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Neues im Pradoseum...


Summi Cron

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An Neuigkeiten aus dem Pradoseum gibt es heute zweierlei:

 

In neuer Ergonomie bietet das Pradoseum nun einen schnellen Überblick

über alle Projektortypen im Hause. Zuviele Geräte für einen Adventskalender,

aber sicherlich genug, um einen groben Überblick über die Projektorenherstellung

von Leitz und Leica zu gewinnen.

 

Einzelübersicht

 

Doch es gibt auch weniger gute Nachrichten:

 

Große Unruhe herrscht im Pradoseum.

 

Seit einigen Tagen ist Dr. Anselm Hagenbach, der Direktor, verschwunden.

Die Spuren führen in den Irak, und das ganze Museumsteam ist sich einig,

dass dies kein guter Aufenthaltsort für den bisweilen etwas schwierigen und

verschlossenen Dr. Hagenbach wäre.

 

Oft galt solch plötzliches Verschwinden Hagenbachs in der Vergangenheit

als Vorbote einer neuen großen Eroberung für das Pradoseum, doch nun

fragen sich alle bang, was die weltbeste Spürnase für alte Leitz-Diaprojektoren

ausgerechnet in das kriegsgeschüttelte und unsichere Land im Nahen Osten

getrieben haben könnte.

 

In seinen wenigen kaum leserlich hin gekritzelten Notizen an seinem

Lieblingsschlafplatz hinter der Heizung im Blauen Saal finden sich Hinweise

auf Projektoren der 30er Jahre, daneben liegen Zeitungsartikel in arabischer

Sprache, die offenbar über Räumungen und Hausdurchsuchungen in Bagdad

und Kirkuk berichten. Vielleicht stieß Hagenbach auf diese Weise auf einen

aufgetauchten Projektor.

 

Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass er bloß wirr und völlig

ausgekühlt zu Fuß durch die Landschaft wankt. Wer einen großgewachsenen

etwa 60jährigen Mann (wohl im südlichen Hessen) sieht, der einen

Epidiaskopvorsatz als Hut trägt und nicht spricht, wird gebeten, sich bei der

nächsten Polizeidienststelle oder direkt im Pradoseum zu melden. Er lässt sich

auch mit Leitz-Projektoren, die vor 1937 hergestellt wurden, in beheizte Gebäude

locken, wo man ihn dann festsetzen könnte, bis Herler eintreffen.

 

Das ganze Museumsteam hofft und bangt nun, dass Dr. Anselm Hagenbach bald

wohlauf wieder auftaucht, mit oder ohne ein neues Exponat.

 

Jobst Gerrits

(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

 

 

[ATTACH]290318[/ATTACH]

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die einzelübersicht finde ich toll....

war sicher viel arbeit, hat sich aber gelohnt.

das mit hagenbach tut mir sehr leid.

der epidiaskopvorsatz ist doch sicher aus metall und bei den temperaturen wird der sicher an der kopfhaut festfrieren.

man sollte beim locken in beheizte räume vielleicht noch erwähnen, dass der helm nicht vorzeitig abgenommen werden sollte, damit der arme mann nicht skalpiert wird....

 

grüsse

tom

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wir sollten alle herrn dr. hagenbach in unsere nachgebete einschließen!

er möge in bälde gesund und unversehrt zurückkehren oder aufgefunden werden.

 

die einzelübersicht ist super, wenn darüber auch angesichts des ungewissen schicksals unseres geschätzten museumsdirektors keine rechte freude aufkommen will.

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Die Einzelübersicht soll sicherlich vor allem vermeiden, dass weiterhin Gerüchte kursieren, dass es sehr viele verschiedene Projektoren seien. So kann jeder sehen, dass es nur eine kleine, überschaubare Zahl von Leitz-Geräten ist.

 

Einzelübersicht

 

Gruß

S.C.

 

na ja, 47 geräte ist bei dir noch klein und überschaubar.

wie sieht es denn im museumgeschäft so bei den mitbewerbern aus?

ich habe zwei und verwechsle die manchmal ;-)

 

grüsse

tom

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