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Mutter & Sohn


Guest imro

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Die Situationen kommen und gehen so schnell, daß alles mehr oder weniger intuitiv aus dem Bauch heraus geschieht - jedenfalls bei mir.

Ob der "Bauch" es dann auch gut gemacht hat ist am Ende eine Frage des Trainings, der Möglichkeiten solche Situationen aufzusuchen und eben auch Talent.

Ein HCB ist und bleibt ein HCB. Das wird nicht jeder.

 

Danke für eure Beschäftigung und Gedanken zu dem Bild.

 

Gruß, Rolf

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orni hat mich verstanden, aber auch die POP'sche variante wäre spannender.

(komposition, ballongs und so)

die mutter & sohn frage muss noch geklärt werden. ;)

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...die mutter & sohn frage muss noch geklärt werden. ;)

 

...richtig, weiß ich aber nicht.

Schwester - Bruder paßte irgendwie nicht, Nachbarin und Nachbarskind irgendwie auch nicht.

Mutter - Sohn war so vom Bauchgefühl am nächsten dran.;)

 

Gruß, Rolf

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Mh. Dann ist das wohl mit dem Einverständnis zum Bild und zum Zeigen im Internet auch eher so ein Bauchgefühl.

 

 

Hatten wir das nicht schon in allen möglichen Variationen gefühlte 247000 mal? Bitte nicht schon wieder!!

 

Grüße

Marc

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Solange einige von uns das Recht am eigenen Bild ignorieren und dann auch so d-reist sind darunter zu schreiben, daß sie nicht einmal wissen, wen sie da abgeschossen haben und im Internet zeigen, werden wir wohl weiter darüber zu reden haben.

 

1.Nochmal zur Wortwahl, ich "schieße" keine Leute ab.

Darunter verstehe ich versteckt anderen Menschen aufzulauern und mit

langbrennweitigen Tüten zu fotografieren in "interessanten" Posen aus

gewerbsmäßigem Interesse.

Ich glaube diese sprachliche Steigerungsform sollte noch offen bleiben.

 

2.Unter #12 habe ich bereits kommentiert, daß diese Art der Fotografie grenzwertig

sein kann.

 

3. Da Streetfotografie sicherlich nicht unwesentlich auch von der Spontanität lebt, ist

sie im Prinzip wahrscheinlich grundsätzlich in D nicht möglich wenn man auf

Nummer sichergehen will.

 

4.Was mich noch interessiert: Fotografen, die dieses Genre intensiv betreiben gehen diese Risiko in D ein oder machen das hier erst gar nicht oder werden die Aufnahmen dann arrangiert (also eigentlich keine Streetfotografie im oben verstandenen Sinne) ?

 

Gruß, Rolf

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Solange einige von uns das Recht am eigenen Bild ignorieren und dann auch so d-reist sind darunter zu schreiben, daß sie nicht einmal wissen, wen sie da abgeschossen haben und im Internet zeigen, werden wir wohl weiter darüber zu reden haben.

 

Herr Lehrer ich weiss noch was..........:rolleyes:

 

Das recht am eigenen Bild ist hier nicht verletzt, die sind nicht Bismarck

und leben noch.

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Guest ausgeknipst
Hast Du schonmal versucht Deine Meinungsäußerungen in der Ich-Form zuschreiben??

"Ich finde,daß da nichts transportiert wird..." oder "ich meine, das ist ein Abschuß...."

 

Das macht dann einiges klarer....

 

Genau, das ist es! Wenn z.B. der große Joachim Kaiser früher einen Klavierabend zerlegt hat, dann hat er immer unmißverständlich klar gemacht, ab wann er eben anderer Meinung sein musste. Es war dann immer irgendwie nachvollziehbar und ließ noch Raum für andere Meinungen. Es war auch nicht überheblich, sondern letztlich glaubwürdiger als jede andere Rezension. Öffentlich Klavier gespielt hat er übrigens selbst nicht, nur hin und wieder in Vorträgen oder Vorlesungen. Da aber auch nicht mit dem Anspruch ein toller Pianist zu sein.

 

Die Ich-Form wäre echt wohltuend bei AU und eigentlich das mindeste bei soviel Hang zur Dauerkritik.

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wenn 2 Leute (...) unabhängig voneinander von "Abschießen" reden, (...)

 

Das mit der Unabhängigkeit wäre bei dieser Reihenfolge und diesem zeitlichen Abstand vielleicht ein wenig fraglich.

 

Können wir das mit dem Verb auf sich beruhen lassen? Die Botschaft ändert sich nicht mit der Wortwahl.

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@imro

wenn 2 Leute, die bekanntermaßen nicht besonders oft einer Meinung sind, unabhängig voneinander von "Abschießen" reden, ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen einmal darüber nachzudenken, ob das Bild nicht vielleicht doch einen gewissen Abschusscharakter hat.

 

Das 2 Leute bei diesem Bild von abschießen sprechen, sagt aber wesentlich mehr über die 2 Leute aus, die bekanntermaßen nicht besonders oft einer Meinung sind.

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Abschuss scheint mir demnach im Forumssprech nicht mehr opportun zu sein und beim Thema Recht am eigenen Bild wird sich gemeinschaftlich weggeduckt.

 

Die Street Fotografie in Verbindung mit der Leica hat einen besonderen Ruf. Dem werden wir mit solchen Bildern nicht gerecht. Mit einigen der hier getätigten Aussagen kann und will ich mich nicht identifizieren. Ja, ich habe solche Bilder selbst schon gemacht. Ich habe sie auch schon gezeigt aber ich habe auch dazu gelernt. Leider haben wir in Deutschland eine Rechtslage, die der klassischen Street Fotografie im Wege steht. MF hat weiter oben sehr lesenswerte Links zu dem Thema gepostet, deren intensive Lektüre ich jedem wärmstens ans Herz legen möchte. Wie weit weg von uns das Recht am eigenen Bild stattfindet und wahrgenommen wird kann man auch hier sehen: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/cafe-leitz/269770-justizaerger.html

 

....die Einschläge kommen näher. Wer da noch bei einem Hinweis auf das Problem ausfallend wird, hat meines Erachtens einfach den Schuß nicht gehört.

 

Ich male mal den Teufel an die Wand: Wenn es morgen eine Software gibt, die Fotoforen nach Bildern abscannt und die darauf enthaltenen Gesichter mit Nutzerbildern in sozialen Netzwerken wie facebook abgleicht. Und wenn sich ein Abmahnanwalt, für den das Musikdownloadabmahngeschäft nicht mehr so richtig läuft, dieser Software bedient. Welchen facebook-Usern wird der wohl zuerst die Wahrung ihrer Rechte und Ansprüche anbieten? Die, die er in einer LOMO-Bildergalerie gefunden hat, oder diejenigen, die er im LUF gefunden hat?

 

Viel Spaß noch in der Rubrik Street-Fotografie. Ich mache da so nicht mit.

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Uph.

Ich habe vor mehr als fünfzig Jahren gelernt, dass es einen akzeptablen und einen nicht akzeptablen Gebrauch von Sprache und Wörtern gibt. So sind zum Beispiel einige Wörter zur Bezeichnung von Körperteilen oder -funktionen nicht überall gleich angebracht. Ich wurde gerügt, wenn ich nicht korrekt zwischen "fressen" und "essen" unterschieden habe. Das hat nichts mit Politischer Korrektheit zu tun. Es ist einfach Ausdruck der Bereitschaft, die Präferenzen "der Gesellschaft" zur Kenntnis zu nehmen und ihnen ähnliches Gewicht beizumessen wie man von ihr selbst erwartet.

Später (aber nicht so viel später) habe ich dann auch gelernt, dass man andere Leute mit Sprache verletzen und kränken kann. Ich habe noch nie herausgefunden, ob das schlimmer ist, wenn das einer absichtlich tut als wenn es aus Unachtsamkeit geschieht.

Unter diesen Gesichtspunkten müsste es ja eigentlich reichen, wenn jemand zur Aussage gibt, dass er einen auf ihn angewandten Ausdruck als kränkend empfindet.

In diesem Sinn finde ich es auch ein wenig peinlich, wenn du - nachdem Du den Ausdruck in diesem Thread schon mal vorgefunden hast - ihn dann ebenfalls verwendest, um anschliessend zu behaupten, dass zwei Leute voneinander unabhängig den Ausdruck verwendet hätten und dass daher etwas "dran" sein müsse. Die Anspielung auf das in "1984" geschilderte totalitäre Regime finde ich mehr als nur ein wenig peinlich.

Die Forumsregeln besagen klar genug, dass jeder, wer ein Bild einstellt, über die notwendigen Rechte verfügen muss. Sie besagen nicht, dass jedesmal, wenn einer auf den Gedanken kommt, dass es solche Rechte gibt, er die anderen Mitglieder irgendwelcher Verstösse bezichtigen soll.
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Abschuss scheint mir demnach im Forumssprech nicht mehr opportun zu sein und beim Thema Recht am eigenen Bild wird sich gemeinschaftlich weggeduckt.

 

Die Street Fotografie in Verbindung mit der Leica hat einen besonderen Ruf. Dem werden wir mit solchen Bildern nicht gerecht. Mit einigen der hier getätigten Aussagen kann und will ich mich nicht identifizieren. Ja, ich habe solche Bilder selbst schon gemacht. Ich habe sie auch schon gezeigt aber ich habe auch dazu gelernt. Leider haben wir in Deutschland eine Rechtslage, die der klassischen Street Fotografie im Wege steht. MF hat weiter oben sehr lesenswerte Links zu dem Thema gepostet, deren intensive Lektüre ich jedem wärmstens ans Herz legen möchte. Wie weit weg von uns das Recht am eigenen Bild stattfindet und wahrgenommen wird kann man auch hier sehen: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/cafe-leitz/269770-justizaerger.html

 

....die Einschläge kommen näher. Wer da noch bei einem Hinweis auf das Problem ausfallend wird, hat meines Erachtens einfach den Schuß nicht gehört.

 

Ich male mal den Teufel an die Wand: Wenn es morgen eine Software gibt, die Fotoforen nach Bildern abscannt und die darauf enthaltenen Gesichter mit Nutzerbildern in sozialen Netzwerken wie facebook abgleicht. Und wenn sich ein Abmahnanwalt, für den das Musikdownloadabmahngeschäft nicht mehr so richtig läuft, dieser Software bedient. Welchen facebook-Usern wird der wohl zuerst die Wahrung ihrer Rechte und Ansprüche anbieten? Die, die er in einer LOMO-Bildergalerie gefunden hat, oder diejenigen, die er im LUF gefunden hat?

 

Viel Spaß noch in der Rubrik Street-Fotografie. Ich mache da so nicht mit.

 

1. Unabhängig von der Rechtslage sollte es doch auch möglich sein ein - wegen meiner ein auch fotografisch bescheidenes Bild - zu trennen vom voyeuristischen gewerbsmäßigen "Abschießen" von Leuten in Paparazzi-Art.

Sprache schafft auch Realität und sprachlich setzt Du mich nach meinem Empfinden mit Paparazzis gleich. "Abschießen" assoziiert bei mir und auch bei Anderen ein Tun aus niederträchtigen Motiven.

Was möchtest Du angreifen, das Bild oder den Fotografen?

Da ich Dich auch aus anderen Threads kenne, schätze ich Dich ansich so ein, daß es Dir nicht um einen Angriff auf die Person des Fotografen ging.

 

2. Ich finde es schade, daß Du auf meinen Kommentar #28 insbesondere auf meine Frage unter Pkt. 4 überhaupt nicht eingegangen bist.

Diese hat dann MF mit seinen sehr aufschlußreichen Links gut beantwortet, die die Zwiespältigkeit und den Graubereich gut beschreiben.

 

Und zu guter Letzt nun

 

3. Unter Berücksichtigung der Rechtslage in D muß man zum Schluß kommen, daß Streetfotografie (spontan und nicht gestellt) hier nicht möglich ist bzw. nur dann wenn die Menschen nur noch als Schemen erkennbar sind. Das entpricht aber nicht mehr so dem Wesen dieses Genres, das es so interessant macht.

 

Dem Rest Deines Kommentars kann ich mich uneingeschränkt anschließen.

Wirklich ein Dilemma.

 

Gruß, Rolf

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