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Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass ...


Prosper Duprees

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Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass in der im Frühjahr 2007 erscheinenden beta-Version von photoshop eine loika-option (sprich: obtschnn) als drop-down-menu enthalten sein wird, darin gelistet sämtliche M-Objektive zur digitalen Nachbildung selbiger. Dann wird es möglich sein, einem mit beliebiger Digitalkamera erzeugtem jpeg per mouseclick in Sekundenschnelle den berühmten Loika-Touch zu verleihen. Fehlende Pixel werden interpoliert, intermediär dazugerechnet und hypermolekular ergänzt. Möglich wurde dies durch simples cloning sagen wir, eines 1,4/50: Man scannt eine hinreichende Anzahl vorliegender analoger Aufnahmen, identifiziert und extrahiert die spezifische Charakteristik und fügt die Differenzen zu Vergleichsobjektiven als add-in den in Loika-Schmelz zu verwandelnden Bilddateien bei. Eine überfällige und im Grunde primitive Anwendung, die nun endlich auch dem Aldi-Digitalcamera-Besitzer mit geringem Aufwand ein ziemlich perfekt wirkendes Loika-Photo erzeugt, das auch als Print einen überzeugenden Eindruck machen wird. Sozusagen Loika by Oldi. Das Ganze funktioniert selbstverständlich auch mit digitalen Produkten von Lodl, Tongelmann und Tschobo.

Darüber hinaus stellt die gamma-Version von photoshop, leider nur gegen Aufpreis, zusätzlich das ‚Photographer’s Styling’ zur Verfügung: Vorerst rubrifiziert in die Kategorien ‚Krieg’, ‚Mode’ und ‚Street’, wählt der Anwender einen Fotografen, sei es Avedon, Riboud oder Newton, dessen Style er seiner Bilddatei zur Umwandlung angereichen lassen will und mit click und per Schieberegler kann ich nun meine Ausgangs-Datei zu 50% in ein HCB verändern oder gar vollständig mit 100%, so dass der künftige Betrachter nicht nur ein ziemlich perfekt wirkendes, nein, sogar ein von einem Original-HCB ununterscheidbares Ident-HCB vor sich liegen haben wird.

Die Mixed-Version (sprich: Wörschnn) schließlich erlaubt mir per Kanaltrennung beliebige Anteile zu mischen, etwa 10% Burri, 30% Faas, 27% Newton und 33% Capa, eröffnet mir damit nicht nur unendlich kreative Spielräume, sondern lässt sich, als Style-Sheet unmittelbar mittels integrierter Online-Verbindung zum Europäischen Patentamt, als mein persönlicher Duprees-Style patentieren, was mir die Erhebung von Lizenzgebühren gestattet von allen, die meinen Look nachahmen wollen.

Allerdings ist all dies in wenigen Jahren schon obsolet, nämlich dann, wenn wir soweit sind, Bilder direkt im Gehirn zu erzeugen und nicht mehr den Umweg über Abzüge gehen müssen oder Screens. Künftige Bilderlieferungen über subkutane Micro-Implantate, drahtlos zu jeder Zeit und an jedem Ort mit jedem Inhalt abrufbar, bedienen mit echtem Erleben aus dem plantetaren Daten-Pool, klassisch katalogisiert nach Porno, Sport und Familie, jegliches Bedürfnis nach Imagination.

Freilich ist diese nahe Vision (sprich: Wischnn) zunächst den Gutsituierten vorbehalten, die sich die flat-tax hierfür leisten können. Untere Einkommensschichten müssen wie bisher mit ihrer Loika vorliebnehmen und ihre Bilder selber erzeugen. Ein armseliges Verfahren, sicherlich, aber die Politik wird integrative Maßnahmen finden müssen, auch diese Randgruppe an den Segnungen technologischen Fortschritts teilhaben lassen zu können.

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Guest agnoo

Ähm, wann lebst Du?

Wir sind doch schon wieder einen Schritt weiter als Deine "Wischn".

 

Das Hirn wurde abgeschafft - Bilder nicht mehr nötig - in KEINER Form :D

 

Live long and prosper.

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Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass in der im Frühjahr 2007 erscheinenden beta-Version von photoshop eine loika-option (sprich: obtschnn) als drop-down-menu enthalten sein wird, darin gelistet sämtliche M-Objektive zur digitalen Nachbildung selbiger. Dann wird es möglich sein, einem mit beliebiger Digitalkamera erzeugtem jpeg per mouseclick in Sekundenschnelle den berühmten Loika-Touch zu verleihen. Fehlende Pixel werden interpoliert, intermediär dazugerechnet und hypermolekular ergänzt. Möglich wurde dies durch simples cloning sagen wir, eines 1,4/50: Man scannt eine hinreichende Anzahl vorliegender analoger Aufnahmen, identifiziert und extrahiert die spezifische Charakteristik und fügt die Differenzen zu Vergleichsobjektiven als add-in den in Loika-Schmelz zu verwandelnden Bilddateien bei. Eine überfällige und im Grunde primitive Anwendung, die nun endlich auch dem Aldi-Digitalcamera-Besitzer mit geringem Aufwand ein ziemlich perfekt wirkendes Loika-Photo erzeugt, das auch als Print einen überzeugenden Eindruck machen wird. Sozusagen Loika by Oldi. Das Ganze funktioniert selbstverständlich auch mit digitalen Produkten von Lodl, Tongelmann und Tschobo.

Darüber hinaus stellt die gamma-Version von photoshop, leider nur gegen Aufpreis, zusätzlich das ‚Photographer’s Styling’ zur Verfügung: Vorerst rubrifiziert in die Kategorien ‚Krieg’, ‚Mode’ und ‚Street’, wählt der Anwender einen Fotografen, sei es Avedon, Riboud oder Newton, dessen Style er seiner Bilddatei zur Umwandlung angereichen lassen will und mit click und per Schieberegler kann ich nun meine Ausgangs-Datei zu 50% in ein HCB verändern oder gar vollständig mit 100%, so dass der künftige Betrachter nicht nur ein ziemlich perfekt wirkendes, nein, sogar ein von einem Original-HCB ununterscheidbares Ident-HCB vor sich liegen haben wird.

Die Mixed-Version (sprich: Wörschnn) schließlich erlaubt mir per Kanaltrennung beliebige Anteile zu mischen, etwa 10% Burri, 30% Faas, 27% Newton und 33% Capa, eröffnet mir damit nicht nur unendlich kreative Spielräume, sondern lässt sich, als Style-Sheet unmittelbar mittels integrierter Online-Verbindung zum Europäischen Patentamt, als mein persönlicher Duprees-Style patentieren, was mir die Erhebung von Lizenzgebühren gestattet von allen, die meinen Look nachahmen wollen.

Allerdings ist all dies in wenigen Jahren schon obsolet, nämlich dann, wenn wir soweit sind, Bilder direkt im Gehirn zu erzeugen und nicht mehr den Umweg über Abzüge gehen müssen oder Screens. Künftige Bilderlieferungen über subkutane Micro-Implantate, drahtlos zu jeder Zeit und an jedem Ort mit jedem Inhalt abrufbar, bedienen mit echtem Erleben aus dem plantetaren Daten-Pool, klassisch katalogisiert nach Porno, Sport und Familie, jegliches Bedürfnis nach Imagination.

Freilich ist diese nahe Vision (sprich: Wischnn) zunächst den Gutsituierten vorbehalten, die sich die flat-tax hierfür leisten können. Untere Einkommensschichten müssen wie bisher mit ihrer Loika vorliebnehmen und ihre Bilder selber erzeugen. Ein armseliges Verfahren, sicherlich, aber die Politik wird integrative Maßnahmen finden müssen, auch diese Randgruppe an den Segnungen technologischen Fortschritts teilhaben lassen zu können.

 

Ich bin sicher, Sie verschweigen uns nicht die Quelle, aus der Sie die genannten Teil-Inhalte einer zukünftigen Beta Version photoshop entnahmen.

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Tja, da weiß man jetzt nicht, wo die Ernsthaftigkeit aufhört und ob sie überhaupt mal da war.

 

Was mir nur dazu einfällt:

 

Wenn man wirklich den Look einer "Loika"- Linse nachahmen will, dann muß man erstmal die ganzen schlechten Eigenschaften der billigen Scherbe wegbügeln, und das wird nicht so einfach.

 

Und: Wie soll man denn den Schärfeverlauf beispielsweise eines Noctilux nachempfinden?

 

Also, statt Software und nem Haufen Ärger lieber gute Hardware mit Spaß daran!

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Mensch Prosper.

ich verrate Dir zum Dritten mal, das Ganze ist das LEICA - und nicht

das Loika-Forum.

Oder sind wir irgendwo vom Osten mit Fakes unterwegs?????

Ist übrigens kein Geheimnis!

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Lasse man ihm doch diese private Spielerei (zur Erinnerung: der Fotograf, der ihn aufs Forum aufmerksam gemacht habe, habe Leica immer wie Loika ausgesprochen, nun ja, was solls). Aber ich frag mich: Was soll dieses immer wiederkehrende Zurschaustellen eines grundsätzlichen Missverständnisses dessen, wozu digitale Werkzeuge gut sind und was man damit macht? Ist doch peinlich. Erinnert in seiner Donquichotterie an die ganz plumpen zeigefingrigen medien- und technik(vermeintlich)kritischen Ergüsse aus den 70ern, die ja meinten an die Wand malen zu müssen, dass da ein böses System angerollt komme, das den Rezipienten nur noch verblöden lasse. Welch eine ignorante Unterschätzung des autonomen Individuums, der sich das, was ihm an Mitteln geboten wird, kreativ anzueignen und umzuwidmen versteht. Diese primitive Gleichsetzung von digitalen Wasweißich und Billigsupermarkt-Assoziation … eh, hallo? Auch HCB (hey! Insider-Kürzel!) hat sich übrigens auf seinen Laboranten verlassen – aber wozu rege ich mich auf; wenn man zu Begriffen wie hypermolekular in diesem Zusammenhang greifen muss, dann offenbart man damit eigentlich bloß, dass man sich gar nicht die Mühe machen will, zu begreifen, über was man da schwadroniert. Herr Duprees, Sie verwechseln einfach essentielle Dinge in Ihrem von wo auch immer gespeisten Furor. Sie wollen nicht begreifen, dass es eine Ebene gibt, die da heißt: Es gibt Photoshop, und darin gibt es technische Methoden, ein Bild zu bearbeiten. Diese Methoden sind erklärungsbedürftig, so wie es die Methoden der Nasschemie sind. Und dann gibt es eine Ebene, die da heißt: Horst Faas fotografiert so, Marc Riboud fotografiert so. Diese Ebenen haben nichts miteinander zu tun. Muss man Ihnen das wirklich erklären? Was wollen Sie? Abgesehen davon, dass Sie diese Ebenen auf primitivste Weise miteinander verbinden, um mangels besseren Wissens zu unterstellen, Photoshopetc zu benutzen heiße Verrat am Guten, Wahren und Schönen der Fotografie zu üben, wollen Sie wohl nicht viel. Billig, billig.

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Eigentlich lohnt es weder die On-Line-Zeit, noch das ATP, das ich in meinem Körper aufwende, um meinen Kommentar zu schreiben, aber Prospers Texte sind letztendlich weder sonderlich originell noch gut geschrieben. Und was er eigentlich sagen will, ist auch nicht so recht ersichtlich. Tut mir leid. :confused:

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Eigentlich lohnt es weder die On-Line-Zeit, noch das ATP, das ich in meinem Körper aufwende, um meinen Kommentar zu schreiben, aber Prospers Texte sind letztendlich weder sonderlich originell noch gut geschrieben. Und was er eigentlich sagen will, ist auch nicht so recht ersichtlich. Tut mir leid. :confused:

 

Mag sein, dass Mister Prosper es vorzieht, eine ihn offensichtlich stark beschäftigende Fragestellung in wenig eindrucksvoller, aber dafür um so umfangreicher Wort- und Satzwahl zum Ausdruck zu bringen, jedoch habe ich beim Lesen der mühsam absurden Zeilen den Eindruck, dass er mir nur meine wertvolle Zeit stiehlt, da mir auch inhaltlich die Sinnhaftigkeit seiner Fragestellung fehlt .Somit habe ich für meine Person entschieden, ab sofort weitere Beiträge des Mitglieds Prosper zu ignorieren.

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