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APO-Summicron-M 1:2/50 mm ASPH.


MünsterM3

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War gerade gestern in einer beeindruckenden Ausstellung von Helmut Newton Bildern (im Grand Palais in Paris, sehr zu empfehlen) und glaube nicht, dass auch nur eine der dort gezeigten Aufnahmen durch die Verwendung eines Apo Asph Summicron 50mm in irgendeiner Weise gewonnen hätte).

 

Andreas

 

Ist das neue Summicron für die Rollei?

 

str.

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Guest Wolfgang Sch
War gerade gestern in einer beeindruckenden Ausstellung von Helmut Newton Bildern (im Grand Palais in Paris, sehr zu empfehlen) und glaube nicht, dass auch nur eine der dort gezeigten Aufnahmen durch die Verwendung eines Apo Asph Summicron 50mm in irgendeiner Weise gewonnen hätte :). Andererseits ist es doch schön, dass es so etwas gibt (das neue Summicron meine ich, bei den Aufnahmen von Newton, eh klar, da ist es auch schön, dass es sie gibt).

 

Andreas

 

Ich meine Newtons Motivwelt und auch die der Bildstrecke in der neuen LFI sind nicht das, womit sich die Stärke des neuen 50mm zeigt. Wahrscheinlich wird es bei detailreichen Landschaftsaufnahmen, bei Reisefotografie unter wenig Licht und vom Stativ aus eher zeigen können, wo die Vorteile liegen und wie weit sie, für wen auch immer, bedeutend sind.

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Ist das neue Summicron für die Rollei?

 

str.

 

Nun, an eine Rollei 35RF (alias Bessa R2) könnte man es ohne Probleme anflanschen, an die Hasselblad, mit der Newton wohl die meisten der ausgestellten Aufnahmen gemacht hat, wohl eher nicht. Aber natürlich hätte Newton auch eine Leica verwenden können und ohnehin war mein Kommentar allgemein relativierend gemeint ...

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Lieber Br. Andreas, nicht daß ich nicht verstanden hätte, was Du sagen wolltest; doch gerade hier ist Präzision des Ausdrucks erfordert, wenn es eine Camera und ein Objektiv geben sollte, die im Kleinbildformat leisten, wozu Newton einst eine Rolleiflex verwendet hat (Self-Portrait with June and Models). Jedoch ist die conditio sine qua non niemals die causa selbst, womit Du recht gehabt hättest.

str.

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Für mich sind beide Neuerscheinungen Kamera M-mono und 20/50 Asph nicht zu teuer.... aber ich werde sie mir nicht kaufen, es steht für mich nicht dafür. Ich brauche sie einfach nicht.

Was mich wundert ist die verbreitete Kritik über insbes. den Preis beider Artikel gerade im "Leica-Forum". Hier würde man doch eigentlich erwarten, dass sich Leica-Fans über solche Fortschritte freuen und dass es "Leica" tatsächlich wieder gibt. Die alte Leica gibt es nämlich schon eine Weile nicht mehr, die war pleite.

Und Leica "Neu" hat gesucht und gefunden: eine neue Klientel/Kundschaft die sich nicht nur dafür interessiert, was im Hause Leica passiert, sondern die auch kauft und zwar neue Artikel.

Wie schrecklich muss es für einen Kamera-Produzenten sein.... wenn in Versteigerungen und auf dem Gebrauchtmarkt rege Nachfrage nach jahrzehnte alten Objektiven und alten Gehäusen besteht und die aktuelle Produktion in den Firmen-Regalen liegen bleibt.

Das hat sich nun doch geändert und für Leica stimmt die neue Linie.

Wenn das 50er Asph., die M9P, die M9 mono, oder die Sonderausgaben in den Regalen liegen bleiben, wird Leica was ändern müssen..... aber sooo?

Gerd, ich stimme Dir zu.

Meine eigene Unzufriedenheit hat zwei Quellen: erstens gelingt es mir immer weniger, mit dem Messsucher scharf zu stellen, und zweitens fehlt mir das Geld, um mir die M9M und das Apo-Summicron 50 zu kaufen; hätte ich es, hätte ich die beiden schon bestellt, denn es wäre ein sehr reizvoller Gedanke, wieder ausschließlich mit (digitalem) Schwarzweiß-Film und einer Brennweite (50mm, die schönste Brennweite an der M) zu photographieren. Aber dieses Wagnis nochmal einzugehen, hab ich nicht den Mumm und das nötige Kleingeld.

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Es wäre ein sehr reizvoller Gedanke, wieder ausschließlich mit (digitalem) Schwarzweiß-Film und einer Brennweite (50mm, die schönste Brennweite an der M) zu photographieren.


Wie gern stimme ich zu.

str.

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Es wäre ein sehr reizvoller Gedanke, wieder ausschließlich mit (digitalem) Schwarzweiß-Film und einer Brennweite (50mm, die schönste Brennweite an der M) zu photographieren. Aber dieses Wagnis nochmal einzugehen, hab ich nicht den Mumm und das nötige Kleingeld.

 

Diesen reizvollen Gedanken kann man aber doch nun wirklich mit vielen Kameras und anderen 50er Optiken (auch anderer Hersteller) verwirklichen, gewiss auch in hoher Qualität und zu einem Preis, weit unter 12800 €...;).

__________

Gruß sinope

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Diesen reizvollen Gedanken kann man aber doch nun wirklich mit vielen Kameras und anderen 50er Optiken (auch anderer Hersteller) verwirklichen, gewiss auch in hoher Qualität und zu einem Preis, weit unter 12800 €...;).

Hab ich ja auch, mit der 5DIII und dem 1,4/50, das an dieser kamera deutlich besser ist als an der 5DII; aber das ist nicht das selbe. Ich habe über zwei Jahrzehnte mit M und 50mm photographiert, das war immer ein anderes Bilderstellen als mit (D)SLR.

Blöd, wenn der Geischt noch willig ist, aber die Augen schon schwach sind.

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Diesen reizvollen Gedanken kann man aber doch nun wirklich mit vielen Kameras und anderen 50er Optiken (auch anderer Hersteller) verwirklichen, gewiss auch in hoher Qualität und zu einem Preis, weit unter 12800 €...;).

__________

Gruß sinope

 

Prinzipiell ja, aber die SW Digis der M8/M9 sehen einfach anders aus als z.B. diejenigen meiner dicken Canons, geschweige diejenigen aus meiner Oly-PEN EP-3. Bei den digitalen Ms ist einfach -vermutlich aufgrund des fehlenden AA-Filters- der Mikrokontrast höher und das macht sich im Bild ganz schön bemerkbar im Vergleich zu den 'glatten' SW-Digis aus den anderen. Bei der MM müßte der Mikrokontrast noch mehr punkten, kein AA-Filter, kein IR-Filter (?), kein Bayer-Pattern.

 

Bei Farbe sieht man den Unterschied übrigens nicht so deutlich.

 

Vielleicht habe ich demnächst die Gelegenheit eine MM auszuprobieren, ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse und den Vergleich zu M9 SW. Und zwar nicht nur am Bildschirm, sondern beim Druck mit meinem 3800er.

 

Ob ich das viele Geld für eine solche Kamera ausgeben will, entscheide ich zu einem späteren Zeitpunkt

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Die M9M hat übrigens einen IR-Filter (lies nach bei mjh in der LFI) wie die klassische M9 auch. Aber es stimmt schon, das SW direkt aus der Kamera ist bei der M9 knackiger als bei der 5DII. Vielleicht ist die 5DIII da besser.

 

Die Vorteile sind neben der immensen Steigerung der Auflösung dieses SW und die erhöhten ISO-Werte bei Schwachlicht, ein Nachteil überhaupt die hohe Grundempfindlichkeit des Sensors bei normalem Licht. Man hat einfach weniger Chancen, das Objektiv völlig aufzublenden. Die Beispielaufnahmen aus dem Tropenhaus haben mir in den Tonwerten noch nicht gefallen, sie sollten wohl hauptsächlich die Auflösung demonstrieren. Man kann letztlich auf 1/4 des Sensors croppen und hat immer noch eine hervorragende Auflösung.

 

Ich bin mal auf die Vergleichsbilder gespannt. Und entscheide dann, ob ich so was brauche.

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Mal von allen Umständen abgesehen, erscheint mir ein apochromatisches Summicron zu der sogenannten monochromen M sehr gut zu passen. Bei Schwarz-Weiß ist der Gebrauch von Filtern sinnvoll. Nun haben starke Farbfilter die Eigenschaft, unschärfere Bilder zu ergeben, weil die Wellenlängen, auf die hin das Objektiv gerechnet ist, je stärker das Filter ist, mehr und mehr herausgefiltert werden. Ein apochromatisches Objektiv ist da sehr viel besser geeignet.

str.

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Nun haben starke Farbfilter die Eigenschaft, unschärfere Bilder zu ergeben, weil die Wellenlängen, auf die hin das Objektiv gerechnet ist, je stärker das Filter ist, mehr und mehr herausgefiltert werden.

Hast du eigentlich schon einmal mit Farbfiltern fotografiert? Oder bislang nur darüber nachgedacht? :rolleyes:

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Hast du eigentlich schon einmal mit Farbfiltern fotografiert? Oder bislang nur darüber nachgedacht? :rolleyes:


Ich pflege zu überlegen, bevor ich schreibe. Und Erfahrung mit Filtern an der M8 habe ich genug gemacht und seinerzeit mit Bildbeipielen im LUF mitgeteilt. Außerdem kenne ich den Unterschied von apochromatisch korrigierten und nicht korrigierten Objektiven auf Farbnegativ- und Diafilm hinreichend.

str.

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Bezüglich Farbfilter für SW hab ich mal ne Frage.

 

Es gab und gibt zahlreiche Reportagefotografen, die mit einer analogen M auf SW-Film fotografier(t)en und wunderbare SW-Bilder mach(t)en. Hatten die denn alle Farbfilter verwendet?

 

Das ist eine ernst gemeinte Frage.

 

Gruß

Gertrud

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Guest Holy Moly
Bezüglich Farbfilter für SW hab ich mal ne Frage.

 

Es gab und gibt zahlreiche Reportagefotografen, die mit einer analogen M auf SW-Film fotografier(t)en und wunderbare SW-Bilder mach(t)en. Hatten die denn alle Farbfilter verwendet?

 

Das ist eine ernst gemeinte Frage.

 

Gruß

Gertrud

 

Gertrud,

 

letzte Woche habe ich eine Ausstellung meines großen Vorbildes, Rober Doisneau, besucht.

In einer Vitrine stand seine berühmte Rolleiflex mit Original Ledertasche mit großer Frontklappe. Rate mal, was daneben in kleinen runden Ledertäschchen lag?

 

Filter in allen Farben.......

 

Gottseidank brauchte er für die Zweiäugige trotzdem nur 1 Filter.......

 

BTW: Was für ein Fotograf (im Alter auch gerne mit R8 oder 9)

 

Hier mal seine Fotos:

 

robert doisneau - Google-Suche

 

Bestimmt haben auch Leicafotografen div. Farbfilter benutzt, der Doppelnutzen war der Schutz der Frontlinse.....

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Manchen Bildern sieht man an, daß sie glücklich, manchen daß sie unglücklich mit Filtern aufgenommen worden sind, manchen daß ein Filter fehlt. Nötig sind Filter keineswegs immer.

str.

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Ich pflege zu überlegen, bevor ich schreibe.

Das habe ich ja auch nicht bezweifelt. Im Gegenteil – mein Eindruck war sogar der, daß du überhaupt nur nachgedacht und dich dabei mangels Praxiserfahrung und tieferen Verständnisses selber in die Irre geführt hast. Denn Tatsache ist erstens, daß eine (echte) Schwarzweißaufnahme mit einem Farbfilter in der Regel schärfer wird als ohne (vorausgesetzt, das Filterglas ist von hoher optischer Qualität), und zweitens, daß dieser Effekt umso ausgeprägter ist, je schlechter das Objektiv farbkorrigiert ist.

 

Also grad das Gegenteil von dem, was du behauptetest.

 

Am besten funktioniert dieser Effekt in der Praxis mit dunklen Gelb- und hellen bis mittleren Orangefiltern. Noch ausgeprägter ist der Effekt mit Rotfiltern, aber nur, wenn durch das Filter visuell (also auf Mattscheibe o. ä.) fokussiert wird. Eine Meßsucherkamera mit Rotfilter müßte man ähnlich wie mit IR-Filter fokuskorrigieren, damit das Bild schärfer wird, was mangels "Rotindex" am Objektiv in der Praxis nicht ganz einfach ist. Da wäre Ausprobieren angesagt ... außer natürlich mit Apo-Objektiven; bei denen gibt's nichts (oder nicht viel) zu korrigieren. Das heißt, nur in letzterem Falle – also Rotfilter + nicht durchs Filter fokussiert + nicht fokuskorrigiert + kein Apo-Objektiv – wäre deine Aussage ("mit Farbfiltern gibt's unschärfere Bilder") ausnahmsweise korrekt. Und selbst dann wär's nicht wirklich unschärfer, sondern die (sehr hohe) Schärfe wäre nur nicht exakt da, wo man sie haben wollte.

 

 

Und Erfahrung mit Filtern an der M8 habe ich genug gemacht ...

Ja, an der M8 :rolleyes: ... das ist ja auch 'ne echte Schwarzweißkamera, nicht wahr?

 

 

Außerdem kenne ich den Unterschied von apochromatisch korrigierten und nicht korrigierten Objektiven auf Farbnegativ- und Diafilm hinreichend.

Mag sein ... aber mit Kantenfiltern auf Schwarzweißfilm kennst du ihn offensichtlich nicht.

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Vielen Dank, daß Sie mich genau in dem, was ich sagen wollte, bestätigt haben. War nicht von einem Apo-Objektiv in diesem thread die Rede? Und die von mir früher hier im LUF als enttäuschend bezeichneten Bilder waren mit strengen Orangefiltern gemacht. Daß, wenn von apochromatisch korrigierten Objektiven und deren Eigenschaft die Rede ist, nicht an Blaufilter, aber auch nicht an Gelbfilter zu denken wäre, versteht sich, meine ich, von selbst.

str.

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Frage mich wieder einmal, wer soll denn eigentlich diese sagenhaften Abbildungsleistungen in entsprechende Bilder umsetzen?? Und zwar so, das alles passt!

Schärfe ist nicht alles und wer hat hier schon einmal ein Summcron von 1960 wirklich ausgereizt?

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