Guest liesevolvo Posted March 17, 2007 Share #21 Posted March 17, 2007 Advertisement (gone after registration) Nee, nicht vertippt. Die Geli hat die Nummer12550 und sonst die Beschriftung M 2.8/50 E 39, sieht eher modern aus. Irgendwann in einer Grabbelkiste gefischt. Ich tippe, sie gehört zum aktuellen Elmar. Wirklich nur ein Tubus, etwa so stark wie die Fassungen dreier Filter, der normale Objektivdeckel geht vorne drauf. Ich verspreche mir Wirkung, weil sie eben 'eng' ist, bisschen so wie diese Klemmschrauben-Geli zu meinem ganz alten Elmar 3,5/50 (ich kenne diese Kennwort-Terminologie nicht). Ist praktisch, weil sie eben auch auf Tele-Elmar 135 geht. Leonard Liese Danke für die ausführliche Antwort Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted March 17, 2007 Posted March 17, 2007 Hi Guest liesevolvo, Take a look here Streulicht???. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Leicas Freund Posted March 17, 2007 Share #22 Posted March 17, 2007 . Ich würde deshalb versuchen, Dein Objektiv gegen ein neueres Exemplar, Seriennr. ab etwa 3 500 000, zu tauschen oder mindestens zu vergleichen oder mal das Summicron 2/50 ausprobieren, das aber selbst in seiner neuesten Version ebenfalls nicht immun gegen Blendenreflexe ist. Mein Hinweis auf lichtschwächere Objektive ist nicht so zu verstehen, daß diese Immun sind. sondern - hier ist weniger, was reflektieren kann. Und wenn er einen Versuch frei hat - das kann nicht schaden, mit einem vielleicht neueren Objektiv mal zu testen. Vielleicht ist dann schon die Anzahlung fürs 90er drin:) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted March 17, 2007 Share #23 Posted March 17, 2007 Nee, nicht vertippt. Die Geli hat die Nummer12550 und sonst die Beschriftung M 2.8/50 E 39, sieht eher modern aus. Das ist ja nix halbes und nix ganzes - ohne Klemmen zudem. Naja - ich habe auf einigen Nikon-WW-Objektiven einen Distanzring drauf - besser als gahnix, es ist ein Deckel reingeklemmt. Wenn ich denn mal in meiner Tasche nicht diese primitiven Nikon-Gelis suchen möchte ... . Doch ab 85 fotografiere ich immer mit ordentlicher Geli, bei 105 - wie oben beschrieben - mit einer effektiveren als original (auch aus dem Grabbel). Das knackt - der Kontrast Das 105er ist ein Macro bis 1:1 und im Vergleich zu Deiner Lösung ist die im Normalbereich tieffliegende Frontlinse wohl besser geschützt als bei Dir das 90er mit der 50er:cool: Ich habe mir schon zu Zeiten, als die Gelis nicht zur Serienausstattung gehörten, immer die Orig-Geli dazu gekauft. Bei Deinen Objektiven mit ohne? Nich so dolle Und wenn Du 2 Tele hast, dann würde ich mir schon mal etwas richtges gönnen. Entweder die "alte" umstülpbare" oder die faltbare Gummi. Die alten Gelis bei Schraub kenne ich, weiß was Du meinst. doch bei Tele und Kopflicht - gönn Dir was:) Erst mal eine. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted March 17, 2007 Share #24 Posted March 17, 2007 LF, machich! Ich brauche das alte Elmarit 90 wg. Kopf am Visoflex, dafür find ich es ideal. An der M nehme ich meist das 2/90 (Nr. 364xxxx) "trotz Klotz". Dank Deiner unermüdlichen Bergpredigten habe ich auch mal über eine M 5 nachgedacht, nicht Ersatz für M 6 (ich mag die einfach!) sondern dazu. Bei Stephen Gandy (der eine Verteidigungsrede zur M 5 hält, "overlloked greatness?") lese ich aber, dass es bestimmte Ersatzteile (speziell des Beli) nicht mehr gibt???? Das allerdings fände ich fatal. Freundlichen Gruß, Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted March 17, 2007 Share #25 Posted March 17, 2007 Bei Stephen Gandy (der eine Verteidigungsrede zur M 5 hält, "overlloked greatness?") lese ich aber, dass es bestimmte Ersatzteile (speziell des Beli) nicht mehr gibt???? Das allerdings fände ich fatal. Den Beitrag kenne ich nicht. In der Tat - der Beli der M 5 ist mechanisch ein Schwachpunkt doch der von der M 6 GAHNIX. LG LF NS M6 verkauft Bei M 5 allerdings selbst und in der Familie noch nie Probleme gehabt, auch nicht bei CL. Frag doch mal - wo die Mädchen so schön sind , z. B. ob bei Schäden ohne Gewalt eine Rep. Ersatzteile benötigt. Wenn man das Elmar lässig reindrückt - dann knackts allerdings:eek: Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted March 17, 2007 Share #26 Posted March 17, 2007 Br. Andreas, Deine Ausführungen überraschen mich etwas. Erstens einmal erinnere ich mich, daß Du einen Hinweis von mir auf verschiedene Vergütungen bei der neuen Ausführung des Normalsummicron als Schwankungen bezeichnet hast. Da könnten wir ja aneinander vorbeigeredet haben. Das auch ist nicht meine eigentliche Frage. Vielmehr, und da weiß ich nun halt nicht genug, geht es mir darum, ob die Mehrschichtvergütung die allgemeine Reflexminderung weiter reduziert, indem sie auf mehr als die eine Wellenlänge der Einfachvergütung ausgerichtet ist, ob sie dann nebenbei auch einen Effekt auf die sogenannten Blendenbilder hat, oder ob sie tatsächlich der Reflexion der Beschichtung entgegen wirken soll. Das würde mich eher erstaunen. (Fricke, bei dem ich allemal nachlese, kennt, wenn ich mich recht erinnere, die Mehrschichtvergütung noch nicht.) Mir scheinen auch die Blendenbilder nicht Reflexionen an der Blende zu sein, sondern der einzelnen Schichten, die freilich, weil das Bild ja an ganz anderer Stelle entsteht als auf der Abbildungsebene bzw. von etwas anderem als von der Schärfenebene des Objekts durch die Blende mitgeformt werden. Freundlichst Bruder Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted March 17, 2007 Share #27 Posted March 17, 2007 Advertisement (gone after registration) ..das ist ein interessantes Thema... ..das beste Tele von Hasselblad, das Apocromat 250mm ist nicht T* vergütet worden, weil die Qualität sich verschlechtern würde.. ..aber ich habe noch keine genauere Erklärung finden können.. Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted March 17, 2007 Share #28 Posted March 17, 2007 Hallo, LF, viel Freude bei der Lektüre, es sollte Dir gefallen: http://cameraquest.com/m5.htm Freundlichen Gruß, Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted March 17, 2007 Share #29 Posted March 17, 2007 Hallo, LF,viel Freude bei der Lektüre, es sollte Dir gefallen: Danke für den Hinweis - es wärmt mein Herz. Ich liebe meine Frau und schätze ihre Leica. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted March 17, 2007 Share #30 Posted March 17, 2007 Hallo, LF, das freut mich, Dein Herz gewärmt zu haben.... Ich finde Stephens diverse Artikel ziemlich hilfreich, auch über Gelis (um mal einen Schlenker zum Ursprungs-Thema zu tun). Er sammelt und handelt alte Leicas, er vertreibt das aktuelle V/C-Programm (und ich habe den größeren Teil meiner V/C-Sachen bei ihm gekauft). Als V/C-Händler hat er seine Verkaufs-Interessen, klar, aber wenn man mit ihm mailt (er ist der schnellste Antworter; keine Ahnung, ob er mal schläft), kriegt man wirklich gute Auskunft. Er hat mir die Scheu genommen vor V/C-Objektiven, denen die Leitzens immer (oder fast immer) überlegen sind. Aber ein 90-Prozent-V/C, das ich mir leisten kann, ist für mich brauchbarer als ein 100-Prozent-Leitz, das ich im Schaufenster anschmachte. Und wie Du siehst, hat er von der geschätzten M 5 Deiner geliebten Frau eine Meinung, die Du selber kaum anders formuliert haben würdest. Seine Meinung zur M 6 weicht dann wieder von Deiner ab und liegt mehr bei meiner..... Mach's gut! Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
jpk Posted March 18, 2007 Author Share #31 Posted March 18, 2007 Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten! Ich sehe, es kristallisiert sich eigentlich die Frage danach heraus, ob ich überhaupt die richtigen Objektive für meine Zwecke gewählt habe. Da ich davon ausgehen kann, daß ich meine beiden Objektive problemlos austauschen / upgraden kann, würde ich gerne wissen, welche Objektive - oder besser gesagt: welche Versionen der Objektive Ihr mir empfehlt. Ich möchte ein Objektiv für Portraits und ein Allround Objektiv haben; ein lichtstarkes sollte dabei sein, und das Portrait Objektiv soll nicht zu hart abbilden (da ich viele Portraits von Frauen mache); ein schön knackiges Objektiv sollte aber auch dabei sein! Ich besitze derzeit das 1.4/50 Summilux von 1974 und ein 2.0/90 aus etwa derselben Zeit. Da ich ein 50er auf jeden Fall haben möchte, stellen sich mir hauptsächlich 2 Fragen: 1.) Ist mein 90er optimal für Portraits? 2.) Soll ich mein 1.4/50er gegen ein schön knackiges 2.0/50 Summicron tauschen und ev. später mit einem hochwertigen 1.4/35er ergänzen? Mehrere Objektive derselben Brennweite kann ich mir leider nicht leisten... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted March 18, 2007 Share #32 Posted March 18, 2007 Ich denke, das 2/90 ist schon richtig. Man muss sich mit Größe und Gewicht halt anfreunden, ich hab's getan, die Kamera liegt gut in der Hand. Und ein 50er muss es ganz-ganz bestimmt sein? Wenn ich (vorläufig!) mit zwei Brennweiten auskommen müsste, würde ich doch eher ein 35er wählen. Natürlich eine Frage der Vorlieben, vielleicht erst ausprobieren. Über 50er-Summicrone und Varianten weiß ich nichts, aber an Experten dazu mangelt es nicht hier.... Ich benutze diese Brennweite eher selten, habe aber ein skurriles Doppelpack: ein Elmar 3.5/50 aus der Schraub-Zeit, ein spätes Modell. Es macht richtig Spaß, wenn sinnvoll verwendet! Und ein V/C Nokton 1,5/50, von dem einige böse Zungen behaupten, es sei einem älteren Summilux überlegen. Kann ich nichts zu sagen, da ich mein Summilux vor 20 Jahren verkauft habe. Für meine (gelegentlichen) Zwecke ist das Nokton prima. Übrigens, wenn ich kleines Gepäck will, nehme ich ein 90er von Leitz (Summicron oder ganz altes Elmarit) plus ein V/C 1,4/40. Die Abstufung ist prima für mich, aber das 40er ist bei offener Blende sicher nicht knack-scharf. Tja, Qual der Wahl...... Freundlichen Gruß aus Köln, Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted March 18, 2007 Share #33 Posted March 18, 2007 Br. Andreas, Deine Ausführungen überraschen mich etwas. Erstens einmal erinnereich mich, daß Du einen Hinweis von mir auf verschiedene Vergütungen bei der neuen Ausführung des Normalsummicron als Schwankungen bezeichnet hast. Da könnten wir ja aneinander vorbeigeredet haben. Oha, da hat jemand ein Gedächtnis wie ein Elefant, die vergessen ja angeblich auch nie etwas . Aber auch ich erinnere mich an die besagte Diskussion und stehe zu meinen damals gemachten Aussagen. Von den aktuellen Summicron 50 Objektiven habe ich schon viele gesehen, die meisten haben eine bläulich-violett schimmernde Vergütung. Interessanterweise hat mein eigenes, eine Schraubversion, eine rötlich schimmernde Vergütung, wobei Bajonettobjektive desselben Typs sowohl vor als auch nach der Seriennr. meines Schraubsummicrons die bläulich-violett schimmernde Vergütung haben. Ob die Vergütung der Schraubausführung anders gewählt worden ist, beispielsweise um die Farbwiedergabe an die der älteren Objektive anzugleichen, ist mir nicht bekannt. Falls dem nicht so ist, handelt es sich wohl um die von mir bemühten geringfügigen Fertigungsschwankungen. Beim Summicron 2/35 asph. sind mir solche Farbunterschiede in der Vergütung auch schon aufgefallen, und zwar auch bei relativ nahe beieinander liegenden Seriennummern. Bei diesem recht neuen Typ gehe ich nicht davon aus, dass an der Vergütung bewusst etwas geändert worden ist. Nun zu den Reflexen selbst. Ein Reflex entsteht durch Spiegelung eines Teils der auftreffenden Lichtstrahlen an einer reflektierenden Oberfläche, und eine Glaslinse ist eine solche (teil)reflektierende Oberfläche. Die blendenförmigen Reflexe entstehen durch Spiegelungen hinter (in Blickrichtung des einfallenden Lichts) der Objektivblende, weshalb diese Reflexe die Form der Blendenöffnung haben (sechseckig, achteckig etc., je nach Anzahl der Blendenlamellen). Bei voll aufgeblendetem Objektiv haben diese Reflexe dann keinen von der Blendenform bestimmten Rand mehr. Eine Mehrschichtvergütung erhöht die Transmission durch die Linse, d.h. es geht ein größerer Anteil des auftreffenden Lichts durch die Linse hindurch, was andererseits bedeutet, dass der von so einer Linse reflektierte Anteil geringer wird (zusammen muss es ja 100% ergeben, lässt man eine geringfügige Absorption im Glas selbst einmal außer acht), was wiederum nichts anderes bedeutet als dass die Intensität der Reflektion abnimmt, sprich die Reflexe sind weniger stark sichtbar. Ob diese Reflexe die Blendenform haben hängt wie gesagt von den obenstehenden Umständen ab, dies gilt gleichermaßen für Einfach- und Mehrschichtvergütung. Grüße Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted March 18, 2007 Share #34 Posted March 18, 2007 Hallo Andreas, da würde mich jetzt interessieren, wie du über das bewußte weglassen der Vergütung beim Hasselblad Objektiv denkst, findest du dafür eine Erklärung?... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted March 18, 2007 Share #35 Posted March 18, 2007 Br. Andreas, meine Frau sagt es weniger schonend, wenn sie mein Gedächtnis für Nebensächliches lobt. Ich habe mich damals ebenfalls auf die unterschiedlich verspiegelten neuen Summicrone mit Bajonett und Schraubverschluß bezogen. Nun habe ich nochmal bei Flügge (so heißt der Autor wirklich, Gedächtnis hin oder her) nachgeschaut. Dem Anhang zur Entspiegelung von L. Bierwagen ist zu entnehmen (S. 273), nachdem erörtert ist, daß streng genommen nur eine Wellenlänge von der Reflexion ausgeschlossen werden kann: «Die Randgebiete im Spektrum erfahren dann noch eine Restreflexion, die der entspiegelten Glasoberfläche im reflektierten Licht den typischen Farbton verleiht.» Weiter heißt es dann (S. 174) zu Doppelschichten für mehrere Wellenlngen: «Dafür nimmt aber die Reflexion in den spektralen Randgebieten erheblich zu. In Sonderfällen kann sie sich sogar nachteilig auswirken.» (Entsprechend, nur nicht physikalisch ausgedrückt, las man es ja in früheren Leicaprospekten). Du siehst, worin ich mich geirrt habe, aber auch, was ich gemeint habe, daß nämlich die durch die Verspiegelung hervorgerufene Farbe störend im Bild erscheint. Freundlichst Br. Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted March 18, 2007 Share #36 Posted March 18, 2007 Ob die Vergütung der Schraubausführung anders gewählt worden ist, beispielsweise um die Farbwiedergabe an die der älteren Objektive anzugleichen, ist mir nicht bekannt. Falls dem nicht so ist, Wenn ihr euch erinnert, hatte ich damals auch etwas dazu erläutert. Die Farbe der Vergütung wird zwar vom Auge wahrgenommen, ist aber in Relation zum transmittierten Licht absolut vernachlässigbar, so daß sie keinen Einfluß auf die Farbabstimmung hat. Ist die einfallende Intensität aber so hoch, daß das vagabundierende Reflexlicht im Bild erscheint, so ist die Reflexfarbe weitestgehend mit der "Vergütungsfarbe" gleich, was ja auch einleuchtend ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted March 18, 2007 Share #37 Posted March 18, 2007 Wenn ihr euch erinnert, hatte ich damals auch etwas dazu erläutert. Die Farbe der Vergütung wird zwar vom Auge wahrgenommen, ist aber in Relation zum transmittierten Licht absolut vernachlässigbar, so daß sie keinen Einfluß auf die Farbabstimmung hat. Ist die einfallende Intensität aber so hoch, daß das vagabundierende Reflexlicht im Bild erscheint, so ist die Reflexfarbe weitestgehend mit der "Vergütungsfarbe" gleich, was ja auch einleuchtend ist. Die Absorban-Vergütung seit Ende der 60er/Anf. 70er führt tendenziell zu einer "Leica-Typischen" warne Farbwiedergabe. Ist davon nix zu sehen - in der Farbe? Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted March 18, 2007 Share #38 Posted March 18, 2007 Hallo Andreas, da würde mich jetzt interessieren, wie du über das bewußte weglassen der Vergütung beim Hasselblad Objektiv denkst, findest du dafür eine Erklärung?... Jan, dazu weiß ich dann doch zu wenig von der Materie, als dass ich das genau erklären könnte. Was ich aber weiß ist, dass auch Leica Linsen aus besonders hochbrechendem Glas fallweise nur einfach vergütet (so ist meines Wissens eine Linse des Summicron 2/90 Apo asph. nur einfach vergütet), weil eine Mehrfachvergütung unter diesen Bedingungen keinen Vorteil mehr bringt oder sogar nachteilig wirken kann. Vielleicht liegen die Verhältnisse beim besagten Sonnar für die Hasselblad ähnlich. Gerd, ja, im Prinzip stimme ich Dir zu (hinsichtlich der Farbe der sich in einer Aufnahme zeigenden Reflexe uneingeschränkt). Was mir aber vor einiger Zeit aufgefallen ist, vielleicht hast Du eine Erklärung: Bei Nachtaufnahmen unter definierten Bedingungen habe ich festgestellt, dass Aufnahmen mit unterschiedlichen Objektiven desselben Typs unterschiedlich hell ausfielen, trotz identischer Belichtung auf ein und demselben Film in ein und derselben Kamera (M7). Zuerst habe ich an unterschiedlich justierte Blendenöffnungen gedacht, aber der Effekt trat bei Offenblende ebenso auf. Ich habe diese Beobachtung beim red scale Elmar, beim aktuellen Summicron 50 und beim starren 7-Linser Summicron gemacht, es ist in der Projektion deutlich sichtbar. Nach einigem Grübeln habe ich als geneinsamen Nenner finden können, dass die "dunkleren" Objektive diejenigen mit einer eher rötlichen Vergütung waren, während die "helleren" eine bläuliche Vergütung haben. Ferner dominierte in der von mir fotografierten Szene Glühlampenlicht, das ja wohl einen starken Rotanteil hat. Meine Erklärung ist nun, dass die rötlche Vergütung unter den beschriebenen Bedingungen tatsächlich merklich weniger Licht durchlässt als die bläuliche. Kann das stimmen? Die Absorban-Vergütung seit Ende der 60er/Anf. 70er führt tendenziell zu einer "Leica-Typischen" warne Farbwiedergabe. Eine Absorban-Vergütung gibt es meines Wissens nicht. Es handelt sich vielmehr um einen Absorban-Kitt, der zum Verbinden einzelner Linsen zu einer Linsengruppe verwendet wird und gleichzeitig UV absorbierend wirkt. Mit der Vergütung hat das nichts zu tun. Grüße, Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted March 18, 2007 Share #39 Posted March 18, 2007 Eine Absorban-Vergütung gibt es meines Wissens nicht. Es handelt sich vielmehr um einen Absorban-Kitt, der zum Verbinden einzelner Linsen zu einer Linsengruppe verwendet wird und gleichzeitig UV absorbierend wirkt. Mit der Vergütung hat das nichts zu tun. Und warum wurde es in einigen Veröffentlichungen von Leitz als Vergütung bezeichnet? Und wie ist die farbliche Wirkung beim Drauf- und Durchblicken bei einem mehr- oder viellinsigen Objektiv zu unterscheiden Verkittung - Vergütung Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted March 18, 2007 Share #40 Posted March 18, 2007 Gerd, kann man es sich auf die Weise klarmachen: Der Anteil des Lichts, der bei der Reflexion an der Schicht nicht ausgelöscht wird, gibt den Farbschimmer der Linsen; auf den Film kommt der Farbschimmer dann, wenn dieser reflektierte Anteil des Lichts nochmals an einer der davor liegenden Linsen reflektiert wird? Freundlichst Stefan PS: Das würde durch die Frage von Br. Andreas bestätigt: Die Objektive schimmern rötlich, weil dieser Anteil am Licht reflektiert und nicht durchgelassen wird; ist der warme Lichtanteil am Aufgenommenen groß, könnte das als Minderung des Helligkeit sichtbar sein? str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.