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Kraus-Silbergelatinepapier


thomas_schertel

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Hat jemand aus dem Forum schon mal dieses Papier ausprobiert?

Man kann damit, zumindest theoretisch, Abzüge von Dias machen, ohne die Positive umzukehren.

Heute aben versuchte ich es mit einigen Schwarzweiß- und Farbdias (Agfa Dia-Direkt und wohl Agfachrome irgendwas).

Allerdings habe ich die Kontraste auf dem Abzug nur mit großer Mühe halbwegs gebändigt (Vorentwicklung in Rodinal 1:100, da ich kein Centrabrom mehr habe und dann fertig in Eukobrom. Helle Stellen nachbelichtet. Das hätte ich gestuft machen müssen, auch noch die Mitteltöne, damit die Schatten nicht absaufen).

Mich würde interessieren, ob jemand eine gute Entwickleridee hat.

Auf Hinweise wie: "einscannen und Photoshop" könnte ich durchaus verzichten :-)

 

Gruß

Thomas

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Guest Leicas Freund
Hat jemand aus dem Forum schon mal dieses Papier ausprobiert?

Man kann damit, zumindest theoretisch, Abzüge von Dias machen, ohne die Positive umzukehren.

Heute aben versuchte ich es mit einigen Schwarzweiß- und Farbdias (Agfa Dia-Direkt und wohl Agfachrome irgendwas).

Allerdings habe ich die Kontraste auf dem Abzug nur mit großer Mühe halbwegs gebändigt (Vorentwicklung in Rodinal 1:100, da ich kein Centrabrom mehr habe und dann fertig in Eukobrom. Helle Stellen nachbelichtet. Das hätte ich gestuft machen müssen, auch noch die Mitteltöne, damit die Schatten nicht absaufen).

Mich würde interessieren, ob jemand eine gute Entwickleridee hat.

Auf Hinweise wie: "einscannen und Photoshop" könnte ich durchaus verzichten :-)

 

Für einen Amateur ist jeder neue Prozess kaum zu bewältigen - wenn er nicht breit eingeführt ist, erst recht.

Übernehme so viel wie möglch von Deiner eingeübten "Workflow"

 

Repro ganz einfach.

 

Ich habe eine Einfachmethode:

Papierkarton (Druckerpapierkarton) oben offen

Unten ein Loch für das Dia - Dieses Loch rundrum schwarz (Ich habe schwarzen Fotokarton)

Karton auf den Tisch packen.

Oben beim Einlaß einen weißen Karton oder weißes Blatt kräftiges Papier schräg stellen.

Auf dieses Papier den "entfesselten Blitz" (ich nehme Stabblitz) richten.

Das gibt weiches Licht und macht fast alle Kratzer unsichtbar.

Die Kamera auf Stativ mit 1:1 Optik vor dem Karton aufs schwarz gerahmte Loch halten.

Dia vorm Loch befestigen - im Zweifel mit Tesa

Scharf stellen und mit TTl belichten.

 

Nimm einen niedrigempfindlichen Film.

Belichte doppelt, entwickle auf die Hälfte.

 

Alles paßt in die vorhandene "Workflow".

Keine neue Chemie, keine neue Technik.

Alles ohne Probleme abzuziehen.

 

Hat bei mir auf Anhieb funktioniert.

LG

LF

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An Leicas Freund:

ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Es geht hier nicht ums Reproduzieren von Dias, auch nicht um ein Zwischennegativ, von dem man dann einen Abzug macht.

Das habe ich schon gelegentlich gemacht; übrigens ähnlich, wie Du es beschreibst. Allerdings mit IIIa, Wechselschlitten, Elmar mit Extraschnecke und Zwischenring. TTL -Kameras und Blitzdingsbums hatte ich damals noch nicht. Nur mein Fenster und den grauen Himmel.

Sondern es geht um eine Papiervergrößerung direkt vom Dia. Man belichtet das Positiv mit Vergrößerer aufs Papier, entwickelt es und dann sollte es das sein.

 

Gruß

Thomas

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Guest Leicas Freund
An Leicas Freund:

ich glaube, Du hast mich falsch verstanden.

Ich habe Dich sehr gut verstanden -

ich habe Dir von Deinem Versuch abgeraten.

"Für einen Amateur ist jeder neue Prozess kaum zu bewältigen - wenn er nicht breit eingeführt ist, erst recht." so habe ich gepostet.

 

Wenn ich nicht schon fast alles kennen würde ...:rolleyes:

Gute Nacht

LF

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Guest m6harry
Ich habe Dich sehr gut verstanden -

ich habe Dir von Deinem Versuch abgeraten.

"Für einen Amateur ist jeder neue Prozess kaum zu bewältigen - wenn er nicht breit eingeführt ist, erst recht." so habe ich gepostet.

 

Wenn ich nicht schon fast alles kennen würde ...:rolleyes:

Gute Nacht

LF

 

 

Mit Arroganz hast Du kein Problem, oder ?

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Hallo Thomas,

 

leider habe ich mit dem Papier keine Erfahrung, finde den Ansatz aber auch sehr interessant.

 

Bei der Arbeit über ein Zwischennegativ denke ich, ist es besser einen orthografischen Film zu benutzen und diesen wie Papier in einem grösseren Format (z.B. 6x6) zu belichten, um dann davon die Papierabzüge zu erzeugen. Ich denke die Qualitätsverluste sind so geringer.

 

Gruß,

Bernd.

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Guest Leicas Freund

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Mit Arroganz hast Du kein Problem, oder ?

Welche konkreten Erfahrungen hast Du denn zu diesem Thema - und wenn Du mehr Hilfe bieten könntest, warum gibst Du sie nicht?

Was erscheint Dir arrogant?

Die Einstellung, daß man es mit einfachen, erpobten Mitteln versuchen sollte?

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Guest Leicas Freund
Bei der Arbeit über ein Zwischennegativ denke ich, ist es besser einen orthografischen Film zu benutzen und diesen wie Papier in einem grösseren Format (z.B. 6x6) zu belichten, um dann davon die Papierabzüge zu erzeugen. Ich denke die Qualitätsverluste sind so geringer.

1. Einen weichen orthografischen Film - gibt es den in sehr guter Qualität?

2. Ein orthografischer Film bedeutet zudem einen Qualitätsverlust in der Bildwiedergabe der Grauabstufungen.

3. Wer umkopiert auf 6x6 "verschenkt" Bildfäche, die ggf. bei der Rückvbergrößerung mit alten VG-Geräten, so wie sie der Fragesteller hat, Probleme ergeben, insbesondere hinsichtlich Streulicht, VG-Optik.

4. Mit 6x6 befindest Du Dich über dem 1:1 Bereich hinaus.

Dazu muß man die Optik umkehren oder Spezialobejektive verwenden.

 

Noch einmal zur Ausgangsfrage

und ganz allgemein zu Deinen bisherigen Versuchen:

Bei normalen Abzugs-Fotomaterialien kannst Du mit einem "weichen" Entwickler nur wenig erreichen. Moderne Abzugs-Materialien sind recht stabil gegenüber solchen Versuchen.

In der Neg.-Szene gibt es erpobte Verfahren, mit denen man dies leichter steuen kann.

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Um SW-Abzüge vom Dia zu machen gibt es die Möglichkeit der Umkehrentwicklung des Papiers. Leider sind die Seiten zum Thema Umkehrentwicklung nicht mehr im Netz. Für Abzüge von SW-Dias müßte es recht gut funktionieren. Die Beschreibung bezieht sich zwar auf die Entwicklung von Papier, das man wie Film benutzt, sollte aber bei Abzügen von Dias analog funktionieren.

Beste Grüße,

Otto Beyer!

 

Hier ist unter Punkt 15.07 eine Beschreibung zu finden:

ftp://vmsftp.rit.edu/pub/ritphoto/photoforum/faq-15

 

Diese Anleitung ist im Netz nicht mehr zu finden:

 

Black and White Paper Reversal

Contributed by Paul Lehman

 

Print reversal is fairly easy if you have a dark room (no enlarger necessary) with trays and standard chemicals (except for one). You expose the paper in the camera just like film. The development steps are:

1. Develop like normal but do not fix. The image appears as a negative on the paper.

2. Place the paper in a solution of Potassium Bichromate (9.4 gms) with Sulfuric acid (12 mL) per liter of water. The image will totally disappear after about 1 min.

3. Re-expose the paper to diffuse light (from a standard bulb or enlarger)

4. Re-develop.

5. Stop bath

6. Fix.

7. Final Rinse

The image will now be a positive (but lens reversed).

 

Times for developing and light exposure will be a function of the type of paper and developer used. Most papers are really slow with about an ASA of 1 or less so exposures may be several seconds long depending on your f-stop. However, you can not get a sharper image directly by any other method (IMHO). It gets a little trickier with developer incorporated papers (need to cycle through the developbleach a couple times before the second light exposure step. Polycontrast paper contrast is controlled with filters over the camera lens although these papers tend to be too orthochromic for real good sun-lit

outdoor scenes.

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Hier gibt es ein Rezept für TMAX-Filme.

http://www.photoformulary.com/uploads/01-0600.pdf

 

Vor einigen Jahren habe ich SW-Filme umkehrentwickelt. Das Kaliumbichromat darf wohl heute für das Bleichbad nicht mehr verwendet werden (giftig). In obigen Rezept ist ein Bleichbad mit Kaliumpermanganat beschrieben.

 

Viel Erfolg und beste Grüße,

Otto Beyer!

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Guest Leicas Freund

Tetenal hat komplette Umkehrsätze im Sortiment gehabt - ob heute noch?

Zu dem für Farbumkehrpapier Sätze angeboten, die problemlos auch mit einem SW - Vergrößerer und einigen Folien zu verwenden seien - naja.:rolleyes:

Als Anhang noch eine Methode - ein Ausschnitt aus TETENAL print 2/81.

Von vor 25 Jahren.

Habe ich nicht ausprobiert.

Ist aber relativ einfach mit vorhandenen Materialien zu probieren - obs was wird?

Doch Du wirst schnell die Möglichkeiten und Grenzen dieses Verfahrens sehen.

Weiterverbreitung nur mit Zustimmung der Rechteinhaber

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1. Einen weichen orthografischen Film - gibt es den in sehr guter Qualität?

2. Ein orthografischer Film bedeutet zudem einen Qualitätsverlust in der Bildwiedergabe der Grauabstufungen.

3. Wer umkopiert auf 6x6 "verschenkt" Bildfäche, die ggf. beiderRückvbergrößerung mit alten VG-Geräten, so wie sie derFragestellerhat, Probleme ergeben, insbesondere hinsichtlichStreulicht, VG-Optik.

4. Mit 6x6 befindest Du Dich über dem 1:1 Bereich hinaus.

Dazu muß man die Optik umkehren oder Spezialobejektive verwenden.

 

Noch einmal zur Ausgangsfrage

und ganz allgemein zu Deinen bisherigen Versuchen:

Bei normalen Abzugs-Fotomaterialien kannst Du mit einem"weichen"Entwickler nur wenig erreichen. Moderne Abzugs-Materialiensind rechtstabil gegenüber solchen Versuchen.

In der Neg.-Szene gibt es erpobte Verfahren, mit denen man dies leichter steuen kann.

 

 

 

Wenn ich nicht schon fast alles kennen würde ...

 

 

...dann kannst du mir sicher auch erklären, was ein orthografischer Film ist?

Korrigiert der automatisch bei Reproduktionen die Tippfehler in der Vorlage? :p

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Guest Leicas Freund
...dann kannst du mir sicher auch erklären, was ein orthografischer Film ist?

Korrigiert der automatisch bei Reproduktionen die Tippfehler in der Vorlage? :p

Nein - ein Strichfim der Reprofotografie:rolleyes:

 

Welchen Vorschlach hast Du denn für die Lösung des Problems?

Vielleicht eine Daguerretypie?

Mußt nur den Verteiler SOBLA für Screw-Mount Leikas oder SOBLA - M für Msen nehmen - ist alles ganz einfach.

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Guest Leicas Freund
Den kenne ich allerdings als orthochromatischen Film, nicht als Rechtschreibfilm.

Fein - dann hast Du wieder etwas gelernt.

Und wie sieht Dein empfehlenswerter Vorschlag zur Lösung der fotografischen Aufgabe aus?

Nur SOBLA aus 1954 oder noch etwas?

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Fein - dann hast Du wieder etwas gelernt.

 

 

In dem Fall sicher nicht.

 

 

Und wie sieht Dein empfehlenswerter Vorschlag zur Lösung der fotografischen Aufgabe aus?

Nur SOBLA aus 1954 oder noch etwas?

 

 

 

In dem Fall würde ich gerne von dir lernen - z.Zt. schaue ich nur sporadisch hier herein und Literatur wälzen ist zeitlich auch nicht drin: Was ist SOBLA und SOBLA-M?

 

 

 

Zu Thomas' Frage habe ich auch keine Lösung weil er nicht nach Duplikaten auf aufnahmetechnischem Weg, sondern nach Erfahrungen und Lösungsmöglichkeiten betr. Entwickler bei Silbergelatinepapieren gefragt hat. Da deren Verarbeitung eher zu den künstlerischen Techniken zählt, habe ich eben keine Erfahrung damit.

Wenn er von Dias nur Direktpositive abziehen will, dann kann ich ihm schon was empfehlen: Versuche auf üblichem Vergrößerungspapier zu machen. Für Colordias müsste er aber panchromatisches Papier verwenden, um die Tonwerte wahrnehmungsgerecht zu übertragen. Ob das noch angeboten wird, möchte ich fast bezweifeln.

 

Für SW-Dias einfach ein Papier belichten, entwickeln, in Kaliumdichromat o.ä. oxidieren, photolytisches Silber in der Schicht erzeugen, entwickeln, RestAgX herausfixieren, fertig. Falls er Rezepte braucht: PM

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