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Drucken von Abzügen was ist davon zu halten ?


Guest Olof

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wie ist es denn nun mit der Haltbarkeit von Fotoausdrucken bestellt ? Sind sie heute besser, gleich gut oder schlechter als professionell (ich meine also nicht die Angebotsabzüge beim Discounter) hergestellte Abzüge auf richtigem Fotopapier ? Wie ist die Qualität überhaupt zu beurteilen ? Wenn man Druckt auf was sollte man achten, was ist zu empfehlen, wovon abzuraten ?

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Guest Bernd Banken

das Thema ist so komplex, schau doch bitte erstmal auf den hp der einzelnen Druckerhersteller nach, da steht's ausführlich.

 

Bernd

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wie ist es denn nun mit der Haltbarkeit von Fotoausdrucken bestellt ? Sind sie heute besser, gleich gut oder schlechter als professionell (ich meine also nicht die Angebotsabzüge beim Discounter) hergestellte Abzüge auf richtigem Fotopapier ? Wie ist die Qualität überhaupt zu beurteilen ? Wenn man Druckt auf was sollte man achten, was ist zu empfehlen, wovon abzuraten ?

1) Heutige Ausdrucke auf exzellenten aktuellen Tintenstrahldruckern mit pigmentierter Tinte auf originalen Papieren der Druckerhersteller halten länger (bis über 75 Jahre) als mancher Ausdruck eines Billigdruckers.

 

2) Die Ausdrucke auf meinem profilierten Epson R2400 sind besser als die von hochgelobten Ausbelichtern! Der Test an derselben Datei bestätigt dies.

 

3) Beim Selberdrucken sollte man seinen für Fotos (hoffentlich sehr gut) geeigneten Drucker individuell profilieren oder vom Dienstleister profilieren lassen. Nur dann erhält man erstklassige, voll befriedigende Bilder, die mit dem kalibrierten und profilierten Monitor weitgehend übereinstimmen.

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Dem, was Karl gesagt hat, ließe sich noch hinzufügen, daß säurefreie Büttenpapiere - wie z. B. die von Hahnemühle - besonders langzeitstabil sind (mehrere hundert Jahre). Dazu dann pigmentierte Tinten verwenden und gut lagern.

 

Grüße

Gregor

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Dem, was Karl gesagt hat, ließe sich noch hinzufügen, daß säurefreie Büttenpapiere - wie z. B. die von Hahnemühle - besonders langzeitstabil sind (mehrere hundert Jahre). Dazu dann pigmentierte Tinten verwenden und gut lagern.

 

Grüße

Gregor

 

In einer Fotozeitschrift stand mal zum Thema Fotopapier (also Hahnemühle etc.) das es unter all diesen Sorten keinen richtigen Unterschied gäbe und sie nicht an die Qualität von richtgen Abzügen heranreichen würden.

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In einer Fotozeitschrift stand mal zum Thema Fotopapier (also Hahnemühle etc.) das es unter all diesen Sorten keinen richtigen Unterschied gäbe und sie nicht an die Qualität von richtgen Abzügen heranreichen würden.

 

Da würde ich eher an der Qualtität der "Fotozeitschrift" zweifeln als an der Qualtität der Papiere. Die Entwicklung der letzen Jahre in diesem Umfeld ist wirklich bemerkenswert. Man hat jetzt allerdins die Qual der Wahl. Von wegen keine Unterschiede, das ist schlichtweg falsch.

 

Gruß Hans

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Selbst ein Teil der MAGNUM Fotografen druckt seine Bilder inzwischen auf HP Druckern aus. Thomas Höpker z.B., hat alle Farbbilder seiner Hamburger Ausstellung ausgedruckt. Nach seiner Aussage freut es auch die Galeristen eher als das es sie stört, wenn Bilder ausgedruckt und nicht geprintet sind. Magnum ist übrigens eine Kooperation mit HP eingegangen.

Gruß, Bertram

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In einer Fotozeitschrift stand mal zum Thema Fotopapier (also Hahnemühle etc.) das es unter all diesen Sorten keinen richtigen Unterschied gäbe und sie nicht an die Qualität von richtgen Abzügen heranreichen würden.

Es gibt in der Zwischenzeit sogar Barytpapier zum Bedrucken. Die Unterschiede sind riesig.:confused:

Gruß, Bertram

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bei der magnum-berlin-ausstellung in der galerie camerawork waren auch die schwarz-weiss bilder von thomas hoepker gedruckt. die der anderen magnumfotografen waren allerdings 'echte' abzüge.

-tim-

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Dem, was Karl gesagt hat, ließe sich noch hinzufügen, daß säurefreie Büttenpapiere - wie z. B. die von Hahnemühle - besonders langzeitstabil sind (mehrere hundert Jahre). Dazu dann pigmentierte Tinten verwenden und gut lagern.

 

Grüße

Gregor

 

 

Heißt das, daß meine Ur-Ur-Enkel dann meine Urlaubsknipsbildchen aus dem Klimatresor holen können und ich auf den Fotos immer noch so aussehe wie 2007?? Doll!!!

 

Aber mal im Ernst: der Hauptvorteil liegt m.E. in der vollständigen Kontrolle des Prozesses. Archivfestigkeit hin oder her, ich bekomme aufs Papier, was ICH will. Mit wahlweise viel Glück oder ein bißchen Sachverstand sogar WIE ich es will.

 

Zwischen diesem Anspruch und der Realität liegen allerdings mehr als ein Drucker und ein USB-Kabel.

 

Durchgängiges Farbmanagement von Kamera oder Scanner bis zur Drucker/Tinte/Paper-Kombination, sorgfältige Auswahl von Tinte und Medien (ohne, daß man für Tinte mehr bezahlt als für das gleiche Gewicht in Feingold) und die Übung im Umgang mit dieser Kette sind einfach nicht jedermanns Sache.

 

Ansonsten ist der Weg über den qualifizierten Bilderservice einfacher, aber langfristig nicht immer billiger.

Beim Disounter sind Qualität und Langlebigkeit jedenfalls eher Zufall.

 

Christian

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@ Bertl

Wie jetzt, lass den Rookie an Deinem Wissen teilhaben....

Klingt suuuper - was für einen Drucker verwendest Du???

Und wie heisst das Papier - Hersteller???

 

Danke und liebe Grüsse Ekki

 

Bin zwar nicht Bertl, aber mit Drucker Epson 2400 oder 3800 (K3 Tintensystem) und Barytpapier von Crane (Silver Rag) kannst du SW-Prints erstellen die sich vor der Dunkelkammer in keinster Weise verstecken müssen.

 

Gruß Hans

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Ich will ja jetzt nicht übermäßig rumprotzen...

 

Nach fast 20 Jahren S/W Dunkelkammer (und fleckigen Pfoten von der ganzen Chemie) hab ich es sein lassen:

 

Epson 2100, Generations Quad Black, Hahnemühle Papiere

 

Besser hab ich es auch nach einer ganzen Nacht Wurstelei in der DuKa nicht hingekriegt. Und wenn der Krempel einmal eingestellt/ eingemessen ist, dauert die Übung keine 10 Minuten mehr bis der Druck startet.

 

Ach so, Haltbarkeit: Laut Wilhelm Institute über 100 Jahre...

 

Christian

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Selbst ein Teil der MAGNUM Fotografen druckt seine Bilder inzwischen auf HP Druckern aus. Thomas Höpker z.B., hat alle Farbbilder seiner Hamburger Ausstellung ausgedruckt. Nach seiner Aussage freut es auch die Galeristen eher als das es sie stört, wenn Bilder ausgedruckt und nicht geprintet sind. Magnum ist übrigens eine Kooperation mit HP eingegangen.

Gruß, Bertram

 

 

Kann das der Grund sein das Magnum auf HP druckt da sie eine "Kooperation" eingegangen sind ? Magnum kann es ja egal sein und HP profitiert davon... "Schaut her Magnum druck auf HP"

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bei der magnum-berlin-ausstellung in der galerie camerawork waren auch die schwarz-weiss bilder von thomas hoepker gedruckt. die der anderen magnumfotografen waren allerdings 'echte' abzüge.

-tim-

 

Galerien handeln ja auch nicht mit Bildern sondern mit Zertifikaten. Wenn Du ein Bild kaufst bekommst Du ein Zertifikat und eine Vorlage (Datei, Negativ), davon kannst Du nun theoretisch hunderte von Abzügen fertigen und sie Dir in in Wohnung hängen. Da Du nur ein Zertifikat hast, besitzt du nach den Gesetzen des Kunstmarktes auch nur ein Original. Somit spielt die Haltbarkeit der Abzüge keine Rolle, da du ja jederzeit einen neuen anfertigen kannst wenn der alte es nicht mehr tut. Hauptsache Dein Zertifikat kommt nicht zu schaden.

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In einer Fotozeitschrift stand mal zum Thema Fotopapier (also Hahnemühle etc.) das es unter all diesen Sorten keinen richtigen Unterschied gäbe und sie nicht an die Qualität von richtgen Abzügen heranreichen würden.

 

Leider läßt die inhaltliche Qualität gewisser Fotozeitschriften sehr zu wünschen übrig; ich errinere mich an einen Vergleichstest, in dem die "Cam" gewonnen hat, die den vermeintlich besseren Akku hatte und nicht die, die offentsichtlich (Einzelauflistung der Testwerte) die bessere Qualität abgeliefert hat.

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Bin zwar nicht Bertl, aber mit Drucker Epson 2400 oder 3800 (K3 Tintensystem) und Barytpapier von Crane (Silver Rag) kannst du SW-Prints erstellen die sich vor der Dunkelkammer in keinster Weise verstecken müssen.

 

Gruß Hans

 

Hallo Jimi

 

woher beziehst Du diese Papiere?

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