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Falscher Blendenwert im EXIF


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Hallo!

 

Ich habe folgendes Problem: Obwohl bei meinem Summicron 50 der Blendenring auf f/2 steht, erscheint im EXIF f/2,4. Woran kann es liegen?

Das Objektiv ist neu, die M9-P hat 200 Auslösungen am Buckel.

Danke im Voraus für die Tipps.

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Hallo Plott,

 

überleg mal, wie die Kamera die eingestellte Blende wissen soll - ohne elektrische Kontakte oder sonst eine Verbindung von Blende zur Kamera.

 

Einige Programme zeigen zu den M9 Bildern gar keine Blende an :), andere schätzen (oder würfeln) diese :mad:

 

Also hat die angezeigte Blende in den EXIFs nichts mit der eingestellten Blende zu tun und es ist alles in bester Ordnung.

 

Grüße

Uwe

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Die M9 hat in der Nähe des mittleren Sucherfensters einen kleinen Belichtungsmesser. Der dient dazu, das durch das Objektiv einfallende Licht mit der Umgebunshelligkeit zu vergleichen und aus der Differenz die eingestellte Blende zu errechnen. Aber das ist nur eine Schätzung, Abweichungen von einer Blende sind nicht ungewöhnlich, teilweise ist es auch mehr.

 

Elmar

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Der in den EXIF-Metadaten angegebene Blendenwert wird prinzipbedingt nur geschätzt – da kann es schon einmal zu kleinen Abweichungen kommen. Typischerweise ist der Schätzwert genauer bei diffusem Licht. Er ist weniger genau bei gerichtetem Gegenlicht, dann ist die geschätzte Blende für gewöhnlich um einen halben bis ganzen Blendenwert kleiner als die tatsächliche Blende. Auch beim Einsatz von Filtern liegt der Schätzwert um (mindestens) den Filterfaktor daneben. Eine zu große Blende wird hingegen selten bs nie geschätzt.

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Mach dir keine Sorgen, andere Leicas können nicht mehr als Deine ;)

 

mich wurmt es immer wieder ein wenig wenn ich mir die Daten ansehe um ein wenig davon lernen zu können, welche Blende war das denn die ich hatte...tja...:mad: auf den Wert kann ich mich leider nicht verlassen, mitunter habe ich Ihn noch im Kopf.....

 

Nichts ist perfekt sage ich mir dann immer, und schaue auf die andern Vorteile die die Leica hat....

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Liebe Forianer!

Also ich möchte jetzt nicht in das Leica-Bashing einstimmen, dazu bin ich mit meiner M9 viel zu zufrieden, aber dass die Blendenwerte nicht vom Objektiv an die Kamera weitergeleitet werden ist schon SEHR schwach!

Liebe Grüße, Gerhard

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Liebe Forianer!

Also ich möchte jetzt nicht in das Leica-Bashing einstimmen, dazu bin ich mit meiner M9 viel zu zufrieden, aber dass die Blendenwerte nicht vom Objektiv an die Kamera weitergeleitet werden ist schon SEHR schwach!

Liebe Grüße, Gerhard

 

Wer die Entstehungsgeschichte einer M mit Sensor in den letzten 6 Jahren selbst als Außenstehender mitverfolgt hat weiß, daß von Anfang an die Nutzung auch der ältesten M-Objektive (sogar alle M39-Objektive mit Zwischenring) incl. der Entfernungeeinstellung über die Meßsucherfunktion die Hauptvorgabe für die Entwicklung war. Was hätte die Aufnahmeelektronik für die Blendendaten an der Kamera für einen Sinn, wenn keinerlei Sensorik an den seit 90 Jahren hergestellten Objektiven vorhanden ist?

 

Der erste Wurf war die M8, mit einem Crop von 4/3, was schon hier zu einem heftigen Leica-Bashing geführt hatte, obwohl es eine Reihe driftiger Gründe dafür gab. Leica hat es dann vor 3 Jahren geschafft, die obligatorische Forderung nach dem alten Bajonett mit einem VF-Sensor zu kombinieren, was ich im übrigen als feinmechanisch-technische Meisterleistung sehe.

 

Das Fehlen der im Bajonett objektivseitig gar nicht vorgesehene Sensorik als "schwach" zu bezeichnen, läßt - leider - auf entsprechendes technisches Nicht-Wissen der Schreibers schließen. Dann sollte man sich besser solcher Urteile enthalten und eher eine Frage formulieren.

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Hallo!

 

Ich habe folgendes Problem: Obwohl bei meinem Summicron 50 der Blendenring auf f/2 steht, erscheint im EXIF f/2,4. Woran kann es liegen?

Das Objektiv ist neu, die M9-P hat 200 Auslösungen am Buckel.

Danke im Voraus für die Tipps.

 

Bei der ganzheitlichen Gestaltung von Bildern geht es um die Gestaltung von Vordergrund und Hintergrund, hervorheben von Linien und optischen Effekten, Symmetrie und Ebenmass aber auch um farbliche Komposition. Auffällig an dieser Art der Gestaltung ist, daß EXIF Werte nicht darin vorkommen.

 

Ich halte die EXIF Werte für die Beurteilung eines Bildes für ebenso entbehrlich wie die Unterschrift des Malers auf einem Bild.

 

Ich gehe auch davon aus, daß eine M9 für Pixelküsser der falsche Appart ist.

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Bei der ganzheitlichen Gestaltung von Bildern geht es um die Gestaltung von Vordergrund und Hintergrund, hervorheben von Linien und optischen Effekten, Symmetrie und Ebenmass aber auch um farbliche Komposition. Auffällig an dieser Art der Gestaltung ist, daß EXIF Werte nicht darin vorkommen.

 

Ich halte die EXIF Werte für die Beurteilung eines Bildes für ebenso entbehrlich wie die Unterschrift des Malers auf einem Bild.

 

Ich gehe auch davon aus, daß eine M9 für Pixelküsser der falsche Appart ist.

 

Also im Bezug auf meine Frage gleich Pixelküsserei zu schreiben ist doch ein wenig weit hergeholt... und eigentlich eine Themenverfehlung.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich den Blendenwert für die Bildgestaltung brauche, daher bedarf diese Sache auch keiner Belehrung.

Es war einfach ein gedanklicher Kurzschluss, den ich dank der hilfreichen Forumsmitgliedern gleich behoben habe.

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Lieber ErichF, seit heute morgen, als ich Deinen Beitrag las, beschäftigt er mich.....und der Gedanke wie sage ich es "ohne zu stänkern..." was mir fern liegt,

ich versuche es mal.....

 

Bei Nikon ist das gelungen mit der Blende in den Exif Daten.

 

Die "Profigehäuse von Nikon" nehmen alle Nikonobjektive, auch die älteren ohne Chip, die neueren mit Chip, die dann auch die Blende mit in die Exifdaten schreiben.

 

Den Objektiven von Leica mit Chip würde das auch "gut stehen" für Leute wie mich die da mal gern mit draufschauen wenn sie Ihre Bilder ansehen....

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Den Objektiven von Leica mit Chip würde das auch "gut stehen"

M-Objektive mit Chip? Was für ein Chip?

 

Du übersiehst geflissentlich, dass Spiegelreflexkameras mit Springblende und Offenblendmessung schon lange die eingestellte Blende kennen musste, weshalb diese vom Objektiv auf das Gehäuse übertragen wurde. Da die Information vorhanden ist, kann man sie auch in die EXIF-Daten schreiben. Bei einer Messsucherkamera war das naturgemäß nie ein Thema und es liegt auf der Hand, dass Leica nicht alle Objektive neu konstruieren will, nur damit eine Information in die EXIF-Daten geschrieben werden kann, die nicht das Geringste zur Bildqualität beiträgt.

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Michael kam mir zuvor mit dem Hinweis auf die Springblende, deren "Blendenmitnehmer" eben die abtastbare Funktion liefert, aber nur bei SLR-Kameras.

 

Im übrigen, es wurden weiter oben die bei den codierten Objektiven angegebenen "etwa"-Blendenwerte erklärt. Genauere automatisch erzeugte Angaben dürften für das Fotografieren an sich sekundär sein. Und wenn es wirklich mal darauf ankommt, stehen immer noch nach Altväterart Papier und Bleistift zur Verfügung, oder, modern, das Smartphone.

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Ich habe an den Chip gedacht der der Cam sagt "um welches Objektiv mit welcher Lichtstärke" es sich handelt.

Den gibt es nicht. Diese Information wird durch die Kodierung übertragen, also die sechs schwarzen oder weißen Felder, die von der Kamera optisch abgetastet werden – ein Strichcode sozusagen. Die M-Objektive enthalten weder elektronische Komponenten, noch haben sie elektrische Kontakte, um Daten zwischen Objektiv und Gehäuse auszutauschen.

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...mit den "in etwa Werten der Objektive" habe ich ja verstanden und lebe auch damit, was bleibt mir übrig.

 

Auf die Qualität eines Bildes hat die "blanke Zahl" keinen Einfluss da gehe ich voll mit.

Zum lernen was habe ich da in dem Moment gemacht finde ich es ganz hilfreich.

 

Nur wegen "dieser Zahl" würde ich auch kein Objektiv neu bauen wollen, es ist einfach nur ein Komfort den ich schon kennen und schätzen gelernt habe, und jetzt als Rückschritt empfinde.

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Ich habe an den Chip gedacht der der Cam sagt "um welches Objektiv mit welcher Lichtstärke" es sich handelt.

 

Leica hat nur in den neueren R-Objektiven einen "ROM"-Speicherbaustein eingebaut. (Die ganze R-Serie ist seit Jahren eingestellt. Vielleicht kommt etwas zur Photokina 2012).

Den gibt es nicht bei der M. Das Objektiv wird über die 6-Bit-Punktecodierung auf dem Objektiv-Bajonett mit den kameraseits vorhandenen IR-Dioden identifiziert und der Kamera mitgeteilt.

 

Ich würde Dir empfehlen, laß diese technische Grübelei, sie bringt nichts, gehe lieber fotografieren und zeige ein paar Bilder, die können auch ohne diesen technischen Ballast durchaus sehenswert sein :).

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Den gibt es nicht. Diese Information wird durch die Kodierung übertragen, also die sechs schwarzen oder weißen Felder, die von der Kamera optisch abgetastet werden – ein Strichcode sozusagen. Die M-Objektive enthalten weder elektronische Komponenten, noch haben sie elektrische Kontakte, um Daten zwischen Objektiv und Gehäuse auszutauschen.

 

Verstehe,..danke für Deine genaue Erklärung!

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