Jump to content

Was spricht für die NEX 6 und was für die NEX 7?


Leographie

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Seufz :(

 

Dieser Mythos läßt sich wohl wirklich nicht mehr ausrotten. ...

– das wichtigste Argument für die NEX-6 (im Vergleich zur NEX-7) ist sicherlich die bessere Kompatibilität mit kurzen Austrittspupillenabständen, wie sie bei vielen Leica-M-Weitwinkelobjektiven vorkommen – d. h. geringere Anfälligkeit für rote Ecken.

 

Wieso denn Mythos? Was ist bitte schön, an meinem Satz ein Mythos?

Falls es jemanden gibt, der diese hohe Auflösung wirklich braucht, muss er zur "7" greifen.

Er muss dann aber auch die passenden Linsen nutzen. Ist das denn so missverständlich?

(Ich habe nie gesagt, dass viele dies benötigen.)

 

Und deine zweite Erklärung wurde in meiner Liste auch schon genannt. Also bitte tue nicht so, als wärst du der einzige hier, der Ahnung hätte.

Link to post
Share on other sites

  • Replies 97
  • Created
  • Last Reply
Wieso denn Mythos? Was ist, bitte schön, an meinem Satz ein Mythos?

Na – der Satz halt.

 

 

Falls es jemanden gibt, der diese hohe Auflösung wirklich braucht, muss er zur "7" greifen. Er muss dann aber auch die passenden Linsen nutzen. Ist das denn so missverständlich?

Ja.

Link to post
Share on other sites

Ich kann!

Ich habe vor wenigen Tagen die 6 bekommen, nur Gehäuse, für mein M 2,8/28 Asph. und mein 1,4/50 Asph.

Also, soweit ich das in den wenigen Tagen feststellen konnte, keine roten Ecken beim 28er, das 50, wie gewohnt, rattenscharf. Aber: Es ist in meinen Augen doch eher eine Kompaktknipse, dafür aber mit den Leica M Linsen schon arg "kopflastig". Fokussieren über den Sucher mittels Peaking kein Problem, dennoch ist die Kamera gefühlt langsam, was Bildverarbeitung und Speicherung anbetrifft und es gibt doch ein deutlich wahrnehmbares Flimmern im Sucher! Am meisten stört mich, daß kein Ladegerät dabei ist, der Akku kann nur in der Kamera geladen werden. Außerdem, und das ist mein K.O. Kriterium: Die Bildkontrolle nach der Aufnahme erscheint simultan in Monitor und Sucher, ein schneller "Nachschuss" ist damit nicht möglich, es sei denn, man schaltet die nachträgliche Bildkontrolle ganz ab. Damit kann ich mich nicht anfreunden.

Dazu kam für mich, daß die Bildanmutung, soweit man das so formulieren kann, doch eher nicht meiner Erwartung entsprach. Ich war leider rundherum enttäuscht. Subjektiv!, das möchte ich ganz klar betonen. dies ist kein objektiver Kameratest!!!!!

Ich schicke das Ding morgen zurück.

 

In Anbetracht der Kopflastigkeit schon bei dem Lux 50 habe ich nur kurz mal mein R 3,4/21-35 angeflanscht, weder von Optik noch Haptik her befriedigend.

 

Nach dem Verkauf meiner M8 habe ich diese beiden Optiken behalten, um sie eventuell an einer anderen kompakten Kamera zu verwenden. Die Fuji hat mir schon auf der Fotokina nicht zugesagt, eher die NEX 6, aber die war es nun doch auch nicht. Ich denke, ich werde mich von den beiden M Schätzchen doch trennen und bleibe bei meiner Canon 1Ds II, wenn mich das Gewicht zu sehr stört, vielleicht kaufe ich eine 5DII dazu, mal sehen.

 

So, das waren, subjektiv, emotional und unsortiert, meine Eindrücke zur NEX6, die zwar keine Hilfe bei der Unterscheidung zwischen 6 und 7 sind, aber vielleicht grundsätzlich etwas zur Meinungsbildung beitragen können.

Link to post
Share on other sites

Guest luitschi

Ich bin dagegen von der NEX6 begeistert. Habe eine Hochzeit praktisch nur mit dem Noctilux 1/50 und dem R 2.8/19 letzter Bauart durchfotografiert. Fast immer Offenblende, da nur wenig schummriges Glühlampenlicht zur Verfügung, und dabei die höchste Trefferquote erreicht, die ich je mit dem Noctilux an irgend einem Gehäuse hatte. Nahezu ausschließlich mit dem EVF gearbeitet, selbstverständlich ohne Peaking, das nur die Bildkomposition behindert, und bis auf Ausnahmen auch ohne elektronische Lupe, da dafür bei Reportagefotografie einfach keine Zeit ist.

 

Zum Nachschießen kann ich das Ergebniskino abschalten, muss es aber nicht. Denn ich kann auch Einzelbilder auslösen, während die Nachschau noch läuft oder eben auf Serienbild gehen. Die Umschaltung auf Serienbild kann ich auf eine der Kreuztasten legen, so dass das wirklich schnell geht.

 

Das neue Kompaktzoom ist optisch merklich besser als sein Vorgänger. Nicht nur, dass es jetzt eine Anfangsbrennweite von 16mm hat, es ist über den gesamten Zoombereich auch deutlich verzeichnungsärmer. Ärgerlich ist, dass die Frontlinse nahezu ungeschützt ist. Ich habe mir einen Heliopan Zwischenring von 40,5 auf 49mm und die Heliopan Elastikgegenlichtblende besorgt. Durch den größeren Filtergewindedurchmesser vignettieren Polfilter und Makrolinsen nicht, die ich zudem mit dem Bundle-Tele teilen kann, das auch 49mm Frontgewinde hat. Die Gegenlichtblende ist zwischen 16 und 20mm zurückgeklappt, um Vignettierungen zu vermeiden, schützt aber selbst dann noch die nun etwas zurück liegende Frontlinse.

 

Das 15er VC liefert bessere Eckenergebnisse als an der NEX5 der ersten Generation, was mich aber nicht mehr interessiert, da es den gleichen Bildwinkel produziert wie die Anfangsbrennweite des Kitzooms, dessen Abbildungsqualität aber erst bei Abblenden auf mindestens f8 erreicht. Da bin ich schon wesentlich neugieriger auf das neue Ultraweitwinkelzoom 10 - 18mm, das mir Sony für die nächsten Tage avisiert hat.

 

Ich bin sicher, dass jeder, der sich auf die Kamera ein wenig einlässt und sich mit ihr beschäftigt, hervorragende Ergebnisse erzielen kann, sowohl mit den Original NEX-Optiken als auch mit Leica M und R. Positiv überrascht hat mich zum Beispiel auch das Amateur-Telezoom, das zum NEX6Y-Bundle gehört. Dank des Bildstabilisators waren die Frei-Hand-Ergebnisse bei niedrigen Lichtpegeln besser(!) als mit dem APO-Vario 70-180, das nur bei bewegten Motiven mit entsprechned kürzeren Zeiten punkten konnte. Selbst im Alltagsbetrieb waren zwischen den beiden Objektiven (Preis ca. 5500€ gegen max. 350€) kaum Qualitätsunterschiede auszumachen.

 

Zum angeblich flimmernden Sucher hatte ich oben schon mal etwas geschrieben. Meiner flimmert definitiv nicht, allerdings hat er natürlich noch ein sehr, sehr feines Raster, das bei Linienüberschneidungen zu kleinen Moireeffekten führen kann. Trotzdem: ich kenne keinen besseren EVF, auch nicht im Videobereich, wo die Dinger schon immer und selbstverständlich akzeptiert werden (müssen).

 

Noch eine Anmerkung zur Kopflastigkeit mit Fremdoptiken, speziell Leica M und R: Durch die mit dem EVF wieder gegebene Möglichkeit, die Kamera "klassisch" zu halten und an der Stirn abzustützen, ist diese nicht größer wie bei Verwendung der gleichen Optiken an einem M- oder R-Gehäuse. Ein Noctilux und ein R-Tele waren an jedem Body immer schon kopflastig - ja und?

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

 

Ich bin dagegen von der NEX6 begeistert. Habe eine Hochzeit praktisch nur mit dem Noctilux 1/50 und dem R 2.8/19 letzter Bauart durchfotografiert.

 

 

 

Aha, also die Kit-Linse macht's und das Nocti rsp. das 19er nur über den Schärfeneindruck im EVF scharf gestellt für die 'schnellen' Aufnahmen bei einer Hochzeit. Interessant!

Link to post
Share on other sites

Aha, also die Kit-Linse macht's und das Nocti rsp. das 19er nur über den Schärfeneindruck im EVF scharf gestellt für die 'schnellen' Aufnahmen bei einer Hochzeit. Interessant!

 

Mit dem 19er Blende 8 und Entfernung ca. 2.5m eingestellt, braucht man sich über die Schärfe keine Gedanken mehr zu machen. Mit Blende 5.6 und 3m Abstand kann man alles zwischen 1.5 und 40m hinreichend scharf abbilden, was in einem geschlossenen Raum in den meisten Fällen ausreichend sein dürfte.

Link to post
Share on other sites

Guest luitschi

Noch einmal: Das Kitzoom ist erstaunlich gut in seinen Anwendungsbereichen. Bei dem wenigen Licht auf der Hochszeitsfete reichte es nicht, um im Auto-ISO-Bereich (bis 3200) zu bleiben und um die nötigen Verschlusszeiten <1/15s realisieren zu können. Daher die beiden Leica-Optiken bei Offenblende.

 

Zudem lässt sich mit denen auf der elektronischen Mattscheibe schneller fokussieren als mit dem AF, dem ich immer erst sagen muss, was ich scharf haben will. Eben beispielsweise die Augen und nicht die näher liegende Nasenspitze oder den hinteren und nicht den vorderen Jungen.

 

Manuelas Hinweis auf die Hyperfokale Einstellung greift in diesem Fall nicht, denn die physikalische Optik gilt für Kitzoom wie Elmarit gleichermaßen. 19mm Brennweite bei f8 ergibt bei beiden die gleich große Tiefenschärfe - die man aber nicht mögen muss und für die in diesem Fall das Licht bei weitem nicht gereicht hätte..

 

Zur Verdeutlichung einige Bildbeispiele:

Link to post
Share on other sites

Ich kann!

Ich habe vor wenigen Tagen die 6 bekommen, nur Gehäuse, für mein M 2,8/28 Asph. und mein 1,4/50 Asph.

Also, soweit ich das in den wenigen Tagen feststellen konnte, keine roten Ecken beim 28er, das 50, wie gewohnt, rattenscharf. Aber: Es ist in meinen Augen doch eher eine Kompaktknipse, dafür aber mit den Leica M Linsen schon arg "kopflastig". Fokussieren über den Sucher mittels Peaking kein Problem, dennoch ist die Kamera gefühlt langsam, was Bildverarbeitung und Speicherung anbetrifft und es gibt doch ein deutlich wahrnehmbares Flimmern im Sucher! Am meisten stört mich, daß kein Ladegerät dabei ist, der Akku kann nur in der Kamera geladen werden. Außerdem, und das ist mein K.O. Kriterium: Die Bildkontrolle nach der Aufnahme erscheint simultan in Monitor und Sucher, ein schneller "Nachschuss" ist damit nicht möglich, es sei denn, man schaltet die nachträgliche Bildkontrolle ganz ab. Damit kann ich mich nicht anfreunden.

Dazu kam für mich, daß die Bildanmutung, soweit man das so formulieren kann, doch eher nicht meiner Erwartung entsprach. Ich war leider rundherum enttäuscht. Subjektiv!, das möchte ich ganz klar betonen. dies ist kein objektiver Kameratest!!!!!

Ich schicke das Ding morgen zurück.

 

In Anbetracht der Kopflastigkeit schon bei dem Lux 50 habe ich nur kurz mal mein R 3,4/21-35 angeflanscht, weder von Optik noch Haptik her befriedigend.

 

Nach dem Verkauf meiner M8 habe ich diese beiden Optiken behalten, um sie eventuell an einer anderen kompakten Kamera zu verwenden. Die Fuji hat mir schon auf der Fotokina nicht zugesagt, eher die NEX 6, aber die war es nun doch auch nicht. Ich denke, ich werde mich von den beiden M Schätzchen doch trennen und bleibe bei meiner Canon 1Ds II, wenn mich das Gewicht zu sehr stört, vielleicht kaufe ich eine 5DII dazu, mal sehen.

 

So, das waren, subjektiv, emotional und unsortiert, meine Eindrücke zur NEX6, die zwar keine Hilfe bei der Unterscheidung zwischen 6 und 7 sind, aber vielleicht grundsätzlich etwas zur Meinungsbildung beitragen können.

 

Ich habe die NEX6 jetzt seit ca. 2 Wochen und habe sie, um möglichst schnell einen umfassenden Eindruck zu bekommen, ausschließlich benutzt. Mit Kitobjektiv und mit meinen M-Objektiven und mit alten FD-Objektiven.

Die Kopflastigkeit ist in der Tat vorhanden, wundert mich aber nicht bei Gewicht und Größe des Gehäuses.

Bei mir flimmert der Sucher definitiv nicht, Außenbereich und LED-Lampen im Wohnbereich.

Zur Schärfekontrolle verwende ich lieber die Lupenfunktion im manuellen Bereich. Das kostet Zeit und ein Stativ ist bei langen Brennweiten auch praktisch. Die Peaking Funktion funktioniert bei mir nur gut, wenn die Objekte gut in der Tiefe gestaffelt sind.

 

Die Verarbeitungs- und Speicherzeit. Wenn ich das mit meiner M9 vergleiche würde ich von einem Warp-Antrieb bei der Nex sprechen.

 

Die sog. Bildanmutung finde ich nicht so schlecht, ist ohnehin bei jedem Gerät etwas anders.

 

Die M9 kann sie nicht ersetzen, für meine alten FD-Gläser ist sie Klasse (500mm wirken wie 750mm) und das FD 4/100Makro ist sehr scharf :cool:

 

Ach ja, das mit dem Ladegerät ist natürlich Geldschneiderei, man kann es ja extra dazu kaufen. Die Lademöglichkeit über die USB Buchse hat aber auch Vorteile. Eine 5V USB Spannungsquelle findet sich heutzutage sehr oft, so wird auch der Betrieb über einen externen Powerakku oder das Laden mittels Solarlader möglich.

Link to post
Share on other sites

Guest luitschi

...indirektes Glühlampenlicht gegen eine Holzdecke. Verrat mir, wo da blau herkommen soll. Soll ja auch die Stimmung wiedergeben (dafür müsste es aber gut zwei Blenden dunkler sein:D). Beim letzten Bildbeispiel leuchteten zumindest noch die Mattglas-Kugellampen unter der Decke.

 

Aber da ich weiß, dass Du weißt, wie gut oder auch in manchem begrenzt die Kamera ist, weiß ich auch Dein :D zu deuten:).

Link to post
Share on other sites

...indirektes Glühlampenlicht gegen eine Holzdecke. Verrat mir, wo da blau herkommen soll. Soll ja auch die Stimmung wiedergeben (dafür müsste es aber gut zwei Blenden dunkler sein:D). Beim letzten Bildbeispiel leuchteten zumindest noch die Mattglas-Kugellampen unter der Decke.

 

Aber da ich weiß, dass Du weißt, wie gut oder auch in manchem begrenzt die Kamera ist, weiß ich auch Dein :D zu deuten:).

 

ganz einfach, so vielleicht? ;)

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

warum denkst du, dass du deine r-objektive an der nex benutzen würdest, wenn du es an der canon nicht getan hast?

 

Vorausschicken muss ich, dass ich schon immer extrem wenig sehe. Deshalb erwarb ich irgendwann zwischen 1974 und 1976 eine Leicaflex SL2, die mir mit einem hellen Sucher und dem Schnittbildentfernungsmesser wertvolle Dienste beim Fotografieren leistete. In den Folgejahren habe ich dann einige R-Objektive gekauft. Viele Jahre habe ich dann beruflich bedingt nicht damit fotografiert. Irgendwann in diesem Jahrtausend begann ich wieder zu fotografieren und wartete, wie viele, auf eine digitale R-Lösung. Nachdem klar wurde, die kommt nicht / nicht so schnell, habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Dabei habe ich feststellen müssen, für diese alten "Schätzchen" gibt es nur noch extrem wenige €uros.

Also habe ich die alten Leica-Teile behalten und mir eine 5 D Mk II mit Novoflexadapter gekauft.

 

In der Anwendung habe ich festgestellt, dass es mir nur schwer gelingt, über den Sucher und selbst über Live-View + Lupenfunktion bei offener Blende exakt scharf zu stellen. Also sind die Leica-Gläser immer öfter zu Hause geblieben und sie haben die eh schon schwere Fototasche nicht noch zusätzlich beschwert.

 

Bei dem samstagabendlichen Treffen am Erlebnistag hatte ich dann eine NEX5 mit Sucheraufsatz und div. Leica-Objektiven ausprobieren dürfen. Überrascht hat mich die Peaking-Funktion, mir ist es selbst in dem sehr schummrigen Licht gelungen, exakt scharfzustellen.

 

Durch dieses Erlebnis und die Größe der NEX sehe ich eine Möglichkeit, meine alten "Schätzchen" wieder zum Einsatz zu bringen.

 

Wenn es mir gelingt, auch bei offener Blende auf den Punkt scharf zu stellen und in einer kleineren Fototasche zwei bis drei R-Objektive neben einer NEX Platz finden, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass so eine Kombi wieder zum Einsatz kommt.

 

Wenn nicht, hält sich der finanzielle Aufwand für eine NEX in einer überschaubaren Größenordnung und es gibt eine gebrauchte NEX mehr auf dem Markt.

Link to post
Share on other sites

Eigendlich wollte ic mich nicht mehr einmischen, ist ja eh, wie so vieles hier im Forum, Glaubensfrage.;) Gott sei Dank weiß ich aber jetzt endlich, welches Zoom besser ist als mein 2,8/70-180:D

Ich finde, die NEX 6 ist sicherlich eine tolle Kamera, deren viele Möglichkeiten man aber ohne Systemobjektive gar nicht nutzen kann. Mit R oder M Objektiven bleibt lediglich die Zeitautomatik. Hier kommen wir an das gleiche Problem, daß sich auch an der Canon oder Nikon mit R-Objektiven ergibt, es ist ein Kompromiss, über den man sich im Klaren sein muss und den man eingehen wollen muss.

Während ich persönlich mit R-Objektiven an der Canon eine gewisse "Harmonie" in der Gewichtsverteilung und Haptik empfinde, kann ich das so bei der NEX mit R Optiken nicht feststellen. Viel zu schwere Objektive, durch den Adapter der Schwerpunkt viel zu weit vorne an einem viel zu kleinen Gehäuse. Bei der Vorstellung der neuen M wurde kritisch angefragt, ob das Gehäuse der M denn für die schweren R Objektive ausreichend stabil sei, und hier soll das ungefragt stimmen? Man darf zweifeln.........

Für mich ein weiterer Hinderungsgrund ist der Cropfaktor, meine vorhandenen Linsen sind nicht weitwinkelig genug, mein 19er ist nur ein 28er.

Leo, als Tipp für die 5 D II, Du könntest eine Brightscreen, eine R8 oder eine Canon Schnittbildmattscheibe (35€) einbauen, das geht. Ich hatte es zunächst mit einer alten R8 Schnittbildscheibe probiert, einfach mit dem Cuttermesser einen der beiden Nocken abschneiden, und das Ding passt. Ebenso mit der Canon, die ist eigendlich für die 1er, aber Nocken ab und passt, die Brightscreen ist die teuerste Lösung. In meinen Augen in jedem Fall eine harmonischere Sache als der Miniknipscomputer.

Link to post
Share on other sites

Mit R oder M Objektiven bleibt lediglich die Zeitautomatik. Hier kommen wir an das gleiche Problem, daß sich auch an der Canon oder Nikon mit R-Objektiven ergibt, es ist ein Kompromiss, über den man sich im Klaren sein muss und den man eingehen wollen muss.

 

Ich sehe die Einschränkung nicht. Alle anderen Parameter (Weißabgleich, Bildgröße, Komprimierung etc) kann ich wie gewohnt einstellen. Mehr Automatik als Zeitautomatik brauche ich für die Belichtung eigentlich nicht. Offenblendmessung wäre schön, wird es aber nicht spielen.

 

Für mich ein weiterer Hinderungsgrund ist der Cropfaktor, meine vorhandenen Linsen sind nicht weitwinkelig genug, mein 19er ist nur ein 28er.

 

Deswegen die Warterei auf eine Vollformat-NEX ^^

Aber lt. Sonyrumors ist eine solche in naher Zukunft nicht zu erwarten.

Link to post
Share on other sites

Noch einmal: Das Kitzoom ist erstaunlich gut in seinen Anwendungsbereichen. Bei dem wenigen Licht auf der Hochszeitsfete reichte es nicht, um im Auto-ISO-Bereich (bis 3200) zu bleiben und um die nötigen Verschlusszeiten <1/15s realisieren zu können. Daher die beiden Leica-Optiken bei Offenblende.

 

Manuelas Hinweis auf die Hyperfokale Einstellung greift in diesem Fall nicht, denn die physikalische Optik gilt für Kitzoom wie Elmarit gleichermaßen. 19mm Brennweite bei f8 ergibt bei beiden die gleich große Tiefenschärfe - die man aber nicht mögen muss und für die in diesem Fall das Licht bei weitem nicht gereicht hätte..

 

Zur Verdeutlichung einige Bildbeispiele:

 

Mir ist nocht nicht klar. Sind diese Bilder mit dem NEX-Kitzoom oder mit Leica-Linsen entstanden. Die Bilder unterscheiden sich ja stark in der erreichten Schärfe.

 

Gruß

Joachim

Link to post
Share on other sites

 

Deswegen die Warterei auf eine Vollformat-NEX ^^

Aber lt. Sonyrumors ist eine solche in naher Zukunft nicht zu erwarten.

 

Und im Frühjahr 2009 hieß es noch von Herrn Daniel bzgl. der Frage nach einer Vollformat M, daß man da noch lange nicht so weit sei zu viele Probleme seien noch ungelöst. Am 09.09.09 wussten wir dann, wie solche Aussagen zu werten sind.

 

Und wenn die bei Sony es nicht können oder wollen haben dann bestimmt andere Väter auch schöne Töchter.

Link to post
Share on other sites

Das beste Bild für mich, ist das vierte. Dieses Bild hebt sich qualitativ, Schärfe, differenzierte Farben, Brillianz so stark von den anderen ab, das ein gewisser Zweifel aufkommt, ob Bild vier eventuell mit einer anderen Kamera gemacht worden ist. Die anderen Bilder haben alle eine gepflegte Unschärfe und einen nicht zu übersehenden Gelbstich.

Gefallen tut mir das ganze so gesehen nicht, abgesehen von Bild Nr.4. Zumal alle Bilder aus relativ kurzer Distanz aufgenommen worden sind, oder?

 

Gruß

Werner

Link to post
Share on other sites

Guest luitschi

Hallo Joachim und Werner,

 

die hier gezeigten Bilder sind ausnahmslos mit dem Noctilux an der NEX6 entstanden - und alle sind punktscharf auf dem Auge, auf der Pupille, unverwackelt. Dass das vierte Bild eine andere Anmutung hat, liegt allein an dem völlig anderen Licht (s.o., auch zum "Gelbstich", der kein Fehler der Kamera ist). Dass ich bei solchen reportagehaften Porträts nahe ran gehe und mir Scheitel und Doppelkinn im Zweifelsfall nicht wichtig sind, ist eine Frage des persönlichen Fotografierstils, der selbstverständlich nicht jedem gefallen muss. Eine Grenze setzt das Noctilux schon mit seiner minimalen Einstellentfernung von einem Meter. Und wenn die Pupille des hinteren Jungen scharf ist, sind es die Augenwimpern bei dieser Optik, bei diesen Aufnahmeabständen und bei Offenblende eben nicht mehr. Es gibt aber auch kaum ein Objektiv, das schönere Unschärfeverläufe und -abbildungen zeigt. Dass solche Bilder mit dieser technischen Sicherheit freihand unter den herrschenden Lichtbedingungen in dieser Qualität überhaupt machbar sind, ist für mich sensationell - und ich fotografiere seit Anfang der 70er mit dem 1.2/55 Nikon, dann dem 1.4/35 Summilux und ab 1977 mit dem Noctilux. Damals mit gepuschtem Ektachrome HighSpeed E4 oder Kodak Recording, wenn wirklich das letzte Lichtquentchen eingefangen werden musste. Oder standardmäßig im Aktuellen mit Tri-X in Emofin auf 800ASA.

 

PS: Dass Bild vier am besten gefällt, könnte ja auch am "Model" liegen ;)

 

 

@ Manuela und Markus:

 

Die erste Sony NEX mit vollem Kleinbildformat konnte jedermann schon auf der photokina in die Hand nehmen und ausprobieren: Als NEX VG-900 ist sie allerdings von den Bedienelementen her und im Design als (semiprofessionelle) Videokamera konzipiert. Ein Preis für den deutschen Markt gibt es ebensowenig wie eine konkrete Ankündigung ihrer Verfügbarkeit. Wer an der Kamera interessiert ist, findet im Netz schon einiges an Informationen.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...