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Leica R3


folke_k

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Meine R3 hat eine fehlerhafte Belichtungsmessung und die Verschlusszeiten sind teilweise deutlich zu lang. Ob das typische Defekte sind, weiß ich nicht.

 

 

Trotz des Defektes meiner R3 finde ich die Kamera an sich klasse! Einzige von mir festgestellte Schwachpunkte sind die nicht vorhandene Spiegelvorauslösung (brauche ich allerdings auch nicht) sowie die ab Blende 3.4 nicht mehr brauchbaren Mikroprismen. Ansonsten hat die Kamera alles, was das Fotografieren angenehm macht und nichts, was überflüssig ist - zumindest für meine Bedürfnisse.

 

Ich kenne neben der R3 noch die R7 und die R8. Beide sind "besser" als die R3. Die R7 beseitigt beide genannten Schwachpunkte - zum (mindestens) doppelten Preis, die R8 liegt zudem fantastisch in der Hand - zum (mindestens) dreifachen Preis.

 

Wer mit der R3 keine Weltklassebilder zustande bringt, wird dies mit einer andren R auch nicht hinbekommen. Wenn es hingegen um ein Maximum an Verlässlichkeit geht, würde ich jeder R-Leica eine M oder eine Nikon vorziehen. Oder alternativ ständig ein R-Ersatzgehäuse bereithalten.

 

Das eine alte R3 auch mal Schwächen zeigt ist jetzt so verwunderlich nicht....sie ist ja auch 37 Jahre alt ;)...bevor ich vor 18 Jahren zu Leica kam hatte ich Nikon F2 und F3 und die liefen und die waren zuverlässig, aber auch schon in Reparatur, bei der F2 ging der "Blitznippel" nicht mehr und die F3 hatte Anfänge von Verschlussproblemen...(wahrscheinlich die Verschlussbremse)......was ich damit sagen möchte, alle kochen mit Wasser......meine Leicaflex SL/SL2 mots laufen perfekt, bis auf einen Ausfall, da sind die Rollobänder gerissen........ich denke nicht, das die M Kameras da einen Vorteil haben...;)

 

Grüße,

Jan

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Guest Bademeister
Das eine alte R3 auch mal Schwächen zeigt ist jetzt so verwunderlich nicht....sie ist ja auch 37 Jahre alt ;)...bevor ich vor 18 Jahren zu Leica kam hatte ich Nikon F2 und F3 und die liefen und die waren zuverlässig, aber auch schon in Reparatur, bei der F2 ging der "Blitznippel" nicht mehr und die F3 hatte Anfänge von Verschlussproblemen...(wahrscheinlich die Verschlussbremse)......was ich damit sagen möchte, alle kochen mit Wasser......meine Leicaflex SL/SL2 mots laufen perfekt, bis auf einen Ausfall, da sind die Rollobänder gerissen........ich denke nicht, das die M Kameras da einen Vorteil haben...;)

 

Grüße,

Jan

Ja, ich hatte gestern bzw. heute in der Früh noch dazuschreiben wollen, dass der Aspekt "Zuverlässigkeit" bei uralten Kameras eigentlich nicht sinnvoll in eine Kaufentscheidung einzubeziehen ist. Die Apparate > 30 Jahre haben allesamt ihre Schuldigkeit mehr oder minder getan. Genau die vermeintliche oder tatsächliche Unzuverlässigkeit der R3 wird aber häufig als guter Grund gegen eine Kaufentscheidung für sie angeführt. Was heute noch funktioniert kann noch immer jederzeit kaputt gehen, unabhängig was oben draufsteht. Insofern kann ich deinen Einwand nachvollziehen bzw. war meine Darstellung unvollständig. Auch eine kürzlich erfolgte Überholung oder Reparatur ist kein Garant für weitere jahrelange Funktionsfähigkeit.

 

Ich löse meine Nikon-Ausrüstung derzeit zugunsten eines kleinen Leica-Sets auf, obwohl bei inzwischen vier gekauften bzw. vorab getesteten Modellen keine der Leicas mängelfrei war. Die M4-P habe ich überarbeiten lassen, seitdem ist sie OK. Zwei der Rs (7 und 8) gingen jeweils zurück an den Verkäufer. Auf der jetztigen R3 bleibe ich sitzen, was aber nicht schlimm ist. Über mehr als 20 Jahre hatte ich bei Nikon eine Ausfallquote von 0% bei mindestens 8 Apparaten. Meine persönliche Erfahrung ist da also ganz eindeutig. Ich weiß aber genau, dass eine heute erworbene F3 genauso gut ausfallen kann wie eine R3. An letztere passen aber die Objektive, welche ich zukünftig verwenden möchte. Das ist mir neben ihrer praxisgerechten Ausstattung und der guten Handhabung derzeit das Wichtigste...

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Hallo Bademeister, eine Verfärbung bzw. kleine Risse im Spiegelkasten der R7( wie auch R4-R6)

sind aber kein Funktions-, sondern nur ein rein optischer Mangel für Pingelige.

So was sollte dann nicht als unzuverlässige Kamera gewertet werden. Als das Material

bei den Kameras Einzug hielt, kannte man wohl nicht das Verhalten des Zeugs

nach vielen Jahren . Was hatte denn die R8? Kratzer am Gehäuse?:D

Wobei, bei der R8 treten hier und da mal Ausfälle der Mehrfeldmessung auf..;)

 

Ich kann aus meinen Erfahrungen die R6.2 empfehlen. Außer der üblichen Erneuerung der Lichtdichtungen arbeitet

diese absolut tadellos:)- Jahr für Jahr

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Guest Bademeister
Hallo Bademeister, eine Verfärbung bzw. kleine Risse im Spiegelkasten der R7( wie auch R4-R6)

sind aber kein Funktions-, sondern nur ein rein optischer Mangel für Pingelige.

So was sollte dann nicht als unzuverlässige Kamera gewertet werden. Als das Material

bei den Kameras Einzug hielt, kannte man wohl nicht das Verhalten des Zeugs

nach vielen Jahren . Was hatte denn die R8? Kratzer am Gehäuse?:D

Wobei, bei der R8 treten hier und da mal Ausfälle der Mehrfeldmessung auf..;)

 

Ich kann aus meinen Erfahrungen die R6.2 empfehlen. Außer der üblichen Erneuerung der Lichtdichtungen arbeitet

diese absolut tadellos:)- Jahr für Jahr

Die R7 hatte nicht kleine Risse, sondern größere, als ich je irgendwo auf einem Internet-Bildchen gesehen habe. Und das an allen Seiten. Das ist klar ein Mangel. Wer garantiert mir einerseits, dass es mittelfristig nicht doch zu Funktionsstörungen führt und andererseits: wieviele F90x (ohne Polycarbonatrisse) bekomme ich zum Preis einer R7 (damals neu und heute gebraucht)?

Die R8 belichtete korrekt, zeigte aber völlig abwägige Belichtungswerte an.

Hier geht es aber um die R3. Und die werde ich mir irgendwann wieder beschaffen, obwohl es sich dabei nicht um eine (zuverlässige) Nikon handelt.:cool:

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Aber eben kein Mangel, den du als Unzuverlässig bezeichnen kannst. Ein Mitforent hat

sich mal in Solms informiert. Weder die gräuliche Verfärbung, noch die Risse führen zu falschen Bildergebnissen. Diese konnte ich auch nie feststellen.

UNZUVERLÄSSIG ist, wenn eine Kamera oft Ausfälle/ Defekte hat, und man keine oder nur eingeschränkt Bilder machen kann.

Du beklagst dich reichlich über die R´s, lobst die Nikon´s, willst aber unbedingt Leica R haben. Warum kaufst du dir keine F90x- sie ist doch besser+billiger!

Dein Auftritt hier ist schon schräg:D:p

Aber wo es für dich ja um die R3 geht ( weshalb du dir erst eine R7, dann eine R8 bestellt hast- auch schräg:D)- die R3mot gilt nicht gerade als zuverlässige Kamera!

 

Trotzdem viel Glück beim Suchen/ Finden.

Und der Post Geduld für die anstehenden Rücksendungen...:rolleyes:

 

Gruss

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  • 3 weeks later...

"obwohl es sich dabei nicht um eine (zuverlässige) Nikon handelt.cool.gif"

 

Wobei das mit zuverlässger Nikon auch so eine Sache ist. Jede Nikon F2 braucht heute einen Service des Belichtunbgsmessers, und ich hab 5 Nikon F3 zu Hause stehen. jede davon macht Bilder, aber keine funktioniert zu 100%, Messwertspeicher defekt, sucherdisplay spinnt, 6 anstelle von zwei "leerbelichtungen", Batterie tot, nur mit Motor zu betreiben....solche Fehler nerven

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"obwohl es sich dabei nicht um eine (zuverlässige) Nikon handelt.cool.gif"

 

Wobei das mit zuverlässger Nikon auch so eine Sache ist. Jede Nikon F2 braucht heute einen Service des Belichtunbgsmessers, und ich hab 5 Nikon F3 zu Hause stehen. jede davon macht Bilder, aber keine funktioniert zu 100%, Messwertspeicher defekt, sucherdisplay spinnt, 6 anstelle von zwei "leerbelichtungen", Batterie tot, nur mit Motor zu betreiben....solche Fehler nerven

 

Na, hoffentlich hast Du mit der neuen R 6.2 mehr Glück. Toi, toi, toi!

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Guest Randle P. McMurphy

Ich war vor 20 Jahren kurzzeitig Besitzer einer R3mot incl. Winder.

Bis auf den Dichtungsgummi des Filmfensters lief das Ding wie ein

Schweizer Uhrwerk.

Ab und zu juckt es mich dann schon noch in den Fingern wenn ich in

der "Bucht" eine R3 im klassischen Silber schwimmen sehe.

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Das sieht so aus, ich hab den ersten Film mit der R6 belichtet jetzt, feine Kamera. Das wird definitiv mein Favorit, zumal sie auch noch so schön kompakt ist.

 

Das kann ich bestätigen:)

Nach meinen eigenen Erfahrungen : es gibt keine zuverlässigere R ( R3-R7) als die R6.2

Mit allem anderen gabs schon Ärger. 2 mal Totalausfall, mal kälteempfindlich......

Die R6.2 ging immer (klopf auf Holz!;))

 

Gruss

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Guest Randle P. McMurphy

Die alte "Mähr" das mechanische Kameras robuster und zuverlässiger sind

kann ich nicht bestätigen - gerade auch weil ich etliche Modelle der "M"

welche ja als Referenz für mechanische Wertigkeit und Robustheit gelten

besessen habe und da schon mehrere mit Defekten zum Service mußten.

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... und andererseits: wieviele F90x (ohne Polycarbonatrisse) bekomme ich zum Preis einer R7 (damals neu und heute gebraucht)? ...

 

Die F90 (ohne x) rangiert eher so in der 15,- Liga und glänzt mit einer unanfaßbaren (oder chemisch vom Softtouchlack gereinigten) Rückwand ... die mit "x"? Muß ich gucken, soll ich?

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  • 8 months later...

Tach zusammen,

 

ich habe mal zwei Fragen zur R3. Hab gerade eine ersteigert, die heute angekommen ist. Der Verkäufer ist ein Fotogeschäft, das die fehlerfreie Funktion in der Artikelbeschreibung bestätigt hat (und noch sehe ich auch keinen Grund, dass das nicht stimmt). Mir fällt nur auf, dass ich den Auslöseknopf kräftig drücken muss, damit der "Schuss bricht". Mir ist klar, dass sich eine mechanische Kamera anders verhält als eine voll-elektronische. Bei meiner Leica IIIb beträgt das Abzuggewicht nur wenige Gramm, hier vermute ich aber ein volles Kilo. Ist das bei Euch anderen R3-Besitzern auch so?

Die zweite Auffälligkeit: mit dem Spannen des Verschlusses hätte ich vermutet, dass der Verschlusshebel wieder vollständig in die Ausgangslage rauscht, direkt ans Zeitenrad. Macht der Bursche aber nicht. Er bleibt in der Sieben-Uhr-Stellung stehen. Tut das not?

 

Ich freue mich über Rückmeldungen

 

Gruß

 

Dirk

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Jein....... dass der Transporthebel nicht ganz zurück ans Zeitenrad springt... Ist gewollt. Man kann schneller den nächsten Transport durchführen. Abstand am Ende des Hebels vom Gehäuse ist an meiner R3 knapp 1cm.

Der Auslöser Deiner Kamera geht eindeutig zu schwer und ist sicher nicht in Ordnung. Aber man muss den Knopf schon deutlich bis unter die Höhe des umgebenden Rings drücken, also fast mit der Fingerspitze.... und wirklich ein weicher Auslösedruck.

Kann eine Kleinigkeit aber auch eine etwas aufwändigere Sache sein.... Weil da ein mechanisches Hebelwerk tätig wird.oder nur ein Tröpfchen Öl.

Viel Vergnügen mit der Kamera..... Vor einer größeren Reparatur vielleicht eine andere R 3!?

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Hallo Gerd,

 

Danke für den Tipp.

 

Das "Problem" mit dem schwer brechenden Auslöser hat sich von selbst gelöst. Ich habe die Kamera 20 mal aufgezogen und ausgelöst, und mit jedem Mal ging es leichter. Jetzt funktioniert sie ganz normal.

Dass der Transporthebel aus ergonomischen Gründen an der Stelle stehen bleibt, hat mir mein 13-jährigen Sohn gestern auch weißmachen wollen. Der Schlaumichel!

 

Ihr beide habt recht! :cool: Da hätte ich auch von selbst drauf kommen können.

 

Ich freue mich über meine R3 :)

 

Danke und Gruß

 

Dirk

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  • 1 month later...

Tach zusammen,

 

ich besitze für meine Leica R3 ein Teleobjektiv 70-210 mm. Zum einen fotografiere ich ohnehin nicht gern mit Teleobjektiven, zum anderen ist dieses Sigma mit dem Schiebezoom wirklich grauenvoll in der Handhabung.

Da Fremdobjektive für das Leica R-System selten sind, vermute ich, dass dieses Sigma auch nur einen aufgeschraubten Adapter hat. Wie man auf dem Bild sieht, ist der Bajonettring angeschraubt. Ist das ein Adapter-Ring Adaptall II oder ist das Sigma so für das Leica R-System hergestellt worden?

Wenn es nämlich der Tamron Adaptall II ist, würde ich ihn abschrauben und mir ein Tamron Objektiv kaufen.

Der Adaptall-II Adapter kostet gebraucht immer noch 59,-EUR so dass sich eine separate Anschaffung nicht lohnt (weil ich dann das Geld gleich in ein originales Leitzobjektiv investieren würde. Wenn mein Anschluss ein Adaptall II ist, dann sollte er doch ebenso an das Sigma wie an ein Tamron-Objektiv passen oder?

 

In der Bucht habe ich neulich einen originalen Tamron Adaptall-Adapter gesehen, der war explizit für die R4. Ich dachte, die R-Anschlüsse wären alle gleich?!?

 

Wer kann mir helfen?

 

Danke und Gruß

 

Dirk

 

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/32/8826732/3364653739343532.jpg

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Hallo Dirk,

 

Adaptall war eine reine Tamron-Geschichte. Die Adapter wurden auch nicht aufgeschraubt, sondern mit einem eigenen Bajonett aufgeriegelt. Das von Dir gezeigte Objektiv ist ein Sigma mit genuinem Leica-R Anschluss.

 

Ich würde Dir raten, es zu behalten und bin mir sicher, dass Du mit einem entsprechenden Tamron-Zoom keinen bedeutenden Gewinn hättest. Weder in der Handhabung, noch in der Bildqualität. Dafür müsstest Du schon ein 4 / 80-200er Leica-Vario ins Auge fassen (nix 4.5, nix 70 oder 75mm, nix 200 oder 210mm!). Der Preis wird Dich wahrscheinlich abschrecken.

 

Ich persönlich bin ein Fan von Einring-Schiebezooms. Auf die Handfläche der linken Hand aufgelegt, damit den Zoom und mit den Fingerspitzen die Schärfe einstellen - was gibt es praktischeres und schnelleres? Zweiringzooms haben vor allem Vorteile beim Arbeiten vom Stativ, wo beim Einringzoom schon mal bei gekippter Kamera die Schwerkraft die Brennweiteneinstellung wegrutschen lassen kann. Freihand und bei der Reportagefotografie ist das kein Thema, dafür aber das nötige Umgreifen nur nervig und braucht immer ein Nachregeln des Bildausschnitts.

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Danke für den Tipp. Das hilft mir schonmal weiter (bzw. ernüchtert).

 

Wenn Tamron, dann wollte ich mir eine 50er Festbrennweite zulegen. Das Sigma wollte ich auf jeden Fall behalten, ich fotografiere damit nur nicht gern.

Ich besitze für die R3 kein 50er, insofern fotografiere ich entweder mit meiner Leica IIIa, der Contax RTS oder der Zorki 3M. Mein 13-jähriger Sohn hat die parallele Minolta XE-1, und ich beneide ihn ein bisschen darum. :eek:

Das Sigma vergault mir die R3.

 

Gruß

 

Dirk

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Wer eine Contax RTS hat (mit welchen Objektiven?) braucht auch nicht unbedingt noch eine Leica R3.

 

 

Nutz das Sigma! Mit jedem Film wird es Dir leichter von der Hand gehen und dann auch die gewünschten Ergebnisse bringen.

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