martin Posted March 21, 2007 Share #61 Posted March 21, 2007 Advertisement (gone after registration) außerdem kann man den Dunco zerlegen, also einfach Stange vom Grundbrett schrauben. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted March 21, 2007 Posted March 21, 2007 Hi martin, Take a look here Dunkelkammer. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Leicas Freund Posted March 21, 2007 Share #62 Posted March 21, 2007 verarbeite Ilford Multigrade,bzw. Fomapan Speedgrade, oder wie das heißt. Foma braucht rot. Multigrade - dafür gibt es sehr helle spezielle Filter. Zur Zeit ist vieles im Umbruch - wem sage ichs. Da sich die Emulsionen immer wieder mal ändern - in die Gebrauchsanleitung blicken. Da stehts konkret drin - "Umrechnungstabellen" für unterschiedliche Herstellerbezeichnungen gibt es. Ich nehme auch bei Ilford - wenn das Foto fast fertig - ggf. kurz gelbgrün, insbesondere im Fixier, um Kontraste besser zu beurteilen und dabei nicht volle Raumhelligkeit anzuschalten. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted March 21, 2007 Share #63 Posted March 21, 2007 Ist zwar OT, abr ich habe bemerkt, dass ich hierplötzlich mit dem Titel "erfahrener Benutzer" unterwegs bin. Dem möchteich entschieden widersprechen. Das ist eine Art von Automatik, die ichnicht schätze. Wer 150 dumme Fragen stellt, ist nicht erfahren. Gruß Tobias Doch. Du bist jetzt ein erfahrener Benutzer, nicht ein automatisch erfahrener Fotograf. Link to post Share on other sites More sharing options...
flat six Posted March 21, 2007 Author Share #64 Posted March 21, 2007 Hallo Gerd! Aber es wäre schön, wenn das so einfach ginge. Gruß Tobias Link to post Share on other sites More sharing options...
Wobex Posted June 9, 2007 Share #65 Posted June 9, 2007 Hallo! Wenn ich das richtig verstehe, werden mit Filter 0 und Filter 5, die ja eine unterschiedliche Farbe haben, jeweils verschiedene Schichten im Papier angesprochen. Im Prinzip simuliert man die Lichtmischung, die auch über die Kontrastfilter vorgenommen wird. Das hat nichts damit zu tun, ob man nun grundsätzlich Filter 0 oder 5 braucht. Zudem sendet man beim Splitgrade-Verfahren quasi kein Mischlicht auf das Papier, sondern nacheinander das Licht, das die Schicht direkt anspricht. Was das in der Praxis für einen Qualitätsgewinn bringt, müsste man mal versuchen. Es gibt Leute, die sagen ja - und das sind keine Amateure. Das ist manuell anscheinend schwer nachzumachen, da gibt es wohl auch Dinge wie die Einschalt- und Ausschaltzeit der Lampe, die das erschweren. Wenn ich hier in ein anderes Thema schaue, gewinne ich den Eindruck, einige haben den Splitgrade-Ansatz noch nicht ganz verstanden. Weiter oben habe ich dazu ja einen Link gepostet, in dem das schön beschrieben ist. Wenn man das mal verstanden hat, kann man den Nutzen eines solchen Gerätes besser einschätzen. Gruß Tobias der sich jetzt um den 11er kümmert, weil damit möchte ich den Vergrößerer abholen. Und noch läuft der Wagen nicht. Ja, ja - Splitgrade... Ich bin mittlerweile der Meinung, dass die manuelle Nachahmung des Heiland'schen Splitgrade-Verfahrens zwar aufwendig ist, aber im Vergleich zur "normalen" Multigrade-Filtertechnik die Qualität der Prints nicht verbessert. Ich sehe das so: Für den Splitgrade-Kopf ist es die einfachste Lösung, die zwei verschiedenen Emulsionsschichten des Fotopapiers mit den zwei genau dafür geeigneten MG-Filtern 0 und 5 nacheinander zu belichten. Jeder weitere hochwertige MG-Filter oder eine Vorrichtung zur Dichteänderung würde a) Geld kosten und komplizierte Mechanik nötig machen. Und man kann ja durch das Verhältnis der beiden Belichtungszeiten alle denkbaren MG-Filter emulieren. Für eine Maschine durchaus sinnvoll. Irgendwann kam wohl jemand auf die Idee, dass man dieses automatische Zweifach-Belichtungsverfahren auch von Hand nachahmen kann - und man dann ganz einfach genauso tolle Prints machen kann, wie mit Splitgrade-Kopf ( der ja wirklich gut ist!). Und das geistert jetzt als "manuelles Splitgrade"-Hype durch Internet. Ich habe recht lang damit experimentiert (Mittelformat 6x7, Durst BW 670 Kondensorsystem mit MG-Einlegefiltern, Durst M800 Diffusor mit CLS80 Farbmischkopf, Philips PCS2000 Diffusor mit additivem Farbmischkopf, alles auf Agfa MCP 312) und folgende Erfahrung gemacht: Natürlich sieht ein Spiltgrade-Print anders aus als der Print, der mit dem entsprechenden MG-Filter gemacht wurde! Beispiel: Der relevante Teil eines Negativs besitzt einen Kontrastumfang von 0,9. Ich wähle also bei meinem Agfa MCP-Papier dem MG-Filter 2 (entspricht R90 Kopierumfang) und mache mit meinem Kondensorsystem 1. einen "normalen" Print mit MG-Filter 2 bei 12s Belichtungszeit. 2. einen split-print mit 7,9s MG-Filter 0 und 9,6s MG-Filter 5, wobei ich die Werte, die zusammen dem MG-Filter 2 entsprechen sollen, aus meiner Splitgrade-Tabelle entnommen habe. Ergebnis: Der split-print wirkt härter als der normale Print. Und das liegt ganz klar daran, dass meine Splitgrade-Tabelle Werte liefert, die eben nicht einem MG-Filter 2 entsprechen. Der split-print liefert also etwas anderes als der normale Print - jedoch lässt sich dieses "andere" auch mit einem Normal-Print erzeugen - wenn man die entsprechende MG-Filtereinstellung und Belichtungszeit benutzen würde. Das man kein "Mischlicht auf das Papier schickt", naja, dazu sage jetzt mal nichts... Aber ich kenne die Anfänge der Farbentwicklung: Man belichtete jede Emulsionsschicht (rot-, grün-, blau-empfindlich) mit einem entsprechendem Filter (mit genau einer Dichte) in der passenden Belichtungszeit - sozusagen additives 3-fach-SplitCOLOR. Gottseidank kamen dann im Hobbybereich die subtraktiven Farbmischköpfe auf, mit der Möglichkeit, alle drei Emulsionen mit einer Belichtung anzusprechen. Später kam dann übrigens auch ein neuer additiver Ansatz, der mit einer Belichtung auskommt - Farbköpfe mit drei Beleuchtungsquellen (rot, grün, blau), die in der Helligkeit regelbar sind. (Ich hab noch so ein Schätzchen von Philips und geb's nicht her...) Mein Fazit zur Kontraststeuerung für S/W-Prints: Ich benutze auf meinen Farbmischköpfen niemals manuelles Splitgrade, denn ich kann durch die stufenlose Filterdichteeinstellung alles, was ein Splitgrade macht, in "einem Rutsch" durchführen (und spare mir so die Verwacklungsgefahr) - zudem ist die Belichtungszeitrechnerei bei Splitgrade auf dem Farbkopf doch sehr umständlich. Auf meinem SW-Kondensorgerät mit Einlegefiltern komme ich nur in "Splitgrade-Versuchung" wenn ich glaube, ich bräuchte jetzt den MG-Filter 2,75 - den gibt es nämlich nicht im halb-stufigen Filterset. Ich erzeuge diesen Wert dann durch Splitgrade mit den Filtern 2,5 und 3 mit je halber Soll-Belichtungszeit. (Wenn ich's mir recht überlege, könnte ich auch beide Filter bei verlängerter Belichtungszeit gleichzeitig einlegen - ja, könnte auch gehen, habe ich aber noch nicht versucht...) Hätte ich einen VC-Kopf - ich würde keinesfalls manuelles Splitgrade benutzen!Stattdessen würde ich versuchen, den VC-Kopf auf mein Standard-Papier "einzuschießen". Solange manuelles Splitgrade bessere Ergebnisse liefert als der normale VC-Betrieb würde ich vermuten, dass ich den VC-Kopf nicht richtig bedienen kann. Interessant ist die manuelle Splitgrade-Technik, um verschiedene Kontraste im Print zu erzeugen - aber das ist richtig aufwendig und gehört nicht gerade zum Duka-Alltag... Meine Meinung..., Wobex. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted June 9, 2007 Share #66 Posted June 9, 2007 Interessant ist die manuelle Splitgrade-Technik, um verschiedene Kontraste im Print zu erzeugen - aber das ist richtig aufwendig und gehört nicht gerade zum Duka-Alltag... Um verschiedene Kontraste im Print zu erzeugen - das ist auch eine spezielle Bildauffassung. allerdings - um die unterschiedlichen Kontraste im Negativ auszugleichen - da ist die (Nach-) Belichtung mit anderer Gradation einfach und leicht anzuwenden, mit sehr gutem Erfolg. ZB -der Himmel total überbelichtet - einfach nachbelichtet: Wolken in Soße. Hart nachbelichtet - gute Bildwirkung. Ähnliches beim "Schatten" vertiefen: Einfach nachbleichtetet - Soße, Hart - mit Zeichnung und saten Schwärzen. Eionfach mal probleiren. Es funktioniert gut und einfach. Doch mit Automatiken dabei, das ist nervend und Zeitverschwendung. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
martin Posted June 9, 2007 Share #67 Posted June 9, 2007 Advertisement (gone after registration) ich hatte vor Jahren Wellen die gegen ein paar Felsen donnern fotografiert und beim Printen das Gefühl gehabt, dass das Weiß der Wellen und das tiefe Schwarz der Felsen etwas verstärkt werden müsste. Mittels eine weichen Hauptbelichtung und einer harten Nachbelichtung durch wechseln der einlege Filter gelang das fast perfekt und zufrieden stellend. Seither verwende ich diesen Trick um eben in den Schwärzen mehr Dynamik zu erhalten. Leider bekommen ich für den Fujimoto kein VC Modul und muss mit den einlege Filtern arbeiten. Link to post Share on other sites More sharing options...
Wobex Posted June 9, 2007 Share #68 Posted June 9, 2007 ich hatte vor Jahren Wellen die gegen ein paar Felsen donnern fotografiert und beim Printen das Gefühl gehabt,dass das Weiß der Wellen und das tiefe Schwarz der Felsen etwas verstärkt werden müsste. Mittels eine weichen Hauptbelichtung und einer harten Nachbelichtung durch wechseln der einlege Filter gelang das fast perfekt und zufrieden stellend. Seither verwende ich diesen Trick um eben in den Schwärzen mehr Dynamik zu erhalten. Leider bekommen ich für den Fujimoto kein VC Modul und muss mit den einlege Filtern arbeiten. Wenn die Nachbelichtung nicht partiell war sondern das ganze Bild betraf, würde ich meinen, dass du mit einer härteren Gradation das gleiche Ergebnis in EINEM Belichtungsdurchgang erzielen kannst. Vereinfacht gesagt belichtest du doch die "weiche" Emulsion mit t1 und die "harte" mit t2. Genausogut kannst du ja auch die Filterabstimmung zwischen Gelb und Purpur in das Verhältnis t1/t2 bringen und mit einer gemeinsamen Zeit t belichten. Entscheident ist ja die Belichtung und die wiederum ist Beleuchtungsstärke mal Zeit. Ob du nun mit verschiedenen Zeiten bei konstanten Filtern (zwei Belichtungen mit Filter 0 und Filter 5) oder verschiedene Filterdichten bei konstanter Zeit (eine Belichtung mit geeignetem MG-Filter) verwendest, ist theoretisch (!) wurscht! Wobei ich die zweite Variante aber komfortabler finde: Kein Filterwechsel, das Papier ist nicht so lange dem Laborlicht ausgesetzt. Anders sieht's bei partiellen Nachbelichtungen aus, wie Leicas Freund schon geschrieben hat. Aber wie das in der Duka so ist: Man feilt an seiner Arbeitsweise, bis man reproduzierbar bessere Ergebnisse erzielt, mit denen man manchmal sogar (eine Zeit lang) zufrieden ist. Und nur darauf kommt's an - ob manuell gesplittet oder nicht! Grüße, Wobex (der übrigens gar keine Leica hat und hofft, trotzdem hier posten zu dürfen...;-) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest m6harry Posted June 9, 2007 Share #69 Posted June 9, 2007 n´Abend, nach ca. 8 Stunden Laborsession heute, will ich kurz auch ein,zwei Argumente einwerfen: habe den V35 und den 2c (weil ich auch ab und zu mal MF mache). Heute habe ich nur KB gemacht und die beiden Vergrößerer versucht so gut wie möglich zu vergleichen: Komfort: V35 liegt deutlich vorne - einfacheres Einlegen des Negativs, mehrere Negativbühnen verfügbar, kompakter, Abzüge bis 50x60, und einfach easy Handling. 2c: umständliches Handling mit der Negativbühne, kenne für KB nur die einfach verglaste, dauert einfach länger das Negativ einzulegen und zu positionieren, vorher schön das Glas reinigen .... Minus - Vergrösserungsmasstab deutlich kleiner, wenn man auf umfangreiche Umbauten oder Bodenprojektion verzichten will. Ergebnisse: bei kritischem Betrachten muss ich doch leider sagen: Selbst das alte Focotar im 2c liefert bessere Qualität ab als das Focotar des V35 und auch das Schneider Componon HM. Die Prints wirken schärfer, kontrastreicher - letztendlich ansprechender. Bleibt für mich nur das Problem mit dem Vergröserungsmasstab, weil ich gerne 50x60 mit Rand mache. Das geht mit dem 2c leider ohne Umbau nicht, da der obere Bildrand dann in den Gerätefuss hineinragt. Und der Rand des Vergr.-Rahmen nimmt ja auch noch ein paar cm ein .... Ich frage mich, wie die Verfechter der 2c dieses Problem gelöst haben ? Bei kleinen Formaten bleiben ? Gruß, Harald Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted June 9, 2007 Share #70 Posted June 9, 2007 bei kritischem Betrachten muss ich doch leider sagen: Selbst das alte Focotar im 2c liefert bessere Qualität ab als das Focotar des V35 und auch das Schneider Componon HM. Die Prints wirken schärfer, kontrastreicher - letztendlich ansprechender. Das könnte an der Beleuchtung liegen - Halbkondensor mit Opallampe bei IIc. Großvergrößerungen mit einem Durst 138 machen - den gibts billig. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
bmxjo Posted June 11, 2007 Share #71 Posted June 11, 2007 Hi! Ich möchte noch mal kurz mein Resume zum Thema Heiland Splitgrade posten: Seit langem erfreue ich mich an der entspannenden und "meditativen" Schwarzweiss Positiv Laborarbeit. Da ich den ganzen Tag vor Bildschirmen sitze und mich über Unzulänglichkeiten diverser Softwareprodukte ärgere (IT Branche) ist die Duka für mich ein Ort des Abschaltens und der Erholung. Durch geänderte Lebensumstände (Hausbau, Familie, Kinder) war es mir leider nicht mehr möglich wie früher regelmäßig 3-4 Stunden im Labor zu verbringen. Nach langen Überlegungen habe ich mich vor ca. 1 1/2 Jahren entschlossen mir für meinen Meopta Magnifax ein Heiland Splitgrade anzuschaffen: Ergebnis: Mit dem Heiland Modul machen 2 Stunden Sessions im Labor für mich Sinn, Ich komme ohne viel Testen zu einer manchmal schon perfekten Arbeitskopie. Von den zwei Stunden, die ich mir fürs Labor von meiner Familie freinehmen kann bleiben ca. 1.5 Stunden über (1/2 Stunde Vor- und Nacharbeiten wie Aufbau, puzten, etc) in dieser Zeit schaffe ich den selben Output wie in 3-4 Stunden ohne Splitgrade. Die Qualität der Ergebnisse finde ich sehr gut, wenn auch wie schon ander Forenten geschrieben haben auch ohne Heiland der selbe Workflow manuell machbar ist. Für mich entscheidend ist der Zeitgewinn um Labor, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen! liebe Grüße, Alex aus Wien Link to post Share on other sites More sharing options...
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