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Kleine Sensation im Pradoseum


Summi Cron

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Neuzugang des sehr seltenen Leitz VIIIi

 

Unter widrigsten Umständen und großen Mühen und Unkosten konnte das Museum einen sehr gut erhaltenen Leitz VIIIi – Projektor erstehen. Das Gerät war 1933 das erste mit einer 250-Watt-Lampe für größere Projektionsabstände und deshalb auch für Schulen und Säle interessant. Dementsprechend verfügt es über ein doppelwandiges Gehäuse und ein vierteiliges Wärmeschutzfilter. Der Vorsatz ist ein Ukeso mit halbautomatischer Filmführung, der auch gegen einen einfachen Diavorsatz mit Wechselschieber getauscht werden kann. Der Projektor ist größer als der Leitz VIIIa/b und ordnet sich zwischen diesem und dem großen wassergekühlten VIIIk ein. Ab sofort im Grünen Saal des Pradoseums:

 

Leitz VIIIb

 

 

Hagenbach wieder aufgetaucht – Mit Sensation im Ärmel

 

Große Erleichterung mischt sich im Pradoseum mit heller Freude: Dr. Anselm Hagenbach wurde völlig vorgestern unterkühlt und geschwächt, obendrein auch völlig durchnässt, in der Bahnhofsmission in Budapest aufgegriffen.

Die ungarische Bahnpolizei konnte ihn wegen seines Anhängers identifizieren und das Museum verständigen, woraufhin Vaclav Novacek und unserem Fahrer Giovanni Balotelli ihn mit dem Museumsbus abholten. Wo Hagenbach in den vergangenen Wochen war, verschweigt er. In seinen Manteltaschen fanden sich jedoch Münzen wie syrische Lira, georgische Lari und türkisches Kleingeld. Er ist nun nach kurzer ärztlicher Betreuung wieder hinter der großen Heizung im grünen Saal verschwunden. Nur in tiefen Nachtstunden kommt er hervor und schaut Novacek in der Werkstatt bei der Restauration des Leitz VIIIi über die Schulter.

 

Das nämlich ist die Sensation, die er in seinem abgerissenen linken Mantelärmel bei sich trug und fest umklammert hielt. Ein prächtiger Leitz VIIIi / j, der zwischen 1933 und 1937 die Lücke zwischen dem kleinen VIIIa/b und dem großen VIIIk mit Wasserkühlung schloss (siehe oben). Zum Projektor mehr auf den neu eingerichteten Seiten oder direkt im Museum im Grünen Saal.

 

Es berichtet: Jobst Gerrits

 

 

Prado-News 19 und 20: News

 

 

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Hallo Thomas,

ich möchte Dir nicht die Reaktion aus dem Pradoseum auf Deinen Kommentar vorenthalten.

Gruß

Summi Cron

 

 

"Sehr geehrter Herr Böder,

 

vielen Dank für Ihre unkonventionelle Reaktion ("Geiler Scheiß. Ich stehe auf sowas."). Wir waren uns im Museumsteam nach kurzer Diskussion einig, dass Sie ehrlichen Herzens erfreut sind von den ausgestellten Exponaten unseres Hauses, vielleicht auch von der Sammlung und ihrer Präsentation insgesamt.

 

Wir haben uns deshalb entschlossen, dieses Lob auch Herrn Dr. Hagenbach persönlich zukommen zu lassen.

Sabine Hohman, unsere Verwaltungsfachangestellte, ist zu diesem Zweck mit einem Notebook, auf dessen Display Ihr Kommentar übergroß abgebildet war, zu Dr. Anselm Hagenbach bis weit nach hinten hinter die große Heizung im Grünen Salon gekrochen, um ihm Ihre Nachricht auf diese Weise zu überbringen. Freudestrahlend kehrte sie nach einigen Minuten bangen Wartens des ganzen Museumsteams zurück und berichtete, dass sie sich sicher war, im Schein des Displays ein Lächeln über Dr. Anselm Hagenbachs Gesicht huschen gesehen zu haben.

 

Wir danken Ihnen deshalb aufrichtig und herzlich.

 

Ihr Jobst Gerrits

(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)"

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