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Stativanschluss für APO Elmarit-R 2.8 /180


Guest Juerg B.

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Guest Juerg B.

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Hallo zusammen

 

Ich habe hier ein 5-jähriges APO Elmarit-R 2.8/180mm. Gibt es dazu einen passenden Stativanschluss. Ich dachte so etwas wie den Anschluss für das 100er Macro?

 

Ich denke der STA-1 passt nicht recht für dieses Objektiv.

 

Grüsse Jürg

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Ich hatte das Vorgängermodell Apo-Telyt-R 3.4/180 und habe seit Jahren das "neue" Apo-Elmarit- 2.8/180, aber noch nie einen Stativanschluss vermisst. Für dieses wunderbare Objektiv reicht das Stativgewinde der Kamera voll und ganz. Selbst mit 180er + Apo-Extender-R 2x mit der Kamera auf einem Einbeinstativ erzielt man knacke-scharfe Fotos bei voller Öffnung.

 

Frage: Wozu ein Stativanschluss?

 

Der Stativanschluss für das Apo-100er ist am 100er Apo nichts weiter als ein jämmerlicher Wackelschwanz, weshalb ich ihn nach kurzer Zeit wieder verkauft habe...

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Guest Juerg B.

Hallo Karl

 

Erwin Puts schwärmt in seinen Reportagen von hochauflösender Fotografie. Also genau das wollte ich versuchen. In den Bergen aus dem Gegenhang Waldbestände aufnehmen und jedes Blättchen von jedem Kräutlein am Boden noch auflösen, so ungefähr. Also das ganze so feste wie nur möglich stillhalten.

 

Ja, der STA1 schien mir eben auch ein bisschen legomässig.

 

Grüss Dich Jürg

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Erwin Puts schwärmt in seinen Reportagen von hochauflösender Fotografie. Also genau das wollte ich versuchen. In den Bergen aus dem Gegenhang Waldbestände aufnehmen und jedes Blättchen von jedem Kräutlein am Boden noch auflösen, so ungefähr. Also das ganze so feste wie nur möglich stillhalten.

Na ja, irgendwo gibt es auch beim Apo-Elmarit-R 2.8/180 handfeste, unüberwindliche Grenzen, sowohl vom Objektiv her, als auch vom Aufnahmemedium her (Film oder digital). Selbst nach Einbetonieren von Kamera + Objektiv bleiben halt die limitierenden Auflösungsgrenzen von Optik und Film/digital bestehen und können nicht die einzelnen Fichtennadeln des Gegenhangs darstellen. Hinzu kommen IMMER

- Fehlfokussierung

- Luftschlieren, Turbulenzen

- Bodenerschütterungen

 

Also, wenn schon "jedes Blättchen von jedem Kräutlein am Boden", dann bitte mit Großformat... Bei Kleinbild - egal, ob mit feinstkörnigem Film oder digital mit 17 MB - sind die Grenzen manchmal schon enttäuschend niedrig.

 

Für extreme Fernaufnahmen mit 800 mm (Apo-Telyt-R 2.8//280 und 4/280 + Apo-Extender-R 2x + Apo-Extender-R 1.4x) habe ich mir eine ohne Kugelkopf direkt in der 90 mm Nivellier-Klemmaufnahme eines ganz niedrigen Eschenholzstativs Berlebach der Uni-Serie passende Objektivaufnahme gebastelt, die das Objektiv an der Gegenlichtblende und am Bajonett unterstützt. Nur bei Windstille und frostig ruhigen Tagen ohne Luftturbulenzen hat man Chancen, nach Spiegelvorauslösung einigermaßen scharfe Aufnahmen zu erzielen.

 

Trotz bombenfestem Stativ hilft meist nur Offenblende und möglichst kurze Belichtungszeit...

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Guest Juerg B.

Selbst nach Einbetonieren von Kamera + Objektiv...

So etwas in der Art meine ich...

 

. Hinzu kommen IMMER

- Fehlfokussierung

- Luftschlieren, Turbulenzen

- Bodenerschütterungen

Luftschlieren, Turbulenzen, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Kalte Morgenluft, wie Du das vorschlägst, die Idee merke ich mir.

 

Was ist mit Dunst?

Welche Filter empfiehlst Du mir für den Fall?

 

Für extreme Fernaufnahmen mit 800 mm (Apo-Telyt-R 2.8//280 und 4/280 + Apo-Extender-R 2x + Apo-Extender-R 1.4x) habe ich mir eine ohne Kugelkopf direkt in der 90 mm Nivellier-Klemmaufnahme eines ganz niedrigen Eschenholzstativs Berlebach der Uni-Serie passende Objektivaufnahme gebastelt, die das Objektiv an der Gegenlichtblende und am Bajonett unterstützt.

 

Das verstehe ich nicht recht: Wie sieht diese 90mm Nivellier-Klemmaufnahme aus? Ich habe hier ein UNI Stativ und ich habe soeben noch auf der Berlebach website nachgeschaut. Ich weiss nicht recht, wie das aussieht.

 

Grüsse von Jürg

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Hallo zusammen

 

Ich habe hier ein 5-jähriges APO Elmarit-R 2.8/180mm. Gibt es dazu einen passenden Stativanschluss. Ich dachte so etwas wie den Anschluss für das 100er Macro?

 

Ich denke der STA-1 passt nicht recht für dieses Objektiv.

 

Grüsse Jürg

 

Die Stativschelle von Burzinsky für das 100er Apo Makro paßt auch für das 2,8/180 Apo. Ich hatte sie seinerzeit für das 100er besorgt aber die Schelle ist permanent auf dem 180er montiert. Über den STA-1 habe ich noch nicht viel gutes gehört.

 

Ferdl

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Was ist mit Dunst? Welche Filter empfiehlst Du mir für den Fall?

Leica Zirkular-Polfilter 67 mm.

 

Das verstehe ich nicht recht: Wie sieht diese 90mm Nivellier-Klemmaufnahme aus? Ich habe hier ein UNI Stativ und ich habe soeben noch auf der Berlebach website nachgeschaut. Ich weiss nicht recht, wie das aussieht.

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Leica Zirkular-Polfilter 67 mm.

 

DAS geht auch einfacher:

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Guest Juerg B.

Karl und Ferdinand

 

Waauu ich bin absolut sprachlos, dass ihr beide Euch die Mühe macht und mir die ganzen Details von Eurer Vorrichtung fotografiert habt!

 

Danke Euch beiden vielmals.

 

An Karl habe ich noch die Frage: Du hast hier ein 1:4 280mm Objektiv und zwei Konverter daran. Da ist die Offenblende dann bei Blende 11, wenn ich richtig rechne. Wie gut kannst Du da noch scharfstellen? Meine Motive sind ca. 1 bis 5 km entfernt. Das Objektiv kann über unendlich hinaus fokussiert werden. Also wieviel sehe ich in dem Sucher noch an einem grauen mit Wolken überzogenen Sommertag?

 

Grüsse Jürg

 

P.S. Was muss ich tun, dass mein Profilbild auch am Rand vom Thread erscheint, so wie bei Euch? Ich habe extra ein Dia gescannt, verkleinert und hochgeladen. Aber es kommt nicht auf den Thread.

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Da ist die Offenblende dann bei Blende 11, wenn ich richtig rechne. Wie gut kannst Du da noch scharfstellen? Meine Motive sind ca. 1 bis 5 km entfernt. Das Objektiv kann über unendlich hinaus fokussiert werden. Also wieviel sehe ich in dem Sucher noch an einem grauen mit Wolken überzogenen Sommertag?

Hallo, ich bin auch öfter mit langen Brennweiten zugange.

Schnittbild-Indikator ist bei mir ab Blende 8 eher unbrauchbar.

Mikroprismen ebenfalls. Die gute alte Mattscheibe muss da herhalten.

Das Finden des exakten Fokus ist da auch Erfahrungssache.

Üben,üben, üben. Je nach Brennweite bzw. Blende ist da noch ein Unterschied zwischen 1,5,15 und viel mehr km.

Bei F/8 ist bei normalem Filmkorn die Fokustoleranz 0,3mm, die Trefferquote sollte also hoch genug sein.

 

Wenn nicht schon vorhanden: Eine alte DSLR à la EOS300d mit Leica-R-Adapter kann viel Film und Wartezeit sparen.

 

Das Luftflimmern ist auch oft eine Hilfe, da es bewegt ist und das Auge im Sucher besser drauf reagiert.

Wenn's zu dunkel wird: Handtuch über'n Kopf. Schon nach wenigen Augenblicken ist das Auge adaptiert.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut das Auge noch zwischen Schwarz und Dunkelschwarz unterscheiden kann ;)

 

 

Ich empfehle aber auch eine Sucherlupe oder Winkelsucher.

Hauptsache bequemer Einblick!

Verkrampft wird das nix.

Das zweite Auge auch nicht zupetzen, sondern abdecken (Augenklappe) und mit zwei offenen Augen arbeiten.

 

Darf ich rein aus Interesse fragen, was zu den Motiven gehört? Heißluftballone?

 

P.S. Was muss ich tun, dass mein Profilbild auch am Rand vom Thread erscheint, so wie bei Euch? Ich habe extra ein Dia gescannt, verkleinert und hochgeladen. Aber es kommt nicht auf den Thread.

 

Im Kontrollzentrum links "Benutzerbild ändern" anklicken, in der unteren Zeile die Quelle angeben und darauf achten, dass die Größen-Vorgaben auch wirklich eingehalten werden. Sonst kann's Probleme geben.

 

Viel Erfolg

 

Grüße

Torsten

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An Karl habe ich noch die Frage: Du hast hier ein 1:4 280mm Objektiv und zwei Konverter daran. Da ist die Offenblende dann bei Blende 11, wenn ich richtig rechne. Wie gut kannst Du da noch scharfstellen? Meine Motive sind ca. 1 bis 5 km entfernt. Das Objektiv kann über unendlich hinaus fokussiert werden. Also wieviel sehe ich in dem Sucher noch an einem grauen mit Wolken überzogenen Sommertag!

Meine Distanzen liegen bei bis zu 150 km, früh-morgens vor Sonnenaufgang. Mit Mikroprismenscheibe von Brightscreen + 2x-Winkelsucher gegen kontrastreiche Hell-Dunkel-Trennlinien am Horizont geht das.

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Guest Juerg B.

Wenn nicht schon vorhanden: Eine alte DSLR à la EOS300d mit Leica-R-Adapter kann viel Film und Wartezeit sparen.

 

Darf ich rein aus Interesse fragen, was zu den Motiven gehört? Heißluftballone?

 

 

Hallo Torsten

 

Danke für Deine Ratschläge. Der mit dem Tuch, da wäre ich selber nicht darauf gekommen auch wenn es nahe liegt.

 

Das Motiv sollen Vegetationsbestände in den Bergen sein, aus dem Gegenhang fotografiert. Bevor ich etwas besseres lerne, denke ich bekomme ich die Details mit einer digitalen nicht so genau auf das Bild, wie ich das mit dem Film bekomme.

 

Grüsse von Jürg

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Das Motiv sollen Vegetationsbestände in den Bergen sein, aus dem Gegenhang fotografiert. Bevor ich etwas besseres lerne, denke ich bekomme ich die Details mit einer digitalen nicht so genau auf das Bild, wie ich das mit dem Film bekomme.

1) Das kann ich so nicht stehen lassen! Ich habe seit Jahrzehnten genug Erfahrungen mit feinstkörnigem Film (Kodachrome 25) und digital (DMR). Bei "digital" haben Sie ein klares, sauberes Bild ohne Kratzer und Entwicklungsfehler, und zwar sofort und an Ort und Stelle bei Fehlbelichtung wiederholbar. Es entfällt das mit weiteren Fehlern behaftete Scannen, usw. Auf Grund der vielen Vorzüge digitaler Fotografie bleiben meine Fuji Velvia 50 bis zur Entsorgung im Tiefkühlschrank und werden nie mehr eingesetzt...

 

Zur Auflösung: Wenn ich meine mit einem sehr guten Filmscanner digitalisierten Velvia-Dias und die digitalen Vergleichsaufnahmen des DMR in 100%-Darstellung auf dem Monitor ansehe, dann spricht nichts mehr für Film! Vielleicht bringt ein sehr teurer und aufwändiger Trommelscan noch ein Quäntchen mehr, allerdings ohne die Hardware-Staub-Entfernung, also mit unendlich viel Nachbearbeitung...

 

2) Eine Überlegung wäre auch in gebrauchtes 400er Fernobjektiv von Leica wert. Diese achromatischen Zweilinser weisen bei sehr heller Mattscheibendarstellung eine sehr hohe Auflösung bei bestem Kontrast auf, besser als manche echte Tele-Konstruktion.

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Hallo nochmal,

 

dem kann ich mich anschließen.

Nach meiner Erfahrung (und theoretisch wohl auch) erzielt man mit einem digitalen APS-C-Sensor (Crop 1,5 bis 1,6) die gleiche optische Auflösung, wie mit einem analogen Kleinbild-Film. Das Filmkorn ist eben nicht so geordnet, wie die Pixel.

Gegen einen Chip mit Crop 1,37 und erst recht mit dem DMR hat ein Film in diesen Grenzbereichen keine Chance. (@Winsoft: Bevor die Velvias entsorgt werden - bitte bei mir melden)

 

Alleine schon wegen der Möglichkeit der sofortigen Bildkontrolle in den Bergen vor Ort würde ich eine DSLR schwer in Betracht ziehen. Bei mehreren Aufnahmen ist dann auch die Chance höher, den Moment der ruhigen Luft einmal zu erwischen.

 

zu beachten ist hier vielleicht noch:

Sobald viel Luft zwischen Motiv und Frontlinse ist, geht man üblicherweise von einer maximalen Detail-Auflösung von einer Bogensekunde aus. Selbst wenn die Optik mehr liefern könnte, lässt die Luftunruhe nicht mehr zu. Bei einer DSLR- (und DMR-)üblichen Pixelgröße wird bei einer Brennweite von ca. 1350mm diese Bogensekunde Auflösung erreicht.

 

Allerdings muss auch die Optik dieses Auflösungsvermögen besitzen: Durchmesser der Frontlinse (und damit Brennweite durch Anfangsblende) geteilt durch 110 ergibt in etwa das Auflösungsvermögen der Optik. Folglich muss die Frontlinse etwa 10cm und mehr haben, wir reden hier also von lichtstarken Teles wie dem Modul-System.

 

Bezahlbare Optiken haben also ein geringeres Auflösungsvermögen,

-> die Brennweite muss daher für die optimale Auflösung mehr verlängert werden,

-> die Belichtungszeiten gehen in den Keller und

-> die Luftunruhe schlägt stärker zu.

Abhilfe würde beim Film eine höhere Empfindlichkeit bringen, die aber das Korn vergrößert und damit den gewonnen Effekt zunichte macht.

Noch ein Punkt für digital.

 

... und unabhängig von der Art des Sensors ein Beispiel, wie wichtig eine erschütterungsarme Befestigung der Optik ist, wenn es darum geht, das Optimum herauszuholen. Wenn aber schon der rote Punkt vor dem Film oder Chip ist, sollte das Pflicht sein.

 

Ich wünsche viel Erfolg.

 

Torsten

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Guest Juerg B.

Zur Auflösung: Wenn ich meine mit einem sehr guten Filmscanner digitalisierten Velvia-Dias und die digitalen Vergleichsaufnahmen des DMR in 100%-Darstellung auf dem Monitor ansehe, dann spricht nichts mehr für Film!

 

2) Eine Überlegung wäre auch in gebrauchtes 400er Fernobjektiv von Leica wert. Diese achromatischen Zweilinser weisen bei sehr heller Mattscheibendarstellung eine sehr hohe Auflösung bei bestem Kontrast auf, besser als manche echte Tele-Konstruktion.

 

Hallo Karl

 

Welchen Scanner verwendest Du? Ich habe hier einen Nikon LS-5000, einen Imacon habe ich nie verwendet.

 

Bei den DMR sind im Moment die Ausstellungsmodelle noch im Handel und mit geringem Rabatt zu kaufen. Allerdings werde ich mit diesen Aufnahmen frühestens im Juni 2008 anfangen können. So bin ich nicht sicher, ob ich etwas digitales kaufen möchte. Auch habe ich überhaupt keine Möglichkeit, die Qualität mit einer aktuellen Canon zu vergleichen, weil mir schlicht die Kriterien fehlen.

 

Ich habe einen Telekopf für ein Novoflex System D. Dieser ist von Leica fabriziert, hat 560mm Brennweite und sollte dem Leica Fernobjektiv gleich sein. Ich habe mir bei Leica sagen lassen, die Haupteinschränkung in Bezug auf meine Anwendung sei die Bildfeldkrümmung.

 

Es kommt hier auf das gleiche heraus: Ich werde im Feld die Versuche machen müssen.

 

Wenn ich digital aufnehme: Kann ich da ausser der Belichtung auch schon die Details der Auflösung kontrollieren. Ich meine: Benötige ich dazu einen portablen PC oder sehe ich auf dem Bildschirm des DMR genug? Kann ich auf dem Bildschirm des DMR einen Auschnitt des Bildes vergrössert anzeigen?

 

Grüsse Jürg

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Guest Juerg B.

zu beachten ist hier vielleicht noch:

Sobald viel Luft zwischen Motiv und Frontlinse ist, geht man üblicherweise von einer maximalen Detail-Auflösung von einer Bogensekunde aus. Selbst wenn die Optik mehr liefern könnte, lässt die Luftunruhe nicht mehr zu.

Hallo Torsten

 

Danke, mit solchen Massangaben kann ich anfangen zu experimentieren.

Gruss von Jürg

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1) Das kann ich so nicht stehen lassen! Ich habe seit Jahrzehnten genug Erfahrungen mit feinstkörnigem Film (Kodachrome 25) und digital (DMR). Bei "digital" haben Sie ein klares, sauberes Bild ohne Kratzer und Entwicklungsfehler, und zwar sofort und an Ort und Stelle bei Fehlbelichtung wiederholbar. Es entfällt das mit weiteren Fehlern behaftete Scannen, usw. Auf Grund der vielen Vorzüge digitaler Fotografie bleiben meine Fuji Velvia 50 bis zur Entsorgung im Tiefkühlschrank und werden nie mehr eingesetzt...

 

Zur Auflösung: Wenn ich meine mit einem sehr guten Filmscanner digitalisierten Velvia-Dias und die digitalen Vergleichsaufnahmen des DMR in 100%-Darstellung auf dem Monitor ansehe, dann spricht nichts mehr für Film! Vielleicht bringt ein sehr teurer und aufwändiger Trommelscan noch ein Quäntchen mehr, allerdings ohne die Hardware-Staub-Entfernung, also mit unendlich viel Nachbearbeitung...

 

2) Eine Überlegung wäre auch in gebrauchtes 400er Fernobjektiv von Leica wert. Diese achromatischen Zweilinser weisen bei sehr heller Mattscheibendarstellung eine sehr hohe Auflösung bei bestem Kontrast auf, besser als manche echte Tele-Konstruktion.

 

 

Hi,

Karl, rege Dich nicht so auf, lasse die Jung´s ruhig beim Film,

nicht alle brauchen perfekte Bilder.

Und bei der Fragestellung, sehe ich dass überhaupt keine digitalen Vorkenntnisse vorhanden sind.

Wenn dann noch ein DMR und anderes ins Spiel kommen, bekommt er nur immense Probleme, an denen dann das DMR Schuld ist.

Ganz so einfach ist die Sache nämlich nicht. ( 560mm)

Gruß

Horst

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Welchen Scanner verwendest Du? Ich habe hier einen Nikon LS-5000, einen Imacon habe ich nie verwendet.

Auch ich verwende nach dem Nikon Super Coolscan 4000 ED jetzt den 5000 ED, habe aber testhalber einmal ein Trommelscan eines ausgesprochenen Testdias anfertigen lassen. Man kann tatsächlich noch ein bisschen mehr an Detailauflösung gegenüber dem Nikon 5000 herausholen. Aber der Aufwand ist hoch! Sowohl finanziell als auch zeitlich (Nass-Präparation des ausgerahmten Dias!).

 

So bin ich nicht sicher, ob ich etwas digitales kaufen möchte. Auch habe ich überhaupt keine Möglichkeit, die Qualität mit einer aktuellen Canon zu vergleichen, weil mir schlicht die Kriterien fehlen.

Man kann sich eine Canon Vollformatkamera 1Ds Martk II übers Wochenende zu günstigen Konditionen mieten. Leica-R-Festbrennweiten via Novoflex-Adapter an Canon. So hat man einen guten Anhaltspunkt für die Leistung aktueller Kleinbild-Digitalkameras.

 

Ich habe einen Telekopf für ein Novoflex System D. Dieser ist von Leica fabriziert, hat 560mm Brennweite und sollte dem Leica Fernobjektiv gleich sein. Ich habe mir bei Leica sagen lassen, die Haupteinschränkung in Bezug auf meine Anwendung sei die Bildfeldkrümmung.

Die Bildfeldkrümmung ist charakteristisch für nur achromatisch korrigierte Zwei- oder Dreilinser. Die übrigen Linsenfehler wurden ja nicht korrigiert. Aber diese Bildfeldkrümmung spielt meiner Erfahrung nach mit den 400er Novoflex-Teles in der Natur keine Rolle, da es sich eh um 3D-Objekte mit großer Tiefenstaffelung handelt.

 

Wenn ich digital aufnehme: Kann ich da ausser der Belichtung auch schon die Details der Auflösung kontrollieren. Ich meine: Benötige ich dazu einen portablen PC oder sehe ich auf dem Bildschirm des DMR genug? Kann ich auf dem Bildschirm des DMR einen Auschnitt des Bildes vergrössert anzeigen?

Ja, das Bildchen des kleinen Displays kann man vergrößern. Aber von einer zuverlässigen Beurteilung der Schärfe kann man leider nicht reden.

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Guest Juerg B.
Hi,

Karl, rege Dich nicht so auf, lasse die Jung´s ruhig beim Film,

nicht alle brauchen perfekte Bilder.

Und bei der Fragestellung, sehe ich dass überhaupt keine digitalen Vorkenntnisse vorhanden sind.

Wenn dann noch ein DMR und anderes ins Spiel kommen, bekommt er nur immense Probleme, an denen dann das DMR Schuld ist.

Ganz so einfach ist die Sache nämlich nicht. ( 560mm)

Gruß

Horst

Hallo Horst

 

Dass ich keine digitalen Vorkenntnisse habe sagst Du, nicht ich. Ich denke über eine ganz spezielle und genau definierte Anwendung nach und habe in diesem Thread sehr präzise praktisch erprobte Informationen bekommen.

 

Falls Du eine Idee hast, was den Einsatz des DMR angeht, so darfst Du mich ruhig beraten. Ich hatte noch keines in der Hand. DMR sind im Moment erhältlich. Geld ist ein Thema aber kein Hindernis. Ich benötige die Ausrüstung frühestens im Sommer 2008 und muss nicht jetzt einkaufen.

 

 

Du solltest auch daran denken, dass die Oertlichkeiten oft erst nach 4 oder 5 Stunden Fussmarsch an steilen Hängen errreichbar sind und dass manchmal eine Woche oder zwei kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Es war Torstens Idee, dass ich mit der digitalen Fotografie die Ergebnisse im Feld überprüfen kann. Die Frage ist, ob bei meiner Anwendung mit hochauflösenden Aufnahmen weit entfernter Waldhänge eine solche Kontrolle vor Ort möglich ist. Wie schnell kann ich beurteilen, ob die Details auf dem Bild sichtbar sind?

 

Die Frage war nach einem Stativanschluss für ein APO Elmarit 180 mm. Torsten fragte dann, welche Motive ich aufnehmen will, für die ich hochauflösende Photos benötige.

 

Ob das mit dem 560 mm Fernobjektiv einfach ist oder nicht, darüber interessiert mich selbstverständlich Deine Meinung. Es war Karls Einwurf, dass ein einfaches Leica-Fernobjektiv hilfreich sein könnte. Ich hatte gar nicht vor, dieses zu benutzen.

 

Grüss Dich und danke für Deinen Beitrag, Jürg

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