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Come on,


Guest luitschi

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Dieses Bild finde ich ganz besonders schlecht: Ich kann keinerlei Gestaltungsansatz erkennen, die unpassende Schärfentiefe lässt die junge Frau wie "reinretuschiert" wirken. Hinzu kommt, dass sehr wahrscheilnich unnötiger Weise Persönlichkeitsrechte veletzt werden.

 

Da bekanntlich negative Kretik hier nicht gut ankommt: Dies ist ausschließlich meine Meinung und ich hege keinen Anspruch darauf, das diese jemand teilt. Es liegt mir fern, jemanden belehren zu wollen oder zu ärgern.

 

Gruß

Volker

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Guest luitschi

Hallo Volker,

 

ich habe bewußt eine Weile gewartet, weil ich sehen wollte, ob noch andere etwas zu dem Bild oder Deiner Kritik schreiben. Ist nicht so, deshalb nun hier meine Antwort:

 

Es ist eine Szene von Sympathie, Zärtlichkeit, gegenseitigen Einvernehmen. Am Rand eines Glühweinstandes auf einem Weihnachstmarkt. Das in meinen Augen Beste einer kleinen Serie, die ich ganz offen fotografiert habe, mit zwischenzeitlichem Blickkontakt zu der jungen Frau. Kein Paparazzi-Bild, keine Schamgrenze wird überschritten, nicht unerlaubt in eine Privatsphäre eingedrungen. Ungestellt und ungeziert gibt das Bild in klassischer Reportagefotografie eine nette Straßenszene wieder.

 

Du nennst es ungestaltet, mokierst Dich über die geringe Schärfentiefe. Ich sage dagegen, dass die geringe Schärfentiefe das geeignete Gestaltungsmittel war, die Szene vom unruhigen Hintergrundgewusel frei zu stellen. Dies im Besonderen beim Gesicht des Mädchens, bei dem Jungen hilft der Gegenlichtschein auf der Mütze. Das Framing ist von mir sehr bewußt so gewählt worden: nicht zu nah, um eben weder als Fotograf noch in der Bildwirkung zu distanzlos und aufdringlich zu sein, aber auch nicht noch weiter gefasst, um das Hauptmotiv noch konzentriert darstellen zu können. (Technischer Hintergrund: Summilux R 1.4/50, E60, voll geöffnet an der Sony NEX6)

 

Ich nehme Deine Krtitik ernst, aber Du siehst auch, dass ich sie mir nicht zu eigen machen kann.

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Die Schärfe liegt leider nicht auf den Augen des Mädels, die linke, untere Schulter (?) im Bild erweckt zudem nicht den Eindruck einer besonderen Gestaltung. Ich kann aber gut damit leben, dass Andere das Bild aus "gelungen" empfinden.

 

Schöne Grüße

Volker

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Guest Fotototal2012

Ist mir zu Telelastig und hat so garnichts von Street. Dann noch die vielen Farben die überhaupt nicht zur Klarheit beitragen.Gefällt mir leider garnicht.

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Das Wirrwarr drumrum (vor allem im Hintergrund von ihm, Hand, Topf) stört, aber was will man machen. Kannst se ja nicht woanders hinstellen, die zwei.

 

Aber sich selbst. Und wenn nicht: man muss nicht jedes misklappte Bild hier einstellen, und dies ist eines: keine Schärfe, nirgends, ausgefressene Lichter an bildwichtiger Stelle (links hinter dem jungen Mann), das rechte Viertel des Bildes ist ganz überflüssig. "Es ist eine Szene von Sympathie, Zärtlichkeit, gegenseitigen Einvernehmen." Das glaube ich dem Fotografen, leider wurde es nur sprachlich, nicht aber fotografisch ausgedrückt.

Nebenbei: wenn Kritik ernstnehmen bedeutet, den Kritiker mit einem Wortschwall zu überschütten und sich selbst zu rechtfertigen...

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2 Dinge die mir nicht gefallen.

 

1. Gehört in die Kategorie "Menschen"

2. Die Schärfe sollte auf der Frau liegen.

 

Ansonsten eine schöne Szene.

Ich weiß wie schwer es ist auf einem Weihnachtsmarkt etwas besonderes

hin zu kriegen. Alles ist sehr schnell in einem Wirrwarr Gedrängel.

Such dir aus den Kritiken das Beste für dich raus und wende das an.

Ich habe auch am Anfang alles mögliche durchdiskutiert. Bringt nichts ausser "Klicks"

Es sind auch immer die gleichen wegen der Persönlichkeitsrechten.

Ist das Problem des Fotografen und dessen Entscheidung. Nicht die des "Lehrers"

Also munter drauf los und Spass dabei !!!

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....

Es sind auch immer die gleichen wegen der Persönlichkeitsrechten.

Ist das Problem des Fotografen und dessen Entscheidung. Nicht die des "Lehrers"

...

 

.. die Verletzung von Persönlichkeitsrechten ist sicherlich nicht das Problem irgendeines Lehrers (?), stimmt. Natürlich kann es manchmal ein Problem für den Fotografen (?) werden. In jedem Fall aber kann es ganz schnell (oder auch erst nach sehr langer Zeit) ein großes Problem für Denjenigen sein, dessen Rechte verletzt wurden. Aber dise wurden ja hier (nach vorheriger Aussage) durch Verständniserklärung der unscharfen Dame (?) eingeholt, es ist also alles paletti, zumindest in dieser Hinsicht...

 

Gruß

Volker

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Hallo Volker,

sicherlich hast du recht.

Ich persönlich versuche immer durch Blickkontakt das abzudecken. Dann ist man auf der sicheren Seite. Die wenigsten Bilder wandern ja in einen öffentlichen Raum (Forum).

Jedoch ist auch die Straße ein öffentlicher Raum, wo ich jeden fotografieren kann wie ich will, soweit ich diese Person nicht in einer peinlichen oder diskriminierenden Situation erwische. Dieses versuche ich immer mit Blickkontakt mir bestätigenzu lassen. In manchen Situationen frage ich auf vorher.

Aber das ist in diesem Forum schon so oft diskutiert worden. Jeder kann die Regeln hier im Forum finden und sich verinnerlichen.

Deshalb meine ich, sollten wir uns auf die Bilder konzentrieren und nicht auf die Entstehung.

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Guest Alexander Unruhe

 

Es ist eine Szene von Sympathie, Zärtlichkeit, gegenseitigen Einvernehmen.

 

 

Kann ich da nicht wirklich erkennen, könnte auch eine angedeutete Ohrfeige sein.

 

 

Am Rand eines Glühweinstandes auf einem Weihnachstmarkt. Das in meinen Augen Beste einer kleinen Serie, die ich ganz offen fotografiert habe, mit zwischenzeitlichem Blickkontakt zu der jungen Frau. Kein Paparazzi-Bild, keine Schamgrenze wird überschritten, nicht unerlaubt in eine Privatsphäre eingedrungen. Ungestellt und ungeziert gibt das Bild in klassischer Reportagefotografie eine nette Straßenszene wieder.

 

 

Was daran Reportagefotografie ist, erschließt sich mir nicht, denn das Bild erzählt bei weitem nicht soviel wie Du als Fotograf dazu erzählst.

 

Wenn man ein Bild mit sovielen Worten erklären zu müssen meint, ist das immer ein schlechtes Zeichen.

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