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Naja, die M7II ist schon sehr leise, allerdings ist das Geräusch ein anderes - irgendwie schärfer, härter als das der Leica M. Ein gut in Schuss befindlicher Synchro Compur ist mit seinem leisen "sst" in Sachen Klang aber kaum zu überbieten.

 

Ja, da machen wohl die kleinsten Sachen einen Unterschied.

Beispielsweise bilde ich mir ein, daß der Compur der 3,5F einen Tacken härter und weniger geschmeidig klingt, seit ihm bei der CLA pro forma eine neue Hauptfeder spendiert wurde.

Das kann aber durchaus Einbildung sein.:rolleyes:

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Guest Randle P. McMurphy
Die Kameragröße als Diskretionsmerkmal finde ich eh völlig überbewertet. Ich glaube die Mär wurde von Leica in die Welt gesetzt ;)

 

Ist trotzdem so - sobald ich die F4 aus der Tasche gezogen hatte wurden

die Augen größer und jeder wollte wissen ob ich von der Presse komme.

Die "M" oder eine meiner alten mechanischen "F" erhielt da weitaus weniger

Beachtung. Festbrennweiten - Handbelichttungsmesser und statt Aufsteckblitz

- Stativ mit Reflektor und man hält Dich für ein Wesen von einem anderen Stern.

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Ist trotzdem so - sobald ich die F4 aus der Tasche gezogen hatte wurden

die Augen größer und jeder wollte wissen ob ich von der Presse komme.

 

Das ist aber schon ein Weilchen her, oder?

Heutzutage rennt doch jeder Zweite mit ner DSLR+Handgriff+Zoom+Blütenkelchgeli+5cm_Gurt_samt_DIGITAL_Schriftzug umher.

Zumindest in den Großstädten, in denen überall und zu jeder Zeit alles mögliche und unmögliche fotografiert wird.

OK. Berlin Mitte kann man sicher nicht als Maßstab nehmen, aber Du weißt schon was ich meine.

Läßt sich da wirklich noch einer von 'ner F4 erschrecken?

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Das ist aber schon ein Weilchen her, oder?

Heutzutage rennt doch jeder Zweite mit ner DSLR+Handgriff+Zoom+Blütenkelchgeli+5cm_Gurt_samt_DIGITAL_Schriftzug umher.

Zumindest in den Großstädten, in denen überall und zu jeder Zeit alles mögliche und unmögliche fotografiert wird.

Auch "früher" schienen "große" Kameras in der Straßenfotografie scheinbar kein Problem gewesen zu sein ;)

 

Ich denke der/die Fotograf/in ist entscheidend - nicht die Größe der Kamera; die ist völlig egal...

Edited by MikeN
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Da muss ich Rändel aber schon Recht geben. Irgendwie reagieren die Leute auf die kleine M wesentlich entspannter als auf eine größere Kamera. Ich glaube garnicht mal, daß es Bammel ist, der die Menschen verschreckt, wenn man mit einer großen Kamera kommt, auch das ( vermeintliche ) Alter der Kamera scheint nicht die Ursache zu sein. Aber irgendwie bekomme ich langsam den Eindruck, daß man mit einer solchen Kamera nicht zu den Leuten gezählt wird, die Bilder von ihren Mitbürgern irgendwie unrechtmäßig verwenden. Irgendwie spaßig bis unheimlich, aber viele Leute haben mich inzwischen ganz offen auf die Kamera angesprochen, aber komischerweise darüber vergessen, nach dem "Warum?" zu fragen. Das scheint in gewisser Weise auch für die zweiäugige Rollei zu gelten, aber keineswegs für das Fotohandy, wie ich selbst mehrfach feststellen durfte.

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Auch "früher" schienen "große" Kameras in der Straßenfotografie scheinbar kein Problem gewesen zu sein ;)

 

Ich denke der/die Fotograf/in ist entscheidend - nicht die Größe der Kamera; die ist völlig egal...

 

Das war auch eine Zeit, in der von Bildmissbrauch im Internet, Überwachungsstaat, Kindesmissbrauch und Handel mit unerlaubten, teils peinlichen Bildern kaum jemals die Rede war. Es war eine Zeit, in der die Kinder sich gedrängelt haben um ja mit aufs Bild zu kommen und kein Elternteil es für Wert befunden hätte, darüber mehr als ein Lächeln zu verlieren.

 

Wenn ich mir überlege, welche Serien ich von wildfremden Kindern noch in den 1970er und 80er Jahren geschossen habe, auf dem Spielplatz, im Schwimmbad oder sonstwo, weil ich Kinderportraits haben wollte. Die einzige Reaktion der u.U. dabei sitzenden Mama oder Oma war, zu fragen, ob sie wohl ein Bild davon haben könne, natürlich nur, wenn es keine Mühe mache und man wolle selbstverständlich dafür bezahlen.

 

Diese Zeiten sind m.M.n. unwiederbringlich dahin, schade.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Aber irgendwie bekomme ich langsam den Eindruck, daß man mit einer solchen Kamera nicht zu den Leuten gezählt wird, die Bilder von ihren Mitbürgern irgendwie unrechtmäßig verwenden.

 

Das war auch eine Zeit, in der von Bildmissbrauch im Internet, Überwachungsstaat, Kindesmissbrauch und Handel mit unerlaubten, teils peinlichen Bildern kaum jemals die Rede war.

 

Ich bleib dabei. Alles eine Frage der Kommunikation und nicht der Kameragröße :). Sie z.B. arbeitet auf der Straße mit einer Großformatkamera. Hat dabei auch etliche Kinder portraitiert - und nicht nur "damals" sondern auch heutzutage...

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Ich bleib dabei. Alles eine Frage der Kommunikation

 

Im Einzelfall vielleicht.

Das Mißtrauen vieler (natürlich nicht aller) Leute sitzt tief mittlerweile. Und das aus durchaus nachvollziehbaren und berechtigten Gründen.

Und ich beziehe das jetzt nicht nur auf Fotos von Kinder. Ganz allgemein.

Sicher, eine Visitenkarte und der Verweis auf einsehbare(!) Projekte öffnet bisweilen Türen, aber immer seltener, und was das Fotografieren von Leuten en passant betrifft, so läßt sich das von heute(im Zeitalter des WWW in Verbindung mit der Digitalfotografie) absolut nicht mit dem von vor 30 Jahren vergleichen.

Zumindest nicht in der ehemaligen DDR.

Ich kann mir aber gut vorstellen, daß sich auch in den Altbundesländern diesbezüglich im direkten Vergleich EINIGES geändert hat.

Sicher. Es geht noch einiges. Hier wie da. Und Du hast ganz sicher recht, wenn Du sagt, daß es sehr auf die Kommunikation ankommt.

Das ändert meiner Meinung nach aber nichts an der Tatsache, daß die Menschen einem fremden Fotografen heute bei weitem skeptischer gegenüberstehen als zu Zeiten, in denen es noch keine Digis und kein www gab.

 

Im Übrigen stimme ich dem Beitrag #886 von wpo in Gänze zu.

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Ich bleib dabei. Alles eine Frage der Kommunikation und nicht der Kameragröße :).Sie[/url] z.B. arbeitet auf der Straße mit einer Großformatkamera. Hat dabei auch etliche Kinder portraitiert - und nicht nur "damals" sondern auch heutzutage...

 

Das sei Dir unbenommen, ich wollte auch nur meine eigenen Erfahrungen schildern und nicht missionieren.

 

"Ihre" Bilder treffen nun allerdings nur in wenigen Fällen meinen Geschmack, entsprechen auch nicht dem, was ich unter "Straßenphotographie" verstehe. Aber das war ja auch nicht Inhalt der Fragestellung und der Diskussion. Nur meine eigene Meinung zu den Bildern.

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auch das ( vermeintliche ) Alter der Kamera scheint nicht die Ursache zu sein. Aber irgendwie bekomme ich langsam den Eindruck, daß man mit einer solchen Kamera nicht zu den Leuten gezählt wird, die Bilder von ihren Mitbürgern irgendwie unrechtmäßig verwenden.

 

Ich habe auch schon mit der TLR sehr unerfreuliche Situationen erlebt, in denen man mir zum Teil sogar handgreiflich kam.

Unter anderem sogar mal mit der Begründung, daß man schon an der Kamera sähe, daß ich das Ganze wohl professionell betriebe. Kein Witz! Bei der TLR.

 

PS: Das ist zwar off topic, fällt mir aber gerade ein:

Ich wurde in einem Freilichtmuseum doch tatsächlich mal aufgefordert, zu beweisen, daß ich kein Profi sei, als ich die 6003 auf's Stativ stellte(dann hätte ich ne Fotoerlaubnis kaufen müssen).

Die Alte holte sogar ihre Chefin, die mir dann aber auch nicht sagen konnte, wie ich das denn bitteschön zu bewerkstelligen hätte.:D

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Ersteres wundert mich, weil ich es speziell mit der Zweiäugigen immer sehr leicht gehabt habe, Leute zu photographieren.

 

Das Letztere durfte ich aber auch schon mal erleben, dergestalt, daß mir in einem Freilichtmuseum eine "Aufsichtsperson" älteren Jahrgangs recht unflätig und lautstark gedroht hat, meine auf dem Stativ stehende Technika zu zertreten, wenn ich nicht unverzüglich verschwände. Dies, obwohl ich mir eigens von der Museumsdirektion und vom Landschaftsverband jeweils eine schriftliche Genehmigung eingeholt hatte, die ich auch vorlegen konnte. Dies beeindruckte die cholerisch reagierende Person aber überhaupt nicht, er fasste mich an der Brust und bot mir lautstark Prügel an. Erst als ein von umstehenden Besuchern herbeigeholter Kollege ihn sehr nachdrücklich aufforderte, mich in Ruhe zu lassen, ihn fortschickte und mich um Entschuldigung für die Behandlung bat, kehrte wieder Ruhe ein. Mir war an dem Tag allerdings der Spaß an der Knipserei vergangen.

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Ersteres wundert mich, weil ich es speziell mit der Zweiäugigen immer sehr leicht gehabt habe, Leute zu photographieren.

 

In beiden Fällen handelte es sich um Leute, die das Faß bei JEDER Kamera aufgemacht hätten. Auch bei ner LOMO.

Idioten halt. Die ich zudem nicht mal mit drauf haben wollte.:confused:

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Dies beeindruckte die cholerisch reagierende Person aber überhaupt nicht, er fasste mich an der Brust und bot mir lautstark Prügel an.

 

Für solche Zwecke am besten immer noch ein Einbein mit Kugelkopf als Keule und zur Abschreckung mitnehmen ;)

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Guest Randle P. McMurphy
Das war auch eine Zeit, in der von Bildmissbrauch im Internet, Überwachungsstaat, Kindesmissbrauch und Handel mit unerlaubten, teils peinlichen Bildern kaum jemals die Rede war. Es war eine Zeit, in der die Kinder sich gedrängelt haben um ja mit aufs Bild zu kommen und kein Elternteil es für Wert befunden hätte, darüber mehr als ein Lächeln zu verlieren.

 

Diese Zeiten sind m.M.n. unwiederbringlich dahin, schade.

 

Hallo Wolfgang - genau so sieht es aus - in Zeiten in den jeder Vollpfosten

Menschen in den peinslichsten Situationen ablichtet und danach sofort ungefragt

bei Facebook hochlädt damit sich postwenden ein Jauchekübel Häme & Spott

über den Betroffenen entlädt kann man das Misstrauen aber auch verstehen.

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Guest Randle P. McMurphy
"Mastrubationen"? Kenn ich gar nicht. Tut das weh?

 

Die rein körperliche ist völlig ungefählich - nur die mentale oft in technischen Foren

oder Fotoclubs praktizierte kann spezielle Hirnregionen nachhaltig schädigen. :rolleyes:

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Hallo Wolfgang - genau so sieht es aus - in Zeiten in den jeder Vollpfosten

Menschen in den peinslichsten Situationen ablichtet und danach sofort ungefragt

bei Facebook hochlädt damit sich postwenden ein Jauchekübel Häme & Spott

über den Betroffenen entlädt kann man das Misstrauen aber auch verstehen.

 

das kann man nur unterstreichen,

die Zurückhaltung mit der M erlernen,

das wäre was

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