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Adox Silvermax 21 - welcher Entwicklungsprozess?


Ngrue

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Hallo,

 

ich habe mir einige Adox Silvermax 21-Filme gekauft. Meine Frage: als Negativfilm entwickeln oder im SCALA-Verfahren als Umkehrfilm, z. B. beim Studio 13 in Stuttgart.

 

Ich arbeite immer hybrid und lasse meine Filme immer in Stuttgart entwickeln.

 

Hat jemand von Euch schon mal Vergleichsbilder gemacht - oder gibt es grundsätzliche theoretische Überlegungen?

 

Vielen Dank für Euren Rat,

 

Nikolaus

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Guest Randle P. McMurphy

Nun Adox wirbt ja mit dem erhöhten Silbergehalt und erweiterten

Tonwertumfang - wenn man ihren speziellen Entwickler (!) verwendet.

Das der Film identisch mit dem APX ist kann ich mir allerdings kaum

vorstellen da er ja einen klare Trägerschicht haben soll und soweit ich

mich erinnern kann war das bei den Agfa Filmen nicht der Fall oder ?

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der Silermaxx ist im Prinzip ein dick gegossener APX100 und kann auch so behandelt werden.

 

jaja, ich weiss: ich krieg jetzt wieder Prügel ob meiner Pauschaliererei. seis drum.

 

Wieso Prügel, Mirko Boeddecker, Chef von Fotoimpex, schreibt selbst:

 

"Silvermax ist ein sehr aufwendig und teuer zu produzierender Film, der aktuell auf Basis von der Agfa "geerbter" Einsatzstoffe hergestellt worden ist."

 

Also alles ok ;)

 

Ich selbst habe ihn seit Wochen rumfliegen und konnte ihn leider noch nicht testen. Entwickeln würde ich ihn im eigenen Entwickler, bin aber auch gespannt, wie er in D76/Rodinal kommt und eine Diafine Entwicklung werde ich ebenfalls durchführen, auf der Basis vom APX in Diafine, belichtet auf 200 ASA.

 

Silvermax in Rodinal (leider nur Negativ-Scans, wie ich das sehen kann, dafür aber wohl unbearbeitet):

 

silvermax rodinal - Flickr: Search

 

Sieht echt ok aus, finde ich ich.

 

Silvermax in D76, wie oben:

 

silvermax d76 - Flickr: Search

 

Sieht meiner Meinung nach etwas homogener aus. In der Tat mutet der Silvermax in Rodinal, an, wie eben APX in Rodinal, zumindest auf den Bildchen im Web/Bildschirm.

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Silvermax in D76, wie oben:

 

silvermax d76 - Flickr: Search

 

Sieht meiner Meinung nach etwas homogener aus.

 

Ach, lautet der richtige Fachterminus also "homogen"?

Ich nannte das bisher einfach immer flau oder grauingrau. :D

 

Liegt aber sicher nicht explizit am Silvermax. Dieser Trend zum homogenen S/W-Negativscan* scheint sich ganz allgemein immer stärker durchzusetzen.

Zumindest drängt sich mir der Eindruck auf, wenn ich mich mal durch Flickr klicke.

 

*Wahrscheinlich, weil sich ein flaches Negativ so gut scannen läßt. In die Duka möchte ich mit sowas nicht müssen.

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Ich knipse meine Negative, wenn, auch lieber ab, da habe ich in LR meist noch ein wenig Möglichkeiten mehr, was an der RAW-Datei zu drehen.

 

Aber ein gescannter Abzug sieht meiner Meinung nach immer besser aus, als ein gescanntes Negativ, der Abzug muss auch nicht groß sein, für das Netz reicht es auch klein :)

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Guest Frank Enstein

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Ich habe den Silvermax bei Photostudio 13 im Scala-Prozess entwickeln lassen und bin begeistert! Für mich mittlerweile der beste SW Diafilm, er lässt auch die jetzt noch erhältlichen original Scalas in der Qualität (Korn, Kontrastumfang, Schärfe) hinter sich. Auch bei 200ASA (10min Erstentwicklungszeit, beim eingeschickten Film mit angeben) bzw. 400ASA (13 min Erstentwicklungszeit) liefert er mit wirklich geringen Abstrichen noch super Ergebnisse ....

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Hallo,

 

Ich habe den Silvermax in Perceptol entwickelt und bin mit den Ergebnissen nicht ganz zufrieden. Für meinen Geschmack saufen die Schwärzen zu sehr ab. Kann natürlich auch am Entwickler liegen, nur habe ich auch die Ergebnisse eines Forumskollegen gesehen, mit dem mitgeliefertem Entwickler entwickelt hatte er sortgleiche Erfahrungen.

 

Gruß

 

Christoph

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Guest Randle P. McMurphy

Was hat Dich genau dazu bewogen Perceptol auszuprobieren ?

Das dieser Entwickler die Empfindlichkeit nicht annähernd ausreizt sollte

einleuchtend sein und klar logisch "saufen" dann die Schatten ab.

Adox empfielt auch (s)einen speziellen Entwickler der ja nach Prospekt

seine 14 Blenden bei Nennempfindlichkeit durchzeichnen soll.

Das wird sicherlich kein Feinstkornentwickler sein oder ?

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Da sind ja verschiedene Paramater, die beachtet werden wollen, fängt ja schon bei der Belichtung des Films an usw. Habe jetzt den ersten Silvermax in meiner XE1, die M ist momentan leider besetzt, der wird bis Samstag voll sein, werfe das Ganze dann in den Silvermax Entwickler.

 

Hier sind noch ein paar Bildbeispiele, in Rodinal und im Silvermax Entwickler, leider nur gescannte Negative. Vielleicht eigenen sich die Negative doch mehr für den Vegrößerer, wer weiss :rolleyes:

 

Flickr: Girmantas Bučas' stuff tagged with silvermax

 

Allerdings frage ich mich bei manchem Motiv schon, wo denn da wie die Belichtungsmessung vorgenommen wurde, da verstehe ich das Absaufen auch nur schwerlich, hier z.B.: In depot | Flickr - Photo Sharing!

 

Kann aber natürlich auch am Scanner und der ganzen Peripherie liegen, darum ist selber ausprobieren immer am richtigsten.

 

:cool:

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Ich glaube, zum Scannen ist das nichts: Flickr: Thomas Bayes' stuff tagged with silvermax

 

Erinnert mich an meiner aller ersten Versuche mit APX und Rodinal, was habe ich damals geflucht, bis ich dann über den Trix stolperte und alles war wieder gut.

 

Könnte es sein, das hier vielleicht falsche Temperatur oder/und zu kurze Entwicklungszeiten das Problem sind? Zumindest um scannbare Negative zu produzieren.

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Ich schätze mal, daß eine Menge Leute mit falsch eingestellten Monitoren arbeiten.

(Oder sie haben sich vom "Flair" der MM-Testbilder inspirieren lassen…)

:)

 

:)

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Könnte es sein, das hier vielleicht falsche Temperatur oder/und zu kurze Entwicklungszeiten das Problem sind? Zumindest um scannbare Negative zu produzieren.
Solange man die Negative nicht sieht, braucht man darüber nicht nachzudenken. Ich habe keine Schwierigkeiten mit APX100 und Rodinal, weder bei Abzügen noch beim Scannen - wenn ich einmal von seinem Hang zum Rollen in Längsrichtung absehe. Schwieriger wird da beispielsweise die nachfolgende Bildverarbeitung, Gimp ist bei 16-Bit Tiff-Dateien gegenüber Photoshop ganz klar im Nachteil. (Mein Bildbeispiel: APX 100 in Rodinal, 16bit Tiff, via Gimp für das Forum nutzbar gemacht, ansonsten unbearbeitet, kein Schärfen, keine Gradationskurve etc.).

 

 

Und die 30x40cm Abzüge vom Silvermax (KB) in Silvermax-Entwickler meines Bekannten waren absolut sehenswert.

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Ich glaube, zum Scannen ist das nichts: Flickr: Thomas Bayes' stuff tagged with silvermax

 

Erinnert mich an meiner aller ersten Versuche mit APX und Rodinal, was habe ich damals geflucht, bis ich dann über den Trix stolperte und alles war wieder gut.

 

Könnte es sein, das hier vielleicht falsche Temperatur oder/und zu kurze Entwicklungszeiten das Problem sind? Zumindest um scannbare Negative zu produzieren.

 

Hm, ich habe bislang einen Silvermax in Acurol-N entwickelt und einen bei Fotoimpex gehabt, wo ich davon ausgehe, das sie dort den Silvermax Entwickler genommen haben. Die Ergebnisse waren sehr ansehnlich und absolut "scan-bar"; einfache 20 x 30 Drucke bei Farbglanz ebenso vorzeigbar für mich.

Angeblich verliert der Silvermax in Acurol-N eine Blende, so habe ich auch belichtet, hätte aber wohl besser ISO 80 oder 64 genommen, 50 war zuviel, ließ sich aber in LR leicht auffangen. Ansonsten mit den APX Vorgaben entwickelt von SPUR.

Ich habe in meinem Analog-Leben jetzt ein Dutzend Filme selber entwickelt, als durchaus Anfänger-geeignet; ist natürlich was anderes, wenn da Sketch rangeht...

 

Gruß

 

Michael

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[quote name=MT710;2301598

Ich habe in meinem Analog-Leben jetzt ein Dutzend Filme selber entwickelt' date=' als durchaus Anfänger-geeignet; ist natürlich was anderes, wenn da Sketch rangeht...

 

Gruß

 

Michael[/quote]

 

Michael,

 

ich mache nichts anderes wie Du, nichts anderes als das was ich Dir gezeigt habe.

Chemie in die Dose, bewegen in der angegebenen Zeit, Wässern und Trocknen.

 

Ich denke aber das viele aus allem eine Wissenschaft machen und sich bei der Weiterverarbeitung auch "einen abbrechen".

 

Was ich bisher von Dir hier gesehen habe zeigt mir das Du im Entwickeln und Scannen gut bist!

 

Weiter so!

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  • 1 month later...
Hallo,

 

Ich habe den Silvermax in Perceptol entwickelt und bin mit den Ergebnissen nicht ganz zufrieden. Für meinen Geschmack saufen die Schwärzen zu sehr ab. Kann natürlich auch am Entwickler liegen, nur habe ich auch die Ergebnisse eines Forumskollegen gesehen, mit dem mitgeliefertem Entwickler entwickelt hatte er sortgleiche Erfahrungen.

 

Gruß

 

Christoph

 

Perceptol gehört zur Gattung der"echten Feinkornentwickler".

In den meisten Fällen kannst du davon ausgehen das sich die Empfindlichkeit des Filmes halbiert.Also 50 ASA für den Silvermax.

 

Grüße

Wolfgang

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