overall Score does not show a camera’s:

Resolution, i.e., its ability to render fine details.

Lens quality.

Optical aberrations.

 

...da Auflösung, also Darstellung von feinen Details nicht getestet wird, ist ein Teil der "Bildqualität" nicht Thema des Tests......der Test bezieht sich nur auf Rauschen und Dynamik....wobei Rauschen sicherlich nicht der Schwerpunkt der Abstimmung bei Leica ist....wohl mehr die Auflösung....

 

Grüße,

Jan

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Als Blödsinn muß man den Test nicht abtun, aber man sollte sich schon im Klaren sein, was getestet wurde und was nicht, um sich dann auch eine Vorstellung zu machen, wie das Ergebnis zu werten ist....

 

......

 

...da Auflösung, also Darstellung von feinen Details nicht getestet wird, ist ein Teil der "Bildqualität" nicht Thema des Tests......der Test bezieht sich nur auf Rauschen und Dynamik....wobei Rauschen sicherlich nicht der Schwerpunkt der Abstimmung bei Leica ist....wohl mehr die Auflösung....

 

Grüße,

Jan

 

Nix anderes habe ich geschrieben. Dennoch sind Dynamik und Rauschverhalten keine Kriterien, die man einfach als Unwichtig abtun sollte.

Mich irritiert nur die Vehemenz, mir der das zu negieren versucht wird.

Aber ich kauf' mir das überteuerte Ding sowieso nicht, daher klinke ich mich da 'raus. Mir fehlt einfach das M-Gen;)

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Nix anderes habe ich geschrieben. Dennoch sind Dynamik und Rauschverhalten keine Kriterien, die man einfach als Unwichtig abtun sollte.

Mich irritiert nur die Vehemenz, mir der das zu negieren versucht wird.

Aber ich kauf' mir das überteuerte Ding sowieso nicht, daher klinke ich mich da 'raus. Mir fehlt einfach das M-Gen;)

 

Was heißt hier als "unwichtig" abtun?...:confused: das ist doch nicht der Fall....die Zusammenhänge von Rauschunterdrückung und Detailauflösung sind einfach auch zu beachten...eine höhere Rauschunterdrückung würde die Detailauflösung reduzieren und da ist die Abstimmung, so wie Leica sie gemacht hat sehr vorsichtig...reduzieren kann ich das Rauschen später immer noch, wenn es mir zu stark ist, aber die Auflösung bekomme ich nachträglich nicht mehr verbessert...

Somit ist der Test realistisch aber sicherlich kein komplettes Bild einer "Qualität" der Kamera...

 

Grüße,

Jan

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Bei jeder (wissenschaftlichen) Messung gibt es drei Kardinalsfragen:

  1. Funktioniert die Messaparatur?
  2. Was genau messe ich eigentlich?
  3. Ist das Resultat für die Fragestellung, aufgrund derer die Messung durchgeführt wurde, relevant?

 

Punkt 1 sollte eigentlich immer erfüllt sein. Ein großer Teil der experimentellen Grundausbildung dreht sich um die Frage, wie messe ich etwas und wie stelle ich die Korrektheit der erzielten Messwerte sicher. Das ist sozusagen das Grundhandwerk.

Punkt 2 und 3 sind eng miteinander verknüpft, und die eigentlichen Fragen, die an eine publizierte Messung gestellt werden. Hier ist schon der erste Kritikpunkt den ich an DXO habe, sie nennen ihr Ergebnis "Sensor score", aber was sie versuchen zu messen, ist Rauschen und Dynamikumfang. Wenn man aber die Dynamik über einen Rauschgrenzwert definiert, hat man aber letztlich nicht wirklich zwei unterschiedliche Messgrößen, sondern nur zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen ein und desselben Sachverhaltes.

 

Wie weiter oben schon geschrieben, ist aber auch die vermeintliche simple Rauschmessung sehr zweifelhaft, wenn nicht gleichzeitig die Auflösung des Sensors gemessen wird. Werden Bilder herunterskaliert, verringert sich natürlich auch das verbleibende Rauschen. Und all die mögliche Auflösungveringerungen durch Rauschunterdrückung in der Kamera bleiben unberücksichtigt.

 

Schliesslich bleibt die Frage, selbst wenn man annimmt dass der DXO Wert das Rauschverhalten einer Kamera genau wiedergibt, in wie weit ist das Rauschverhalten einer Kamera in der Praxis relevant? Ohne die hier im Forum an anderer Stelle geführte Rauschdiskussion erneut zu starten, muss man die Frage nach Aufnahmesituation differenzieren. Es gibt Situationen, in denen die Möglichkeit eines "guten Fotos" durch die Empfindlichkeit des Sensors begrenzt ist, und solche, in denen dies nicht der Fall ist. Z.B. bei Tageslicht, oder wenn mit Stativ lange belichtet werden kann.

 

Und nach meiner Erfahrung mit der M9 muss ich ganz klar trennen. Bei niedrigen ISO behaupte ich, liefert die Kamera rein technisch gesehen absolute Spitzenqualität (der begrenzende Faktor ist hier der Fotograf :)), bei hohen ISO halt eben weniger. Aber dies sind unterschiedliche Szenarien, so dass der Versuch, die Qualität eines Sensors in eine Zahl zu pressen doch etwas zweifelhaft erscheint.

 

Peter

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